DE455486C - Kettenrost mit zwischen der oberen und unteren Rostbahn liegenden Windabteilungen - Google Patents

Kettenrost mit zwischen der oberen und unteren Rostbahn liegenden Windabteilungen

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DE455486C
DE455486C DES72553D DES0072553D DE455486C DE 455486 C DE455486 C DE 455486C DE S72553 D DES72553 D DE S72553D DE S0072553 D DES0072553 D DE S0072553D DE 455486 C DE455486 C DE 455486C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/10Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Kettenrost mit zwischen der oberen und unteren Rostbahn liegenden Windabteilungen. Die Erfindung betrifft Kettenroste der bekannten Art, bei der zwischen der oberen und unteren Rostbahn senkrechte Querwände zur Abgrenzung von aufeinanderfolgenden Windabteilungen liegen. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Querwände durch Scheidewände abgegrenzte Kammern enthalten, und in den Kammern je ein einteiliges oder quer geteiltes, sich auf der unteren Rostbahn abwälzendes Rohr gefaßt ist.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß jede Ansammlung von Kohlenstaub in den Windabteilungen und damit ihre Beschädigung durch Verbrennung des Kohlenstaubes an dieser Stelle verhütet und dabei doch die erforderliche Dichtheit der Windabteilungen sicher erreicht wird.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. i ein Längsschnitt durch ein Teilstück eines gemäß der Erfindung eingerichteten Rostes; Abb. z und 3 sind die Schnitte nach den Linien u-v und x-y der Abb. i ; Abb. ¢ ist die schematische Darstellung des gesamten Rostes.
  • Der Rost ist in der gebräuchlichen Weise aus einer endlosen Kette A gebildet, deren Glieder die Roststangen bilden; diese Kette ,4 verschiebt sich zwischen Schilden/ und wird durch irgendein Triebwerk bewegt. Die untere Rostbahn a gleitet auf einer nicht durchbrochenen Blechplatte b, die an den Schilden/ befestigt ist und auf Querstangen t ruht, welche zweckmäßig gegenüber noch zu besprechenden Einbauten angeordnet sind.
  • Zwischen der unteren Rostbahn a und der oberen Rostbahn a1 sind mehrere querliegende Einbauten Cl, C2, Cs ... untergebracht, welche einen der wesentlichen und kennzeichnenden Bestandteile der Erfindung bilden. Diese Einbauten zerlegen den Raum zwischen den Teilen a und a1 der Rostkette ,4 in eine gewisse Anzahl von @Vindabteilungen 01, O-', 03 ... Jeder Einbau enthält in wechselnder Anzahl eine Reihe von Scheidewänden c von im allgemeinen lotrechter Anordnung, welche nach oben abgeschlossene Räume abgrenzen. Die Einbauten Cl, C2, C3 ... mit ihren Scheidewänden c sind unmittelbar unterhalb der oberen Rostbahn a1, gegen diese -sich anlegend, angebracht und reichen zur unteren Bahn a bis zu einer Höhe herunter, bei welcher, falls eines der Kettenrostglieder bricht, die auf ihrer Achse hängenbleibenden Stücke beim Durchlaufen der Bahn a unter den Scheidewänden e weggehen können, ohne hängenzubleiben.
  • Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Scheidewänden c, die eine Art von Kammer bilden, ist bei sämtlichen Einsbauten ein Rohr T gefaßt, welches auf der zurücklaufenden Bahn a der Kette A ruht und sich dabei darauf abwälzt.
  • Die Einbauten und ihre Scheidewände sind auf beliebige Weise auf die Seitenschilde/ abgestützt.
  • Der Unterwind tritt in die Abteilungen 01, 02, 03 ... durch seitliche, in den Schilden f angebrachte Öffnungen d ein.
  • Die Dichtheit zwischen den verschiedenen Abteilungen wird durch die sie voneinander trennenden Einbauten sowie gleichzeitig durch Querstegen und Vorsprünge g, mit denen die Roststangen. versehen sind, sichergestellt.
  • Oben ist angegeben worden, daß die Scheidewände c derart bemessen sind, daß gebrochene Kettenglieder nicht hängenbleiben können; die mit der unteren Rostbahn a noch in Zusammenhang befindlichen gebrochenen Stücke der Kettenglieder heben vielmehr, indem sie unter den Rohren T weglaufen, diese einfach an, worauf sie infolge ihres Gewichtes ihre Arbeitslage selbsttätig wieder einnehmen. Dieses Ergebnis wird in noch praktischerer Weise dadurch erzielt, daß jedes Rohr T in eine .gewisse Anzahl von Einzelstücken t1, 12, t3... unterteilt ist (Abb. a). Eine mit ihren Enden auf den Schilden f befestigte Querstangee durchsetzt das ein- oder mehrteilige Rohr T. Die Lage dieser Stange ist so gewählt, daß sie in jedem Fall die Drehung des Rohres gewährleistet, wenn das Rohr mit einem gebrochenen Glied der Kette A in Berührung kommt.
  • Es ist leicht verständlich, daß die Kohlenteilchen, die durch die obere Rostbahn, auf der die Verbrennung stattfindet, hindurchgelangen, auf die untere Bahn a fallen, welche sie in stetigem Arbeitsgange nach dem vorderen Rostende mitnimmt, von dessen Krümmung sie selbsttätig abfallen.
  • Die untere Bahn a der Kette A reicht seitlich ohne besonderes Zutun nicht ganz dicht bis an die Schilde/ heran; daher hat die durchgeblasene Luft das Bestreben, durch die ihr dort dargebotenen Lücken zu entweichen. Deshalb und um eine größere Dichtheit zwischen den Seitenstücken der unteren Bahn a und .den Schilden f zu erzielen, wird die folgende Einrichtung getroffen, welche jede Verschlechterung im Falle eines Stangenbruches ausschließt.
  • In jeder Windabteilung 01, 02, 03 ... und auf jedem der beiden Seitenränder der Bahn a ist ein Blechstreifen von passender Breite angebracht, der in zwei Stücken g, gi auf Hebeln h, hl befestigt ist,. die auf einer gemeinschaftlichen Achsei gelagert sind. Die Enden dieses Streifens g, g1 sind aufwärts gekrümmt -(Abb. r). Der Streifen ruht für gewöhnlich infolge seines Eigengewichtes auf den Stangen oder Gliedern des unteren Kettenteiles a auf.
  • Der Hebel hl besitzt einen Verlängerungsarm h2, der seinerseits auf einer festen Achse Z gelagert ist.
  • Vermöge dieser Einrichtung ist die Dichtheit auf den Seitenrändern des Rostes A sichergestellt. Nach dem Bruch von Rostteilen rufen die mit den . Verbindungsachsen der Glieder noch in Zusammenhang befindlichen Stücke Schwingungen um die Achsel des Winkelhebels hl, h2 hervor, mit welchem der Blechstreifen g1 verbunden ist, und verursachen dadurch die Anhebung des an den Hebel hl, h2 angelenkten Hebels'h. Unter diesen Voraussetzungen gelangen die sämtlichen beweglichen Bestandteile der Einrichtung in die mit gestrichelten Linien in Abb. z eingetragene Lage.
  • Nach dem Durchlaufen der beschädigten Stangen nehmen die beweglichen Bestandteile ihre gewöhnliche, mit vollen Linien gezeichnete Lage infolge ihres Eigengewichtes wieder ein.
  • Die Wirkung des Rostes ist somit eine sichere und kann keinerlei Mißstände zeigen. Natürlich ist es zulässig, die vorstehend beschriebene Einrichtung durch irgendein anderes Mittel zu ersetzen, welches es ermöglicht, die Dichtheit zwischen den seitlichen Rändern der unteren Bahn a der Kette :A und den Schilden/ sicherzustellen. Z. B. können Metallbürsten von geeigneter Form angebracht werden, oder es kann einfach im Spalt zwischen den Schilden/ und der unteren Bahn a eine freie oder nicht freie Flansch-oder Rücksprungabdichtung vorgesehen sein.
  • Die allgemeine Anordnung des Rostes kann dadurch vervollständigt werden, daß in dem Blech b, auf welchem der zurücklaufende Teil a der Rostkette A gleitet, eine gewisse Anzahl von Öffnungen p ausgespart werden, welche durch Klappen, Schieber o. dgl. nach Wunsch geschlossen werden können. Infolge dieser Einrichtung ist es zulässig, den Rost entweder durch Verschluß der Öffnungen p mit künstlichem Zug oder unter vollständiger oder 'unvollständiger Freilegung dieser öffnungen mit natürlichem- Zug zu betreiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kettenrost mit zwischen der oberen und unteren Rostbahn liegenden senkrechten Querwänden zur Abgrenzung von aufeinanderfolgenden Windabteilungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände durch Scheidewände abgegrenzte Kammern enthalten, und in den Kammern je ein einteiliges oder quergeteiltes, sich auf der unteren Rostbahn abwälzendes Rohr gefaßt ist. z. Kettenrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß in jeder Windabteilung besondere Abdichtungsmittel an den Seitenrändern der unteren Rostbahn angebracht sind, z. B. Metallbürsten oder schwingend angebrachte Bleche (g, gi). 3. Kettenrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich abwälzenden Rohre senkrecht nachgiebig gelagert sind und unter die Scheidewände nach unten vorstehen.
DES72553D 1925-04-16 1925-12-04 Kettenrost mit zwischen der oberen und unteren Rostbahn liegenden Windabteilungen Expired DE455486C (de)

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