DE402548C

DE402548C - Hohlrost mit hin und her verschiebbaren Rostkoerpern

Info

Publication number: DE402548C
Application number: DET28414D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-01-15
Filing date: 1924-01-15
Publication date: 1924-09-22

Description

Hohlrost mit hin und her verschiebbaren Rostkörpern. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des den Gegenstand des Patents 399631 bildenden Hohlrostes mit hin und her verschiebbaren, mit abnehmbarer Brennbahn versehenen muldenartigen Rostkörpern. Um schädliche Abweichungen der beweglichen Seitenwände der Rostkörper aus ihrer normalen Lage zu verhindern, wurde bisher zwischen je zwei Rostkörper mit beweglichen Seitenwänden ein Rostkörper mit festen Seitenwänden eingebaut. Dadurch wurden zwei verschiedene Modelle von Rostkörpern erforderlich. Demgegenüber bezweckt die Erfindung, mit einem einzigen Modell. für die Rostkörper auszukommen und trotzdem schädliche Abweichungen der beweglichen Seitenwände aus der zLormalen Lage zu vermeiden und eine sichere Abdichtung der Rostspalten zu erreichen.
Die 'Erfindung besteht darin, daß nur eine Seitenwand der Mulde auf dem Muldenboden beweglich gelagert, die andere Seitenwand 'dagegen unbeweglich auf dem letzteren angebracht ist. Diese Einrichtung hat noch den Vorteil, daß die Brennbahn aus einzelnen Platten bestehen kann, die mittels Nut- und Federverbindung auf den Seitenwänden einschiebbar gelagert werden.
Der 'Gegenstand der Erfindung ist huf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch einen muldenartigen Hohlrostkörper, Abb. z im größeren Maßstabe einen senkrechten Querschnitt des Hohlrostkörpers und Abb.3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A -A der Abb. z.
Die Mulde besitzt einen Boden a, der durch Längsrippen b versteift und mit Öffnungen c versehen ist, die durch Klappen d `verschließbar sind. Auf dem Boden a ist eine Seitenwand f der Mulde- befestigt. Die andere Seitenwand f' hingegen ist auf dem Boden a beweglich gelagert und zu diesem Zweck am unteren Rande reit einer Wulst g versehen, an der. eine auf dem Boden a befestigte Sicherungsplatte h angreift.
Die Seitenwände f, f' bestehen aus kürzeren Stücken ,als der Boden und besitzen an den Enden Aussparungen, die eine Ausdehnung der einzelnen Wandteile zulassen. Die Stücke der festen und beweglichen Seitenwände sind so angeordnet, daß die Stöße 'der beweglichen Wände gegenüber den Stößen der festen Wände vorzugsweise um die halbe Längie eines Wandstückes versetzt sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich die Mulden ohne Wärmespannungen ausdehnen bzw. die Wärmespannungen ausgeglichen werden und daß sich die Rostkörper fast reibungslos verschieben, ohne daß ein nennenswerter Kohlendurchfall. entsteht. Dadurch ist auch ein übereinandergreifen der Stoßfugen der sich verschiebenden benachbarten Mulden ausgeschlossen.
An den Seitenwänden f, f' sind tisen i angebracht, an welchen Einstellschrauben k angreifen, reit deren Hilfe die Breite des Muldenraumes genau eingestellt werden kann. Die Schrauben k bestehen aus zwei Teilen, die durch eine Schraubhülse m miteinander verbunden .sind. Um den Spielraum der Schrauben k in den Ösen i -auszugleichen und eine elastische Verbindung der beiden Seitenwände f, f' herbeizuführen, .sind letztere durch Federn n gegeneinander abgestützt. Die oberen Ränder der Seitenwände f, f sind als Stützlager für die Brennbahn ausgebildet und zu diesem Zweck mit in der Längsrichtung der Ränder verlaufenden Federn o versehen. Die Brennbahn ist auswechselbar und besteht aus einzelnen Platten p, die an beiden Seiten je eine schräge Nut aufweisen, in welche die Federn o passen. Um die Brennbahnplatten p auf die Federn o aufschieben zu können, sind diese durch schräge Aussparungen g an geeigneten Stellen unterbrochen.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Hohlrost mit hin und her verschiebbaren muldenartigen Rostkörpern nach Patent 399631, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Seitenwand (f) der Mulde auf dem Boden (a) beweglich gelagert, die andere dagegen mit dem letzteren Test verbunden ist. z. Hohlrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Seitenwand (f) mit der beweglichen durch 'der Länge nach verstellbare Verbindungsglieder (k, rn) verbunden ist. 3. Hohlrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen der einzelnen Teile der beweglichen Seitenwand gegenüber den Stoßfugen der festen Seitenwandteile versetzt :sind, so daß die Fugen benachbarter Rostkörper nicht übereinandergreifen können.