DE870520C

DE870520C - Einrichtung zum Sammeln und Foerdern von Staub und Rieselgut, z. B. bei Plattenbaendern

Info

Publication number: DE870520C
Application number: DEM2241D
Authority: DE
Inventors: Karl Goentgen
Original assignee: Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Current assignee: Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Priority date: 1942-04-03
Filing date: 1942-04-03
Publication date: 1953-03-16

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Sammeln und Fördern von Staub und Rieselgut, z. B. bei Plattenbändern an Bunkerauslänfen, Schütttrichtern od. dgl.
Bei solchen Einr.ichtungen bat sich häufig der Mangel herausgestellt, daß kleinere Gutmengen an den Auflaufstellen über die Ränder der Platten.-bänder übertreten oder, falls Vorkehrungen dagegen getroffen sind, daß sich trotzdem noch Feingut zum Teil auch auf freier Strecke hintdurchzwängt.
Um die aus diesen Mängeln entstehenden Nachteile, wie z. B. Verschmutzung von Einrichtungen und Räumen, Gutverluste usw., zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, vornehmlich das Fördertrum des Bandes in einer allseitig geschliossenen Verkleidung laufen zu lassen, die Auffangrinnen aufweist, aus denen der Staub oder verlorenes Gut fortlaufend z. B. mittels Schleppketten ausgeräumt wird. Zur Erreichung des Erfindungsgedankens kann die Verkleidung unterhalb des Fördertrums sattelförmig ausgebildet sein und längsseitig in zwei Rinnen mit mechanischen Mitteln zum Wegräumen des aufgefangenen Gutes austlaufen.
Um von vornherein- das Übertreten auch großstückigen Gutes zu verhindern, ist vorgesehen, daß sich der Bunkerauslauf bzw. Schütttrichter z. B. durch Anordnung eines besonderen Verlängerungsstückes mit nachstellbaren Gleitleisten bis auf das Piattenband erstreckt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt Abb. I eine Seitenansicht des Plattenbandes an einem Schütttrichter, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a in Abb. I in vergrößerter' Dar,stellung.
Der untere Auslauf des Schütttrichters a weist eine Verlängerung b auf, die am unteren Ende bis zu einer bestimmten Breite zusammengezogen und außerdem mit nachstellbaren Führungsleisten c versehen ist. Diese Führungsleisten c können bis dicht auf die Oberfläche des Plattenbandes d herabgelassen werden. Durch diese Anordnung wird von vornherein vermieden, daß größere Gutmengen übertreten. Ein Abschlußblech h, das an dem hinteren Ende der rückwärtigen Trichterwand angeordnet ist, dient dazu, einen etwa über das Band nach rückwärts laufenden Gutstrom abzuslchließen.
Sollte sich trotzdem Feingut zwischen dem Plattenband und den Leisten c oder dem Abschlußblech h 'hindulrchzwängen, was bei stoß weiser Füllung des Trichters kaum zu vermeiden sein wird, so wird dieses durch die Verkleidung e, die insbesondere das Fördertrum des Bandes d allseitig - umschließt, aufgefangen.
Der untere Teil der Verkleidung e unterhalb des Fördertrums kann eben oder, wie aus Abb. 2 ersichtlich, sattelförmig ausgebildet sein und läuft längsseitig in zwei Rinnen f mit mechanischen Mitteln g zum Wegräumen des aufgefangenen und in den Rinnen ,gesammelten Gutes aus. Die Fördermittel g können kleine Schleppfketten od. dgl. sein; sie fördern das übergetretene Feingut nach der vorgesehenen Stelle.

Claims

PATENTANSPRÜCHE I. Einrichtung zum Sammeln und Fördern von Staub und RieselgBut, z. B. bei Plattenbändern an Bunkeraulsläufen, Schütttrichter,n od. dgl., Idadurch gekennzeichnet, -daß insbesondere das Fördertrum des Bandes (d) in einer allseitig geschlossenen Verkleidung (e) läuft, die Auf fangrinnen (f) aufweist, aus denen der Staub oder verlorenes Gut fortlaufend ausgeräumt wird.
2. Ei*richtnng nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Fördertrums sattelförmig ausgebildete Verkleidung längsseitig in zwei Rinnen (f) mit mechanischen Mitteln (g) zum Wegräumen des aufgefangenen Staubes ausläuft.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Bunkerauslauf oder Schütttrichter (a) z. B. durch Anordnung eines besonderen Verlängerungsstückes (b) mit nachstelibaren Gleitleisten (c) bis auf das Fördertrum des Plattenbandes (d) erstreckt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenband (d) und die Fördermittel (g) in den Rinnen (f) einen gemeinsamen Antrieb haben.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, ,dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende der rückwärtigen Trichterwand ein Abschlußblech (h) angeordnet ist.