DE1149172B - Sinterrostglied fuer ein Sinterband - Google Patents

Sinterrostglied fuer ein Sinterband

Info

Publication number
DE1149172B
DE1149172B DEK43247A DEK0043247A DE1149172B DE 1149172 B DE1149172 B DE 1149172B DE K43247 A DEK43247 A DE K43247A DE K0043247 A DEK0043247 A DE K0043247A DE 1149172 B DE1149172 B DE 1149172B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
rods
grate
sintered
grate members
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK43247A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Stanley Cotton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beazer East Inc
Original Assignee
Koppers Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koppers Co Inc filed Critical Koppers Co Inc
Publication of DE1149172B publication Critical patent/DE1149172B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/16Sintering; Agglomerating
    • C22B1/20Sintering; Agglomerating in sintering machines with movable grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Sinterrostglied für ein Sinterband Die Erfindung bezieht sich auf ein Sinterrostglied für ein Sinterband, wobei das Sinterrostglied sich durch ihr Gewicht in die Abdichtstellung einstellende Dichtungsstangen aufweist, die frei beweglich mittels einer Langlochführung in einem nach unten offenen Einschnitt gelagert sind, der entlang jeder Seitenwand des Rostgliedes von dessen vorderem zu dessen hinterem Ende verläuft und wobei die Stangen ein solches Gewicht besitzen, daß sie vorzugsweise allein schon durch die Wirkung der Schwerkraft abdichtend auf ortsfesten, oberhalb der Windkästen der Vorrichtung angebrachten Verschleiß- oder Reibstangen aufsitzen.
  • Bei den bekannten Sintervorrichtungen dieser Art werden die Rostglieder als endlose Gliederkette längs zweier Schienen od. dgl. auf einer unteren Laufbahn zu der oberen Laufbahn zurückgeführt und bewegen sich an dem jeweiligen Ende der einen oder der anderen Laufbahn auf einer bogenförmigen Führungsbahn von der einen zur anderen Laufbahn.
  • Bei Sintervorrichtungen dieser Art ist es wichtig, daß die Verbindungsstelle oder Fuge zwischen den sich auf der oberen Laufbahn der Sintermaschine bewegenden, beschickten Rostgliedern und den Windkästen abgedichtet ist, um zu gewährleisten, daß die gesamte Luft, die durch das auf den Rostgliedern befindliche Gut strömen soll, gleichmäßig auf das Sintergutbett jedes der Rostglieder verteilt wird. Diese Verhältnisse gelten in gleicher Weise auch für Bandsintergutkühler, bei denen die Luft unter Druck aufwärts zuerst durch die Windkästen und von diesen zu dem auf den Rostgliedern befindlichen Sinterbett und durch dieses hindurchgeleitet werden kann, oder sie kann bei Sintermaschinen durch Absaugen nach unten zunächst durch das auf den Rostgliedern befindliche Sinterbett hindurch- und dann zu den Windkästen und durch diese hindurchgesaugt werden.
  • In beiden Fällen muß die Fuge bzw. der Anschluß der Rostglieder an den Stellen, an denen sie an den Windkästen entlanggleiten, abgedichtet sein, um zu vermeiden, daß die Luft ganz oder zum Teil an dem Sinterbett vorbeigeht. Dies geschieht üblicherweise mittels einer abdichtenden Gleitverbindung zwischen den Rostgliedern und den Windkästen, die zu Verschleiß führt. Um diesen Verschleiß oder Abrieb auf ein Minimum herabzusetzen, hat es sich in der Praxis als am günstigsten erwiesen, die Rostglieder über den Windkästen mittels Rollen aufzuhängen, die an den Seiten der Rostglieder angeordnet sind und auf Schienen laufen, derart, daß das Gewicht der beschickten Rostglieder vollständig von den Schienen und nicht teilweise oder vollständig von den Windkästen getragen wird, wenn die Rostglieder aneinanderstoßend über diese hinweglaufen. Zum Abdichten sind die Windkästen längs ihrer Oberseiten mit auswechselbaren Verschleiß- oder Reibstangen versehen, während die Rostglieder entlang ihren Seitenwänden mit sich selbst einstellenden Dichtungsstangen ausgerüstet sind, die an den Rostgliedern so befestigt sind, daß sie mit den Oberseiten der Reibstangen in Gleitberührung stehen, um die Anschlußstelle oder Fuge zwischen den sich bewegenden Rostgliedern und den Windkästen abzudichten. Diese Dichtungsstangen sind, wie gesagt, mittels einer Langloch- oder Schlitzführung an den Rostgliedern so angebracht, daß sie längs zusammen mit den Rostgliedern entlang den Windkästen bewegt werden, aber in lotrechter Richtung in einer Längsnut oder einem Einschnitt sich frei bewegen können, so daß sie mit ihrer Unterseite auf der Oberseite der Reibstangen aufliegen. Die Stangen werden in den Längsnuten oder Einschnitten so passend zwischen den unteren Enden der Seitenwände der Rostglieder geführt, daß sich die Seitenflächen der Dichtungsstangen praktisch immer mit den Rostgliedern in Berührung befinden und zwischen diesen und den Reibstäben eine praktisch luftdichte Verbindung aufrechterhalten, ungeachtet der Änderungen in der lotrechten Einstellung der Rostglieder relativ zu den auf den Windkästen befindlichen Reibstangen. In der Praxis, sind diese Einschnitte, von der oberen Laufbahn aus P-esehen, nach unten hin offen und verlaufen ununterbrochen von dem vorderen Ende der Rostglieder aus bis zu deren hinterem Ende; sie sind auch an den vorderen und hinteren Enden der Rostglieder offen, so daß einfache rechteckige Stangen oder Platten als Dichtungsstangen verwendbar sind, die in den Einschnitt mit nur so viel Spiel eingepaßt sind, daß sie allein unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes eine freie Fallbewegung ausführen können, und Abrieb und Reibung vermieden werden, dabei jedoch die Fuge wirksam abgedichtet wird.
  • Um diese lotrechte Bewegung zu ermöglichen, jedoch eine Bewegung der Dichtungsstangen in den sie aufnehmenden Einschnitten in ihrer Längsrichtung, d. h. nach den Enden hin relativ zu dem Rostglied zu verhindern, sind die Stangen mit im Abstand voneinander liegenden, lotrecht verlaufenden Ausnehmungen oder Langlöchern versehen, durch die Zapfen hindurchgehen, die an dem Rostglied befestigt sind, jedoch durch die Seitenwände der Zapfenlöcher hindurchragen. Unter den unterschiedlichen Betriebsbedingungen des Sinterbandes wird also jede Änderung in der Höhe der Reibstangen oder der Rostglieder, die auf der oberen Laufbahn auftreten und die Abdichtung der Fuge beeinträchtigen könnte, wenn die beschickten Rostglieder von dem Zuführungsende zu dem Abgabeende der Maschine über die Windkästen laufen, durch die Dichtungsstangen ausgeglichen, da diese unter der Wirkung ihres Eigengewichtes relativ zu dem Zapfen in dem Loch schwimmend gelagert sind, während sie auf der Reibstange aufliegen bzw. durch ihr Gewicht auf die Oberfläche ,der Reibstange fallen, falls in der Reibstange eine Vertiefung vorhanden ist oder sich das Rostglied aufwärts bewegt; oder die Dichtungsstangen bewegen sich relativ zu dem Rostglied nach oben, wenn eine erhöhte Stelle der Reibstange auftritt oder wenn das Rostglied sich senkt.
  • Somit stellt die Dichtungsstange im Betrieb ein an dem Rostglied frei schwimmend gelagertes Dichtungsglied dar, das einen Dichtverschluß der Gleitfuge mittels eines - verglichen mit dem Gewicht des Rostgliedes selbst - verhältnismäßig kleinen Gewichts bewirkt und das sich selbst so einstellt, daß die Gleitfuge allein durch die Schwerkraft bzw. den freien Fall der Stange unter der Wirkung ihres Eigengewichtes geschlossen gehalten wird.
  • Während der Bewegung der Rostglieder auf einer bogenförmigen Bahn um das Abgabeende der Maschine trennen sich die aneinanderstoßenden Rostglieder, eine V-förmige Lücke bildend, während sie das gesinterte Gut abgeben, und wenn sie auf die untere Laufbahn gelangen, werden sie umgekehrt und laufen so über diese Bahn hinweg. Die die Dichtungsstangen aufnehmenden Einschnitte, die beim Durchlaufen der oberen Laufbahn nach unten offen waren, sind beim Durchlaufen der unteren Laufbahn also nach oben offen, und die Dichtungsstangen fallen durch ihr Gewicht in dem Einschnitt nach unten, bis das obere Ende des Zapfenloches der schwimmend gelagerten Dichtungsstange auf dem Zapfen aufsitzt, wobei der Rest des Loches unter dem Zapfen offen ist. Infolgedessen werden mit der Zeit Schmutz oder andere Fremdstoffe, wie beispielsweise Sintergut, in den Zwischenräumen zwischen den Seitenflächen der Dichtungsstange und den lotrechten Wandungen des die Stange aufnehmenden Einschnittes festgekeilt und setzen sich auch in dem Zapfenloch unterhalb des Zapfens beim Durchlaufen der unteren Laufbahn fest. Wenn dies geschieht, so klemmt oder hängt sich die Stange in der genannten Stellung in dem Einschnitt fest, so daß, wenn das Rostglied auf die obere Laufbahn und in seine aufrechte Stellung zurückgeführt wird, die Stange sich nicht mehr unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes in die abdichtende Stellung auf die Reibstangen der Windkästen aufsetzen kann und an Luftverlust durch die offenbleibende Fuge hindurch eintreten bzw. mindestens ein Teil der zum Sintern des auf den Rostgliedern befindlichen Gutes dienenden Luft an den Rostgliedern vorbeigeleitet und das Material nur unvollkommen gesintert wird.
  • Um diesen Übelstand zu beheben, sind zwischen der Dichtungsstange und dem Rostglied Federn verwendet worden, um die Stange nach oben zu drükken, wenn die Rostglieder sich in dieser umgekehrten Stellung an der unteren Laufbahn befinden, derart, daß das untere Ende des Zapfenloches der Stange beim Durchlaufen der unteren Laufbahn an dem in dem Loch befindlichen Zapfen angreift. Dadurch wird zwar die Ansammlung von Sintermaterial und Staub unter dem Zapfen in dem Zapfenloch der Dichtungsstange beim Durchlaufen der unteren Laufbahn verhindert und dadurch ein Festhängen der Stangen in ihrer nicht dichtenden Stellung an den Rostgliedern, wenn diese sich auf der oberen Laufbahn befinden, in vielen Fällen ausgeschaltet; doch treten immer noch Fälle auf, in denen die Stangen hängenbleiben, so daß dann das Sintern beim Durchlaufen der oberen Laufbahn unvollkommen erfolgt, weil es wegen der unvollkommenen Abdichtung an Verbrennungsluft für das Sinterbett fehlt. Um eine sicher abdichtende Berührung zwischen den Dichtungsstangen und den Reibstangen beim Durchlaufen der oberen Laufbahn zu gewährleisten, müssen daher die verklebenden oder klemmenden Stoffe entfernt werden, damit die gewünschte Sinterung oder Kühlung richtig erzielt wird. Dies kann dadurch geschehen, daß die verklebenden Stoffe von Hand von den Dichtungsstangen entfernt werden, während sich diese in den Einschnitten des Rostgliedes befinden. Oder es müssen an der Sintermaschine bzw. bei Kühlung am Sintergutkühler besondere Einrichtungen vorgesehen sein, um die Dichtungsstangen nach unten zu ziehen, derart, daß eine Beschädigung der Vorrichtung vermieden wird, falls ein Stab hängenbleibt, der sich nicht von Hand reinigen läßt.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeiten sind bei einer weiterhin bekanntgewordenen Ausführung die obengenannten Einschnitte zur Aufnahme der Führungsstangen durch an den Stirnseiten der Rostglieder angebrachte Abdeckklappen beidseitig verschlossen, so daß, wenn die aneinander anstoßenden Rostglieder sich am Abgabeende der Maschine, einen V-förmigen Spalt bildend, voneinander trennen, einem Eindringen von Schmutz in die Einschnitte von diesen Stirnseiten her vorgebeugt ist. Diese Abdeckkappen sind jedoch nur eine Ergänzung der Schutzmaßnahmen gegen das Eindringen von Schmutz und können sinnvoll nur in Verbindung mit der bereits beschriebenen Maßnahme, nämlich der, die Dichtungsstangen unter Federvorspannung zu setzen, angewendet werden. Durch die Verwendung von Federn für diesen Zweck muß jedoch der Nachteil vergrößerter Störanfälligkeit der Anlage in Kauf genommen werden, da die Gefahr besteht, daß manche Federn früher als erwartet erlahmen oder brechen, wobei dann die Erneuerung der Federn oft auf montagetechnische Schwierigkeiten stößt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung aller obengenannten Nachteile und Schwierigkeiten eine wirksame Abdichtung gegen das Eindringen von Staub und Sintermaterial in die obengenannten Nuten bzw. Einschnitte zu schaffen, wobei insbesondere den Forderungen in bezug auf Einfachheit, und zwar sowohl in der Herstellung als auch in der Wirkungsweise, Zuverlässigkeit beim Betrieb mit einem Minimum an Wartung in optimaler Weise entsprochen wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Dichtungsstangen zwischen den Langlochführungen und ihren auf den Reibstangen aufsitzenden Kanten mit den Raum zwischen den Seitenwandungen der Einschnitte und der diesen zugekehrten Seiten der Dichtungsstangen überkragenden Dichtungsteilen versehen sind.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß bei einem mit Rostgliedern arbeitenden Sintersystem die Dichtungsstangen selbst dazu verwendet werden können, um den sie aufnehmenden Einschnitt über dessen ganze Länge abzudichten, wenn sich die Rostglieder in umgekehrter Stellung befinden, wobei dann die Dichtungsstangen der Rostglieder während der Rückkehr der Rostglieder zu dem Zuführungsende der Sintermaschine oder des Sintergutkühlers beim Durchlaufen der unteren Laufbahn infolge ihres Gewichtes nach unten fallen und mit den überkragenden Dichtungsteilen auf den Reibstangen aufliegen. Durch die erfindungsgemäße Ausführung ist es somit möglich, die durch das Eigengewicht der Dichtungsstangen ohnehin vorhandene Kraft zur Abdichtung auszunutzen, so daß auf eine zusätzliche äußere Krafteinwirkung, beispielsweise eine Federkraft, verzichtet werden kann. Dabei haben die Dichtungsteile einen geringeren Abstand von der Unterseite der Einschnitte, als die Höhe des Zapfenloches selbst beträgt, so daß sie die Unterseite der Einschnitte verschließen können.
  • Bei gleichzeitiger Verwendung der an sich bekannten Endplatten oder -kappen und der erfindungsgemäßen Dichtungsteile an den Rostgliedern wird erst recht verhindert, daß irgendwelche Sinterstaubteilchen auf den bogenförmigen Teilen der Rostgliederbahn am Zuführungs- und Abgabeende der Maschine und auf der unteren Laufbahn in die Dichtungsstangen aufnehmende Nuten oder Einschnitte gelangen.
  • Die Vorteile der Erfindung können jedoch auch erreicht werden, wenn die gegen Staub abdichtenden Dichtungsteile an den Dichtungsstangen ohne gleichzeitige Verwendung von Endkappen angewendet werden. Ein solcher Fall ist zum Beispiel gegeben, wenn an der Vorder- und der Rückseite der Rostglieder plattenförmige Ansätze verwendet werden, derart, daß sie das vordere oder hintere Ende eines anstoßenden Rostgliedes überlappen oder teleskopartig überragen, wenn die Rostglieder auf die Biegung des Abgabeendes der Maschine gelangen, wodurch die V-förmige Lücke zwischen den Rosten aneinanderstoßender Rostglieder überbrückt wird und Herausfallen von Sintergut zwischen den Rostgliedern verhindert wird, wenn diese auf die untere Laufbahn laufen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Dichtungsstangen mit den Dichtungsteilen durch je eine Stange mit T-förmigem Querschnitt gebildet, wobei der Flansch des T -Profils die Fugen zwischen dem lotrechten Steg des T-Profils und den Seitenwandungen des Einschnittes überlappt. Hierdurch wird vor allem die Fertigung vereinfacht.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt Fig.1 schematisch eine Seitenansicht einer üblichen, mit einer endlosen Vorschubbahn aus-P Cr rüsteten, kontinuierlich arbeitenden, die Erfindung enthaltenden Sintermaschine oder eines Sintergutkühlers, wobei die Trennung der Rostglieder durch V-förmige Zwischenräume dargestellt ist, die sich beim Umlaufen der Rostglieder um die bogenförmigen Kurven an dem Abgabe- und dem Beladeende der Maschine ergeben, Fig. 2 in größerem Maßstab eine Teilansicht des oberen Trums der Sintervorrichtung im Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. 1, und zwar auf der linken Seite eine beim Umlauf vorangehende Rolle und auf der rechten Seite eine nachfolgende Rolle eines Rostgliedes, Fig. 3 bis 6 einschließlich einander ähnliche Ansichten von je einem Schnitt durch das Abwurfende der Maschine nach der Linie III-111 bzw. IV-IV bzw. V-V bzw. VI-VI der Fig. 1, und zwar in Fig. 2 auf der linken Seite der Führung einer vorangehenden Rolle und rechts die Führung einer beim Umlauf nacheilenden Rolle eines Rostgliedes, Fig. 7 einen lotrechten Schnitt durch die eine Seite des Rostgliedes, Fig.8 einen lotrechten Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7, wobei das vordere Ende einer Seitenwand eines Rostgliedes dargestellt ist, in der sich eine Dichtungsstange in einem Einschnitt dieser Seitenwand befindet, und wobei die erfindungsgemäßen Endplatten dargestellt sind, die in lotrechter Richtung die Enden des Einschnitts am vorderen und hinteren Ende des Rostgliedes stirnseitig und nach oben hin verschließen, Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Dichtungsplatte zum selbsttätigen Abdichtender Rostglieder und Fig. 10 in verkleinertem Maßstab eine Einzelheit des Rostgliedes und seiner Dichtungsstangen in ihrer umgekehrten Lage.
  • Die Erfindung kann bei zahlreichen Arten von Sintervorrichtungen ausgeführt werden, die mit auf einem endlosen Band umlaufenden Rostgliedern versehen sind, beispielsweise in einer kontinuierlich arbeitenden Sintermaschine. Die Bau- und Arbeitsweise dieser Art von Sintermaschine ist in der Technik bekannt und daher genügt eine kurze Beschreibung. Die Sintermaschine nach Fig. 1 besitzt einen Rahmen, der eine endlose Vorschubbahn trägt, die eine obere, waagerechte Laufbahn 2 und eine untere, geneigte Laufbahn 3 aufweist, auf denen das obere bzw. das untere Trum einer Rostgliederkette 4 umlaufen. Am Beschickungsende 7 der Maschine werden die Rostglieder mittels eines bekannten Kettenzahnradantriebs um eine bogenförmige Rücklaufbahn von der unteren Laufbahn 3 aus auf die obere Laufbahn 2 bewegt. Die Teile der Laufbahnen 2 und 3, die sich an den Enden der Vorrichtung befinden, dienen, wie in Fig. 2 bis 6 dargestellt, nicht als Auflagerteile der Rostglieder, sondern als deren Führungen. Jedes der Rostglieder weist einen Rahmen 8 auf, der einen zweckmäßigen Rost 5 trägt (Fig. 7); die Rostglieder, die sich auf der oberen Laufbahn befinden, stoßen jeweils mit ihrem vorderen Ende an das hintere Ende des vorangehenden Rostgliedes an, so daß ein durchgehender umlaufender Rost entsteht, dessen Rostglieder, wie bekannt, mit Rollen 9 ausgerüstet sind, die auf den Laufbahnschienen 2, 3 laufen. Am Beschickungsende 7 der Maschine ist eine Beladevorrichtung angeordnet, die auf die Rostglieder ein Bett von zu sinternden Materialien aufbringt, das auf dem Rost lagert und mit diesem umläuft. Die Rostglieder laufen entlang der oberen Laufbahn 2 von der Beschickungsvorrichtung zu einer Zündvorrichtung, durch die die Oberseite des Sinterbettes entzündet wird. Während des restlichen Weges der Rostglieder über die obere Laufbahn laufen sie über Windkästen 10. Diese Windkästen sind über Leitungen an eine Sammelleitung angeschlossen, die wiederum mit der Ansaugöffnung eines Sauggebläses in Verbindung steht, dessen Auslaßöffnung an eine Leitung angeschlossen ist, die zu einem Abzug führt, der mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • Während der Bewegung der Rostglieder über die Windkästen 10 auf der oberen Laufbahn wird Luft durch Saugzug in großer Menge nach unten durch das auf den Rosten 5 lagernde Sinterbett hindurchgesaugt, wodurch in dem Bett eine Verbrennung von oben nach unten erfolgt, derart, daß das Sintergut, das zu dem Zeitpunkt, in dem es das Abwurfende 11 der Maschine erreicht, in bekannter Weise vollständig gesintert ist, während die Rostglieder von den Windkästen 10 aus um die Biegung am Abwurfende 11 der Maschine zu der unteren Laufbahn 3 laufen, wird das Sintergut von diesen Rostgliedern auf eine geneigte Zerkleinerungsbahn bzw. einen Zerkleinerungsrost abgeworfen, die bzw. der den Sinterkuchen zu einem Brechwerk leitet, wo er mittels Brechwalzen zu Stücken vorbestimmter Größe zerkleinert wird; von da gelangt das Sintergut zu einem aus Gitterstäben bestehenden Sieb. Die feinen Teilchen und kleineren Stücke des Sintergutes gelangen in einen unter dem Sieb angeordneten und mit einer Auslaßöffnung versehenen Behälter, der an der Öffnung normalerweise mittels eines Ventils entsprechender Größe verschlossen ist. über dem Sieb ist meist eine Haube angebracht, die sich bis über einen Teil der am Abwurfende 11 -der oberen Laufbahn befindlichen Rostglieder erstreckt, wodurch von dem Sintergut am Auslaßende der Maschine mit Staub beladene Luft auf die auf den Rosten befindliche Sintergutschicht zurückgeführt wird (Fig. 7). Die zum Sintern erforderliche Luft strömt durch die Teile des Sinterbettes, während dieses sich auf das Abgabeende 11 zu bewegt, und vom Sinterbett durch den in dem Rostgliederrahmen 8 angebrachten Rost 5 in die Oberseite der Windkästen 10, aus denen mittels des Sauggebläses das Abgas zudem Abzug abgesaugt wird. Die bis jetzt beschriebene Vorrichtung ist in der Technik bekannt. Es ist zu bemerken, daß die im folgenden beschriebene Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf bestimmte Ausführungsformen von mit endloser Vorschubbahn arbeitenden Sintermaschinen der beschriebenen Art beschränkt ist, sondern auf einfache Weise in eine Reihe bekannter, mit endloser Vorschubbahn arbeitender Sintermaschinen und Sintergutkühler eingebaut werden kann.
  • Aus Fig. 2 bis 6 der Zeichnung ist ersichtlich, daß die gesamte Länge der Oberseiten der Reihe der Windkästen 10 zu beiden Seiten des oberen Trums mit rechteckigen, auf Verschleiß beanspruchten Reibstangen 12 versehen ist. Diese Verschleißstangen 12 sind auf Windkastenträgern 13 gelagert und bilden den ortsfesten Teil der Gleitverbindung, die zwischen den Rostgliedern 4 und den Windkästen 10 aufrechterhalten wird, während die Rostglieder über die öffnungen dieser Kästen laufen; am Abwurfende 11 der Maschine ragen die Reibstangen auf Reibstangenträgem 14 über die Windkästen hinaus.
  • Von dem vorderen Ende 15 bis zum hinteren Ende 16 der Rostglieder 4 (Fig. 8 und 9) sind in deren Unterseiten parallel im Abstand voneinander befindliche längs verlaufende Dichtungseinschnitte 17 zum Aufnehmen von Dichtungsstangen 18 ausgebildet, die in diese Einschnitte passend eingesetzt sind und durch ihr Gewicht eine Abdichtung bewirken. In ihrer einfachsten Ausführungsform bestehen diese Dichtungsstangen aus rechteckigen Platten oder Stangen der gleichen Länge wie das Rostglied und sind in die genannten Einschnitte 17 mit nur so viel Spiel eingesetzt, daß sie in lotrechter Richtung frei beweglich sind. Um zu verhindern, daß sich die Dichtungsstangen 18 in den Rostgliedern vorwärts und rückwärts nach den Enden hin bewegen, sind sie mittels Zapfen 19 gehalten, die quer durch die Wandungen 20 der Einschnitte 17 der Rostglieder und durch lotrechte Ausnehmungen oder Langlöcher 21 der Stangen 18 hindurchgehen .(s. Fig. 8 und 9). Je ein Vorsteckbolzen 22 (Fig. 7) ragt durch jeden der Zapfen 19 hindurch, um diesen in seiner Stellung zu halten. Die Einschnitte 17 sind an dem vorderen Ende 15 und dem hinteren Ende 16 sowie am unteren Ende 32 der Rahmen 8 der Rostglieder offen.
  • Dichtungsstangen 18 der oben beschriebenen Art, die nur durch ihr Eigengewicht wirksam werden, werden vorzugsweise verwendet, um auf der oberen Laufbahn eine Dichtung durch ihre gewichtsbedingte Andrückung gegen ,die Reibstangen 12 zu bewirken, die an den Oberseiten der Windkastenträger 14 befestigt sind, wobei der Dichtungsdruck allein durch das Gewicht einer der Stangen 18 ausgeübt wird. Wenn also die Rostglieder auf der unteren Laufbahn 3, wie in Fig. 6 dargestellt, umgekehrt angeordnet sind, fallen die Dichtungsstangen 18 sogleich infolge ihres Gewichts .nach unten, so daß die äußersten Enden 23 der Langlöcher 21, die den Dichtungskanten 24 der Dichtungsstangen 18 am nächsten liegen, beim Durchlaufen der unteren Laufbahn 4 gegen die Zapfen 19 zur Anlage gelangen. Manchmal setzt sich aber loses Sintergut zwischen den Zapfen 19 und den Dichtungsstangen 18 am Ende 25 des Langloches 21 fest, das von der Dichtungskante 24 abliegt, wenn sich die Rostglieder 4 in ihrer nach unten gekehrten Stellung befinden. Dadurch würde verhindert, daß die Dichtungsstangen bei der Rückkehr auf die obere Laufbahn 2 infolge ihres Gewichts nach unten in die Dichtungsstellung zurückfallen bzw. ihre Dichtungskante 24 mit den Reibstangen 12 in Berührung kommt, wenn die Rostglieder über das Eintrittsende der Reibstangen 12 am Beschickungsende der Maschine laufen und auf die obere Laufbahn 2 gelangen, wo sie über die oberen öffnungen der Windkästen 10 laufen.
  • Um diesen Nachteil zu überwinden, sind bei einer bekannten Ausführung ständig wirksame Druckmittel in Form von Federn zwischen der in Fig. 8 gezeigten oberen Oberfläche 26 der Dichtungsstange 18 und der unteren Oberfläche 27 jedes der Einschnitte 17 vorgesehen, wobei sich die Rostglieder 4 auf der oberen Laufbahn 2 befinden. Die Federn drücken die Dichtungsstangen 18 ständig nach außen und bewegen das gesamte Gewicht dieser infolge der Schwerkraft abdichtenden Stäbe von der unteren Oberfläche 27 weg, wenn die Rostglieder auf der unteren Laufbahn 3 sich in umgekehrter Stellung befinden; hierdurch werden, wie in Fig. 6 dargestellt, die Zapfen 19 so in die Enden 25 der Langlöcher 21 eingedrückt, daß ein Verkeilen oder Verklemmen der Stangen durch loses, zwischen den Zapfen 19 und dem von der Dichtungskante 24 der Stäbe abliegenden Ende 25 des Langloches 21 gelangendes Sintergut, wie es früher auftrat, verhindert wird, wenn die Rostglieder 4 mit ihrer Oberseite nach unten angeordnet sind (Fig. 6). In der nach unten gekehrten Stellung der Rostglieder bewirken die Federn also, daß zwischen den Zapfen 19 und dem der Dichtungskante 24 der Stange 18 am nächsten liegenden Ende 23 des Langloches 21 ein offener Raum frei bleibt, statt daß die Stange durch ihr Gewicht an dem Ende 23 des Langloches an den Zapfen 19 aufgehängt würde und, wie in Fig. 6 dargestellt, ein freier Raum zwischen den Zapfen 19 und dem von der Dichtungskante 24 der Stange 18 abliegenden Ende 25 des Langloches 21 gelassen würde. Infolgedessen kommen die Dichtungsstangen 18 tatsächlich mit den Reibstangen 12 in Berührung, wenn die Rostglieder am Beschickungsende 7 nach oben gekehrt werden und auf die obere Laufbahn 2 auflaufen. Etwa in die Langlöcher 21 gelangendes Sintergut oder verstopfendes, klebendes Material setzt sich dann zwischen den Zapfen 19 und dem Ende 23 des Langloches 21 ab, das der Dichtungskante 24 der Stange 18 näher liegt, und nicht zwischen dem Zapfen 19 und dem von der Dichtungskante 24 abliegenden Ende 25 des Langloches 21, wie dies bis jetzt der Fall war, wenn nur unter Ausnutzung des Stangengewichtes abgedichtet wurde. Infolgedessen wirkt sich bei einer üblichen, kontinuierlich arbeitenden Sintermaschine mit auf einem endlosen Band umlaufenden Rostgliedern die Reibstange 12 auf die Dichtungsstangen 18 wie eine Steuerkurve so aus, daß gegen den Zapfen 19 und entgegen dem Gewicht des Rostgliedes 4 die Langlöcher auf das verstopfende Material eine 7erreib- und Schleifwirkung ausüben, durch die dieses klebende Material zerbröckelt wird, wonach die Dichtungsstange ihre normale Stellung auf der oberen Laufbahn wieder einnehmen kann und der Zapfen 19 sich wieder auf seiner normalen Mittellage im Langloch befindet, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
  • Auf diese Weise bewirken die Federn, wenn sie zusammen mit dem abdichtenden Gewicht der Stangen 18 verwendet werden, wie dies meist bei diesen durch Schwerkraft abdichtenden Stangen der Fall ist, daß Fehler bei der Abdichtung vermieden werden, die infolge von in den Langlöchern befindlichen verstopfenden oder verklebenden Stoffen auftreten, wenn solche Abdichtungen allein durch das Eigengewicht von Dichtungsstangen bewirkt werden sollen.
  • Um zu verhindern, daß Sintergutteilchen oder anderer Staub zwischen die Dichtungsstange 18 und die Wandungen 20 des Einschnittes 17 an den Enden 15 und 16 der Rostglieder eintritt, wie dies an den bogenförmigen Umlenkstellen der Maschine am Abgabeende 11 und am Zuführungsende 7 geschehen kann, ist nach der Erfindung jedes der Rostglieder an seinem vorderen Ende 15 und an seinem hinteren Ende 16 mit je einer aufrecht stehenden Endplatte oder Abdeckkappe 28 versehen, die die jeweiligen Enden der die Dichtungsstangen aufnehmenden Einschnitte gegen eintretenden Staub oder gegen Sintergut verschließen. Diese Platten sind, wie bei 39 gezeigt, mittels Schweißverbindungen befestigt und ragen von den unteren Enden 32 der Rahmen 8 nach oben bis zu der Oberseite 27 der Einschnitte 17 und überlappen die Seitenwandungen 20 dieser Einschnitte, wodurch verhindert ist, daß Staub längs dieser Wandungen 20 oder längs der Oberseite 27 eindringt.
  • Wie in Fig. 2 bis 6 dargestellt, besitzt jede Reibstange eine geneigte Oberfläche 30, und die unteren Enden der Dichtungsstangen 18 haben in an sich bekannter Weise eine entsprechend geneigte Oberfläche 31. Gemäß einem anderen Kennzeichen der Ausführung der Erfindung sind die Dichtungsstangen 18, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, mit Dichtungsteilen 33, 34 versehen, die den Zwischenraum zwischen den Seiten der Dichtungsstange 18 und den Seitenwandungen 20 der die Dichtungsstangen aufnehmenden Einschnitte 17 abdichten. Diese Teile 33, 34 sind, wie in Fig. 8 dargestellt, an den Stangen so angebracht, daß sie in Abstand unterhalb der unteren Flächen 32 des Rahmens 8 bei diesen unteren Enden 32 der Wandungen 20 (Fig. 2 bis 6) liegen; dieser Abstand ist genügend groß gewählt, nämlich so, daß er etwas geringer ist als die Höhe des freien Raumes, der in dem Langloch 21 frei bleibt, wenn das Ende 25 des Langloches 21 auf dem Zapfen 19 aufsitzt, was dann der Fall ist, wenn die Stange 18 bei aufrechter Stellung der Rostglieder noch nicht an der Reibstange 12 angreift. Dadurch kann sich die Stange 18 aufwärts bewegen und unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes frei nach unten fallen, wenn sie an der Reibstange 12 entlangläuft; gleichwohl sitzt die Stange 18, wenn die Rostglieder, wie in Fig. 6 dargestellt, in umgekehrter Lage auf der unteren Laufbahn 3 laufen, auf der Unterseite 32 der beiden einander gegenüberliegenden Seitenwandungen 20 des Dichtungseinschnittes 17 des Rostgliederrrahmens 8 auf und überlappt diese Seitenwandungen.
  • Um die Herstellung und den Zusammenbau zu vereinfachen sowie aus wirtschaftlichen Gründen sind die überlappenden Dichtungsteile 33, 34 einstückig mit der Dichtungskante 24 bzw. 31 der Dichtungsstangen 18 ausgebildet, indem ein Querstück 35 in Form des Flansches einer T-Profil-Stange an dem äußeren Ende des in dem Einschnitt 17 beweglichen Teiles der Dichtungsstange 18 festgeschweißt oder angegossen ist. So bildet die obere Oberfläche der vorragenden Teile des Querstückes die Dichtungsteile 33, 34, die die Zwischenräume zwischen den Seitenflächen der Stangen 18 und den Wandungen 20 der diese Stangen aufnehmenden Einschnitte gegen das Eindringen von Sinterstaub an der unteren Laufbahn der Maschine abdichten; die untere geneigte Fläche 31 bildet die sich bewegende Dichtungsfläche, die mit dem ortsfesten Dichtungsglied 12 in Berührung steht. Die Stangen 18 selbst enden kurz vor den Endplatten 28, während, wie aus Fig. 8 ersichtlich, die Querstücke 35 bis unter die Endplatten 28 ragen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung solcher T-förmiger Dichtungsstangen 18 beschränkt, da ein großer Teil der Vorteile der Erfindung auch dadurch erreichbar ist, daß andere Dichtungsteile 33. 34 an der Stange 18 zwischen der Gleitfläche 31 und dem unteren Ende 23 des Langloches 21 verwendet werden (Fig. 6 bis 9), um den Zwischenraum zwischen den Seitenflächen der Stange 18 und den Wandungen 20 des Einschnittes 17 über deren ganze Länge von dem vorderen Ende 15 bis zum hinteren Ende 16 des Rostgliederrahmens 8 zu verschließen, wenn die Stange 18 infolge ihres Gewichtes bei nach unten gekehrter Stellung der auf der unteren Laufbahn 3 befindlichen Rostglieder 4 nach unten fällt.
  • Die Arbeitsweise einer Einrichtung, z. B. einer Sintermaschine oder eines Sintergutkühlers, die die erfindungsgemäße selbstabdichtende Vorrichtung enthält, ist aus der vorstehenden Beschreibung leicht ersichtlich; es sei nur darauf hingewiesen, daß die Rostglieder 4, wenn sie sich aneinanderstoßend um die Biegung der Vorschubbahn am Abwurfende 11 bzw. am Beschickungsende 7 bewegen, zwischen dem hinteren Ende 16 eines entladenen Rostgliedes 4 und dem vorderen Ende 15 eines nachfolgenden, Sintergut auf den Zerkleinerungsrost abgebenden Rostgliedes einen V-förmigen Raum bilden. Staub oder feine Sinterteilchen, die bis jetzt durch die offenen Enden der Einschnitte 17 eintreten konnten, werden durch die Abdeckkappen oder Endplatten 28 am Eintritt gehindert. Wenn die Rostglieder 4 auf die untere Laufbahn 3 gelangen und sich längs dieser von dem Abwurfende 11 zu dem Beschickungsende 7 bewegen, überlappen die Dichtungsteile 33, 34 die unteren Enden der Wandungen 20 der Einschnitte 17, wie in Fig. 6 dargestellt, über die ganze Länge der Rostglieder 4 und der Stangen 8 von deren vorderem Ende 15 bis zu dem hinteren Ende 16.
  • Gelangen die Rostglieder zu der bogenförmigen Rücklaufbahn und laufen um diese zu dem Beschickungsende 7 zurück, so arbeiten die Dichtungsstangen an dieser Stelle der Vorschubbahn genauso wie an der Biegung am Abwurfende, wie an Hand der Fig. 2 bis 6 ersichtlich und beschrieben ist.
  • Werden in bekannter Weise Federn verwendet, so entfallen die Dichtungsteile 33, 34 oder können entfallen, und es werden dann nur die Endplatten 28 in den Rostgliedern 4 in Verbindung mit den unter Federvorspannung stehenden Dichtungsstangen verwendet. In dem Falle, daß einander teleskopartig überlappende Seitenplatten und bzw. oder sich überlappende Bodenfortsätze zwischen den aneinanderstoßenden Rostgliedern verwendet werden, um die Bildung offener Zwischenräume zwischen ihnen an der Biegung des Abwurfendes der Vorschubbahn zu vermeiden, entfallen die Dichtungskappen oder -platten 28, und es werden nur die Dichtungsteile 33, 34 in Verbindung mit diesen teleskopartigen, das Herausfallen von Sintergut zwischen den Rostghedern 4 verhindernden Vorrichtungen verwendet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sinterrostglied für ein Sinterband, wobei das Sinterrostglied sich durch ihr Gewicht in die Abdichtstellung einstellende Dichtungsstangen aufweist, die frei beweglich mittels einer Langlochführung in einem nach unten offenen Einschnitt gelagert sind, der entlang jeder Seitenwand des Rostgliedes von dessen vorderem zu dessen hinterem Ende verläuft und wobei die Stangen ein solches Gewicht besitzen, daß sie vorzugsweise allein schon durch die Wirkung der Schwerkraft abdichtend auf ortsfesten, oberhalb der Windkästen der Vorrichtung angebrachten Verschleiß-oder Reibstangen aufsitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsstangen (18) zwischen den Langlochführungen (21) und ihren auf den Reibstangen (12) aufsitzenden Kanten (24) mit dem Raum zwischen den Seitenwandungen (20) der Einschnitte (17) und der diesen zugekehrten Seiten der Dichtungsstangen (18) überkragenden Dichtungsteilen (33, 34) versehen sind.
  2. 2. Rostglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsstangen (18) mit den Dichtungsteilen (33, 34) durch je eine Stange mit T-förmigem Querschnitt gebildet werden, wobei der Flansch (35) des T-Profils die Fugen zwischen dem lotrechten Steg des T-Profils und den Seitenwandungen (20) des Einschnittes (17) überlappt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 812 760.
DEK43247A 1960-04-15 1961-03-21 Sinterrostglied fuer ein Sinterband Pending DE1149172B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US22552A US3059912A (en) 1960-04-15 1960-04-15 Self-sealing sintering machine and sinter cooler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1149172B true DE1149172B (de) 1963-05-22

Family

ID=21810171

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK43247A Pending DE1149172B (de) 1960-04-15 1961-03-21 Sinterrostglied fuer ein Sinterband

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3059912A (de)
DE (1) DE1149172B (de)
GB (1) GB923370A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1097371A (en) * 1965-07-02 1968-01-03 Huntington Heberlein And Compa Improvements in or relating to sintering apparatus and the like
US3381949A (en) * 1965-11-26 1968-05-07 Mcdowell Wellman Eng Co Floating seal for a travelling grate machine
US3724828A (en) * 1971-10-26 1973-04-03 C Bradwell Sealbar for continuous grate sintering machines
US20210371951A1 (en) * 2020-05-28 2021-12-02 Metso Minerals Industries, Inc. Sealing system for a machine for thermal treatment of bulk material

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB812760A (en) * 1956-05-08 1959-04-29 Head Wrightson & Co Ltd Improvements in and relating to sintering machines and the like and pallets for use therewith

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA521932A (en) * 1956-02-21 Mcdowell Company Windbox seal for sintering machines
US2485422A (en) * 1947-03-06 1949-10-18 American Ore Reclamation Compa Sintering machine dead plate
US2789809A (en) * 1956-03-26 1957-04-23 Mckee & Co Arthur G Sealing means for sintering machines or the like

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB812760A (en) * 1956-05-08 1959-04-29 Head Wrightson & Co Ltd Improvements in and relating to sintering machines and the like and pallets for use therewith

Also Published As

Publication number Publication date
US3059912A (en) 1962-10-23
GB923370A (en) 1963-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2855164C2 (de) Abdeckleistenanordnung für Bandförderer
DE3012884A1 (de) Hobelfuehrung
DE1407951C3 (de) Luftfilter mit auswechselbaren Filterelementen
DE19814140C1 (de) Umlauf-Siebrechen, Tragrahmen für einen Umlauf-Siebrechen und Steuerlasche eines Siebelements
DE102009009285B4 (de) Rostplattenanordnung
DE2239530A1 (de) Zubringeinrichtung mit hebewerk
DE2806974C2 (de) Roststab für Rostbeläge, insbesondere von Feuerungen
EP0329804B1 (de) Vakuumfilter mit lösbar eingeklemmtem Dichtstreifen
AT512704B1 (de) Vorrichtung mit einer Abscheidefläche und einem beweglichen Zusatzrost zum Entfernen von Siebgut aus einer strömenden Flüssigkeit
EP0029551B1 (de) Scharnierbandförderer und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1149172B (de) Sinterrostglied fuer ein Sinterband
DE3408282C2 (de)
EP0097855A1 (de) Plattenfilter
CH636178A5 (de) Rostbelag, insbesondere fuer grossfeuerungen.
DE2921460C2 (de)
EP2286064A2 (de) Kettenführung für eine antriebskette einer bergbaumaschine
DE3913019A1 (de) Spaenefoerderer
DE3336518A1 (de) Rinnenschuss fuer kettenkratzfoerderer
DE1629038B1 (de) Abdichtvorrichtung fuer einen Trockner
DE935149C (de) Trommelband-Gussputzmaschine mit einem endlosen Plattengliederband
DE19625477C1 (de) Flüssigkeitsbarriere zum dichten Abschluß des unteren Bereiches einer Maueröffnung oder dergleichen
DE441515C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Pressformen mit wenig plastischen Massen
EP0391091B1 (de) Unterdruck-Bandfilter-Anlage
DE19801348A1 (de) Triebstock- und Führungsanordnung für eine Bergbaugewinnungsmaschine
EP0686821B1 (de) Zweischichtkühler