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Endloser Förderer Zusatz zum Zusatzpatellt 970 267
Im Patent 970 267
ist ein Förderer beschrieben, der im geringen Abstand voneinander laufende und durch
ein unstarres Zugmittel (Kette) miteinander verbundene Fahrgestelle aufweist, deren
Deckbleche Teile der Förderfläche sind. Unterhalb der Deckbleche sind an den Fahrgestellen
weitere Bleche angeordnet, die längs der Quersymmetrieebene der Fahrgestelle mit
den Deckblechen derart verbunden sind, daß zwischen den Deckblechen und den Unterblechen
durch eine Abkröpfung des einen der beiden Bleche bzw. durch ihre Verhindungsmittel
begrenzte Schlitze entstehen, in die die Fahrgestelle miteinander verbindende und
ihre Deckbleche zu einer durchgehenden Förderfläche ergänzende elastische Platten
verschiebbar eingeschoben sind. Dabei können die Deck- und Unterbleche in der Mitte
verbreitert sein, so daß an dieser Stelle die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden
Blechen verringert werden.
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Ferner können auf den Deckblechen über die Breite des Förderers hinübergehende
Wülste angebracht und am Ende des Schlitzes der Unterbleche Oeffnungen für den Austritt
von dort etwa sich ansammelnden Fördergutteilchen angeordnet sein.
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Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung sind unterhalb
der Fahrgestellbleche mittlere Führungselemente angeordnet, die, über die Fahrgestellränder
vorspringend, eine gegenseitige Führung der aufeinanderfolgenden Fahr-
gestelle
bilden, indem sie bei den aufeinanderfolgenden Fahrgestellen ineinandergreifen und
derart den seitlichen Verdrehungsschutz der Fahrgestelle übernehmen.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung des beschriebenen
Förderers dar und besteht im wesentlichen darin, daß zur Bildung der Schlitze die
Fahrgestelle unterhalb des vorzugsweise muldenförmigen Deckblechs nicht mit einem
durchgehenden Unterblech versehen sind, sondern mit zwei mit dem Deckblech verbundenen
und an dessen in Förderrichtung vorderem und rückwärtigem Ende parallel zum Deckblech
angeordneten Unterblechen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Deckblech in
der Mitte quer zur Förderrichtung eine vorzugsweise durchgehende breite Abkröpfung
nach unten auf, die vorzugsweise in gleicher Ebene mit den Unterblechen liegt.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß statt zweier starker,
in ihrer Quersymmetrieebene z. B. durch Vernietung oder Punktschweißung miteinander
verbundener und über die ganze Breite des Fahrgestells reichender, als Tragblech
und als Deckblech verwendeter Fahrgestellbleche nur ein einziges Fahrgestellblech
von besonderer Profilform und zwei einfache, schwächere und wesentlich schmälere
Unterbleche Verwendung finden, was fertigungstechnisch von erheblicher Bedeutung
ist und eine entsprechende Materialersparnis mit sich bringt.
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Der Versteifung des Deckblechs dienen Wülste, die in bekannter Weise
über die ganze Breite des Förderers herübergehend angebracht sind. In weiterer Ausbildung
der Erfindung erhält das Deckblech eine derartige Profilform, daß oberhalb jedes
der beiden Unterbleche ein solcher Wulst angeordnet ist und die in Förderrichtung
vor und hinter dem Wulst liegenden Deckblechteile in gleicher Ebene oder in parallelen
Ebenen verlaufen. Der besondere Vorteil, der durch diese Ausbildungsform des Deckblechs
erzielt wird, besteht darin, daß die der Verbindung der einzelnen Fahrgestellbleche
dienende elastische Zwischenplatte verhältnismäßig leicht verschiebbar ist und im
Dauerbetrieb keine über das übliche Maß hinausgehende Zerstörung der Zwischenplatte
durch Fördergutteilchen erfolgt.
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Besonders in dem Falle, daß die an dem Wulst anschließenden Deckblechteile
in parallelen Ebenen verlaufen, wodurch die Zwischenplatte nur auf einem verhältnismäßig
kurzen Bereich am Anfang des Schlitzes eingeklemmt ist, werden derartige Fördergutteilchen
auf einfachste Weise entfernt.
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Um diese Wirkung noch zu verstärken, können die Bleche aber auch
eine solche Profilierung erhalten, daß die durch das Deckblech einerseits und die
Unterbleche andererseits gebildeten Schlitze sich - von ihrem Anfang an gerechnet
- zunächst vom vorderen bzw. rückwärtigen Rand des Fahrgestellblechs in Richtung
auf die Blechmitte zu etwas erweitern.
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Schließlich ist es ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung
des Fahrgestells, daß etwa in die Schlitze eingedrungenes Fördergut nicht durch
kleine in das Unterblech gestanzte Löcher abgeführt zu werden braucht, sondern durch
fast über die ganze Breite des Fahrgestells sich erstreckende Offnungen herausfallen
kann, indem die Schlitze an ihrem in Richtung der Deckbleche liegenden Ende nach
unten offen sind und die Verbindung zwischen den Unterblechen und dem Deckblech
durch verhältnismäßig schmale, unterhalb des Fahrgestellblechs sowohl an den Unterblechen
wie an dem abgekröpften Teil des Deckblechs befestigte überbrückende Elemente hergestellt
wird.
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Zur Überbrückung dienen die die Laufrollen tragenden Seitenwangen
und gegebenenfalls der die Führungsrolle(n) aufnehmende Verdrehungsschutz, wobei
der Verdrehungsschutz zur weiteren Verstärkung dieses Elementes und des gesamten
Fahrgestells als nach dem Deckblech zu offener U-förmiger Träger ausgebildet sein
kann und die Seitenwangen von den äußeren Rändern des Deckblechs um ein gewisses
Maß nach innen versetzt sein können. Das Letztere hat gleichfalls den Vorteil einer
weiteren Verstärkung der Fahrgestelle; außerdem wird dadurch erreicht, daß die äußeren
Winkel der Schlitze, die sich besonders leicht mit Fördergutteilchen zusetzen, völlig
offen bleiben.
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Die durch das Versetzen der Seitenwangen ermöglichte schmalere Ausbildung
des Traggerüstes und somit des Förderers überhaupt ist insbesondere für seine Verwendung
im Streb von grundsätzlicher Bedeutung.
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In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt Fig. I ein Muldenblech im Schnitt (Längsschnitt durch
das Band), wobei die Führungsrolle und der Verdrehungsschutz fortgelassen sind,
Fig. 2 dasselbe Muldenblech in Vorderansicht und Fig. 3 eine Aufsicht auf das Blech.
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Das muldenförmige Deckblech I ist in der Mitte quer zur Förderrichtung
zwischen dem vorderen und rückwärtigen Teil 2 und 3 mit einer durchgehenden; tief
nach unten gezogenen und breiten Abkröpfung 4 versehen und hat beiderseitig davon
angeordnete, zur Versteifung dienende Wülste 5 und 6. Die in Förderrichtung vor
und hinter den Wülsten 5 und 6 liegenden Deckblechteile 7 und 7' liegen in der gleichen
Ebene und die innerhalb der Wülste liegenden Deckblechteile 8 und 8' in einer dazu
parallelen Ebene. Unterhalb der Deckblechteile 2 und 3 sind schmale, parallel zu
diesen geführte Unterbleche g und 10 angeordnet, die zur Verstärkung U-förmig abgebogen
sind und mit den Teilen 2 und 3 zur Bildung der Schlitze ii für die Aufnahme der
elastischen Zwischenplatten I2 dienen.
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Um die Schlitze II an ihrem in Richtung auf die Deckblechmitte zu
liegenden Ende II' nach unten offen zu gestalten, erfolgt die Verbindung zwischen
den Unterblechen g und 10 und dem abgekröpften Teil 4 des Deckblechs I, der in gleicher
Ebene mit den Unterblechen g und 10 liegt, durch schmale
überbrückende
Elemente, nämlich die die Laufrollen aufnehmenden Seitenwangen I3, 14 und die die
Führungsrolle(n) tragende, zur Versteifung U-förmig ausgebildete und als Verdrehungsschutz
wirkende Schiene 15.
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Die U-förmige Ausbildung der Schiene 15 gestattet eine vorteilhafte
Führung der an deren einem Ende herausragenden Zunge r6 in der jeweils folgenden
U-Schiene.