DE589640C - Zonenwanderrost - Google Patents

Zonenwanderrost

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Publication number
DE589640C
DE589640C DESCH98587D DESC098587D DE589640C DE 589640 C DE589640 C DE 589640C DE SCH98587 D DESCH98587 D DE SCH98587D DE SC098587 D DESC098587 D DE SC098587D DE 589640 C DE589640 C DE 589640C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
zone
air
boxes
scrapers
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH98587D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Schaub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHICHAU F GmbH
Original Assignee
SCHICHAU F GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHICHAU F GmbH filed Critical SCHICHAU F GmbH
Priority to DESCH98587D priority Critical patent/DE589640C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE589640C publication Critical patent/DE589640C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/10Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. DEZEMBER 1933
■ REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 589640 KLASSE 24 f GRUPPE
.-■-■- - Sch 98587 V\Hf
F. Schichau G. m. b. H. in Elbing*) Zonenwanclerrost
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1932 ab
Die Erfindung betrifft einen Zonenwanderrost mit Zuführung der Verbrennungsluft von der Seite her und mit einer unter der oberen Rostbahn eingebauten waagerechten Wand," auf welcher, die durch den Rost fallenden Rückstände durch an den Rostgliedern sitzende Schaber zur Austragstelle nach hinten hin gefördert werden. Bei den bekannten Rosten dieser Art bilden die Schaber zugleich
to die Zonenwände, die sich also ständig mit dem Rostband weiterbewegen. Die Querkanäle können daher nur verhältnismäßig niedrig ausgebildet werden und werden bei ihrer verhältnismäßig großen Anzahl auch
15; entsprechend schmal, so daß es schwierig ist, die von ihren Seitenenden eintretende Verbrennungsluft einigermaßen gleichmäßig über die Rostbreite verteilt dem Brenngut zuzuführen.
.■ Nach der Erfindung sind von der Seite her mit Luft versorgte an sich bekannte Zonenkästen vorhanden, die mit einer gemeinsamen Decke gegenüber der oberen Rostbahn abgeschlossen sind, und es ist diese Decke mit
•25; nutenförmigen Längsvertiefungen ausgestattet, in deren Seitenwänden Öffnungen für den Durchtritt, der Verbrennungsluft vorgesehen sind. Die Rostkette ist dabei mit Schabern versehen, welche in die Nuten eingreifen und die durchgefallenen Brennstoff- und Ascheteile mitnehmen und einer Austragstelle zuführen. -
Dadurch, - daß· bei - der neuen 'Einrichtung die waagerechte Wand als Decke für die Zonenkästen ausgebildet und mit Längsnuten versehen ist, wird man nicht nur in der Bemessung der einzelnen Zonenabteilüngen frei, sondern man hat es auch durch Wahl der Anzahl und der Verteilung der Längsnuten sowie durch Wahl und Bemessung der in diesen vorzusehenden. Luftdurchtrittsöffnungen in der Hand, die Verbrennungsluft entweder ganz gleichmäßig über die gesamte Verbrennungsfläche des Rostes zu verteilen oder auch durch entsprechend ungleichmäßige Ausbildung der genannten Teile in gewollter Weise an bestimmten Roststellen mehr Luft zuzuführen als an anderen Stellen. Dabei läßt sich die neue Einrichtung ohne weiteres und ohne besondere Schwierigkeiten an bereits vornan- go denen Wanderrostfeuerungen mit Zonenlcasten, also nachträglich, anbringen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den gesamten Rost,
■ Abb. 2 einen Querschnitt.
Abb. 3 zeigt, eine Abänderung in einem teilweisen Längsschnitt, verbunden mit schaubildlicher Darstellung· und in etwas vergrößertem Maßstabe.
Die Abb. 4 und 5 zeigen im Maßstabe der Abb. 3 eine weitere Abänderung in teilweisen Längs- und Querschnitten.
Auf die Ausbildung des Wanderrostes bzw. der Rostkette selbst kommt es für die Erfindung nicht an. Dem Zeichnungsbeispiel ist eine Ausbildung" zugrunde gelegt, bei welcher
*-) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Adolf Schaub in Elbing.
Roststäbe Ä in an sich bekannter Weise auf Querträger k aufgeschoben sind und wobei sich unter der oberen Rostbahn vier Zonenkästen α befinden. Die Räume α werden von einer gemeinsamen Wand 6 abgedeckt, also gegen die obere Rostbahn geschieden, welche sich nach Abb. ι nicht nur über sämtliche Zonen a, sondern an beiden Rostenden noch darüber hinaus erstreckt. In dieser Deckwand b
ίο sind längs verlaufende Nuten V vorgesehen, die nach Abb. 2 gleichmäßig über die Rostbreite verteilt sind. Die Verteilung kann aber auch eine andersartige sein, und ebenso lassen sich an Stelle des dargestellten rechtwinkligen Querschnittverlaufes andere Formen, z. B. Schwalbenschwanz form, anwenden. In den Seiten wänden« der Nuten sind schlitzförmige öffnungen d vorgesehen, durch welche die Druckluft aus den Zonenkästen α
ao zur Rostbahn übertreten kann.
Nach den Abb. ι und 2 sind die Querglieder k der Rostkette an ihrer Innen- bzw. Untenkante so ausgebildet, daß sie sich in der Form der Qüerschnittform der Decke h, V
25: anpassen, d. h. sie zeigen Kammform. Der bewegte Wanderrost nimmt also mit seiften Teilen k, die als Kratzer oder Schaber wirken, das durchgefallene Brenngut bzw. dessen Rückstände mit und führt es zu der Abfallstelle bei ο (Rostbewegung von links nach rechts vorausgesetzt), wobei diese Stelle so weit hinausgelegt ist, daß dort die Anordnung einer an sich beliebigen Entaschungsvorrichtung möglich ist, ohne daß hierdurch die Entwicklung der Kesseltragstützen usw. gestört werden kann. Diese einzige Abfuhrstelle bei ο ergibt sich, wenn die Deckwand ununterbrochen über sämtliche Zonen hinweggeführt ist. In Abb. ι ist indessen eine Unter- brechung in mittlerer Länge des Rostes angedeutet, indem zwischen zwei benachbarten Windkästen α ein mit Förderschnecke p' aus-' gestatteter Raum p ausgespart ist. Wenn gemäß der zeichnerischen Darstellung nach Abb. ι die Decke b mit den Nuten V über den Raum p hin fortgeführt wird, was an sich zur sicheren Führung der gezahnten Rostglieder k empfehlenswert ist, dann sind die Teile b, b' mit Durchbrechungen so auszustatten, daß
So feinkörniges Brenngut, das vor dem Raum p durch die Rostkette durchgefallen ist, durch diese in den Raum/) abfallen kann. Eine solche Zwischenabführungsstelle wird zweckmäßig dann angewandt^ wenn Brennstoff verfeuert wird, aus welchem auf den ersten Teil der Brennbahn verhältnismäßig viel Unverbranntes hindurchfällt, das nicht mit in den Aschenfall gelangen, sondern wieder auf den Rost gebracht werden soll. Kommt es lediglieh auf die Entaschung an, .empfiehlt es sich, die Decke" &j b1 ununterbrochen über sämtliche Zonenkästen hinwegzuführen. Nach Abb. 3 ist eine Änderung nur insoweit vorgenommen, als besondere Kratzer k1 in der Form von elastischen Stahlblechzungen an den Quergliedern k befestigt sind. Eine solche Ausführung kommt besonders in Betracht, wenn die neue Einrichtung nachträglich in einen alten Wanderrost eingebaut wird.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 4 und 5 sind an den Rostträgern k besondere Kratzer k2 beweglich angehängt. Für die Kratzer, die in den Nuten arbeiten, lassen sich natürlich noch andere sehr verschiedene Ausführungsarten, beispielsweise in der Form von Stahlbürsten, finden; auch an den Unterkanten der Rostglieder k können gegebenenfalls besondere Teile angeordnet werden, die auf den Streifen der Decke b zwischen den Längsnuten wirken. Die Anzahl der anzuwendenden Kratzer ist nach den jeweiligen Orts- und Betriebsverhältnissen zu bestimmen; sie kann für das Zeichnungsbeispiel gegebenenfalls unschwer dadurch verdoppelt werden, daß nicht, wie in Abb. 1 gezeichnet, nur je ein Glieds des zusammengehörigen Paares, sondern daß beide Glieder für die Weiterbewegung des Durchfallgutes Anwendung finden. Eine Anhäufung des letzteren vor den einzelnen Kratzern derart, daß Teile von ihm durch die Luftöffnungen d in die Zonenkästen hineinfallen, läßt sich sowohl durch die Anzahl und Verteilung der Kratzer wie durch die Form und Lage der Luftöffnungen d und. durch die Wahl der Querschnittsformen .für die Nutenwände m stets unschwer vermeiden.
Die Zonenkästen lassen sich sämtlich in unmittelbarem Anschluß aneinander ausbilden, da bei ihrem Einbau, besonders wenn auf eine Zwischenübertragung, wie bei- p in Abb. ι angedeutet, verzichtet wird, auf die Entaschungsanlagen, wie es bisher notwendig war, keine Rücksicht mehr zu nehmen ist. Durch die Ausdehnung, welche die Zonenkästen α in der Längsrichtung des Rostes erhalten können, wird man auch wesentlich freier in der Wahl der Einmündungsstellen der Luftzufuhrkanäle g. Diese lassen sich, wie in Abb. 1 angedeutet, beliebig an den einzelnen Kästen anbringen, so daß jede Rücksicht auf bei bestehenden Anlagen vorhandene oder bei neuen Anlagen zu verlegende senkrechte Kesseltragstützen entfällt. Auch in 1,15 der Wahl der Anzahl und Verteilung der Luftdurchtrittsöffnungen d gewährt die Neuerung eine große Freiheit, da für deren Unterbringung nicht nur die ganze Länge jedes Zonenkastens zur Verfügung steht, sondern man sie auch in der Querrichtung des Rostes ganz beliebig verteilen kann.
Wird die Deckwand, wie in Abb. I auch angedeutet, beideudig über die Zonenkästen hinweg erstreckt, so wird dadurch ein einfaches Mittel geschaffen, alles, was durch die obere Rostbahn hindurchfällt, also auch die Feinkohle schon an der' Zuführungsstelle, aufzufangen und mit dem übrigen Durchfall an gemeinsamer Stelle abzuführen oder sie an einer Zwischenstelle aufzufangen, um sie erneut aufzugeben.

Claims (1)

  1. - Patentanspruch:
    • Zonenwanderrost mit seitlicher Zuführung der Verbrennungsluft und mit einer unter dem- oberen Rostband eingebauten waagerechten Wand, auf welcher die durch den Rost fallenden Rückstände durch an den Rostgliedern sitzende Schaber zur Austragstelle nach hinten hin gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese waagerechte Wand (b) als eine die von der Seite her mit Luft versorgten bekannten Zonenkästen (a) gegen die Rostbahn abschließende Decke ausgebildet und mit längs verlaufenden Nuten (b1) versehen ist, in deren Seitenwänden («) Luftdurchtrittsöffnungen (d) vorgesehen sind und in welche an den Rostgliedern sitzende Schaber o. dgl. (k, k1, k2) eingreifen, go
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH98587D 1932-08-12 1932-08-12 Zonenwanderrost Expired DE589640C (de)

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