DE19518568C2 - Ventilgarnitur für einen Plattenheizkörper - Google Patents
Ventilgarnitur für einen PlattenheizkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilgarnitur aus einem
Ventilgehäuse und einer Anschlußarmatur zum Anschluß an
Vor- und Rücklaufleitungen an einen
Plattenheizkörper.
Im Stand der Technik sind von einem Wärmeträgermedium
durchströmbare Plattenheizkörper mit einer hinter der
Platte (bei Einplattenheizkörpern) oder zwischen den
Platten (bei Zwei- oder Mehrplattenheizkörpern)
angeordneten Anschlußarmartur zum Anschluß von ortsfest
verlegten Vor- und Rücklaufleitungen bekannt, wobei die
Anschlußarmatur mit der Platte rückseitig oder mit den
Platten in leitungsoffener Verbindung steht und nahe
einer Randkante des Heizkörpers, vorzugsweise der in
Einbaulage unteren, bodennahen Randkante angeordnet ist.
Derartige Plattenheizkörper sind im Stand der Technik
vielfach bekannt, beispielsweise aus der DE 34 39 585
C2. Als Wärmeträgermedium dient im Regelfall Wasser.
Solche Plattenheizkörper können als Einplattenheizkörper
oder auch als Zwei- oder Mehrplattenheizkörper
ausgebildet sein. Die Anordnung der erforderlichen
Armaturen zum Anschluß an Vor- und Rücklaufleitungen
sowie zum Anschluß von Ventilen sind zunehmend
rückseitig der Platte (bei Einplattenheizkörpern) oder
zwischen den Platten bei Zweiplattenheizkörpern
angeordnet, wobei es sich dabei im Regelfall um eine
Anschlußarmatur handelt, die rückseitig der Platte
angeordnet ist und nahe der in Einbaulage unteren
Randkante des Heizkörpers installiert ist. Diese
Anschlußarmatur weist Anschlußstutzen für den Anschluß
von Vorlauf- und Rücklaufleitung auf. Um das
Wärmeträgermedium in die Platten des Plattenheizkörpers
einleiten zu können, ist die Anschlußarmatur regelmäßig
über ein Ventilaufnahmegehäuse, welches rückseitig der
Platten oder zwischen den Platten angeordnet ist, sowie
über einen in Einbaulage nahe der unteren Randkante
befindlichen Rohrstutzen oder eine Muffe angeschlossen,
so daß das Wärmeträgermedium über die Anschlußarmatur
von der Zulaufleitung in die Platten des
Plattenheizkörpers einströmen und über die
Rücklaufleitung abströmen kann, wobei der Strömungsweg
durch ein in das Ventilaufnahmegehäuse eingesetztes
Ventil beeinflußbar ist.
Im Regelfall erfolgt die Installation eines derartigen
Plattenheizkörpers an einem Traggestell oder an einer
Wandung, so daß der Plattenheizkörper nach der
Installation unbeweglich ist.
Es gibt auch Einsatzbereiche, bei denen eine
verschwenkbare Anordnung des Plattenheizkörpers
erwünscht ist, wie dies beispielsweise aus der DE-OS 20
25 955 bekannt ist. Eine derartige Heizkörperanordnung
wird zum Beispiel in Kombination mit Gebäudebelüftungen
vorgesehen, bei denen der Lüftungsquerschnitt eines
Zuluftkanals mit einer Filtereinrichtung hinter einem
derartigen Heizkörper angeordnet ist. Die kalte, von
außen eintretende Luft durchströmt die Filterfläche,
streicht am Heizkörper vorbei und erwärmt sich. Durch
das Verschwenken des Heizkörpers von der
Installationswand oder dergleichen weg, wird die
Filterfläche des Zuluftkanals freigegeben, die somit
zugänglich ist um sie zu reinigen oder den Filter
auszuwechseln. Auch bei der Renovierung von Wohnräumen
und dergleichen kann es vorteilhaft sein, wenn der
Heizkörper verschwenkbar installiert ist, um eine
aufwendige Demontage des Heizkörpers beim Tapezieren
hinter dem Heizkörper zu vermeiden.
Die verschwenkbare Anordnung von Plattenheizkörpern an
einer Wand ist an sich bekannt und wird beispielsweise
durch flexible Vor- und Rücklaufrohre erreicht. Eine
derartige flexible Ausbildung der Vor- und Rücklaufrohre
ist aber relativ anfällig. Es ist auch eine konstruktive
Lösung zur schwenkbeweglichen Befestigung eines
Plattenheizkörpers an einer Wand bekannt, bei der
seitlich neben dem Heizkörper ein separates
konstruktives Mittel installiert ist, welches die Zu-
und Ablaufstutzen aufweist und über ein Rohrstück mit
der An- und Abschlußmuffe in Verbindung steht, die
rückseitig der Platte oder zwischen den Platten des
Plattenheizkörpers angeordnet ist und die über eine
Steigleitung mit dem in Einbaulage oberen Seitenbereich
angeordneten Ventilaufnahmegehäuse verbunden ist. Diese
Ausbildung ist zwar konstruktiv haltbar, jedoch ist eine
Installation von zusätzlichen Armaturenteilen und
Verbindungselementen im Bereich neben dem
Plattenheizkörper erforderlich, so daß diese Elemente
für den Benutzer ständig im Sichtbereich liegen, was
unerwünscht ist.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine
Ventilgarnitur zu schaffen, bei der unter Vermeidung von
flexiblen Vor- oder Rücklaufrohren oder zusätzlichen
Armaturenteilen eine verschwenkbare Anordnung und
Halterung eines Heizplattenkörpers bei einer Anordnung
der Verbindungsarmaturen im von der Platte verdeckten
Bereich, also hinter der Platte oder zwischen den
Platten ermöglicht ist. Dabei soll der entsprechende
Plattenheizkörper für unterschiedliche Betriebsarten,
also für den Einrohr- oder Zweirohrbetrieb und für
unterschiedliche Anordnungen von Vor- und
Rücklaufleitungen brauchbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben.
Durch diese Ausbildung und Anordnung ist es möglich,
einen entsprechend ausgerüsteten Plattenheizkörper mit
verdeckter Anordnung der Anschlußarmaturen und
dergleichen bei angeschlossenem Vor- und Rücklauf um
eine Achse, vorzugsweise eine Horizantalachse nahe der
in Einbaulage unteren Randkante des Plattenheizkörpers
zu verschwenken, so daß die Plattenheizkörperebene zur
Wandebene einen beliebigen Winkel einnehmen kann. Die
Schwenkbeweglichkeit des Plattenheizkörpers kann durch
geeignete Haltemittel arretiert werden, so daß eine
zufällige unerwünschte Verschwenkung des Heizkörpers
auszuschließen ist.
Eine unter Umständen bevorzugte Weiterbildung wird darin
gesehen, daß das erste Gehäuseteil aus einem ersten an
einem Ende offenen rohrartigen Element mit radial
abgehenden, zueinander achsparallelen Anschlußstutzen
für die Vor- und Rücklaufleitungen besteht und das
zweite Gehäuseteil aus einem zweiten rohrartigen Element
besteht, welches an das offenen Ende des ersten
Elementes dicht und um seine Längsachse drehbar
anschließbar ist, wobei das zweite Element mit seinem
der Anschlußstelle des ersten Elementes abgewandten Ende
mit einer Verbindungsmuffe verbunden ist, insbesondere
Schweißmuffe, die über das erste und zweite Element in
leitungsoffener Verbindung mit dem Rücklaufstutzen steht
und die mit der Platte oder den Platten des
Plattenheizkörpers leitungsoffen verbunden, insbesondere
angeschweißt ist.
Ggf. kann vorgesehen sein, daß von dem zweiten
Gehäuseteil ein Steigrohr abgeht, welches zu einem
Ventilgehäuse führt, das mit der Platte oder den Platten
in leitungsoffener Verbindung steht, wobei in das
Ventilgehäuse ein thermostatisch oder manuell
betätigbares Ventil einsetzbar ist, mittels dessen der
Durchfluß einstellbar ist.
In Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß koaxial zum
zweiten rohrartigen Element des zweiten Gehäuseteils von
der Verbindungsmuffe ein Rohrelement abgeht, wobei
zwischen dessen Außenmantel und dem Innenmantel des
zweiten Gehäuseteils ein Ringspalt gebildet ist, der
sich bis in das erste Gehäuseteil fortsetzt, und zwar
bis über den radialen Abgang des dem zweiten Gehäuseteil
am nächsten liegenden Anschlußstutzens, wobei das
Rohrelement alternativ bis in den zum weiteren radialen
Abgang des weiteren Anschlußstutzens führenden, im
Durchmesser reduzierten Kanalbereich des ersten
Gehäuseteils formfüllend eintaucht oder mit Abstand vor
diesem Bereich endet oder zwischen beiden Stellungen
verschiebbar gehaltert ist.
Auch kann vorgesehen sein, daß das rohrartige Element
nicht mit der Verbindungsmuffe sondern mit dem Steigrohr
in leitungsoffener Verbindung steht, insbesondere
einstückig mit diesem ausgebildet ist, wobei die
Verbindungsmuffe mit dem Ringspalt zwischen dem
rohrartigen Element und dem zweiten Gehäuseteil in
leitungsoffener Verbindung steht.
Bei sämtlichen Ausführungsformen können zur Führung des
rohrartigen Elementes entweder an dem Rohr selbst oder
am Innenmantel des ersten Gehäuseteils Stege angebracht
sein, die zur axialen Fixierung sich an einem Absatz
entweder am Innenmantel des ersten Gehäuseteils oder an
einem Absatz des rohrförmigen Elementes abstützen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Einschweißgarnitur für einen
Plattenheizkörper im Schnitt;
Fig. 2 eine Variante für Einrohrbetrieb;
Fig. 3 eine Variante für Zweirohrbetrieb;
Fig. 4 eine weitere Variante für Einrohrbetrieb;
Fig. 5 eine Variante für Einrohrbetrieb mit variablem
Heizkörperanteil des durchströmenden Mediums
Fig. 6 eine Variante in der Ansicht gemäß Fig. 1
Eine komplette Ventilgarnitur ist in Fig. 1 gezeigt.
Dabei ist zwischen den Platten eines Plattenheizkörpers
1 (in der Zeichnung ist nur die hintenliegende Platte
gestrichelt dargestellt) eine entsprechende
Ventilgarnitur angeordnet und fixiert. Die
Ventilgarnitur weist eine Anschlußarmatur 2 zum Anschluß
von ortsfest verlegter Vor- und Rückleitung auf, wobei
die Anschlußarmatur 2 zwischen den Platten des
Plattenheizkörpers 1 angeordnet ist und mit den Kammern
der Platten in leitungsoffener Verbindung steht. Die
Anschlußarmatur 2 ist nahe der in Einbaulage unteren,
bodennahen Randkante des Heizkörpers 1 angeordnet. Sie
besteht aus zwei um eine parallel zu der vorgenannten
Randkante verlaufenden Achse 3 relativ zueinander
drehbaren Gehäuseteilen 4, 5 deren erstes Gehäuseteil 4
die Anschlußmittel 6, 7 zum Anschluß der Vor- und
Rücklaufleitung und deren zweites Gehäuseteil 5 die
plattenseitigen Anschlußmittel (bei 8) aufweist.
Das erste Gehäuseteil 4 besteht dabei aus einem ersten,
an einem Ende offenen rohrartigen Element mit radial
abgehenden, zueinander achsparallelem Anschlußstutzen
6, 7 für die Vor- und Rücklaufleitung, während das zweite
Gehäuseteil 5 aus einem zweiten rohrartigem Element
besteht, welches an das offene Ende des ersten Elementes
(4) dicht und um seine Längsachse (um die Achse 3)
drehbar angeschlossen ist. Das zweite Element
(Gehäuseteil 5) ist mit seinem der Anschlußstelle des
ersten Elementes (Gehäuseteil 4) abgewandten Ende mit
einer Verbindungsmuffe 9 verbunden. Die Verbindungsmuffe
ist eine Schweißmuffe, die an entsprechend gelochten
Bereichen der Platte des Plattenheizkörpers 1
angeschweißt ist. Die Verbindungsmuffe 9 steht in
leitungsoffener Verbindung mit dem Rücklaufstutzen 6 und
ist ebenso mit den Kammern der Platten des
Plattenheizkörpers 1 in leitungsoffener Verbindung.
Von dem zweiten Gehäuseteil 5 geht ein Steigrohr 10 in
Einbausollage lotrecht nach oben ab, das zu einem
Ventilgehäuse 11 führt, welches über eine Anschweißmuffe
oder dergleichen 12 mit den Platten des
Plattenheizkörpers in leitungsoffener Verbindung steht,
wobei in das Ventilgehäuse 11 von der offenen Seite bei
13 her ein thermostatisch oder manuell betätigbares
Ventil einsetzbar ist, mittels dessen der Durchfluß
einstellbar ist.
Koaxial zum zweiten rohrartigen Element des zweiten
Gehäuseteils 5 geht von der Verbindungsmuffe 9 ein
Rohrelement 14 ab, wobei zwischen dessen Außenmantel und
dem Innenmantel des zweiten Gehäuseteils 5 ein Ringspalt
15 gebildet ist, der sich von der Verbindungsmuffe 9,
insbesondere vom Anschlußbereich des Steigrohres 10 an
das Gehäuseteil 5 bis in das erste Gehäuseteil 4
fortgesetzt, und zwar bis über den radialen Abgang des
dem zweiten Gehäuseteil 5 am nächsten liegenden
Anschlußstutzens, beispielsweise Anschlußstutzen 7 in
Fig. 1. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 taucht
das Rohrelement 14 bis in den zum weiteren radialen
Abgang des weiteren Anschlußstutzens 6 führenden im
Durchmesser reduzierten Kanalbereich 16 des ersten
Gehäuseteils 4 formfüllend und weitgehend dicht ein. Bei
der Ausführungsform beispielsweise gemäß Fig. 2 endet
das Rohrelement 14 mit Abstand vor diesem Bereich 16, so
daß die Anschlußarmatur dann für Einrohrbetrieb geeignet
ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 endet das
Rohrelement 14 ebenfalls mit Abstand vor dem Bereich 16,
wobei es allerdings mittels einer Stelleinrichtung 17
längsverschieblich gehalten ist, so daß der Abstand von
dem eingeschnürten Bereich 16 variiert werden kann oder
auch das Rohrelement 14 in den Bereich 16 eintauchen
kann. Diese Verstellmöglichkeit dient für den Einsatz
bei Heizkörpern mit variablem Heizkörperanteil der
Durchflußmenge.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist das
rohrartige Element 14 nicht mit der Verbindungsmuffe 9,
sonder mit dem Steigrohr 10 verbunden, insbesondere
einstückig mit diesem ausgebildet, wobei die
Verbindungsmuffe 9 mit dem Ringspalt 15 zwischen dem
rohrartigen Element 14 und dem zweiten Gehäuseteil 5 in
leitungsoffener Verbindung steht.
Bei allen Ausführungsformen sind zur Führung des
rohrartigen Elementes Stege 24 an demselben angebracht,
die zusätzlich zur axialen Fixierung, wie Fig. 6 zeigt,
gegen einen Absatz 25 im Innenmantel des ersten
Gehäuseteils 4 stoßen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, 2 und 5 erfolgt
der Strömungsverlauf des Wärmeträgermediums durch den
Vorlaufstutzen 7 über das Steigrohr 10 zum Ventilgehäuse
11, über die Anschweißmuffe 12 in die Platten des
Plattenheizkörpers und über die Verbindungsmuffe 9, das
Rohrstück 14 und das Gehäuseteil 4 zum Rücklauf 6.
Dabei kann bei einem Einrohrbetrieb, wie dies in Fig. 2
und 5 verdeutlicht ist, ein Teilstrom des in den
Vorlaufstutzen 7 einströmenden Mediums abgezweigt und
unmittelbar zum Rücklaufstutzen 6 abgeführt werden. Bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 erfolgt der
Stromdurchgang analog entgegengesetzt, so daß die
Strömung durch den Vorlaufstutzen 7, das Gehäuseteil 4,
das Rohrstück 14, das Steigrohr 10, das Ventilgehäuse
11, die Anschweißmuffe 12 in die Platten des
Plattenheizkörpers und von dort zurück über die
Verbindungsmuffe 9 in den Ringspalt 15 zum
Rücklaufstutzen 6 verläuft.
Die Verbindung und Abdichtung der zueinander
verdrehbaren Gehäuseteile 4, 5 erfolgt in der Weise, daß
die beiden Elemente durch eine Überwurfmutter 18
zusammengehalten werden, welche Gleit- und Dichtelemente
umschließt. Die kraftschlüssige Verbindung erfolgt über
eine Flanschhülse 19 unter Zwischenlage einer
Flachdichtung 20 und dem Absatz 22. Die Überwurfmutter
18, die Flanschhülse 19, das Gehäuseteil 5 mit Steigrohr
10, Verbindungsmuffe 9 bilden die drehbare Einheit.
Durch den Sicherungsring 23 wird sowohl ein Abziehen
dieser Einheit vom feststehenden Gehäuseteil 4
verhindert als auch die relative Verdrehung zueinander
ermöglicht.
Die Abdichtung der sich relativ zum Ende des
Gehäuseteils 4 verdrehenden Flanschhülse 19 erfolgt über
Dichtringe 21.
Fig. 6 zeigt hierzu gegenüber den Fig. 1 bis 5 eine
weitere Ausführung der Verbindungs- und
Abdichtungsstelle.
Zur Verdeutlichung des Strömungsverlaufes des
Wärmeträgermediums ist der Strömungsverlauf durch Pfeile
angegeben.
Claims (6)
1. Ventilgarnitur aus einem Ventilgehäuse (11) und einer
Anschlußarmatur (2) zum Anschluß von Vor- und
Rücklaufleitungen an einen Plattenheizkörper,
wobei die Anschlußarmatur (2) aus zwei um eine
parallel zur Randkante des Plattenheizkörpers
verlaufende Achse (3) zueinander drehbaren
Gehäuseteilen (4, 5) besteht, deren erstes (4) die
Anschlußmittel zum Anschluß der Vor- und
Rücklaufleitungen und deren zweites (5) die
plattenheizkörperseitigen Anschlußmittel (8) aufweist.
2. Ventilgarnitur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (4) aus einem
ersten, an einem Ende offenen rohrartigen Element mit
radial abgehenden, zueinander achsparallelen
Anschlußstutzen (6, 7) für die Vor- und
Rücklaufleitung besteht und das zweite Gehäuseteil (5)
aus einem zweiten rohrartigen Element besteht, welches
an das offene Ende des ersten Elementes dicht und um
seine Längsachse (3) drehbar anschließbar ist, wobei
das zweite Element mit seinem der Anschlußstelle des
ersten Elementes abgewandten Ende mit einer
Verbindungsmuffe (9) verbunden ist, die somit in
leitungsoffener Verbindung mit dem Rücklaufstutzen (6)
steht und die mit einer Platte oder mehreren Platten
eines Plattenheizkörpers (1) leitungsoffen verbunden
ist.
3. Ventilgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem zweiten Gehäuseteil (5)
ein Steigrohr (10) abgeht, welches zu einem
Ventilgehäuse (11) führt, daß mit einer Platte oder
mit den Platten eines Plattenheizkörpers (1) in
leitungsoffener Verbindung steht, wobei in das
Ventilgehäuse (11) ein thermostatisch oder manuell
betätigbares Ventil einsetzbar ist, mittels dessen der
Durchfluß einstellbar ist.
4. Ventilgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zum zweiten
rohrartigen Element des zweiten Gehäuseteils (5) von
der Verbindungsmuffe (9) ein Rohrelement (14) abgeht,
wobei zwischen dessen Außenmantel und dem Innenmantel
des zweiten Gehäuseteils (5) ein Ringspalt (15)
gebildet ist, der sich bis in das erste Gehäuseteil
(4) fortsetzt und zwar bis über den radialen Abgang
des dem zweiten Gehäuseteil (5) am nächsten liegenden
Anschlußstutzens (6 oder 7), wobei das Rohrelement
(14) alternativ bis in den zum weiteren radialen
Abgang des weiteren Anschlußstutzen führenden, im
Durchmesser reduzierten Kanalbereich des ersten
Gehäuseteils (4) formfüllend eintaucht oder mit
Abstand vor diesem Bereich endet oder zwischen beiden
Stellungen verschiebbar gehaltert ist.
5. Ventilgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das rohrartige Element
(14) mit
dem Steigrohr (10) in leitungsoffener Verbindung
steht, wobei die Verbindungsmuffe (9) mit dem
Ringspalt (15) zwischen dem rohrartigen Element (14)
und dem zweiten Gehäuseteil (5) in leitungsoffener
Verbindung steht.
6. Ventilgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtung und zur
Fixierung der zueinander koaxial verdrehbaren
Gehäuseteile (4, 5) am Gehäuseteil (4) eine
Überwurfmutter (18) drehbar und axial unverschiebbar
gehalten ist, das andere Gehäuseteil (5) eine
Gewindeausbildung zur Verschraubung der Überwurfmutter
(18) aufweist, wobei zwischen dem von der
Überwurfmutter (18) übergriffenen Mantel des
Gehäuseteils (4) und einer inneren Mantelfläche der
Überwurfmutter (18) eine Flanschhülse (19) angeordnet
ist, die mittels der Überwurfmutter (18) axial gegen
eine Stirnfläche des anderen Gehäuseteils (5) unter
Zwischenanordnung einer Dichtung (20) anpressbar ist,
wobei zwischen der Flanschhülse (19) und dem Mantel
des Gehäuseteils (4) radial wirkende Dichtmittel
angeordnet sind, so daß die Bauteile. Überwurfmutter
(18), Flanschhülse (19), Gehäuseteil (5) mit Steigrohr
(10), Verbindungsmuffe (9), die um das erste
Gehäuseteil (4) drehbare Einheit darstellen.
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