DE419598C - Unterwind-Wanderrost - Google Patents

Description

• Unterwind-Wanderrost. Die Erfindung bezieht sich auf Unterwind-Wanderroste mit rahmenartigen, aus zwei an ihren Enden verbundenen Rostträgern bestehenden. Rostkästen, die in der oberen Rostbahn über den Windkasten geführt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Rostkästen in eigenartiger Weise mit einem an Führungsketten angebrachten Boden versehen sind, von dem sie sich beim Übergang über die hintere Kettentrommel zwecks Entleerung der Asche selbsttätig und zwangläufig abheben.
• Der neue Rost ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Die Abbildung zeigt einen Längsschnitt durch den hinteren Teil des Wanderrostes mit der Umführungsstelle.
• Die einzelnen Rostkästen werden gebildet aus den beiden Rostträgern i, welche an den Enden durch die Formstücke 2 fest miteinander verbunden sind. Auf den Rostträgern i ruhen quer zu ihnen die Roststäbe 3. Die einzelnen Rostkästen sind zu beiden Seiten des Gesamtrostes durch Kettenglieder q. miteinander verbunden. Die Ketten laufen in bekannter Weise am vorderen und hinteren Ende des Gesamtrostes über je eine Kettentrommel 5 mit der Achse 6. In den einzelnen Gelenken 7 dieser Gliederketten sind beiderseits des Rostes Rollen 8 gelagert, die über Schienen laufen und so die einzelnen Rostkästen tragen. Die Rollen 8 legen sich bei der Bewegung des Rostes an den Umführungsstellen in die Lücken der Kettenzahnräder der Trommel 5, wodurch die Mitnahme der Ketten durch die Trommel bewirkt wird. Die Rostkästen sind nun nur zu einem Teil, und zwar in dem in der Bewegungsrichtung hinteren Teile, mit festen Böden 9 versehen, während der vordere Teil einen offenen breiten Schlitz darstellt, durch welchen die Asche nach unten herausfallen kann, wenn der Schlitz nicht zugedeckt ist, wie dies für den in der Zeichnung am weitesten rechts stehenden Rostkasten der oberen Bahn zutrifft. Eine Öffnung des ganzen Bodens in voller .Breite der Kästen ist nicht erforderlich, da die durchfallende Asche vollauf durch einen Schlitz von etwa der halben Bodenbreite herausfallen kann. In besonderen Fällen, z. B. bei besonderen Brennstoffen, könnte natürlich auch eine größere Bodenöffnung vorgesehen werden. Die Bodenöffnungen der Rostkästen werden nun in der oberen und unteren Bahn durch besondere Bodenstücke io geschlossen, die zu beiden Seiten. an den Gliedern oder Laschen der Führungsketten angebracht sind. Diese Böden io bewegen sich also mit den Kettengliedern und unabhängig von den Rostkästen derart, daß sie sich an den Umführungsstellen von den Kästen trennen bzw. Letztere sich von den Böden abheben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Unterwind-Wanderrost mit aus zwei parallelen, an den Enden verbundenen Rostträgern bestehenden Rostkästen, die in der oberen Bahn über den Windkasten geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostkästen mit einem an Führungsketten angebrachten Boden versehen sind, von dem sich die Kästen an den Umführungsstellen des Rostes abheben.