DE635036C - Vorrichtung zum Entwaessern von Papierstoff o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Entwaessern von Papierstoff o. dgl.

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DE635036C
DE635036C DEE45732D DEE0045732D DE635036C DE 635036 C DE635036 C DE 635036C DE E45732 D DEE45732 D DE E45732D DE E0045732 D DEE0045732 D DE E0045732D DE 635036 C DE635036 C DE 635036C
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suction
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/48Suction apparatus
    • D21F1/52Suction boxes without rolls
    • D21F1/523Covers thereof
    • D21F1/526Covers thereof consisting of endless moving belts

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entwässern von Papierstoff o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwässern von Papierstoff o. dgl. auf dem Siebe von Papiermaschinen.
  • Es ist bekannt, einen seitlich gewellten endlosen Riemen zum Tragen des Siebes zu verwenden und die Wellen oder Riefelungen an den Enden durch endlose bewegliche Seitenbänder abzuschließen, wobei diese Riemen mit einer oben offenen Saugkammer oder mehreren solchen Kammern zusammenarbeiten, in denen ein weiteres endloses Band umläuft. Hierbei ist eine Reihe von Löchern in dem seitlich gewellten endlosen Riemen vorgesehen, die in die Saugkammer oder -kammern führen. Bei derartigen Anordnungen bestehen zahlreiche Nachteile. Zunächst ist ein Flüssigkeitsabschluß für die oben offene Saugkammer sowie eine Anzahl von endlosen Bändern nötig. Ferner ist die Wirkung des atmosphärischen Drucks auf den endlosen, seitlich gewellten Riemen erlieblich. Sie erstreckt sich über die ganze Fläche, die über der oben offenen Saugkammer liegt und notwendigerweise recht beträchtlich ist.
  • Man hat auch bereits zum Tragen der zu entwässernden Stoffe endlose Riemen aus Gummi o. dgl. mit vollwandigem Rand und niit quer zu ihrer Bahn verlaufenden Kanälen vorgeschlagen, wobei die Kanäle an ihren äußeren Enden hintereinanderliegende Ablauflöcher aufweisen. Der Riemen, wird hierbei zwischen seitlich liegenden Saugkästen von Rollen getragen. Das Absaugen des Wassers erfolgt also nur an den äußeren Rändern und ist daher, besonders bei modernen breiten Papiermaschinen, ungleichmäßig und unvollkommen.
  • Gemäß der Erfindung besitzt der endlose Riemen aus Gummi o. dgl. nicht nur an seinen äußeren Enden, sondern auch in seinem mittleren Teil hintereinanderliegende Ablauflöcher, die über entsprechend verteilte Saugöffnungen im Deckel des sonst geschlossenen Saugkastens hinweglaufen.
  • Dieser Riemen ist mit allem, was er trägt, derPreßwirkung des atmosphärischenDrucks nur unmittelbar über den kleinen Flächen ausgesetzt, wo die-Ablauflöcher des Riemens über den Öffnungen der sonst völlig geschlossenen Oberfläche der Saugkammer laufen. Diese sehr wenig unterbrochene und fast gleichförmige Tragebene des Saugkastencleckels verhindert jede Neigung dieser Teile, sich wie bei der bekannten, oben offenen Saugkammer über eine erhebliche Fläche zu senken, was eine beträchtliche Vermehrung der Antriebskraft bisher erforderte und ein erhebliches Abnutzen des Riemens und des Siebes zur Folge hatte. Da ferner der obere Teil der Saugkammer eine vollkommen ebene und geschlossene Oberfläche hat, bildet er ein vorzügliches Lager für die Unterseite des endlosen Riemens, so daß die Schwierigkeiten bezüglich des Abschlusses des Riemens gegenüber der Saugkammer hierdurch völlig überwunden sind.
  • Die neue Entwässerungsvorrichtung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. i ein abgebrochener Endaufriß einer Papiermaschine. Fig.2 ist ein Grundriß der Fig. i. Sie gibt den endlosen Riemen abgebrochen und ferner eine Ausführungsform der geschlossenen Saugkammer wieder. Fig.3 ist ein Schnitt des Riemens und der Saugkammer nach Linie i-i der Fig. 2. Fig. q. ist ein ähnlicher Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 2. Fig. 5 zeigt einen Teil eines geänderten endlosen Riemens im Grundriß mit gewellten Kanälen. Fig.6 und 7 zeigen ein endloses Kautschukband, das einstellbar getragen wird und zur Begrenzung der wirksamen Breite des einen endlosen Tragriemens dient. Die Fig.8 ist ein mehrteiliger Querschnitt. Sie zeigt die Saugkammer und den endlosen, mit Kanälen versehenen Riemen in verschiedenen Ausführungsformen. Fig. 9 und io sind Schnitte des geänderten Riemens nach Linie 3-3 bzw. 4-4 der Fig. 8, und Fig. i i ist ein Grundriß der Saugkammer.
  • Das Sieb a wird, abgesehen von den bekannten Unterstützungseinrichtungen, , von einem einzigen umlaufenden endlosen Riemen b getragen. Dieser Riemen kann z. B. aus Gummi o. dgl. sein; in jedem Falle aber hat er dicht angeordnete, quer zu seiner Laufrichtung verlaufende Kanäle b1. Diese Kanäle können geradlinig oder gewellt sein, wie in den Fig. 2 bzw. 5 dargestellt, und haben in Reihe angeordnete Ablauflöcher b2, die zu beiden Seiten des Riemens in ziemlichen Abständen voneinander angeordnet sind, aber dicht nebeneinander über die ganze Länge des Riemens vorgesehen sind. Der Riemen hat einen vollwandigen Rand b3 an jeder Kante, d. h. die Kanäle b1 reichen nicht über die .ganze Breite des Riemens, so daß das in die Kanäle b1 gelangende Wasser nur durch die in Reihe liegenden Ablauflöcher b2 herausfließen kann.
  • Der endlose Riemen b wird durch die Tragrollen- c getragen, die frei umlaufen oder auch angetrieben werden können. Der obere Trum läuft über eine Saugkammer d (Fig. i, 2, ii), deren Deckel eine ganz ebene Fläche auf seiner Oberseite, quer zu der der endlose Riemen b läuft, hat. Diese Saugkammer ist ein völlig geschlossener Behälter, abgesehen von den seitlichen, ebenfalls in Reihe liegenden Öffnungen oder Schlitzend 2, die in einigern Abstande voneinander über die ganze Breite der Saugkammer angeordnet sind und .mit den Ablauflöchern b= des Riemens zu-Sämmenfallen. An Stelle der Schlitze d= könnte man auch eine Reihe von Löchern d 2x (Fig. 8, 1i) anordnen. Der Saugkasten. d wird mittels der Rohre d3 ausgepumpt, die zu einer gemeinsamen Leitung d4 führen, auf die eine Pumpe o. dgl. einwirkt, so daß eine Saugwirkung auf die verschiedenen Reihen der seitlichen öffnungen oder Schlitze d= bzw. d2x ausgeübt wird. Infolgedessen tritt Wasser von dem Siebe a in die Kanäle bi ein und wird gut und gleichmäßig über die Breite des Riemens -verteilt. Wenn die Ab-.lauflöcher b= des Riemens über die seitlichen Schlitze d= oder Löcher d2x gelangen, wird das Wasser in die geschlossene Saugkammer eingesaugt und durch die Rohre d3 und d4 abgeleitet. Aus den Fig. q. und 8 ist ersichtlich, wie das Wasser von den Kanälen b1 in dem Riemen b abfließt, und daß die Ansaugung des Riemens nur über die kleinen und gut verteilten Flächen ausgeübt wird, die durch die seitlichen Schlitze oder Löcher d2 bzw. d2x gebildet werden. Ferner ergibt sich aus den in Reihe liegenden, gleichmäßig verteilten Ablauflöchern b2, die sich über den schmalen und entsprechend angeordneten seitlichen Öffnungen, Schlitzen, oder Löchern d2 bzw. d 2x in dem sonst geschlossenen Saugkastengehäuse gemäß der Erfindung bewegen, eine besser verteilte Wasserablaufwirkung mit geringerer örtlicher Wasseransammlung.
  • Außer den Saugöffnungen d= bzw. d"x hat der Deckel der Saugkammer noch reihenweise angeordnete Löcher, und zwar nach dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung zwei Reihen e, f (Fig. 2, 3, 1z). Diese Löcher e, f stehen mit der Innenseite der Saugkammes nicht in Verbindung. Sie .dienen hauptsächlich dazu, die kleinen Fremdkörper vom Boden. des Riemens b abzukratzen, so daß diese feinen Teilchen durch die sonst ungelochten waagerechten Seitenränder der Saugkammer d hindurch in irgendeinen Behälter oder auf ein Förderband o. dgl. herabfallen, um sie zu sammeln oder zu entfernen. Diese Löcher ermöglichen es ferner, daß etwas Luft zwischen Riemen und Saugkammerdeckel treten kann. Um nämlich ein zu festes Anhaften des schweren Riemens auf der ziemlich großen ebenen Oberfläche der Saugkammer zu verhindern, sind auf der Oberseite der Saugkammer niedrige Rippen r (Fig. ii) angeordnet, um so die untere Seite des Riemens eire klein wenig von der Saugkammer entfernt zu halten. Es kann daher eine dünne Luftschicht durch die Löcher e und f zwischen Riemen b und Saugkammer d eintreten und verbleiben, um so das starke Festsitzen des Riemens zu verringern. Diese kleine Luftzwischenlage stört praktisch die Saugwirkung gar nicht.
  • In den Fig. 6 und 7 wird die Verwendung der bekannten endlosen Formatbänder 1a dargestellt. Diese können, wie bekannt, in seitlicher Richtung, quer zu dem umlaufenden Riemen entsprechend der Breite des herzustellenden Papieres eingestellt werden.
  • Die Fig.8, 9 und 1o zeigen kleine Abänderungen des Werkstoffes des Riemens b. Nach Fig. 9 und dem linken Teil der Fig. 8 nach Linie 3-3 hat die obere Fläche des Riemens einen Belag b4 aus durchlässigem Baumwollfilz oder Drahtgaze oder aus beiden zusätzlich zu den Kanälen b1 und den Wasseraustrittsöffnungen b2, wobei der Riemen wieder seine vollwandigen Ränder b3 hat. In F i'-. io und in der rechten Hälfte der Fig. 8 nach Linie .I-:I trägt der Riemen eine vollständige Lage aus durchlässigem Baumwollfilz o. dgl. b--', dessen Randstreifen b" mit Gummi behandelt sind und an den Rändern des Riemens b fest anhaften. In beiden Ausführungsbeispielen haben die Kanäle b1 an den Seiten des endlichen Riemens b Abflußlöcher b-.
  • Eine Reihe von geschlossenen Saugkammern und Riemen der beschriebenen Art kinnte in ein und derselben Maschine nebeneinanderliegen, und die Sauwirkung der einzelnen geschlossenen Saugkammern könnte regelbar sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entwässern von Papierstoff o. dgl. mit einem die zu entwässernden Stoffe tragenden endlosen Riemen aus Gummi o. dgl. finit vollwandigem Rand und finit quer zu seiner Bahn verlaufenden Kanälen. dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle ( b1) nicht nur an ihren äußeren Enden, sondern auch in ihrem mittleren Teil hintereinanderliegende Ablauflöcher (b=) auf-«-eisen, die über entsprechend verteilte Saugöffnungen (d= bzw. (1=x) im Deckel des sonst geschlossenen Saugkastens (cl) hinweglauten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Saugkastendeckels quer zur Laufrichtung des Stoffes niit einer oder mehreren Reihen von außerhalb der Saugkammer mündenden Löchern (e und t) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß auf dem Saugkastendeckel niedrige Rippen angeordnet sind.
DEE45732D 1933-06-26 1934-06-24 Vorrichtung zum Entwaessern von Papierstoff o. dgl. Expired DE635036C (de)

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GB635036X 1933-06-26

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DE635036C true DE635036C (de) 1936-09-10

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ID=10489076

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DEE45732D Expired DE635036C (de) 1933-06-26 1934-06-24 Vorrichtung zum Entwaessern von Papierstoff o. dgl.

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DE (1) DE635036C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101341B (de) * 1958-09-10 1961-03-09 West Point Mfg Company Saugkammer zum Absaugen von Impraegniermittel aus Faserstoffbahnen
DE1113869B (de) * 1956-07-24 1961-09-14 Evans & Son Ltd W P Saugvorrichtung fuer Papiermaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113869B (de) * 1956-07-24 1961-09-14 Evans & Son Ltd W P Saugvorrichtung fuer Papiermaschinen
DE1101341B (de) * 1958-09-10 1961-03-09 West Point Mfg Company Saugkammer zum Absaugen von Impraegniermittel aus Faserstoffbahnen

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