DE2855164C2 - Abdeckleistenanordnung für Bandförderer - Google Patents
Abdeckleistenanordnung für BandfördererInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G21/00—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
- B65G21/20—Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
- B65G21/2045—Mechanical means for guiding or retaining the load on the load-carrying surface
- B65G21/2063—Mechanical means for guiding or retaining the load on the load-carrying surface comprising elements not movable in the direction of load-transport
- B65G21/2072—Laterial guidance means
- B65G21/2081—Laterial guidance means for bulk material, e.g. skirts
Description
Die Krfindiing bezieht sich iiuf eine Abdecklcistenan-(irdnung
für Handförderer mil einem sich bewegenden
Förderband und /iimindcsicns einer Ikfestigungsplattc,
an der Abdeckleisten befestigbar sind, die oberhalb des Förderbandes angeordnet sind und mit dem Förderband
in Berührung stehen.
Bei einer bekannten Abdeckleistenanordnung der eingangs genannten Art (Literaturstelle Bergebautechnik,
14. Jahrgang, Heft 9, Sept. 1964, Seite 480) sind Befestigungsplatten
an den Seitenflächen eines Fülltrichters angeordnet und diese Befestigungsplatten dienen zur
Befestigung von sich über die Länge des Fülltrichters
ίο erstreckenden Abdeckleisten. Da diese Abdeckleisten
zur Erzielung einer einwandfreien Abdichtung mit dem sich bewegenden Förderband in Eingriff stehen müssen,
ergibt sich eine sehr schnelle Abnutzung, die eine Nachstellung der Abdeckleiste und/oder eine Auswechslung
dieser Abdeckleiste erfordert Bei der bekannten Abaeckleistenanordnung
ist es hierzu erforderlich, das Förderband abzustellen, da sonst die mit der Nachstellung
und dem Auswechseln verbundenen Gefahren zu groß sein würden. Weiterhin ist es erforderlich, oei einer
Beschädigung eines Bereiches oder Teils der Abdeckleiste diese insgesamt auszuwechseln, was erhebliche Kosten
verursacht.
Es ist weiterhin bekannt (DE-PS 2 88 937), Abdeckleistenanordnungen
in einzelne Abdeckleistenabschnitte zu unterteilen, die entweder über Verbindungsriemen
oder über hakenförmige Ansätze miteinander derart verbunden sind, daß eine gegenseitige Verschiebung der
Abdeckleistenabschnitte in Richtung auf das Förderband möglich ist Auf diese Weise kann eine Anpassung
der Abdeckleistenanordnung an die Form des Förderbandes erzielt werden, da die einzelnen Abdeckleistenabschnitte
immer unter der Wirkung ihres Eigengewichts oder mit Hilfe von Federkonstruktionen gegen
das Förderband angedrückt werden. Eine Befestigung dieser bekannten Abdeckleistenanordnung ist jedoch
nur an den Enden möglich und wenn die einzelnen Abdeckleistenabschnitte mit Hilfe einer Federkraft an das
Förderband angepreßt werden sollen, ergibt sich ein sehr komplizierter und aufwendiger Aufbau, der ebenfalls
kein Auswechseln der Abdeckleistenanordnung während des Betriebes des Förderbandes zuläßt.
Der Erfindung iiegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckleistenanordnung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine wirkungsvolle Abdichtung der Schüttrinne
oder des Fülltrichters gegenüber dem sich bewegenden Förderband ergibt und die sehr einfach ein-
bzw. nachstellbar ist, um einen dauernden Abdichteingriff mit dem Förderband zu erzielen, ohne daß es erforderlich
ist, das Förderband abzustellen.
so. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Abdeckleistenanordnung
ist es möglich, einzelne Abdeckleistenabschnitte getrennt auszutauschen, wenn diese
stärker abgenutzt sind und es ist weiterhin möglich, jeden Abdeckleistenabschnitt getrennt ein- und nachzustellen,
ohne daß ein Abschalten des Förderbandes erforderlich ist. Diese Auswechselungs- und Einstcllvorgänge
können hierbei ohne besondere Werkzeuge erfolgen.
Die Abdeckleistenabschnitte weisen vorzugsweise ineinandergrcifende
Verbindungen an ihren aneinanderangrcn/.endcn vertikalen Kanten auf, wobei die einzelnen
Abschnitt jedoch nahe aneinander angeordnet bleiben.
Die einzelnen Abdeckleistenabschnitte sind auf Führungen auf den Befestigungsplatten befestigt, die eine
relative nach unten gerichtete Bewegung ermöglichen, jedoch eine nach oben gerichtete Bewegung der Abdeckleistenabschnitte
hemmen, so daß ein oder mehrere Abdeckleistenabschnitte entfernt und ersetzt werden
können, ohne daß benachbarte Abschnitte in ihrer Lage verändert werden.
Auf diese Weise ergibt sich eine einfache und zweckmäßige Möglichkeit zum Einbau der Abdeckleisten und
zur Einstellung dieser Abdeckleisten gegenüber dem Förderband. Die Einstellung kann einfach dadurch erfolgen,
daß auf die einzelnen Abdeckleistenabschnitte gedrückt oder geschlagen wird, um sie nach unten in
Positionen zu bewegen, in denen sie sich in Eingriff mit dem Förderband befinden.
Dadurch, daß mit der erfindungsgemäßen Abdeckleistenanordnung die Abdichtbeziehung zwischen den Abdeckleisten
und dem Förderband mehr oder weniger dauernd aufrechterhalten werden kann, wird der Austritt
von Material von dem Förderband verhindert und die hohen Arbeitskosten zur Entfernung und zum Einsammeln
dieses verlorenen Materials wercjen vermieden.
Derzeitige Umwelt- und Arbeitsbestimisungen erfordern,
daß Werksanlagen sehr sauber gehalten werden und im Hinblick darauf, daß jedes von dem Bandförderersystem
austretende Material aufgefangen und aufgesammelt werden muß, war es bei den bekannten Abdeckleistenanordnungen
nicht möglich, in der Nähe eines arbeitenden Bandförderers zu arbeiten, so daß es
erforderlich war, das Bandförderersystem abzuschalten, um die Abdeckleistenanordnung einzustellen, damit sich
eine wirksamere Abdichtung ergab und um das verlorengegangene Material aufzusammeln.
Das Abschalten des Bandförderersystems für diese Zwecke führte zu einem sehr großen Verlust an wertvoller
Produktionszeit, so daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Abdeckleistenanordnung die Notwendigkeit
von Reinigungsarbeiten und von Stillstandszeiten des Bandförderersystems stark verringert oder beseitigt
wird.
Ausführungsbeispieie der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine allgemein perspektivische Ansicht eines Förderbandsystems in Verbindung mit einem stationären
Fülltrichter oder einer Schüttrinne, wobei eine Aus führungsform der Abdeckleistenanordnung dargestellt
ist, die an dem Fülltrichter befestigt ist,
F i g. 2 eine Querschrittsansicht entlang der Linie 2-2 nach Fig. 1, die das Förderband unter dem Fülltrichter
zeigt, wobei die Ausführuigsform der Abdeckleistenanordnung mit dem Förderband an den Seiten des Fülltrichters
in Eingriff steht;
F i g. 3 eine Schnittansicht in größerem Maßstab, die weitere Einzelheiten der Ausführungsform der Abdeckleistenanordnung
zeigt;
F i g. 4 eine Draufsicht der Ausführungsform der Abdeckleistenanordnung
an einer Befestigungsplatte, die auf einer Seitenwand des Fülltrichters befestigt ist, wobei
schwalbenschwanzförmige Gleitschienen verwendet werden;
F i g. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Befestigungsplatte
und einer Anzahl von Abdeckleistenabschnitten in getrennter Beziehung, wobei die horizontalen Verzahnungen
der schwalbensch'vqn/.förmigen vertikalen Gleitschienen
erkennbar ist,
Fig.b eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform eines Abdecklcistenabschnittes;
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten
Ausführungsform der Befestigungsplalte und der Abdeckleistenabschnitte.
In Fig. 1 ist eine Schüttrinne oder ein Fülltrichter 10
gezeigt, der so befestigt ist. daß sein Inhalt auf ein Bandförderersystem mit einem laufenden Förderband 11 abgegeben
wird. Das Förderband läuft auf Walzen 12, die
ίο an den gegenüberliegenden Enden der Förderbandstrecke
angeordnet sind und die Oberfläche des Förderbandes wird durch Leerlaufwalzen 13 abgestützt, die die
Förderbandoberfläche wannerrförmig führen, weil diese
seitlichen Leerlaufwalzen geneigt gegenüber den in der Mitte angeordneten Bodenwalzen (siehe F i g. 2) angeordnet
sind. Mit Abstand angeordnete Walzen 14 lagern die Unterseite des Förderbandes.
Der Fülltrichter 10 entlädt sich direkt auf das Förderband 11 und um den Austritt von Material durch Auslekken
an den Seitenkanten und Hinterkanten des Fülltrichters
zu vermeiden, ist eine Au· ^hrungsform einer Abdeckieistenanordnung 15 an diesen K anten angeordnet,
um diese Bereiche abzudichten, so daß kein auf dem Förderband abgelagertes Material in den umgebenden
Bereich außerhalb des Bandförderersystems austreten kann. Die Abdeckieistenanordnung schließt eine Befestigungsplatte
16 ein, die an einer Seite jeder Seitenwand des Fülltrichters 10 befestigt werden kann, wobei
die Befestigung gemäß F i g. 3 beispielsweise in starrer Form durch Schweißen an der Stelle 57 erfolgen kann.
Die Befestigungsplatte 16 ist mit einer Vielzahl von vertikalen Gleitschienen 18 versehen, die in Längsrichtung
unter gegenseitigem Abstand angeordnet sind, und auf denen eine Anzahl von getrennten Abdeckleistenabschnitten
19 befestigt werden kann. Diese Abdeckleistenabschnitte können eine Verschiebungsbewegung
gegenüber der Befestigungspiatte ausführen und wie es am besten aus den F i g. 4 und 5 zu erkennen ist, weisen
die Gleitschienen einen schwalbenschwanzfcrmigen Querschnitt auf, so daß sich eine ineinandergreifende
Verbindung gegenüber den Abdeckleistenabschnitten ergibt, die komplementär geformte Führungskanäle 20
aufweisen, die sehr eng auf die Gleitschienen 18 passen und mit diesen in Betriebseingriff stehen. Daher werden
die Abdeckleistenabschnitte gegen ein·? relative Vertikalbewegung
bezüglich der Befestigungsplatte 16 festgehalten, sie können jedoch in Vertikalrichtung auf den
Gleitschienen 18 der Befestigungsplattc gleiten, ohne
daß ihre Lage in Längsrichtung gegenüber anderen Abdeckleistenabschnitten und gegenüber der Befestigungsplatte
16 beeinflußt wird.
Die einzelnen Abdeckleistenabschnitte 19 weisen ineinandergreifende
Verbindungen an ihren vertikalen Manien mit angrenzenden Abdeckleistenabschnitten
auf. Diese Verbindungen weisen die Form einer sich in Vertikalrichtung erstreckenden Gleitschiene 21 mit rundem
Querschnitt auf der Kante eines Abdeckleistenabschnittes sowie eines komplementär geformten Führungskanals
22 in?*, runder Form an dem angrenzenden Abdeckleistenabschnitt auf. Diese Beziehung ist am besten
aus den Fig.4 und 5 zu eFkennen. Daher können die einzelnen Abdeckleistenabschnitte !9 eine Schiebebewegung
in Vertikalrichtung gegenüber der Befestigungsplattc 16 und gegenüber anderen Abdeckleistenabschnitten
ausführ .·π, ohne daß die ineinandergreifende Verbindung zur Befestigungsplatte oder zu angrenzenden
Abdeckleistenabschnittcn beeinflußt wird.
Wie dies am besten aus F i κ. 5 zu erkennen ist. ist die
Wie dies am besten aus F i κ. 5 zu erkennen ist. ist die
äußere Fläche jeder vertikalen Gleitschiene 18 mit einer
horizontalen Verzahnung 23 versehen, die so geformt ist. daß eine Bewegung der Abdeckleistenabschnitte 19
nach unten hin erleichtert wird, daß jedoch eine nach oben gerichtete Bewegung der Abdeckleistenabschnittc
gehemmt oder verhindert wird, wie dies am besten aus Fig. 3 zu erkennen ist. Wenn daher die Abdeckleistenabschnitte nach unten hin in Eingriff mit dem Förderband 11 gebracht werden, um die Abdichtwirkung zu
verbessern, wird diese Einstellposition durch die Verzahnungen beibehalten, die mit den Innenflächen der
Abdeckleistenabschnitte in Eingriff kommen. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß ein einzelner Abdeckleistenabschnitt oder gegebenenfalls mehrere Abdecklcistenabschnitte in Vertikalrichtung entfernt und ersetzt
werden können, ohne daß benachbarte Abdeckleistenabschnitte beeinflußt werden. Dies ist auf Grund der
relativen Vertikalbewegungen möglich, die die ineinandergreifenden Verbindungen 18/20 und 21/22 zwischen
den AbucCkiciMcnäuäChrmicri IS und dcf tJcfcSugüfigS-
platte 16 und den angrenzenden Abdeckleistcnabschnitten ermöglichen. Um die Schiebebewegung eines oder
mehrerer getrennter Abdeckleistenabschnittc zu erleichtern, ist eine öffnung oder Ausnehmung 24 in der
Außenfläche jedes Abdeckleistenabschnittes vorgesehen und wenn es erforderlich ist, einen oder mehrere
Abdeckleistenabschnitte zu entfernen, so kann ein geeignetes Werkzeug in die Ausnehmung 24 eingeführt
werden, um den Abdeckleistenabschnitt aus der Anordnung herauszudrücken oder herauszuschieben. Wenn
ein neuer AbdeckHstenabschnitt eingesetzt wird oder wenn ein oder mehrere gestellt werden, ist es lediglich
erforderlich, mit einem geeigneten Hammer oder Schlegel auf die Oberkante des Abschnittes zu schlagen, um
die einzelnen Abdeckleistenabschnitte allgemein nach unten zu drücken, damit sich eine wirkungsvollere Abdichtberührung mit dem Förderband 11 ergibt. Diese
\/f\ra<inaA körtnen ohns Abschalten des Bandförderers
durchgeführt werden, wenn dies erwünscht ist. weil der Einstellvorgang durch diese Befestigungsanordnung
sehr einfach ist. Es sind lediglich einfache relative Verschiebungsbewegungen der Abdeckleistenabschnitte
bei der Einstellung erforderlich.
In der vorstehenden Beschreibung wurde auf relative
Vertikalbewegungen der Abdeckleistenabschnitte bezüglich einander und bezüglich der Befestigungsplatte
Bezug genommen, doch sei darauf hingewiesen, daß dies nicht notwendigerweise bedeutet, daß die Abdeckleistenabschnitte sich in einer genau vertikalen Richtung
bewegen. Die allgemein vertikalen Bewegungen der Abdeckleistenabschnitte können eine Bewegungskomponente einschließen, durch die sich die Abschnitte in
Richtung auf das Förderband und von diesem fort bewegen, beispielsweise durch geneigte Führungskanäle
und Gleitschienen. die unter einem Winkel angeordnet sind, so daß sich die Abdeckleistenabschnitte allgemein
vertikal in Richtung auf das Förderband und von diesem fort bewegen.
Die Befestigungsplatte 16 kann in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform aus Metall hergestellt
sein, während die Abdeckleistenabschnitte 19 nicht aus
Metall bestehen, sondern aus Gummi oder einem geeigneten Kunststoffinaterial hergestellt sind, das in Abhängigkeit davon ausgewählt wird, welche Abdichtwirkung
erforderlich ist und welche Beanspruchungen bei der jeweiligen Anwendung auftreten. Die Unterkante eines
Abdeckleistenabschniues läuft auf dem Förderband und
muß daher in der Lage sein, dieser Art von Abnutzung
weitgehend zu widerstehen. Die beschriebene Abdeckleistenanordnung ist jedoch sehr einfach einstellbar, um
irgendeine Abnutzung zu kompensieren, die an der Unterkante der Abdeckleistenabschnitte als Ergebnis des
Eingriffs mit dem Förderband auftritt, wobei es hierzu lediglich erforderlich ist, auf die Oberkante der Abdeckleistenabschnitte mit einem Hammer oder ähnlichem zu
schlagen, um diese im erforderlichen Ausmaß nach unten zu schlagen, damit irgendein aufgetretener Abstand
ίο beseitigt wird, der anderenfalls zum Austreten von befördertem Material führen könnte.
In F i g. 6 ist eine abgehänderte Ausführungsform eines Abdeckleistenabschnittes 19 gezeigt, der die gleichen allgemeinen Abmessungen des vorstehend be-
schriebenen Ausfuhrungsbeispiels aufweist und der ähnliche Gleitschienen- und Führungskanäle 21 bzw. 22
mit rundem Querschnitt an den gegenüberliegenden Seitenkanten sowie eine Ausnehmung 24 oder eine Nut
in der Vorderfläche aufweist. Dieser Abdeckleistenab-
iv schnitt verwendet jedoch eine Gleitschiene:!- und Führungskanalanordnung für die Verbindung mit der Befestigungsplatte, die ähnlich der Gleitschienen und Führungskanalanordnung 21/22 ist und somit einen runden
Querschnitt aufweist, so daß alle Gleitschienen und
komplementären Führungskanäle den gleichen runden
Querschnitt aufweisen. Der Abdeckleistenabsohnitt ist entsprechend auf seiner inneren Fläche mit zwei in
Längsrichtung mit Abstand angeordneten Führungskanälen 25, mit rundem Querschnitt versehen, die in ihrer
Form komplementär zu Gleitschienen mit rundem Querschnitt auf abgeänderten (nicht gezeigten) Befestigungsplatte sind.
Bei dieser Ausführungsform kann der runde Querschnitt der Gleitschienen auf der Befestigungsplatte 16
ebenfalls so ausgebildet werden, daß eine nach oben gerichtete Bewegung der Abdeckleistenabschnitte 19
verhindert wird, wenn diese einmal eingestellt wurden. Zu diese;?! Zweck können die ?inen runden Querschnitt
aufweisenden Gleitschienen auf der Befestigungsplatte
durch mit einem Gewinde versehene Stababschnitte gebildet sein, die auf der Fläche der Befestigungsplatte 16
durch Schweißen oder ähnliches befestigt sind. Die Führungskanäle 25 in den Abdcckleistenabschnitten, die mit
den Gleitschienen auf der Befestigungsplatte in Eingriff
kommen, können auf ihren Innenoberflächen glatt ausgebildet sein oder sie können mit allgemein horizontalen Rippen auf den abgerundeten Innenoberflächen versehen sein, die mit den Gewindeabschnitten auf den
runden Gleitschienen derart in Eingriff stehen, daß eine
nach oben gerichtete Bewegung der Abdeckleistenabschnitte verhindert wird, wenn diese nach unten auf eine
Position eingestellt wurden, in der sie auf dem Forderband 11 aufliegen.
Die Ausführungsform der Abdeckleistenabschnitte
19 sind von ihrer Funktion gegenüber der Befestigungsplatte und bezüglich einander gleich den Abdeckleistenabschnitten nach dem Ausfüihrungsbeispiel nach den
F i g. 1 bis 5. doch erleichtert die Ausführungsform nach Fig.6 die Herstellung insofern, als alle Gleitschienen
und Führungskanäle eine ähnliche Konstruktion aufweisen.
In F i g. 7 ist eine weitere Ausführungsform einer Abdeckleistcnanordnung dargestellt, bei der Abänderungen in der Befestigungsplatte als auch in den Abdecklei-
b5 stenabschnitten vorgenommen sind. Die Außenfläche
26 der Befestigungsplatte 16 ist von oben nach unten nach innen geneigt, so daß die schwalbenschwanzförmigen Gleitschienen 18 auf dieser Fläche unter einem nach
innen gerichteten Winkel geneigt sind, so daß die Abdeckleistenabschnitte
19, die auf der Befestigungsplatte mit Hilfe der Gleitschiencn 18 und der komplementären
Führungskanäle 20 in den Abdecklcistenabschnitten befestigt sind, mit der gleichen Neigung ungeordnet sind
und mit dem Förderband It unter diesem Winkel in Eingriff stehen. Die Abdecklcislenabschnitte sind auf
den Glcitschicnen in Richtung auf das Förderband oder von uiesem fort unter dem Winkel der Außenfläche 26
einstellbar, wenn diese Einstellung der Abdeckleistenabschnitte gegenüber dem Förderband erfolgt.
Weiterhin weisen bei dieser Ausführungsform die Abdeckleistenabschnitte
19 eine abgeänderte Gleitschienen- und Führungskanalanordnung an ihren Seitenkanten,
die als V-förmig beschrieben werden können. Jeder r, Abdeckleistenabschnitt 19 weist eine V-förmige Gleitschiene
27 an einer Seitenkante und einen komplementär geformten V-förmigen Führungskanal 28 an der gegenüberliegenden
Seitenkante auf, so daß in der Betriebsstellung benachbarte Abdeckleistenabschnitic ineinandergreifen
und eine relative seitliche Bewegung wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
verhindert ist. Weiterhin sind die Abdeckleistenabschnitte nach F i g. 7 in der gleichen Weise verschiebbar,
wie die vorher beschriebenen Ausführungsformen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
Claims (7)
1. Abdeckleistenanordnung für Bandförderer mit einem sich bewegenden Förderband und zumindestens
einer Befestigungsplatte, an der Abdeckleisten befestigbar sind, die oberhalb des Förderbandes angeordnet
und mit dem Förderband in Berührung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleisten
in eine Anzahl von Abdeckleistenabschnitten (19) unterteilt sind, die getrennt über ineinandergreifende
Gleitschienen- und Führungskanalverbindungen (18, 20) mit der Befestigungsplatte
(16) verbunden sind, und daß die Gleitschienen- und Führungskanalverbindungen (18, 20) Reibeinrichtungen
(23) aufweisen, die eine vertikale Verschiebung der einzelnen Abdeckleistenabschnitte (19) in
Richtung auf das Förderband (11) ermöglichen, jedoch
eine Bewegung der Abdeckleistenabschnitte (19) von dem Förderband (11) fort behindern.
2. Abdepkieistenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckieistenabschnitte (19) ineinandergreifende Verbindungen (21,
22,27,28) entlang ihrer jeweils aneinandergrenzenden
Seitenkanten aufweisen.
3. Abdeckleistenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, djß die Gleitschienen
(18) jeweils einen Schwalbenschwanzquerschnitt mit einer nach außen gerichteten ebenen Fläche aufweisen
und daß die Führungskanäle (20) komplementär geformt sind.
4. AbdeckL-istenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß a!r Reibeinrichtung die
nach außen gerichteten ebenen Oberflächen der Gleitschienen (18) der Bcfesti-ungsplatte (16) jeweils
Verzahnungen (23) aufweisen.
5. Abdeckleistenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden
Gleitschienen- und Führungskanalverbindungen zwischen den Abdeckleistenabschnitten (19) und der
Befestigungsplatte (16) und die ineinandergreifenden Verbindungen an den Seitenkanten aneinandergrenzender
Abdeckleistenabschnitte (19) alle dei* gleichen runden Querschnitt (21,22,25) aufweisen.
6. Abdeckleistenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einen runden Querschnitt
aufweisenden Gleitschienen auf der Befestigungsplatte (16) von mit Gewinde versehenen Elementen
gebildet sind und daß die Führungskanäle (23) an den Abdeckleistenabschnitten (19) Innenrippen
aufweisen, die mit den mit Gewinde versehenen Elementen in Eingriff stehen.
7. Abdeckleistenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Abdeckleistenabschnitt (19) eine Ausnehmung (24) aufweist, die die Entfernung eines Abdeckleistenabschnittes
zwischen angrenzenden Abdeckleistenabschnitten durch Herausschieben des entfernenden Abdeckleistenabschnitts (19) in einer
von dem Förderband fort gerichteten Richtung erleichtert.
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