DE4104078A1 - Heizkoerper - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkörper mit
Heizkanälen zum Durchströmen eines Wärmeträgermediums.
Raumheizkörper sind in vielfältigen Bauformen bekannt, so
z. B. als Gliederheizkörper, Platten-, Rohrheizkörper,
Konvektoren und die heute weniger verwendeten Rippenrohre,
bekannt. Üblicherweise sind die Heizkörper mit Anschlüssen
für das Rohrnetz eines Zentralheizungssystems versehen.
Das verbreiteste Zentralheizungssystem ist die
Warmwasserheizung, wobei die Umwälzung des Heizwassers
durch die Heizkörper überwiegend mittels einer Pumpe
erfolgt. Am häufigsten werden dabei die Heizkörper
einseitig an das Rohrnetz mit dem vorlauf, d. h. dem
Warmstrang, oben und dem Rücklauf, d. h. dem Kaltstrang,
unten, längere Heizkörper auch wechselseitig
angeschlossen. Zur Durchströmung des Wärmeträgermediums
weisen die bekannten Heizkörper vertikal verlaufende
Heizkanäle auf. Hierdurch ergeben sich jedoch ungünstige
Strömungsverhältnisse für das Wärmeträgermedium innerhalb
des Heizkörpers mit einer verminderten Heizleistung.
Auch sind bereits für Badezimmer oder bspw.
Hallenschwimmbäder konzipierte Heizkörper zum Trocknen von
Badetüchern u. dgl. bekannt mit mehreren in
Montagestellung horizontal übereinander angeordneten
Heizkanälen für das Wärmeträgermedium, welche mit ihren
Enden in beiderseits der Heizkanäle vertikal nach oben
sich erstreckende Verteilungsrohre für den Vor- und
Rücklauf münden. zum Trocknen wird das jeweilige Handtuch
über einen der Heizkanäle gehängt, so daß es mit seinen
nach unten hängenden Enden unmittelbar an dem Heizkanälen
anliegt. Derartige Heizkörper für Badetücher weisen
mitunter einen Anschluß für eine elektrische Heizpatrone
auf, um bei abgeschalteter Heizung auch während der
Sommermonate ein Trocknen der Handtücher zu ermöglichen.
Da die Heizkanäle im rechten Winkel von den seitlichen
Verteilungsrohren für den Vor- und Rücklauf abzweigen,
ergeben sich äußerst ungünstige Strömungsverhältnisse für
das Wärmeträgermedium mit einem hohen Temperaturgradienten
über die Heizfläche, was zu der geringen Heizleistung von
derartigen Heizkörpern führt. Ein wesentlicher Nachteil
der bekannten Badetuch-Heizkörper ist auch, daß bei
aufgehängtem Badetuch jegliche Wärmeabgabe zur Aufheizung
des Raumes durch Konvektion verhindert ist.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Heizkörper der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzuentwickeln, daß bei einfacher Herstellung und
Montage eine hohe Wärmeübertragung der Heizfläche auf die
Raumluft erreicht ist. Darüberhinaus ist ein weiteres Ziel
der Erfindung bei hoher Heizleistung eine schnelle
Trocknung von Badetüchern, Handtüchern u. dgl. zu
ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist es nach der Erfindung i. w.
vorgesehen, daß die Heizkanäle gegenüber der Horizontalen
geneigt angeordnet sind mit einer vorlaufseitigen
Strömungsrichtung des Wärmeträgermediums von unten nach
schräg oben.
Durch die schrägverlaufenden Heizkanäle ergeben sich in
ihrem Anströmbereich, d. h. im Bereich ihres
vorlaufseitigen Anschlusses an einen Verteilungskanal
wesentlich günstigere Strömungsverhältnisse als bei den
bekannten Heizkörpern. Hierzu trägt auch bei, daß die
schräge Anordnung der Heizkanäle zu einer allein schon
aufgrund der Schwerkraft des Wärmeträgermediums
resultierenden Zirkulation führt. Insgesamt stellt sich
eine wesentlich konstantere Temperturverteilung über die
Heizfläche mit einer erheblich gesteigerten
Heizleistungen.
Nach einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung
ist es vorgesehen, daß die für den Rücklauf des
Wärmeträgermediums vorgesehenen Heizkanäle parallel zu den
vorlaufseitigen Heizkanälen ausgerichtet sind mit einer
Strömungsrichtung des Wärmeträgermediums von oben nach
schräg unten. Hierdurch ergibt sich eine gleichmäßige
Verteilung des Wärmeträgermediums im Rücklauf, wodurch die
Strömungsverhältnisse innerhalb des Heizkörpers und damit
auch die Heizleistung nochmals verbessert sind.
Vorteilhafterweise verlaufen die Heizkanäle unter einem
Winkel von 30°-70° gegenüber der Horizontalen.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die
Heizkanäle als mit seitlichem Abstand voneinander in einem
Rahmenteil gehaltene Rohre ausgebildet, welche mit ihren
Enden in einen mit dem Rahmenteil umlaufenden
Durchströmkanal für das Wärmeträgermedium münden. In
Verbindung mit der Schräg-Anordnung der Heizkanäle ergibt
sich durch ihre Ausbildung als mit Abstand voneinander
angeordnete Einzelrohre eine verbesserte Wärmeabgabe durch
Konvektion. Dabei kann der Rahmenteil bspw. rechteckförmig
ausgeführt sein, wobei die vorlaufseitigen Heizkanäle bzw.
Rohre übereinander angeordnet, zwischen den sich vertikal
nach oben erstreckenden seitlichen Abschnitten des
Druchströmkanals des Rahmenteils verlaufen, während die
rücklaufseitigen Heizkanäle unterhalb der vorlaufseitigen
Heizkanäle angeordnet, von dem einen seitlichen Abschnitt
des Durchströmkanals abzweigen und in den grundseitigen
Abschnitt des Durchströmkanals münden. Die Ausführung kann
auch so getroffen sein, daß die vor- und rücklaufseitigen
Heizkanäle bzw. Rohre seitlich nebeneinander angeordnet,
zwischen dem grundseitigen und dem gegenüberliegenden
Abschnitt des Durchströmkanals verlaufen und die seitlich
äußeren Abschnitte des Durchströmkanals selbst als
Heizkanäle dienen.
Vorteilhafterweise ist der Durchströmkanal mit Stau- bzw.
Leiteinrichtungen, wie bspw. Staublechen, zur zwangsweisen
Durchströmung und/oder zur Trennung der vor- und
rücklaufseitigen Heizkanäle versehen. Hierdurch ist
sichergestellt, daß alle Heizkanäle, insbesondere auch die
an strömungsmäßig an sich ungünstigeren Stellen
angeordneten Heizkanäle bzw. Rohre, von Wärmeträgermedium
durchströmt werden.
Selbstverständlich kann der Durchströmkanal, vorzugsweise
im Bereich des vorlaufseitigen Anschlusses zur Aufnahme
einer elektrischen Heizvorrichtung, bspw. einer
Heizpatrone, ausgebildet sein. Hierdurch kann der
erfindungsgemäße Heizkörper auch bei abgeschalteter
Zentralheizung betrieben werden.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß mindestens
eine, vorzugsweise am Rahmenteil angeordnete und ggf. vom
Wärmeträgermedium durchströmte Halterung für ein mit
Abstand vor den Heizkanälen zu liegen kommendes Handtuch,
Badetuch o. dgl. Trockentuch vorgesehen ist. In dieser,
insbesondere in Bädern, Hallenbädern o. dgl. zu
montierenden Ausführungsart kommt die hohe Heizleistung
und die i. w. gleichmäßige Temperaturverteilung über die
gesamte Heizfläche des erfindungsgemäßen Heizkörpers in
besonderem Maße zum tragen, um eine schnelle Trocknung des
jeweiligen Handtuchs zu erreichen. Dadurch, daß bei dem
erfindungsgemäßen Heizkörper die Enden des jeweils zu
trocknenden Handtuches mit etwas Abstand vor den
Heizkanälen nach unten hängen, wird die Konvektion des
Heizkörpers nicht behindert, was ebenfalls die rasche
Trocknung des Handtuches begünstigt und vor allem zur
Erwärmung der Raumluft beiträgt. Nicht zuletzt auch wegen
seines gelungenen Designs läßt sich der erfindungsgemäße
Heizkörper nicht nur für eine wandseitige Montage sondern
auch bspw. als Raumteiler in Badezimmern, Hallenbädern
o. dgl. einsetzen.
Nach einer weiteren Ausführungsart der Erfindung ist es
vorgesehen, daß i. w. parallel zu der durch den Rahmenteil
festgelegten Ebene ein zweiter Rahmenteil angeordnet ist,
dessen Heizkanäle gegenüber denjenigen des ersten
Rahmenteils in entgegengesetzter Richtung schräg von unten
nach oben verlaufen. Hierdurch ist ein Raumheizkörper
geschaffen, welcher durch die netzartige Struktur seiner
Heizfläche eine zusätzliche Konvektions-Komponente bei der
Wärmeabgabe aufweist und sich daneben auch durch ein
ansprechendes Design auszeichnet.
Dabei ist es herstellungstechnisch und konstruktionsmäßig
besonders günstig, wenn die beiden Rahmenteile mit
Heizkanälen gemeinsame Anschlüsse, ggf. mit
Verbindungskanälen für den Vor- und Rücklauf des
Wärmeträgermediums aufweisen.
Eine optimale Heizleistung ergibt sich bei diesem
doppelteiligem Heizkörper nach einer besonderen
Ausführungsart der Erfindung dann, wenn die sich jeweils
kreuzenden Heizkanäle beider Rahmenteile für eine
entgegengesetzte Strömungsrichtung des Wärmeträgermediums
ausgebildet sind. Die beiden Heizkörperteile arbeiten
damit nach dem Gegenstromprinzip, was zu einer besonders
gleichmäßiger Temperaturverteilung über die gesamte
Heizfläche führt.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und
Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Heizkörpers mit Halterungen
zum Trocknen von Badetüchern, in einer
perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Durchströmkanal des
Heizkörpers gemäß Fig. 1 längs der Linie C-C,
Fig. 3 die Ansicht D des Durchströmkanals gemäß Fig.
2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsart eines
erfindungsgemäßen Heizkörpers in einer
Draufsicht,
Fig. 5 eine bezüglich der Führung des Wärmeträgermediums
gegenüber Fig. 4 geänderte Ausführungsart eines
erfindungsgemäßen Heizkörpers,
Fig. 6 die Ansicht B des Heizkörpers gemäß Fig. 5 und
Fig. 7 einen Schnitt des Heizkörpers gemäß Fig. 5 längs
der Linie A-A.
Der Heizkörper 1 gemäß Fig. 1 weist einen gleichzeitig
einen Durchströmkanal 3 für das Wärmeträgermedium
bildenden Rahmenteil 4 auf, zwischen dessen seitlichen
Abschnitten gegenüber der Horizontalen geneigte, schräg
von unten nach oben mit einem Winkel von etwa 45°
verlaufende Heizkanäle 2 angeordnet sind. Bei dem hier
gewählten Ausführungsbeispiel sind die Heizkanäle 2 als
mit seitlichem Abstand zueinander angeordnete parallele
Einzelrohre ausgebildet, welche mit ihren Enden in den
Durchströmkanal 3 münden. Der obere Teil 2a der Heizkanäle
2 ist für den Vorlauf vorgesehen mit einer durch Pfeile
mit ausgefüllter Pfeilspitze angedeuteten
Strömungsrichtung des Wärmeträgermediums von unten nach
schräg oben, während der untere Teil 2b der Heizkanäle 2
für den Rücklauf mit Strömungsrichtung des
Wärmeträgermediums von oben nach schräg unten dient.
Der Heizkörper 1, welcher in seiner in Fig. 1 gezeigten
aufrechten Stellung zu montieren ist, weist in seinem
oberen Bereich zwei mit seitlichem Abstand voneinander
angeordnete und gegenüber den Heizkanälen 2 mit
unterschiedlicher Höhe vorstehende Halterungen 6 auf, an
welchen Badetücher, Handtücher o. dgl. zum Trocknen
aufgehängt werden können. Wie aus Fig. 1 zu ersehen, sind
auch die Halterungen 6 als Rohre ausgebildet, welche mit
ihren Enden in die gegenüberliegende Seitenabschnitte des
Durchströmkanals 3 münden und damit von Wärmeträgermedium
durchflossen sind.
Für eine zwangsweise Durchströmung und Trennung der vor-
und rücklaufseitigen Heizkanäle 2a, 2b sind im
Durchströmkanal 3 Staubleche 5 vorgesehen. Die
Ausführungen dieser Staubleche 5 ist in Fig. 2 und 3
dargestellt. Danach weisen die Staubleche 5 einen etwa
L-förmigen Querschnitt auf, wobei sie mit ihrem einen
Schenkel an der Innenseite des Durchströmkanals 3
angeschweißt sind und mit ihrem in der Querschnittebene
des Durchströmkanals 3 zu liegen kommenden Schenkel einen
geringen Spalt zu der einen Begrenzungswandung des
Durchströmkanals 3 freigeben, um ein Durchströmen von Luft
und damit einen Druckausgleich zu ermöglichen.
An dem unteren, horizontal verlaufenden Abschnitt des
Durchströmkanals 3 findet sich ein vorlaufseitiger
Anschluß 18 und ein rücklaufseitiger Anschluß 17 zur
Verbindung mit dem Rohrnetz eines Zentralheizungssystems.
Ein dritter Anschluß 19 kann zur Aufnahme einer
elektrischen Heizpatrone dienen. zusätzlich ist an dem in
Montagestellung höchstgelegenen Punkt des Durchströmkanals
3 ein Entlüftungsventil 21 vorgesehen.
Im Betrieb des Heizkörpers 1 ergibt sich durch die
diagonal bezüglich des Rahmenteils 4 angeordneten
Heizkanäle 2 eine gleichmäßige Durchströmung der vor- und
rücklaufseitigen Heizkanäle 2a, 2b mit Wärmeträgermedium.
Dabei strömt das über den Anschluß 18 in den Heizkörper 1
eintretende Wärmeträgermedium in dem gemäß Fig. 1 rechten
seitlichen Abschnitt des Durchströmkanals 3 senkrecht nach
oben, wobei es sich zwangsläufig auf die vom
Durchströmkanal 3 schräg nach oben abzweigenden Heizkanäle
2a und ebenfalls auf die rohrförmigen Halterungen 6
verteilt. Das heiße Wärmeträgermedium steigt in den
Heizkanälen 2a noch oben und wird in dem gemäß Fig. 1
linken seitlichen Abschnitt des Durchströmkanals 3
gesammelt. Das nunmehr abgekühlte Wärmeträgermedium fließt
dann im Durchströmkanal 3 nach unten, wo es nunmehr die
von oben nach schräg unten sich erstreckenden
rücklaufseitigen Heizkanäle 2b durchströmt, um endlich
über den Anschluß 17 in den Rücklauf eines (nicht
dargestellten) Rohrnetzes einer Zentralheizung
zurückzuströmen. Diese in Fig. 1 durch Pfeile angedeutete
Zirkulation des Wärmeträgermediums bewirkt eine i. w.
gleichmäßige Temperaturverteilung über die gesamte
Heizfläche des Heizkörpers 1 und führt damit auch im
Hinblick auf das Trocknen von nassen Badetüchern o. dgl.
zu einer hohen Heizleistung. Dabei wird eine Konvektion
des Heizkörpers 1 zur Raumerwärmung durch die mit Abstand
vor den Heizkanälen 2 zum Trocknen aufgehängten
Handtüchern nicht behindert.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsart als
Raumheizkörper 1 mit zwei hintereinander angeordneten
Heizkörperteilen, welche jeweils einen als Parallelogramm
ausgebildeten und zugleich als Durchströmkanal 20 für das
Wärmeträgermedium dienenden Rahmenteil 7 und 8 aufweisen.
zwischen den horizontal verlaufenden Längsabschnitten
jedes der beiden Heizkörperelemente erstrecken sich die
Heizkanäle 9 und 10 schräg von unten nach oben
entsprechend den Seitenabschnitten des jeweiligen
Rahmenteils 7 und 8. Die beiden Teile des Heizkörpers 1
sind zwar gleich ausgeführt, jedoch um 180° gegeneinander
verdreht angeordnet, so daß die Heizkanäle 9 des in Fig.
4 bzw. 5 vorderen Heizkörperteiles gegenüber den
Heizkanälen 10 des hinteren Heizkörperelementes in
entgegengesetzter Richtung schräg von unten nach oben
verlaufen.
Beide Heizkörperelemente weisen gemeinsame Anschlüsse 11,
12 für den Vor- und Rücklauf des Wärmeträgermediums auf
und sind jeweils mit Entlüftungsventilen 21 versehen. Zur
zwangsweisen Durchströmung und Trennung der vor- und
rücklaufseitigen Heizkanäle 9, 10 sind wie bei der
Ausführungsart gemäß Fig. 1 Staubleche 5 im
Durchströmungskanal 20 vorgesehen.
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 die
vorlaufseitigen bzw. die rücklaufseitigen Heizkanäle 9, 10
einander gegenüberstehen, ist bei der Ausführungsart gemäß
Fig. 5 bis 7 ein gegensinniger Strömungsverlauf des
Wärmeträgermediums erreicht, indem die Strömungsrichtung
in sich jeweils kreuzenden Heizkanälen 9, 10 beider
Heizkörperelemente entgegengesetzt ist. Durch das
Überlappen der vorlaufseitigen Heizkanäle 9 des in Fig. 5
vorderen Heizkörperelementes mit den rücklaufseitigen
Heizkanälen 10 des hinteren Heizelementes und umgekehrt
wird eine gleichmäßige Wärmeabgabe durch Strahlung und
Konvektion erzielt.
Auch bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 5 besitzen
beide Heizkörperlemente einen gemeinsamen Anschluß 11, 12
für Vor- und Rücklauf. Dabei ist für die rücklaufseitige
Verbindung der beiderseitigen Heizkanäle 9, 10 ein erster
Verbindungskanal 13 vorgesehen, welcher sich zwischen den
in Abstand voneinander angeordneten beiden
Heizkörperelementen im Bereich des unteren
Längsabschnittes ihrer Rahmenteile 7, 8 bzw. der
entsprechenden Abschnitte ihrer Durchströmkanäle 20
befindet. In diesen Verbindungskanal 13 mündet ein von dem
in Fig. 5 hinteren Heizkörperelement ausgehender zweiter
Verbindungskanal 15. In den Verbindungskanal 13 erstreckt
sich schließlich ein weiterer Verbindungskanal 16, welcher
über das gemäß Fig. 5 vordere Heizkörperelement zum
rücklaufseitigen Anschluß 12 führt und mit Öffnungen 23
für eine Strömungsverbindung mit den rücklaufseitigen
Heizkanälen 9 dieses vorderen Heizkörperelementes versehen
ist. Die vorlaufseitigen Heizkanäle 9, 10 der beiden
Heizkörperelemente sind über einen mit Öffnungen 23
versehenen weiteren Verbindungskanal 14 miteinander
verbunden, welcher sich durch den für den Rücklauf
vorgesehenen Verbindungskanal 13 zwischen den beiden
Heizkörperelementen erstreckt. Konstruktions- und
montagetechnisch besonders günstig hat sich dabei die
Ausführung der Verbindungskanäle 14 bis 16 als mit
Öffnungen 23 bzw. Bohrungen versehene Hülsen erwiesen,
wobei die Verbindungskanäle 13 und 15 in einfacher Weise
mittels Blindstopfen 22 nach außen abgeschlossen sind.
Bezugszeichenliste
1 Heizkörper
2 Heizkanal
2a vorlaufseitige Heizkanäle
2b rücklaufseitige Heizkanäle
3 Durchströmkanal
4 Rahmenteil
5 Staublech
6 Halterung
7 Rahmenteil
8 Rahmenteil
9 Heizkanal
10 Heizkanal
11 Anschluß
12 Anschluß
13 Verbindungskanal
14 Verbindungskanal
15 Verbindungskanal
16 Verbindungskanal
17 Anschluß
18 Anschluß
19 Anschluß
20 Durchströmkanal
21 Entlüftungsventil
22 Blindstopfen
23 Öffnungen
2 Heizkanal
2a vorlaufseitige Heizkanäle
2b rücklaufseitige Heizkanäle
3 Durchströmkanal
4 Rahmenteil
5 Staublech
6 Halterung
7 Rahmenteil
8 Rahmenteil
9 Heizkanal
10 Heizkanal
11 Anschluß
12 Anschluß
13 Verbindungskanal
14 Verbindungskanal
15 Verbindungskanal
16 Verbindungskanal
17 Anschluß
18 Anschluß
19 Anschluß
20 Durchströmkanal
21 Entlüftungsventil
22 Blindstopfen
23 Öffnungen
Claims (10)
1. Heizkörper mit Heizkanälen (2) zum Durchströmen eines
Wärmeträgermediums, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizkanäle (2a) gegenüber der Horizontalen geneigt
angeordnet sind mit einer vorlaufseitigen
Strömungsrichtung des Wärmeträgermediums von unten
nach schräg oben.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die für den Rücklauf des Wärmeträgermediums
vorgesehenen Heizkanäle (2b) parallel zu den
vorlaufseitigen Heizkanälen (2a) ausgerichtet sind mit
einer Strömungsrichtung des Wärmeträgermediums von
oben nach schräg unten.
3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizkanäle (2) unter einem
Winkel von 30°-70° gegenüber der Horizontalen
verlaufen.
4. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizkanäle (2) als mit
seitlichem Abstand voneinander in einem Rahmenteil (4)
gehaltene Rohre ausgebildet sind, welche mit ihren
Enden in einen mit dem Rahmenteil (4) umlaufenden
Durchströmkanal (3) für das Wärmeträgermedium münden.
5. Heizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchströmkanal (3) mit Stau- bzw.
Leiteinrichtungen, wie bspw. Staublechen (5), zur
zwangsweisen Durchströmung und/oder zur Trennung der
vor- und rücklaufseitigen Heizkanäle (2) versehen ist.
6. Heizkörper nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchströmkanal (3),
vorzugsweise im Bereich des vorlaufseitigen
Anschlusses zur Aufnahme einer elektrischen
Heizvorrichtung bspw. einer Heizpatrone, ausgebildet
ist.
7. Heizkörper nach einem oder mehren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine, vorzugsweise ist am Rahmenteil (4) angeordnete
und ggf. vom Wärmeträgermedium durchströmte Halterung
(6) für ein mit Abstand vor den Heizkanälen (2) zu
liegen kommendes Handtuch, Badetuch o. dgl.
Trockentuch vorgesehen ist (Fig. 1).
8. Heizkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß i. w. parallel
zu der durch den Rahmenteil (7) festgelegten Ebene ein
zweiter Rahmenteil (8) angeordnet ist, dessen
Heizkanäle (10) gegenüber denjenigen des ersten
Rahmenteils (7) in entgegengesetzer Richtung schräg
von unten nach oben verlaufen (Fig. 4).
9. Heizkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rahmenteile (7, 8) mit Heizkanälen (9,
10) gemeinsame Anschlüsse (11, 12), ggf. mit
Verbindungskanälen (13 bis 16) für den Vor- und
Rücklauf des Wärmeträgermediums, aufweisen.
10. Heizkörper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich jeweils kreuzenden
Heizkanäle (9, 10) beider Rahmenteile (7, 8) für eine
entgegengesetzte Strömungsrichtung des
Wärmeträgermediums ausgebildet sind (Fig. 5).
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4104078A DE4104078A1 (de) | 1990-09-04 | 1991-02-11 | Heizkoerper |
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DE9012618 | 1990-09-04 | ||
DE9013092U DE9013092U1 (de) | 1990-09-04 | 1990-09-14 | Heizkörper |
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DE59101996T Expired - Fee Related DE59101996D1 (de) | 1990-09-04 | 1991-09-03 | Heizkörper. |
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AT (1) | ATE107762T1 (de) |
DE (3) | DE9013092U1 (de) |
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