DE591769C - Unterwindwanderrost mit Laengszonen - Google Patents

Unterwindwanderrost mit Laengszonen

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DE591769C
DE591769C DESCH98066D DESC098066D DE591769C DE 591769 C DE591769 C DE 591769C DE SCH98066 D DESCH98066 D DE SCH98066D DE SC098066 D DESC098066 D DE SC098066D DE 591769 C DE591769 C DE 591769C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
channels
zone
individual
longitudinal
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Expired
Application number
DESCH98066D
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English (en)
Inventor
Adolf Schaub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHICHAU F GmbH
Original Assignee
SCHICHAU F GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/10Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Unterwindwanderrost mit Längszonen Die Erfindung betrifft einen Unterwindwanderrost mit Längszonen und mit zellenartig unterteilten querliegenden Luftzuführungskanälen. Derartige Einrichtungen hatte man so ausgeführt, daß Kanäle vereinigt wurden, welche von der einen Rostseite in je einen Zonenraum hineinführten und dabei verschiedene Längen aufwiesen. Der zu unterst liegende Kanal war dabei der längste. Er reichte von der einen Rostseite annähernd bis zur gegenüberliegenden Rostseite hin, während die über ihm liegenden Kanäle, die sämtlich an der gleichen Rostseite begannen, absatzweise immer kürzer wurden, so daß an dem freien Austrittsende der Kanäle innerhalb des Rostes ein treppenartiges Gebilde entstand und daß in dieser Weise die einzelnen Mündungsstellen für den Unterwind eine gleichmäßige Verteilung über die Gesamtrostbreite erhielten. Sämtliche Öffnungen der zu einer Gruppe vereinigten Luftkanäle mündeten aber in ein- und denselben Raum unter dem oberen Rostband aus, so daß für jede abgeteilte Zone, und lediglich um über die Rostbreite hin eine gewisse Luftverteilung zu erhalten, eine solche Kanalgruppe erforderlich war.
  • Nach der Erfindung wird ein aus Einzelzellen bestehender Kanal zwischen je zwei in der Rostlängsrichtung benachbarten Zonenräumen angeordnet, und es werden die Einzelkanäle so verteilt, daß sie sowohl über- wie auch nebeneinander liegen, wobei sie ihre Luftaustrittsöffnungen nicht an ihrem Ende, sondern an den Seiten aufweisen. Die Anpassung dieser Luftverteilungsvorrichtung an breite Roste erfolgt durch Unterteilung der Zone durch eine oder mehrere in sie eingesetzte längs verlaufende Wände. Finden mehr als eine trennende Längswand, etwa drei von ihnen, Anwendung, so werden in der Kanalgruppe sinngemäß vier Zuführungskanäle übereinander gebildet, deren einzelne seitliche Luftaustrittsöffnungen dann so über die Rostbreite hin verteilt werden, daß jeder von diesen vier Kanälen in einen der vier Einzelräume ausmündet, in welche dieser Zonenraum durch die drei Längswände zerlegt ist.
  • Die Regelung der Luftzufuhr kann durch Drosselklappen oder durch Schieber erfolgen, die außerhalb des Rostes, zweckmäßig in den Zuführungskrümmern, untergebracht werden, welche'die einzelnen Verteilungskanäle mit dem seitlich des Rostes anzulegenden Hauptzuführungskanal verbinden. In dieser Weise werden die Regelorgane dem Einfluß starker Wärmewirkung entzogen, und sie lassen sich j e nach den örtlichen Verhältnissen der Anlage wahlweise auf der einen oder anderen Seite des Rostes, gegebenenfalls auch an beiden Rostseiten, anordnen. In letzterem Falle wird die Unterteilungsmöglichkeit in der Zuführung einzelner Luftstrahlen noch entsprechend vergrößert. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Querschnitt, Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt nach Linie x-x der Abb. z, Abb. 3 einen teilweisen Längsschnitt nach Linie y-y der Abb. i.
  • Der Schnitt der Abb. i verläuft nach Linie z-z der Abb. 2 und 3.
  • Nach der Zeichnung sind je vier Luftzufuhrkanäle i, 2, 3, 4 zu einer Gruppe vereinigt. Die gekrümmten Zuführungsstutzen kl-k4 enthalten Drehklappen, die in dem Krümmer k1 und k2 mit a und b, in dem Krümmer k3 und k4 mit c und d bezeichnet, sind.
  • Jeder Kanal i-4 hat unterhalb der Rostbrennbahn eine schlitzartige Austrittsöffnung, welche laufend mit i'-4' bezeichnet sind.
  • Abb. i zeigt, daß die Luftaustrittsöffnung z' des Kanals i auf der rechten Hälfte des Rostes ausmündet, während die Schlitzöffnung 3' des unter i liegenden Kanals :2 auf der linken Hälfte, jedoch auf derselben Seite wie i' ausmündet. Entsprechend sind die Schlitzöffnungen 2' und 4' angebracht, wie das aus Abb. 2 und 3 ohne weiteres ersichtlich ist. Die Schlitzöffnungen befinden sich nach der Zeichnung in unmittelbarer Nähe der waagerechten Scheidewand s, so daß die breiten Luftstrahlen in die einzelnen Zonenräume annähernd in gleicher Höhe übertreten.
  • Aus der Darstellung, nach welcher die Austrittsöffnungen i'-4' nur die -halbe Höhe der Kanäle i-4 einnehmen, folgt schon, daß man gemäß Abb. 2 in der Höhe noch eine weitere Unterteilung ohne weiteres vornehmen kann, indem bei entsprechend andersartiger Verteilung der Luftaustrittsöffnungen jeder Kanal statt aus vier aus acht Einzelkanälen bestehen kann. Jeder Kanal i-4 würde dazu durch eine mittlere waagerechte Wand wiederum zu unterteilen sein. Ebenso kann die Unterteilung und damit die Regelungsmöglichkeit noch vergrößert werden durch Einbau mehrerer Querwände e, wie in Abb. i eine solche gestrichelt angedeutet ist, welche dort einen über die Breite des Rostes erstreckten Zonenraum in zwei Hälften zerlegt. Durch sinngemäßen Einbau von drei solchen Wänden e würde eine Vierteilung jedes Zonenraumes in der Querrichtung des Rostes entstehen. Werden die Kanäle i-4 dann noch auf der rechten Seite im Sinne der Abb. i entsprechend ihrer links gezeichneten Anordnung mit Zuführkrümmern kl-k4 und Reglern a-d ausgestaltet, dann kann man-eine weit getriebene Unterteilung .von einzelnen Luftzuführungen bzw. Luftaustrittsstellen an den einzelnen Zonenräumen bei einfacher Ausbildung erhalten.
  • Die erläuterte Einrichtung ist nicht nur für Neuanlagen wertvoll, sie läßt sich auch ohne Schwierigkeiten bei vorhandenen Roten einbauen. Es sind stets Querträger vorhanden, welche die Seitenträger des Wanderrostes verbinden und zwischen den Zonen liegen. Mit Hilfe dieser Querträger lassen sich in der Regel durch den Einbau von Blechen mit geringen Kosten Kanäle herstellen.
  • Bei der gezeichneten Ausführungsform liegen die Zuführungskrümmer vor den Stirnseiten der Kanäle i-4, so daß die Ascheaustragevorrichtung für die einzelnen Zonenräume je zwischen zwei benachbarte Krümmer zu liegen kommt. Hierdurch könnte unter Umständen der Einbau des Kessels bzw. die Unterstützung der Kesseleinmauerung erschwert werden. Das läßt sich aber vermeiden, indem man die Krümmer kl-k4 je zwischen zwei benachbarte Kanäle i-4 verlegt, wobei zwischen den Krümmern und der äußeren Abschlußwand des Rostes noch genügend Raum für die Ascheabführung und der Antriebsteile für diese verbleibt. In solchem Falle münden dann zweckmäßig die Krümmer nicht an den Stirnenden der Kanäle i-4 in diese ein, man bildet sie vielmehr vorteilhaft selbst als Doppelkrümmer derart aus, daß sich an jeden senkrechten Krümmerteil oben ein abseits gebogener waagerechter Krümmer-oder ein Querkanalanschließt, der am Ende oder in der Nähe des Endes jedes Kanals i-4 von der Seite her in diesen einmündet.
  • Bei dem Zeichnungsbeispiel mit einseitiger Luftzuführung durch die Krümmergruppen kl-k4 ergeben sich über die Rostbreite hin nur je zwei versetzte Austrittsöffnungen i' und 3' bzw. 2' und 4' auf jeder Seite eines Vierzellenkanals. Während die Öffnungen z' und 2' rechts von der mittleren Trennwand e (Abb. i) liegen, befinden sich die Öffnungen 3' und 4' links von dieser Wand. Infolgedessen ist es nicht erforderlich, die unteren Kanäle 3 und 4 über die ganze Rostbreite hin zu erstrecken, es genügt, wenn sie bis an die Mittellängswand e heranreichen. Eine solche Darstellung ist auch in den Abb. _ und 3 gewählt. Für die Art und Wirkung der neuen Einrichtung ist es unerheblich, ob je ein Zonenraum auf beiden Seiten durch je einen Kanal i-4 begrenzt wird oder ob der zwischen zwei solchen Zellenkanälen befindliche Raum durch eine in Abb. 2 und 3 strichpunktiert angedeutete Zwischenwand f noch unterteilt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterwindwanderrost mit Längszonen und mit zellenartig unterteilten quer liegenden Luftzufühxungskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit an der Rostseite angebrachten Regelorganen (a, b, c, d) für die Luftzufuhr zu den Einzelzellen versehener Kanal (i-4) zwischen je zwei in der Rostlängsrichtung benachbarten Zonenräumen angeordnet ist und seitliche Luftaustrittsöffnungen (i'-4') der Zellen in die durch eine oder mehrere Längswände (e) in der Querrichtung des Rostes gebildeten Einzelräume der Zone ausmünden.
  2. 2. Zonenwanderrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Luftzuleitung (Krümmer kl-0) gegen die innere (Kanäle i-4) derart versetzt ist, daß die äußere Leitung zwischen je zwei Kanälen liegt.
DESCH98066D 1932-06-14 1932-06-14 Unterwindwanderrost mit Laengszonen Expired DE591769C (de)

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