DE824984C - Vorrichtung zum Austragen von Feinasche aus Feuerungsanlagen - Google Patents
Vorrichtung zum Austragen von Feinasche aus FeuerungsanlagenInfo
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- DE824984C DE824984C DEP7088A DEP0007088A DE824984C DE 824984 C DE824984 C DE 824984C DE P7088 A DEP7088 A DE P7088A DE P0007088 A DEP0007088 A DE P0007088A DE 824984 C DE824984 C DE 824984C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J1/00—Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
- F23J1/02—Apparatus for removing ash, clinker, or slag from ash-pits, e.g. by employing trucks or conveyors, by employing suction devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Austragen von Feinasche aus Feuerungsanlagen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum staubfreien Austragen von Feinasche, Schlacken u. dgl. aus Feuerungsanlagen. Besonders bei Feue- rungen, die mit Kohlenstaub oder mit Brennstoffen beschickt werden, die staubförmige Feinaschen hinterlassen, ist die Anwendung der Erfindung von großem Vorteil. Es sind bereits verschiedenartige Entschlackungsvorrichtungen bekannt, z. B. solche, die mittels eines hin und her gehenden Schiebers oder Kolbens den Brei, der sich aus Wasser und Feinschlacke bildet, aus dem Schlackensammelraum fördern, und solche, diemittels einer mitKratzeisen besetzten Fördereinrichtung die Schlacken aus dem Schlackensammelraum herausschaben. Bei den Einrichtungen, die mittels eines Schie- bers oder Kobens arbeiten, ist der Kraftbedarf im - Bei den Fördereinrichtungen mit Kratzeisen sind zwei Bauarten bekanntgeworden, die sich durch die Anordnung der Kratzeisen in ihrer Wirkungsweise unterscheiden. Im einen Fall ist im Schlackensammelbehälter ein umlaufender Kettenförderer so angeordnet, daB durch den eigentlichen, mit Wasser gefüllten Sammelbebälter nur der obere Strang des Kettenförderers hindurchläuft. Dieser besteht hierbei aus zwei seitlichen Transportketten, deren Glieder durch Stege über die Breite des Schlackensammelraumes verbunden sind. Der untere Strang des Kettenförderers läuft außerhalb des Behälters zurück. Die als Stege ausgebildeten Kratzeisen sind so angeordnet, daß sie gegen den gewölbten Boden des Schlackensammelraumes arbeiten und den durch den Kettenförderer hindurchgefallenen oder abgesunkenen Schlackenbrei am Boden des Behälter: entlang herausschaben. Bei einer anderen Anordnung befindet sich der obere und untere Kettenstrang innerhalb des Behälters. Die abfallende Schlacke muß durch die Kettenstränge hindurchfallen, sich am Boden sammeln und wird vom unteren Kettenstrang entlang dem Boden hinausgeschabt.
- Diese Anordnungen haben bezüglich ihrer Wirkungsweise den Nachteil, daß die Schlacken durch die Kratzeisen hindurchfallen müssen, um auf dein Sammelbehälterboden herausgeschabt zu werden. Gröbere Schlackenstücke bleiben hierbei hängen, müssen teils zerquetscht werden und verursachen Störungen im Lauf der Kette. Vor allem ergibt sich eine erhöhte Abnutzung des Sammelbehälterbodens und der Kratzschienen, weil nicht ein eigentlicher Fördervorgang, sondern vielmehr ein Herausschaben des Schlackenbreies erfolgt, der mit größeren, meist harten Schlackenstücken vermischt ist.
- Durch die vorliegende Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß die Schlacken und der Schlackenbrei nicht mehr aus dem Behälter geschabt oder durch Aufschaukeln des gesamten Behälterinhaltes herawsgepreßt werden, sondern die Wasserfüllung des Behälters wird nur zum Ablöschen verwendet und die absinkenden Schlackenteilchen nach Art eines Transportbandes aufgefangen und sofort aus dem Behälter hinausgebracht. Vom Transportband nicht erfaßte Teilchen sinken auf den Boden des Behälters ab und können von diesem ohne Beschädigung des Bodens entfernt werden.
- Um diese Aufgabe zu lösen, vermeidet die. Erfindung die Anwendung von Kratzeisen. Die beiden seitlichen Transportketten sind durch wiikeleisenartig ausgebildete Schienen verbunden, so daß eine Art Becherwerk entsteht. In dieses fallen die Schlackenteile ein und werden sofort aus dem Behälter hinaustransportiert. Zu diesem Zweck wird dem oberen, gezogenen Kettenstrang eine gewollte Durchbiegung verliehen. Diese kann in beliebiger Weise bewirkt werden, z. B. durch Leitschienen, durch seitliche Führungsbahnen u. dgl. Wird der obere Kettenstrang in einer nach unten gebogen£n Balin geführt, so verkürzen sich die Sehnen des Krüminungspolygons der Austragschienen gegenüber der Kettenteilung, d. h. die mit den Ketten verbundenen Schenkel der wirikeleisenförmigen Förderglieder legen sich dicht aneinander, so da13 eine geschlossene Transportvorrichtung ähnlich einem Transportband entsteht. Im Wasser schwebende feine Schlackenteilchen können jedoch durch den unteren Kettenstrang absinken, weil hier der umgekehrte Vorgang eintritt, d. h. die Entfernung
der Au@stragschienen wird größer als die Teilung der Kettenglieder, und e: entstehen daher Lücken zwischen den einzelnen Fördergliedern. Bei einer baulichen Variante ist vorgesehen, dal3 die Winkelschienen sich tim einen Kettenbolzen verschwenken können, so daß diese auf dein Rück- weg abklappen und den Grund des Behälters wie ein S 5 chöpfwerk durchlaufen. 1's findet also kein Kratzen oder Schaben im eigentlicbeii Sinne statt, so (laß der Behälterboden geschont wird. 1)ie abgependel- ten Winkelschienen legen sich selbsttätig wieder ati der Uiikelirwelle in ihre Lage zurück und bil- den dann im oberen @ettcistrang das geschlos.selie Transportband. Die Größe der Durchbiegung der Transportkette kann genau geregelt werden durch Leitschienen, Leitrollen und ähnliche 1?illrichtin;@en. Sie kann aber auch dadurch erreicht werden, daß die Um- kelirwelle nicht als lose Welle vi»-grselieli ist, s<»i- dern mit der Aittrieliswelle gekuppelt wird, so daß die Umdrehungen der @nihehrwelle und der An- triebswelle genau synchron, jedoch mit wählbarer Phasenverschiebung stattliuden. Der Antrieb der Transportkette kann in beliel)i- ger Weise erfolgen, z. 13. so, daß sie voll cillein Sperradgetriebe und einem Sperrad geschaltet wird, so daß sie jeweils um genau einstellbare Beträge vorwärts bewegt wird. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausfiihrungsform ge- zeigt, und es stellt dar Fig. i einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die \-oi-riclitung teil- weise aufgeschnitten, Fig.3 bis 5 Einzelheiten der Transportkette in vergrößertem Älalistab. Unter der Feuerungsanlage befilidet sich ein Schacht i, der in den Entschlackungsbehälter 2 mun- det. Dieser weist einen gekrünnntcn liodeil3 auf und ist mit Wasser gefüllt. lin Behälter 2 läuft die Förderkette .4, 5 (oberer Kettenstrang d und unterer Kettenstrang 5). Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die parallel laufenden Ketten miteinander durch Winkeleisen 6 verbunden. Der Antrieb erfolgt durch die außenliegende Antriebswelle 8, wobei die im Behälter 2 liegende Welle i als Umkehrwelle dient. Die Anordnung kann auch so getrotien werden, daß die Umkehrwelle j mit der Alitriebswelle S gekup- pelt ist. Der untere Kettenstrang ; liüngt frei- durch und nimrit b_ei`genügeltder Sclil<lckenan-saininltnig die oberste Schicht der auf dein Boden 3 angesam- melten Schlacke auf. Der ollere Kettenstrang .1 ist durch Leitschienen 12 in einer gewollten Bahn ge- führt. Die Durchbiegung des olleren Ketten- strangs d ist so, dati die einzelneu Kettenglieder (Fig.3), auf welchen die als Kratzer dienenden Wilikeleisen 6 befestigt sind, eilte solche Lage ein- nehmen, daß die Winkeleisen aneinander anliegen. Beim Rücklauf der Kette (Fig. _1) entsteht zwischen den einzelnen @\-inkeleißen 0 ein größerer Spalt y, so daß etwa sich al>s@@tzen(le Feinschlacke hier durchfallen und zum Boden 3 sinken kann. Anstatt fest angeordneter \\'iilkeleisen 6 können auch pendelnde Kratzschienen io vorgesehen wer- den, die mit den Kettenbolzen 13 der Kette 5 ver- hunden sind. Im oberen Kettenstrang .I liegen diese Kratzschienen io auf der Kette auf und bilden eine geschlossene Transportfläche, während sie im unte- ren Kettenstrang 5 pendeln und damit einen Durch- laß für absinkende Schlackenteilchen ergeben.
Claims (3)
-
PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Austragen von Feue- rungsriickständen, insbesondere Feinasche ans Feuerungen. 1lcsteliend aus zwei in einem @vasser- i;efüllten Sch lacken sammelbehälter parallel nelleneinanderlatifenden endlosen Förderketten, die auf der Außenseite stegartig durch %vinkel- fi>rniige, mit einem Schenkel auf den Förder- ketten aufliegende Kratzschienen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchliang der Förderketten mit dem gegenseitigen Abstand und der Stärke der auf den Mörderketten aufliegenden Kratzschienenwinkel- schenkel (6) so aufeinander abgestimmt sind, dal.l die im olleren, ziehenden Kettenstrang (d) - 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des Durchhangs im ziehenden (oberen) Kettenstrang (.4) Leitschienen (12), Führungsbahnen oder Führungswinkel angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des Durchhangs im ziehenden', (oberen) Kettenstrang (d) die Umkehrwelle (7) mit der Antriebswelle (8) gekuppelt ist. .I. Vorricbtung nach einem der Ansprüche i )is 3, dadurch gekennzeichnet, daß die winkell 1 t' förmigen Kratzschienen (io) um die Kettenbolzen (i3) der Förderkette ausschwingbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7088A DE824984C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Austragen von Feinasche aus Feuerungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7088A DE824984C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Austragen von Feinasche aus Feuerungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824984C true DE824984C (de) | 1951-12-17 |
Family
ID=7361005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7088A Expired DE824984C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Austragen von Feinasche aus Feuerungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE824984C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970645C (de) * | 1952-10-12 | 1958-10-16 | Anna Martin Geb Schuth | Einrichtung zum Loeschen und Austragen von Schlacke aus Grossfeuerungen |
DE2357734A1 (de) * | 1973-11-20 | 1975-05-22 | Babcock & Wilcox Ag | Kettenfoerderer eines nassentaschers |
DE3029566A1 (de) * | 1980-08-05 | 1982-03-18 | Helmut 5568 Daun Schmaus | Vorrichtung zum abfuehren der asche eines gaserzeugers |
FR2535019A1 (fr) * | 1982-10-21 | 1984-04-27 | Pillard Chauffage | Dispositif d'extraction continue de cendres et residus flottants a joint hydraulique |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP7088A patent/DE824984C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970645C (de) * | 1952-10-12 | 1958-10-16 | Anna Martin Geb Schuth | Einrichtung zum Loeschen und Austragen von Schlacke aus Grossfeuerungen |
DE2357734A1 (de) * | 1973-11-20 | 1975-05-22 | Babcock & Wilcox Ag | Kettenfoerderer eines nassentaschers |
DE3029566A1 (de) * | 1980-08-05 | 1982-03-18 | Helmut 5568 Daun Schmaus | Vorrichtung zum abfuehren der asche eines gaserzeugers |
FR2535019A1 (fr) * | 1982-10-21 | 1984-04-27 | Pillard Chauffage | Dispositif d'extraction continue de cendres et residus flottants a joint hydraulique |
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