DE430440C

DE430440C - Treppenrost mit zwischen festen Roststufen verschiebbaren Stufen

Info

Publication number: DE430440C
Application number: DESCH70998D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-07-15
Filing date: 1924-07-15
Publication date: 1926-06-17

Description

Treppenrost mit zwischen festen Roststufen verschiebbaren Stufen, I Bei den bisher bekannten, mechanisch bewegten Treppen- oder Stufenrosten, auf welchen hauptKicblich minderwertiger Brennstoff verheizt werden soll, wird der Vorschub desselben meist durch Bewegung je einer Stufe zwischen zwei festgelagerten oder durch gegenläufig arbeitende Stufen bewirkt. Die Bewegung erfolgt hierbei entweder durch Schwingen der Stufen uni einen tiefer liegenden Drehpunkt oder geradlinig.
Die Erfindung betrifft Treppenroste der letzteren Art und besteht darin, (laß die beweglichen Stufen seitlich 'auf Kugeln oder Rollen in gegen Eindringen von Kohle und Verbrennungsrückständen geschützten lZollbahnen unmittelbar auf den festen Stufen gelagert sind und den zu ihrer Verbindung mit dem Bewegungsgestänge erforderlichen Stützansatz an ihrer der Feuerseite abgekehrten Mitte besitzen, so daß jedes mittelbare oder unmittelbare Schleifen . oder Schaben der Stufen aufeinander unmöglich und nur kraftsparende, rollende Reibung vorhanden ist. Die beweglichen Stufen können sich durch diese Lagerung auf 'nur drei Auflagestellen im Feuer beliebig klernmungslos ausdehnen, und das Bewegungsgestänge ist vereinfacht.
Die zur Erleichterung des Brennstoffvorschubs auf ihrer Oberfläche glatten, in Richtung der Brennstoffbewegung etwas abwärts geneigt gelagerten Roststufen enden in überhängende Kanten, hinter denen, entgegengesetzt zur Vorschubrichtung des Brennstoffes, schräg ansteigende Stege angebracht sind, die den Brennstoff vor sich herschieben, und mit der Unterfläche der eigenen Roststufe nach dein Feuer zu sich erweiternde Luftschlitze, andererseits mit der Oberfläche der nichstunteren Roststufe sich verengende, die Luftgeschwindigkeit vergrößernde Luftspalten bilden, wodurch eine gute Durchlüftung des Brennstoffes gewährleistet und ein Zurück-fallen von Kohleteilen unter den Rost unmöglich wird.
An sich ist es bekannt, die Stirnfläche schwingender Roststufen bei mechanischen Treppenrosten mit nach dem Feuerraum zu geneigten Luftschlitzen zu versehen-In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und es zeigt Abb. i die Anordnung der Roststufen mit Bewegungsträger im Schnitt, Abb. 2 die Anordnung des Bewegungsträgers in starrer Verbindung mit zweiRoststufeli, von der dein Feuer abgekehrten Seite gesehen, Abb. 3 Längsschnitte durch die Rollbahnen einer festen und einer beweglichen Stufe bei zurückgezogener mittlerer und vorgeschobener Stellung, Abb.4 Schnitt durch einige Roststufen, Abb. 5 Ansicht einer beweglichen Roststufe von oben, Abb. 6 Ansicht und Schnitt der seitlichen Stufenrollbahnen.
An den Rostwangen a sind Wulste b ange-Cro ssen, auf welchen die nicht bewegten Roststufen c, gegen Verschiebung durch die Xasen d gesichert, ruhen. Unmittelbar auf den nicht bewegten Roststufen c, seitlich auf Kugeln e rollend, werden Roststufen f hin und her gezogen, die in der Mitte ihres hinteren Endes mit e:nem Anguß g versehen sind, der mit Mitnehmer k des * Bewegungsträgers h durch Schrauben oder Bolzen i verbunden ist. Die beweglichen Stufen sind auf den nächstunteren festen Stufen auf Kugeln e rollend gelagert.
Der Träger h erhält seine hin und her gehende Bewegung durch die Hebell, m, n von einer Kurbel, die durch Schnecken- oder Zahn - radgetriebe durch Kraftantrieb bewegt wird Da ' die beweglichen Platten nur auf drei Punkten ruhen (Abb. 5, e, g, e), geben sie auch bei etwaigen Verziehungen im Feuer nach, ohne einseitig zu kippen, und haben infolge der rollenden Reibung den denkbar geringsten Kraftverbrauch. Außerdem benötigen die Kugeln keine Schmierung und .sind gegen das Eindringen von Kohle und Verhrennungsrückständen durch deckelartige, über die Rollbahnen greifende Vorsprünge o geschützt.
Zwecks Unterstützung des Brennstoffvorschubs und Vermeidung des Mitzurücknehtnens und Durchfallens von Kohleteilchen sind die auf ihrer Oberfläche spaltenlosen, glatten Roststufen etwas nach unten geneigt und end##n in überhängende Schiebekantenp (Abb. 4), hinter welchen in einiger Entfernung durch Rippen versteifte, querliegende, entgegengesetzt zur Vorschubrichtung des Brennstoffs ansteigende Stege q angegossen sind.
Die überhängenden, dachartigen Kantenp verfolgen den Zweck, bei der Hin- und Herbewegung der Stufen den Druck höherer Brennstoffschichten gegen die durch die Querstege q sich bildenden Luftspalten z, und w zu verringern, wobei die Ste,-eq den niedrig und locker unter den Dachkantenp liegenden Brennstoff vor sich herschieben, ihn aber infolge ihrer schräg ansteigenden Anordnung vom Übersteigen in den dem Feuer abgekehrten Raum abhalten.
Infolge. der Steillage der Stege und der weniger geneigten Lage der Roststufenplatten entstehen gegen den Feuerraum hin sich erweiternde Luftschlitze v, während andererseits unter den Stegen q mit der Oberfläche der nächstunteren Roststufen Luftspalten-zv gebildet werden' die sich in Richtung nach dein Feuerraum zu verengen.

Claims

PATENT-ANSPPÜCIIE: i. Treppenrost mit zwischen festen Roststufen verschiebbaren Stufen, dadurch gekennzeichnet,daß die beweglichen Stufen an ihrer der Feuerseite abgekehrten Mitte den zu ihrer Verbindung mit dem Bewegungsgestänge erforderlichen Stützansatz haben und seitlich auf Kugeln oder Rollen in gegen Eindringen von Kohle und Verbrennungsrückständen ,geschützten Rollbahnen unmittelbar auf den festen Stufen gelagert sind.
2. Treppenrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Brennstoffbewegung etwas abwärts geneigt liegenden, winkelförinigen, oben glatten Roststreifen an der Feuerseite in überhängende Kanten (p) enden, hinter welchen in einigein Abstand durch qverliegende, entgegengesetzt zur Vorschul)-richtung des Brennstoffes schräg ansteigende Stege (q) sich erweiternde Luftschlitze (v) angeordnet sind.