DE977237C - Rauchabzugskanal fuer Kesselanlagen - Google Patents

Rauchabzugskanal fuer Kesselanlagen

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DE977237C
DE977237C DEE1311A DEE0001311A DE977237C DE 977237 C DE977237 C DE 977237C DE E1311 A DEE1311 A DE E1311A DE E0001311 A DEE0001311 A DE E0001311A DE 977237 C DE977237 C DE 977237C
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DE
Germany
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duct
pipes
exhaust duct
smoke exhaust
boiler systems
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Expired
Application number
DEE1311A
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English (en)
Inventor
Anton Eberharter
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Rauchabzugskanal für Kesselanlagen Die Erfindung betrifft einen Rauchabzugskanal für Kesselanlagen. In vielen kleineren und größeren Heizungsanlagen sowie auch bei bereits bestehenden Dampfkesselanlagen wird der Brennstoff oft nicht mit dem höchstmöglichen Wirkungsgrad verbrannt, so daß ein mehr oder weniger großer Anteil an den Abgasen nutzlos durch den Schornstein entweicht. Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, die in den Rauch- oder Abgasen von solchen Anlagen enthaltene Wärmemenge durch besondere Einrichtungen nutzbringend zu verwerten und dadurch den Gesamtwirkungsgrad zu erhöhen. So ist es z. B bekannt, Rauchgasvorwärmer in den Abzugskanal für die Abgase einzubauen, die z. B. aus einer querliegenden Heizschlange zur Erzeugung von Heißwasser bestehen. Eine solche Einrichtung hat sich jedoch nicht bewährt, da den Abgasen ein zu großer Widerstand entgegengesetzt wird sowie Verschmutzungs- und Verstopfungsgefahr besteht. Die Leistung eines solchen Vorw ärmers ist daher eine sehr unterschiedliche und viel zu sehr von der jeweiligen Belastung der ganzen Kesselanlage abhängig, ganz abgesehen davon, daß auch bei fortschreitender Verschmutzung der Wirkungsgrad des Rauchgasvorwärmers immer mehr sinkt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Rauchabzugskanal für Kesselanlagen, gleichgültig welcher Art und Größe, bei dem ein Rohrsystem so eingebaut ist, daß dadurch nicht nur eine Ausnutzung der in den Abgasen enthaltenen Wärmemengen, sondern zugleich auch eine Besserung der Zugverhältnisse sowie außerdem eine Entstaubung der Rauchgase stattfindet. Erfindungsgemäß ist in dem Rauchabzugskanal ein der Heißwasserbereitung dienendes Rohrregister eingebaut, das aus mehreren in Kanallängsrichtung verlaufenden, parallelen, neben- und untereinander angeordneten, über den Ouerschnitt des Kanals verteilten Rohren besteht, die an ihren Enden durch quer zur Kanalachse verlaufende Sammelrohre miteinander verbunden sind.
  • Die oben aufgeführten Nachteile der bekannten Einrichtungen sollen bei dem nach der Erfindung ausgebildeten Rauchabzugskanal vermieden werden, und es soll ein stets gleich gut bleibender Wirkungsgrad auch bei schwankenden Belastungsverhältnissen erreicht werden. Wichtig ist dabei, daß das zur Heißwasserbereitung dienende eingebaute Rohrsystem nicht als Vorlauf oder Nachlauf der Kesselanlage selbst verwendet wird, sondern vollkommen unabhängig von diesem und somit auch unabhängig von der jeweiligen Belastung der Kesselanlage ist. Der Durchflußquerschnitt des Rauchabzugskanals wird ferner nicht so stark verringert, wie es bei vielen eingebauten bekannten Anordnungen der Fall ist.
  • Die Anzahl der wasserführenden Rohre und deren Verteilung in dem Rauchabzugskanal richten sich nach dem jeweiligen Einzelfall. Diese Verteilung behindert dabei in keiner Weise die Saugfähigkeit des Rauchabzugskanals. Eine solche Unterteilung in eine größere Anzahl von parallel geschalteten Rohren ergibt nicht nur einen guten Wirkungsgrad bezüglich der Ausnutzung der in den Abgasen enthaltenen Wärmemenge, sondern es wird dadurch auch eine rasche Wärmeabgabe bei jeder Belastung der Kesselanlage erhalten.
  • Eine weitere Folge der Einrichtung nach der Erfindung ist die Auflösung von Wärmestauungen, die bei plötzlichen Kaltlufteinbrüchen oder atmosphärischen Störungen immer wieder auftreten. Die Verbrennung unter dem Kessel wird infolgedessen besser und gleichmäßiger. Da die Abgase ungehindert zwischen den Rohren hindurchstreichen, kann sich auch kein Schmutz zwischen den außen glatten Rohren ansetzen, weil in den Rauchgasen befindliche Flugasche wegen der verbesserten Zugverhältnisse mitgerissen wird und sich nicht festsetzen kann. Die Rohre reinigen sich sozusagen von selbst. Dabei ist es gleichgültig, ob die Rohre in einem waagerechten oder in einem senkrechten oder in einem schrägen Abzugskanal angeordnet sind.
  • Eine besondere Wartung ist nicht erforderlich. Wie eingehende Versuche ergeben haben, bleibt der Schornsteinzug gleichmäßig gut, und das Heißwasser fällt in genügender, gleichmäßig bleibender Menge ohne Verkalkung der Rohre auch bei schwankenden Belastungsverhältnissen der Kesselanlage an und kann auf beliebige Weise verwendet werden. Im Bedarfsfalle ist es ohne weiteres möglich, nur jeweils außenliegende wasserführende Rohre in einer entsprechenden Anzahl käfigartig an Sammelrohre oder Sammelleitungen anzuschließen, so daß die Mitte des Abzugskanals vollständig frei bleibt. Eine solche Anordnung trägt zur Schonung des Mauerwerks des Abzugskanals gegen Rissebildung wesentlich bei, da die heißen Abgase, bevor sie die Innenwandungen des Abzugskanals erreichen, an den Rohren vorbeistreichen.
  • Ganz anders ist es dagegen bei sogenannten Aufsätzen auf Herden oder Öfen, die ebenfalls zur Warmwasserbereitung dienen. Die in solchen Aufsätzen eingebauten Rohre werden nämlich lediglich zum Zweck der Erzeugung von Heißwasser bemessen und nehmen keine Rücksicht auf die Verbesserung der Abzugsverhältnisse eines Rauchabzugskanals. Solche Einrichtungen bieten außerdem auch keine Gewähr dafür, daß die in den Rauchgasen enthaltene Flugasche nicht hängenbleibt, so daß über kurz oder lang solche Aufsätze verstopft werden.
  • Zusammenfassend bestehen somit die Vorteile der Einrichtung nach der Erfindung nicht nur in einer raschen und gleichmäßigen Erzeugung von Heißwasser, sondern in gleicher Weise auch in der wesentlichen Verbesserung der Zugverhältnisse einer Kesselanlage, wobei gleichzeitig eine selbsttätige Reinigung der Rauchgase durch Niederschlag der Flugasche stattfindet, die sich unterhalb der Einrichtung ansammelt und bei den von Zeit zu Zeit sowieso stattfindenden Hauptreinigungen der Kesselanlage leicht zu entfernen ist. Nebenher wird außerdem eine gleichmäßige, schnelle und auch stetig gleichbleibende Erwärmung des Rauchabzugskanals bzw. seines Mauerwerks hervorgerufen. Eine wesentliche Heraufsetzung des Wirkungsgrades der gesamten Kesselanlage wird dadurch sowohl bei gleichbleibenden als auch bei schwankenden Belastungsverhältnissen erzielt, unabhängig davon, ob die Entnahme von Heißwasser stetig oder ungleichmäßig ist. Der Wärmeinhalt eines Brennstoffes, gleichgültig welcher Art, wird somit wesentlich besser ausgenutzt als ohne den Einbau der Einrichtung nach der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • In dem runden oder quadratischen oder rechteckigen, waagerechten oder senkrechten oder schrägen Abzugskanal oder Schornstein a sind an geeigneter Stelle die wasserführenden Rohre d untergebracht, und zwar jeweils in mehreren Reihen nebeneinander und untereinander. An ihrem einen Ende sind diese Rohre durch Sammelrohre c miteinander verbunden. Auf der einen Seite ist außerdem ein unteres und ein oberes Anschlußrohr b. An den diesen Anschlußrohren gegenüberliegenden Enden der Rohre d sind die letzteren durch Verbindungsrohre e miteinander verbunden. Im übrigen kann der Anschluß auch an den Verbindungsrohren e erfolgen. Die Zahl und die Länge und der Durchmesser der Rohre und deren günstigste Anordnung (bei dem Ausführungsbeispiel sind es drei Rohre nebeneinander und drei untereinander) wird durch Berechnung in jedem Einzelfalle festgestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rauchabzugskanal für Kesselanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanal ein der Heißwasserbereitung dienendes Rohrregister eingebaut ist, das aus mehreren in Kanallängsrichtung verlaufenden, parallelen, neben- und untereinander angeordneten, über den Querschnitt des Kanals verteilten Rohren besteht, die an ihren Enden durch quer zur Kanallängsachse verlaufende Sammelrohre miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 190593, 193286, 199638.
DEE1311A 1950-06-11 1950-06-11 Rauchabzugskanal fuer Kesselanlagen Expired DE977237C (de)

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DEE1311A DE977237C (de) 1950-06-11 1950-06-11 Rauchabzugskanal fuer Kesselanlagen

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DEE1311A DE977237C (de) 1950-06-11 1950-06-11 Rauchabzugskanal fuer Kesselanlagen

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Publication Number Publication Date
DE977237C true DE977237C (de) 1965-07-22

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ID=7065202

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH190593A (de) * 1936-10-09 1937-04-30 Muehlemann H Als Ofenaufsatz ausgebildeter Flüssigkeits-Erhitzer.
CH193286A (de) * 1937-07-02 1937-10-15 W Sen Christen Heizanlage für Holzfeuerung.
CH199638A (de) * 1937-07-02 1938-08-31 Christen W Sen Heizanlage für Holzfeuerung.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH190593A (de) * 1936-10-09 1937-04-30 Muehlemann H Als Ofenaufsatz ausgebildeter Flüssigkeits-Erhitzer.
CH193286A (de) * 1937-07-02 1937-10-15 W Sen Christen Heizanlage für Holzfeuerung.
CH199638A (de) * 1937-07-02 1938-08-31 Christen W Sen Heizanlage für Holzfeuerung.

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