DE552467C

DE552467C - Auf Quertraegern aufzureihendes Rostglied fuer Wanderroste

Info

Publication number: DE552467C
Application number: DEV26159D
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Kesselwerke AG
Current assignee: Vereinigte Kesselwerke AG
Publication date: 1932-06-24

Description

Auf Querträgern aufzureihendes Rostglied für Wanderroste Die Erfindung betrifft ein auf Querträgern aufzureihendes Rostglied für Wanderroste, das aus untereinander durch einen Steg verbundenen, Luftkanäle frei lassenden Z-förmigen Teilen gebildet wird. Bei solcher bekannten Rostgliedern dieser Mt übergreifen die Z-förmigen Teile einander nicht und laufen nach der Feuerseite hin spitz zu. Infolgedessen kann auf Wanderrosten mit derartigen Rostgliedern feinkörniger Brennstoff, insbesondere feinkörnige Magerkohle, schlecht verbrannt werden, da einerseits der Brennstoff zwischen den Z-förmigen Teilen hindurchfallen würde und andererseits die in die Brennschicht ragenden, spitz zulaufenden Teile in kürzester Zeit verschmoren würden.
Nach der Erfindung sind dagegen die Schenkel der Z-förmigen Teile flach ausgestreckt und verlaufen waagerecht, so daß eine waagerechte Rostfläche durch die Rücken der oberen Schenkel der Z-förmigen Teile gebildet ist und die Luftzuführungskanäle ebenfalls waagerecht verlaufen. Zweckmäßig hören dabei die Schenkel der Z-förmigen Teile endseitig mit einem Wellental auf, und besitzt der Roststab endseitig Platten von voller Roststabbreite, die in die Schenkel der Z-förmigen Teile übergehen, wodurch auch bei ungleichmäßigem Ausfall der einzelnen Roststäbe beim Guß ein Durchfallen der Kohle verhindert und der Luftdurchtritt nicht behindert wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt: es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht eines Roststabes nach der Erfindung und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II von Ahb. i in größerem Maßstabe.
Ein aus Roststäben nach der Erfindung bestehender Wanderrost bewegt sich in der oberen Bahn in der Pfeilrichtung A. In üblicher Weise sind die Roststäbe an O_uerträgern der Treibketten angehängt. Wie aus Abb. i ersichtlich, werden quer zur Bewegungsrichtung des Rostes gerichtete Wellungen durch etwa Z-förmig geformte Teile i bis 7 gebildet, welche miteinander durch Stege 8 verbunden sind, welche geringere Breite als die Teile i bis 7 besitzen. Jeder der Z-förmigen Teile besitzt einen oberen waagerechten Schenkel und einen unteren waagerechten Schenkel, zwischen denen der Steg 8 liegt. Auf beiden Seiten des Steges 8 sind, wie in Abb. 2 ersichtlich, Kanäle gebildet, welche etwa die Breite des Steges 8 besitzen. Durch diese kann die Verbrennungsluft in der gezeichneten Pfeilrichtung einströmen, welche der Bewegungsrichtung des Rostes (Pfeil A) entgegengesetzt gerichtet ist. Die Verlängerung des Steges 8 geht in hakenförmige Teile 9, io über, welche in üblicher Weise zum Anhängen der Roststäbe dienen. Vorn und hinten wird der Steg durch parallele Platten ii bzw. 12 abgeschlossen. Diese Platten liegen in an sich bekannter Weise schräg zur Bewegungsrichtung des Rostes. Ihre Abschrägung ist derart, daß die untere Kante gegenüber der oberen Kante in der Bewegungsrichtung des Rostes zurücktritt.
Wie aus Abb. i ersichtlich ist, hören die Schenkel der Z-förmigen Teile endseitig mit einem Wellental auf. Wenn die einzelnen Glieder der querliegenden Roststabreihen infolge Ungleichmäßigkeiten ihrer Abmessungen beim Guß gegeneinander versetzt liegen, so wird dadurch nicht die Gleichmäßigkeit der Luftverteilung beeinflußt.
Die Endplatten i i und 12 besitzen die volle Roststabbreite, die in die Schenkel der Z-förmigen Teile übergehen. Infolgedessen liegen die einzelnen Querreihen der Roststäbe parallel zueinander und schließen dicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Auf Querträgern aufzureihendes Rostglied für Wanderroste, das aus untereinander durch einen Steg verbundenen, Luftkanäle frei lassenden Z-förmigen Teilen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Z-förmigen Teile (i bis 7) flach ausgestreckt sind und waagerecht verlaufen, so daß eine waagerechte Rostfläche durch die Rücken der oberen Schenkel der Z-förmigen Teile gebildet ist und die Luftzuführungskanäle ebenfalls waagerecht verlaufen, wobei zweckmäßig die Schenkel der Z-förmigen Teile endseitig mit einem Wellental aufhören sowie der Roststab endseitig Platten (i i, 12) von voller Roststabbreite besitzt, die in die Sch4Qnkel der Z-förmigen Teile übergehen.