DE905012C - Waschband fuer Filter aller Art - Google Patents

Waschband fuer Filter aller Art

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Publication number
DE905012C
DE905012C DEW6694A DEW0006694A DE905012C DE 905012 C DE905012 C DE 905012C DE W6694 A DEW6694 A DE W6694A DE W0006694 A DEW0006694 A DE W0006694A DE 905012 C DE905012 C DE 905012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing
belt
cells
liquid
partitions
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Expired
Application number
DEW6694A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Weinhold
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE905012C publication Critical patent/DE905012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/16Cleaning-out devices, e.g. for removing the cake from the filter casing or for evacuating the last remnants of liquid

Description

  • Waschband für Filter aller Art Zusatz zum Patent 902 131 Nach dem Hauptpatent 902 I3I hat das Waschband für Filter aller Art, das den Filterkuchen während des NVaschvorganges überdeckt, die aufgegebene Waschflüssigkeit aufnimmt und an den Filterkuchen weitergibt, einzelne quer zur Bandebene verlaufende Zellen, wodurch die Waschflüssigkeit während des Waschvorganges über dem Filterkuchen in zahlreiche Flüssigkeitssäulen aufgeteilt wird. Diese Zellen bzw. die dadurch gebildeten Flüsrsigkeitslsäulen liegen nach den Ausführungsbeispielen des Hauptpatents sowohl in Längsrichtung als auch in der Breitenrichtung des Bandes mehr oder weniger dicht nebeneinander.
  • Wird das Waschbland aus Blechen hergestellt, so werden beispielsweise quer zur Längsrichtung des Bandes, also in Breitenrichtung, durchgehende Trennwände vorgesehen, und die dadurch entstehenden, von einem zum anderen Seirtenrand des Bandes laufenden länglichen Räume werden durch zickzackförmig gebogene Blechstreifen weiter in einzelne Zellen von etwa rechteckigem Querschnitt unterteilt.
  • Es wurde nun gefunden, daß es für die nach dem Hauptpatent erstrebte Wirkungsweise, nämlich der Aufteilung der Waschflüssigkeit und der Anordnung einer möglichst hohen Flüssigkeitsschicht über dem Filterkuchen, genügt, wenn das Waschband lediglich durch quer zur Längsrichtung des selben verlaufende Trennwände unterteilt ist.
  • Es ergeben sich dann also nut Zellen, die quer zur Längsrichtung des Waschbandes von Rand zu Rand ohne weitere Unterbrechung durchlaufen.
  • Das Waschband ist dann nur in seiner Längsrichtung unterteilt.
  • Diese Ausbildung des Waschbandes ergibt eine sehr erhebliche Vereinfachung im Aufibau desselben, und die Wirkungsweise wird sogar in gewissen Sinne noch verbessert, indem nunmehr die Verteilung der Waschflüssigkeit in der Breitenrichtung des Waschlbandes ungehindert vor sich gehen kann. Die Erfahrung zeigt, daß die Aufgabe-und Verteilvorrichtungen für die Waschflüssigkeit nicht immer einwandfrei arbeiten, so daß gerade in der Breitenrichtung des Bandes einzelne Zellen häufig weniger Waschflüssigkeit erhalten alls andere oder sogar einzelne Zellen überhaupt nicht gefüllt werden, wenn das Waschband gemäß dem Hauptpatent auch in der Breitenrichtung unterteilt ist.
  • Die Anbringung von Überströmöffnungen zwischen den Zellen ist nicht immer ausreichend, um diese unzureichende Füllung einzelner Zellen auszugleichen. Bei den in der Breitenrichtung des Waschbandes jetzt durchlaufen.den Zellen stellt sich auf jeden Fall über die ganze Breite ein gleichmäßiger Flüssigkeitsspiegel ein. In der Längsrichtung des Ävaschbandes gesehen wirkt sich eine schlecht arbeitende Verteilvorrichtung für die Waschflüssigkeit demgegenüber nicht nennenswert aus, weil die in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Zellen nach einander fortlaufend unter d-ie Verteilvorrichtung gelangen, so daß bei gleichmäßiger Bewegung des Bandes und bei gleichmäßiger WIenge der zugeführten Waschflüssigkeit, was unschwer zu erreichen ist, die nur in Längsrichtung des Waschbandes liegenden Zellen immer praktisch die gleiche Flüssigkeitsmenge erhalten. Infolge der nur in Längsrichtung erfolgten Aufteilung des Waschbandes wird daher ein dauernd gleichmäßiger Flüssigkeitsspiegel über dem Filterkuchen m.it größter Sicherheit erreicht, ohne daß zu diesem Zweck zu6ätzliche Maßnahmen erforderlich sind.
  • Die sich in der Breitenrichtung erstreckenden Zellen des Waschbandes werden zweckmäßig mit flüssigkeitsdurchlässigen Stoffen gefüllt, wie dies auch bereits im Hauptpatent erwähnt worden ist.
  • Diese Zellenfüllung hat im vorliegenden Falle noch einen weiteren Zweck, indem sie dazu benutzt wird, um das seitliche Ausfließen der Waschflüssigkeit aus den nunmehr von Rand zu Rand des Ävaschbandes durchgehenden Zellen zu verhindern. Die Füllung wird zusammen mit einer im mittleren Bereich des Waschbandes erfolgenden Aufgabe der Waschflüssigkeit unter Berücksichtigung der Saugwirkung des Filters so in ihrer Durchlässigkeit eingestellt, daß die Waschflüssigkeit gerade noch bis zu den Seite'nrändern des Waschbandes gelangt, ohne seitlich auszufließen. Statt dieser nicht ganz idealen Verteilung können die Füllstoffe aber auch an den Seitenrändern des Bandes eine flüssigkeitsdichte Randschicht erhalten, die das Ausfließen der Flüssigkeit nach den Seiten verhindert. Ferner ist es möglich, die n:ach den Seiten zunächst offenen Zellen durch elastische Wände abzuschließen, indem beispielsweise Streifen oder Bänder aus Gummi die seitlichen Ränder der Trennwände verbinden.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, die einzelnen in Breiteurichtung des Was chbandes durchlaufenden Trennwände auf endlose Seile, am besten Drahtseile, aufzug reihen. Diese Seile gehen dabei etwa in der waagerechten Mittelachse der Trennwände durch Bohrungen derselben hindurch, wodurch das Waschband einen Aufbau nach Art einer Perlenschnur erhält.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen den Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. Diese zeigt in schaubildlicher Ansicht einige Zellen eines Waschbandes nach der Erfindung.
  • Das Waschband besteht aus in Längsrichtung bzw. Bewegungsrichtung (Pfeil a) desselben hintereinanderliegenden, etwa 35 mm hohen Trenuwänden 1. Ihr Abstand voneinander beträgt etwa 12 mm, während ihre Länge entsprechend der jeweiligen Breite des. Waschhandes verschieden ist.
  • Die Trennwände I sind auf mehreren etwa 3 bis 4 mm starken Drahtseilen 2 aufgereiht, die nach dem Aufreihen der Trennwände endlos gemacht sind. Die etwa in der Mittelachse der Trennwände 1 befindlichen bohrungen für die Seile 2 sind so bemessen, daß ein Übertritt von Waschflüssigkeit aus den einzelnen durch die Trennwände gebildeten Zellen in benachbarte Zellen im wesentlichen nicht stattfindet, jedoch andererseits eine gewisse Beweglichkeit im Sinne eines Gelenks der Trennwände auf den Seilen vorliegt, damit das Waschband um Trommeln, Rollen usw. geführt werden kann.
  • Die zwischen den einzelnen Trennwänden I liegenden Zellen sind mit einem flüssigkeitsdurchlässigen Stoff, beispielsweise Schwammgummiplatten 3, gefüllt, die eventuell in einzelne Stücke unterteilt eingesetzt sind, wie die Trenufuge 4 erkennen läßt. Diese Schwammgummiplatten 3 haben für den Durchtritt der Seile 2 entsprechende Löcher oder sind geschlitzt, so daß die Platten in die Zellen eingedrückt und gegebenen falls auch ausgewechselt werden können. Bei dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Aufgabe der Waschflüssigkeit in der Mitte oberhalb des Waschbandes, also im Bereich der Trennfuge 4, erfolgt.
  • Die aufgegebene Waschflüssigkeit breitet sich dann infolge der Kapillarwirkung in den Schwammgummiplatten nach den Seiten hin au:s, und durch die fortlaufende Absaugung der Waschflüssigkeit durch den Filterkuchen hindurch wird verhindert. daß die Flüssigkeit an den Seiten des Waschbandes herausläuft. Die Schwammgummiplatten 3 können aber auch an den Seitenrändern des Waschbandes mit einer flüssigkeitsdichten Randschicht versehen werden, um den seitlichen dichten Abschluß der Zellen zu gewährleisten.
  • Bei der Darstellung in der Zeichnung befindet sich das Waschband auf einem ebenen Filterkuchen 5, der auf einer Siebfläche 6 nach Art eines Bandfil'ters ruht. Selbstverständlich kann das Waschband in Verbindung mit einem Trnmmel- filter, also einer gewölbten Filterfläche, ebenfalls benutzt werden.
  • Die oberen Ränder der einzelnen Trennwände I sind, in der Laufrichtung a des Bandes gesehen, nach vorn um etwa 90° abgewinkelt. Dies hat einerseits den Zweck, die Schwammgummiplatten 3 in den Zellen festzuhalten, andererseits kann das Waschband, wenn es um eine Filtertrommel läuft, schon dann mit Waschflüssigkeit gefüllt werden, wenn die Trennwände bzw. die Zellen waagerecht liegen, während bekanntlich bei gewöhnlichen Waschbändern die Aufgabe der Waschflüssigkeit nur im oberen Teil der Filtertrommel vorgenommen werden kann, da bei seitlicher Aufgabe zuviel Waschflüssigkeit nutzlos wegläuft und auch in den Filtertrog fließen kann. Die Abwinkelung der Trennwände ergibt darüber hinaus noch eine Versteifung. Gegebenenfalls können auch die seitlichen Ränder der Trennwände zur Versteifung und als Kantenschutz abgewinkelt oder umgebördelt werden.
  • Die beschriebene Bauart des Waschbandes ist, wie ohne weiteres erkennbar, äußerst einfach. Das Waschband hat eine ausreichende Gelenkigkeit, ohne daß scharnierartige od. dgl. Gelenkverbindungen erforderlich wären. Dies ist insofern noch ein bedeutender Vorteil, als sich bei Scharnieren Filterkuchenteilchen in diesen festsetzen und durch schmirgelnde Wirkung eine schnelle Zerstörung der Scharniere bewirken können. Hinzu kommt ferner, daß bei bestimmten Anforderungen infolge besonderer Beschaffenheit des zu filtrierenden Gutes, beispielsweise bei einer geforderten Säurebeständigkeit, die neue Bauart viel leichter solchen Bedingungen anzupassen ist. Im Falle einer gewünschten Säurebeständigkeit genügt es, gummierte Kabel und gummierte Trenubleche zu benutzen, während die Ausbildung säurefester Scharniere nicht ganz einfach ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Waschband für Trommel- und Bandfilter, Filternutschen usw., dias den Filterkuchen während des Waschvorganges überdeckt, die Waschflüssigkeit aufnimmt und an den Filterkuchen weitergibt und quer zur Bandebene verlaufende Zellen aufweist, nach Patent 902 I3I, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschband lediglich durch quer zur Längsrichtung des Bandes verlaufende Trennwände (I) unterteilt ist.
  2. 2. Waschiband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Trennwände (i) gebildeten Zellen mit flüssigkeitsdurchlässigen Stoffen, beispielsweise Schwammgummiplatten (3), gefüllt sind, die gegebenenfalls an den Seitenrändern des Waschbandes eine flüssigkeitsdichte Randschicht haben.
  3. 3. Waschband nach Anspriich I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Trennwände (I) auf endlose Seile (2) aufgereiht sind, die etwa in der waagerechten Mittelebene der Trennwände (1) durch Bohrungen derselben hindurchgehen.
  4. 4. Waschband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Trennwände (I) gebildeten Zellen an den Seitenrändern des Waschbandes durch elastische Wände abgeschlossen sind, indem beispielsweise Streifen oder Bänder aus Gummi die seitlichen Ränder der Trennwände verbinden.
  5. 5. Waschband nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder der Trennwände (1) um etwa 90° abgewinkelt bzw. umgebördelt sind.
DEW6694A 1951-09-12 1951-09-12 Waschband fuer Filter aller Art Expired DE905012C (de)

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