DE700545C - Wanderrost fuer Saugzugroestung und -sinterung oder aehnliche Anlagen - Google Patents

Wanderrost fuer Saugzugroestung und -sinterung oder aehnliche Anlagen

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DE700545C
DE700545C DE1937B0179789 DEB0179789D DE700545C DE 700545 C DE700545 C DE 700545C DE 1937B0179789 DE1937B0179789 DE 1937B0179789 DE B0179789 D DEB0179789 D DE B0179789D DE 700545 C DE700545 C DE 700545C
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DE
Germany
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grate
bars
roasting
sintering
suction
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Expired
Application number
DE1937B0179789
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Grethe
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Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
Original Assignee
Bochumer Verein fuer Gussstahlfabrikation AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Wanderrost für Saugzugröstung und -sinterung oder ähnliche Anlagen Bei den bisher für Saugzugröstung und -sinterung oder ähnliche Anlag-ein verwendeten Wanderrosten ist es ,ein häufig auftretender übelstand, daß sich Teilchen der Beschickung fest zwischen die Roststäbe einklemmen und beim Wenden der Rostwagen auf die Unterseite des Rostbandes nicht wieder herausfallen. Hierdurch wird der freue Raum zwischen den Stäben erheblich verringert, so daß der Unterdruck unter .dem Rost steigt, was außer einer erhöhten Belastung der Ventilatoren ein bedeutendes Absinken in der Leistung der Anlage zur Folge hat. Man versucht diesem Nachteil dadurch abzuhelfen, daß man die Rostschlitze durch Bearbeitung der Roststäbe mit einem Schlagwerkzeug von dem ,eingeklemmten Beschickungsgut säubert, wobei sich häufig ein Stillsetzen des Bandes nicht vermeiden läßt. Bei dieser Art der Reinigung leiden jedoch die Stäbe sehr. Außerdem ist der Erfolg nur von kurzer Dauer, da die Zwischenräume meist schon nacheinem Umlauf des Bandes zum großen Teil bereits wieder verstopft sind.
  • Es ist bekannt, Rostwagen für Fewerungsanlagen derart ,auszubilden, daß bei der Umkehr des Wagens auf die Unterseite des Bandes jeder zweite Roststab um .eine an einem Ende des Stabes befindliche Gelenkstelle ausschwingt, wodurch eine Reinigung der Rostspalten erzielt wird. Diese Bauart der Stäbe ist jedoch bei Saugzugröstungs-und Sinteranlaggen (nicht anwendbar, da die Rostwagen nicht, wie bei Kesselfeuerungen, auf Rollen laufen, sondern auf Gleitschienen fortbewegt werden, um das seitliche Eindringen schädlicher Falschluft zu vermeiden. Die umklappbaren Stäbe erfordern nämlich" eine sehr schwere Ausführung, so daß ilim: Verwendung bei Sinteranlagein einen erhö Verschleiß der Gleitschienen mit sich br gen würde. Ferner verbietet sich die Anbringung von Drehgelenken bei Wanderrosten für Saugzugröstung und -sinterung auch deswegen, weil die Stäbe durch die hindurchgesaugten Abgase wesentlich heißer werden als bei Feuerungsrosten, die durch die Verbrennungsluft dauernd gekühlt werden.
  • Weiterhin sind Rostbeläge für Wanderroste bekannt, bei denen die einzelnen Roststäbe oder auch Gruppen derselben sowohl mit Verankerungsroststäben als auch untereinander mittels in der Mitte der Stäbe angeordneter Zapfen und Hülsen mit Spielraum miteinander gekuppelt sind, so daß sie bei der Umkehrbewegung des Rostbandes eine pendelnde Relativbewegung gegeneinander ausführen. Derartige Rostbeläge besitzen den Nachteil, daß sich die Abstände zwischen den einzelnen Stäben bei der Umkehrbewegung des Rostes auf die Unterseite des Rostbandes nur gering verändern, so daß größere Stücke des Rostgutes, die sich infolge des Saugzuges zwischen den Stäben festklemmen, nicht gelockert «-erden, der Rost also sich bereits nach kurzer Betriebszeit verstopft. Hinzu kommt noch, daß infolge der außerordentlichen Erwärmung, denen die Roststäbe ausgesetzt sind, die zur Aufhängung der Roststäbe dienenden Zapfen und Hülsen einer erhöhten Verzunderung ausgesetzt sind und festklemmen, so daß eine Pendelbewegung der Stäbe zueinander nicht mehr erfolgen kann und die Stäbe ausgewechselt werden müssen, wobei noch der Nachteil besteht, daß bei Schadh.aftwerden eines einzelnen Stabes eine ganze Gruppe von Roststäben außer Betrieb gesetzt wird, was den Stillstand des gesamten Sinterbandes bedeutet. Derartige Rostbeläge können daher für die Saugzugröstung und Saugzugsinterung keine Verwendung finden.
  • Schließlich noch sind Wanderroste für Saugzugröstung und -sinterung oder ähnliche Anlagen bekannt, bei denen der Rost derart ausgebildet ist, daß beim Wenden des Rostes auf die Unterseite des Bandes jeder zweite Stab mit begrenztem Spielraum aus der Rostebene herausbewegt wird, wobei die Spalten in ihrer ganzen Länge zwischen den einzelnen Stäben größer werden und etwaige festgeklemmte Beschickungsteile herausfallen können. Derartige Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Stäbe durch eine Sondervorrichtung hochgedrückt werden müssen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei ihnen keine genaue Führung der Stäbe zuein-@.anc)er vorhanden ist.
  • _'..'tegenstand vorliegender Erfindung ist nun #irt!.°. Wanderrost für Saugzugröstung und sitterung und ähnliche Anlagen, und zwar der letzterwähnten Art, bei dem also jeder zweite Stab beim Wenden des Rostes auf die Unterseite des Bandes in senkrechter Richtung aus der Rostebene herausbewegt wird und bei dem hierbei die Spalten zwischen den einzelnen Stäben in ihrer gan7,en Länge größer werden. Die Erfindung besteht darin, daß das Herausbewegen des zweiten Stabes beim Wenden des Rostes selbsttätig infolge des Eigengewichtes geschieht, so daß jeglicher zwangsläufige Antrieb zum Herausheben dieser Stäbe fortfällt, die Wartung des Rostes und auch das Auswechseln der Roststäbe also wesentlich vereinfacht ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Köpfe der Roststäbe mit wechselweise keilförmigen Anlageflächen versehen sind, so daß die Stäbe eine gute Führung zueinander besitzen.
  • Damit sich bei der Umkehr der Rostwagen in die Arbeitsstellung die beweglichen Roststäbe wieder vollständig einordnen, ist vor der Beschickungsaufgabe in an sich bekannter Weise eine Vorrichtung, z. B. Walze, angebracht, die etwa noch hervorstehende Stäbe wieder in die ursprüngliche Lage drückt, so daß die Stäbe gleiche Abstände voneinander haben und bei der Aufgabe des Gutes ein vollkommen gleichmäßiger und glatter Rost vorhanden ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Wanderrost längs der Bewegungsrichtung, Abb.2 einen Teil der Oberseite des Rostbandes in Ansicht quer zur Bewegungsrichtung ohne vordere Querleiste, Abb.3 einen Teil der Unterseite des Rostbandes in Ansicht quer zur Bewegungsrichtung ohne vordere Querleiste, Abb. q. ist eine Darstellung des ganzen Rostbandes.
  • Mit i sind die beweglichen Roststäbe bezeichnet, die mit vorstehenden Nasen 2 in die Nuten der Querleisten 3 des Rostwagens eingreifen. Die Stäbe haben in den Nuten so viel Spielraum, daß sie beim Wenden der Wagen auf die Unterseite des Bandes in die strichpunktierte Lage verfallen (Abb. i). Die unbeweglichen Stäbe q. greifen mit kleinem Spielraum in die Nuten der Querleisten 3 und sind so ausgebildet, daß sie mit ihren Vorsprüngen 5 gegenseitig Abstand halten, indem sie an den dazwischenliegenden beweglichen Stäben vorbeigreifen. Die Köpfe der Roststäbe i und 4 sind wechselweise mit keilförmigen Anlageflächen versehen und bilden in Arbeitsstellung eine einheitliche Rostfläche (Abb. a). Beim Wenden des Bandes auf die Unterseite verbreitern sich die Rostschlitze um ein durch die Steigung der keilförmigen Anlageflächen und die Größe des Spielraumes der beweglichen Stäbe bedingtes Maß (Abb.3). Zwecks Gewichtsverminderung ist das mittlere Stück .der Stäbe nach der unteren Kante hin verjüngt. Das Rostband bewegt sich in der in Abb.4 gezeigten Pfeilrichtung. Bei 6 erfolgt die Beschickung mit Röst- bzw. Sintergut. Mit 7 ist die Glättvorrichtung und mit 8 die Vorrichtung zur zusätzlichen Reinigung bezeichnet, mit 9 eine Einrichtung zur gleichmäßigen Auftragung der Beschickung auf das Rostband.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wanderrost, insbesondere für Saugzugröstung und -sinterung oder ähnliche Anlagen, mit abwechselnd festen und beweglichen Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der koststäbie mit wechselweise keilförmigen Anlageflächen versehen sind.
DE1937B0179789 1937-08-28 1937-08-28 Wanderrost fuer Saugzugroestung und -sinterung oder aehnliche Anlagen Expired DE700545C (de)

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