DE555426C - Vorrichtung zum Roesten, Sintern und Brennen - Google Patents

Vorrichtung zum Roesten, Sintern und Brennen

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Publication number
DE555426C
DE555426C DEM114047D DEM0114047D DE555426C DE 555426 C DE555426 C DE 555426C DE M114047 D DEM114047 D DE M114047D DE M0114047 D DEM0114047 D DE M0114047D DE 555426 C DE555426 C DE 555426C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
sintering
dwight
roasting
firing
Prior art date
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Expired
Application number
DEM114047D
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Schwalb
Dr Herbert Wittenberg
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE555426C publication Critical patent/DE555426C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Rösten, Sintern und Brennen Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen Vorrichtungen zum Rösten, Sintern und Brennen, bei denen, wie z. B. bei Dwight-und Lloyd-Apparaten, der Hitzewirkung ausgesetzte Förderbänder oder Wagenreihen auf einer starren Laufbahn in Umlauf gehalten werden. Das Moment der Wärmeausdehnung spielt bei Apparaten von der Art der Dwight-und Lloyd-Apparate eine große Rolle. Bei derartigen Apparaten wird bekanntlich eine Folge von Rostwagen im Gegenzug über eine starre Schienenbahn geführt. Ist der Sinter-, Brenn- o. dgl. Prozeß eingeleitet, so tritt infolge der Erwärmung eine Verlängerung der Rostwagen ein, während die starre Schienenbahn in ihrer Länge unverändert bleibt. Es tritt in diesem Falle natürlich ein Mißv erhältnis zwischen Rostwagenband und Laufschiene ein. Der Abstand der einzelnen `Vagen voneinander wird zu klein. Man ist aus diesem Grunde bisher gezwungen, mit Rücksicht auf die Ausdehnung etwa io cm Spiel auf dem ganzen Umfange der Laufbahn zwischen den Rostwagen zu lassen.
  • Durch die Erfindung wird diese aus der Ausdehnung "der Rostwagen o-. dgl. sich ergebende Schwierigkeit beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß die Bahnkrümmung, über die die Rostwagen o. dgl. von der einen Bahngeraden auf die andere gelangen, als selbständiger Konstruktionsteil ausgebildet ist, der um einen in Höhe der oberen oder unteren Bahngeraden, z. B. am Gerüst des Apparates, angeordneten Drehpunkt abgeschwenkt und dessen abschwenkbarer Teil durch verstellbare Befestigungsmittel, z. B. Spindelbefestigung, in einer bestimmten Stellung festgehalten werden kann. Es wird für die Ausbildung der Laufbahn gemäß Erfindung praktisch immer eine Seite der Laufbahn in Frage kommen, an der sich kein die Bewegung der Wagen vermittelndes Zahnradgetriebe befindet. Bei Dwight- und Lloyd-Apparaten wird danach immer nur die Seite der Laufbahn in Frage kommen, auf der die Wagen von der oberen Bahngeraden in die untere Bahngerade geleitet werden und an der auch der Abwurf des ;Materials erfolgt. Den Verhältnissen eines Dwight- und Lloyd-Apparates angepaßt, wird die gemäß der Erfindung einen selbständigen Konstruktionsteil darstellende Bahnkrümmung zweckmäßig um einen in Höhe der unteren Laufbahn, beispielsweise am Gerüst angeordneten Zapfen abschwenkbar sein, während der obere Teil den Bahnkrümmung zweckmäßig ebenfalls am Gerüst festgestellt werden kann.
  • Zur besseren Veranschaulichung ist die Erfindung in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Die Zeichnung stellt die Abwurfseite eines Dwight- und Lloyd-Apparates dar. i ist die obere, a die untere Bahngerade des DwightundLloy d-Bandes. 3 ist ein Teil des Gerüstes. Die Bahngeraden i und a waren bisher durch eine Laufbahnkrümmung, über die die Wagen von der oberen Geraden in die untere eintreten, starr verbunden. Nach der Erfindung wird die Laufbahnkrümmung q. als besonderer Konstruktionsteil ausgebildet. In Höhe der unteren Bahngeraden sind an dem Gerüst 3 Drehzapfen 5 angebracht. Die Laufbahnkrümmung 4. wird mit ihrem unteren Teil durch die Zapfen 5 gehalten und ist um diese Zapfen herumschwenkbar. Am oberen Teil des Gerüstes ist ein Widerlager 6, durch das der abschwenkbare Teil der Laufbahnkrümmung q. mittels Spindelbefestigung 7 gehalten wird, angeordnet. Durch Drehen der Spindelmutter 8 kann der Zwischenraum a zwischen den Wagen 9 und io beliebig verstellt werden.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, speziell auf Dwight- und Lloyd-Apparate abgestellt, dar, die jedoch, je nach den vorliegenden Verhältnissen und Bedürfnissen, beliebig variiert werden kann. So gibt es für die Bewegung und Befestigung der Laufbahnkrümmung natürlich auch andere Möglichkeiten als die beispielsweise angeführten. Auch ist die Erfindung selbstverständlich nicht beschränkt auf Dwight- und Lloyd-Apparate, sondern kommt in Frage für alle möglichen Vorrichtungen, bei denen in ähnlicher Weise, wie dies bei Dwight- und Lloyd-Apparaten der Fall ist, endlose Förderbänder o. dgl., die einer Hitzewirkung unterliegen, in Umlauf gehalten werden.
  • Die Erfindung hat auch den Vorteil, daß man die Fallhöhe der Rostwagen am Abwurf leicht regulieren kann. Je länger nämlich die Laufbahn eingestellt wird, um so größer wird auch der Zwischenraum zwischen den einzelnen Wagen an der Abwurfstelle und um so stärker wird der Stoß, den die Wagen beim Absteigen an der Abwurfstelle erhalten. Man ist also durch die Erfindung in der Lage, durch Vergrößerung des Zwischenraumes den Zusammenstoß beim Abwurf im Bedarfsfalle zu verstärken und dadurch ein besseres Ablösen des Agglomerates von den Roststäben des Wagens zu bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Rösten, Sintern und Brennen, bei der ein endloses Rostband oder eine Folge von Rostwagen in gegenläufiger Bewegung über eine starre Laufbahn geführt werden, z. B. Dwight-und Lloyd-Apparat, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnkrümmung, über die die Rostwagen von der einen- Bahngeraden auf die andere gelangen, einen selbständigen Konstruktionsteil darstellt, der um einen in Höhe der oberen oder unteren Bahngeraden, z. B. am Gerüst des Apparates, angeordneten Drehpunkt abschwenkbar ist und dessen abschwenkbarer Teil durch verstellbare Befestigungsmittel, z. B. Spindelbefestigung, in einer bestimmten Stellung festgehalten wird.
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