DE626734C - Rauchrohrkessel mit zwei liegenden, aus gebogenen Rohren bestehenden Rohrbuendeln - Google Patents

Rauchrohrkessel mit zwei liegenden, aus gebogenen Rohren bestehenden Rohrbuendeln

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DE626734C
DE626734C DED67275D DED0067275D DE626734C DE 626734 C DE626734 C DE 626734C DE D67275 D DED67275 D DE D67275D DE D0067275 D DED0067275 D DE D0067275D DE 626734 C DE626734 C DE 626734C
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boiler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/02Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common
    • F22B33/08Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common of boilers of water tube type with boilers of fire-tube type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Rauchrohrkessel mit zwei liegenden, aus gebogenen Rohren bestehenden Rohrbündeln Die Erfindung betrifft einen Rauchrohrkessel mit eingebauter Feuerbüchse, daran anschließender Staubkammer und wenigstens rechtwinklig gebogenen Rauchrohren, die in zwei Bündeln angeordnet sind, zur Erzeugung von Dampf oder Warmwasser.
  • Auch im Kleinkesselbau werden heute in erhöhtem Maße die Forderungen nach geringem Dampfpreis und niedrigen Anlagekosten erhoben. Sie sind zu erfüllen durch Verbrennungsmöglichkeit billiger Kohlensorten und durch den Übergang zu Hochleistungen. Beide Forderungen schließen sich zunächst gegenseitig aus. Daher erfüllen auch alle bisher bekanntgewordenen Großwasserraumkessel nur jeweils eine der beiden Bedingungen. Schuld hieran hat entweder mangelnde Nachgiebigkeit des Rohrsystems, die Hochleistung ausschließt, oder schnelle Verschmutzung der Heizfläche, die keine Verwertung billiger, d. h. minderwertiger Kohlensorten zuläßt.
  • Der vorliegenden Erfindung gelingt es, sowohl die Forderung nach Hochleistung wie nach Verwertung billigen Brennstoffes zu erfüllen, ohne dabei die Vorteile des Großwasserraumkessels in bezug auf Anspruchslosigkeit an Bedienung, Wartung, Speisewasserzusammensetzung usw. preiszugeben. Zu diesem Zwecke wird der Kessel reit gebogenen Rauchrohren ausgerüstet. Diese vermögen die mit steigender Wärmebeanspruchung steigenden Wärmespannungen besser aufzunehmen als gerade Rohre. Ihre Anordnung in zwei Bündeln gestattet tiefe Gasabkühlung auf kleinem Raum. Um die hohe Wärmeübertragungsleistung der gebogenen Rohre ständig beizubehalten, ist es erforderlich, sie von Staub, Ablagerungen und Ansinterungen reinzuhalten. Nun neigen aber gerade billige Brennstoffe zu erhöhter Bildung von Schlackenansätzen und Flugstaub. Daher ist bei vorliegender Kesselart an die Verbrennungskammer eine Staubabscheidekammer angeschlossen, in der die Verbrennungsgase Richtungs- und Geschwindigkeitsänderungen erfahren, ehe sie in das Rohrbündel eintreten. Dadurch werden etwa mitgerissene feste Teilchen ausgeschleudert und ihr Eintritt in das Rohrbündel verhindert. Nur sehr feine Teilchen, die im Kessel nicht mehr zur Ablagerung kommen, können von den Rauchgasen mitgenommen werden.
  • Die bisher bekanntgewordenen Kessel dieser Art haben gerade Siederohre und keine Staubkammer. Andere Ausführungen weisen zwar gebogene Rohre auf, aber derart, daß alle auftretenden Kräfte und' Momente auf die Walzstellen einwirken. Man hat auch versucht, die Kessel in mehrere Teile zu zerlegen, um dadurch die Länge der spannungsgefährdeten Rauchrohre zu verringern. Dies vermindert zwar die gefährlichen Wärmespannungen. Jedoch haben die neuesten Erfahrungen gelehrt, daß auch dieses Mittel keinen vollkommenen Schutz gegen Alterungserscheinungen der beanspruchten Kesselteile bietet. Der Kessel wird aber vielteiliger und empfindlicher.
  • Bei der vorliegenden Erfindung dagegen werden alle Spannungen, soweit nicht bereits durch die Wirkung der Staubkammer deren Entstehung -verhindert wird, von den nachgiebigen Rohrbögen aüfgenonunen, die mit ausreichendem Biegungshalbmesser ausgeführt. sind. Die Rohre können daher auch beliebig lang sein. Die Anwendung gebogener . Rauchrohre gestattet auch den Einbau tiefgewölbter Kesselböden, so daß Ankerrohre und Versteifungen fortfallen.
  • Abb. x zeigt einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäß gebauten Kessel, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B in Abb. i.
  • Der Kessel besteht aus einem Kesselmantel i, der aus einem oder mehreren zylindrischen Schüssen zusammengesetzt und beiderseits mit gewölbten Böden 2 -und 3 versehen ist. Im vorderen Teile des Kessels ist eine Feuerbüchse 4 angeordnet, die eine Feuerung 5 für feste, flüssige oder -gasförmige Brennstoffe enthält oder die an eine Vorfeuerung angeschlossen ist. Am hinteren Ende ist die Feuerbüchse 4 auf einem Stuhl 15 beweglich gelagert. Mit der Feuerbüchse 4 ist eine zylindrische Staubkammer 6 von geringerem Durchmesser als diese verbunden, in deren Mantel oder Boden das obere Rauchrohrbündel7 eingewalzt ist. Das hintere Ende des Rauchrohrbündels 7 ist in den tiefgewölbten Boden 3 des Kessels eingewalzt. Die Feuergäse strömen von der Feuerbüchse 4 durch die Staubkammer 6 und nach zweifachem Richtungswechsel durch das Rohrbündel 7. Am Kesselende treten sie in eine Umkehrkammer 8 ein, die sich nicht innerhalb des Kesselmantels befindet. Von hier gelangen sie in ein zweites Rauchrohrbündel 9, das einerseits in den Boden 3 und anderseits in den zylindrischen Mantel i des Kessels eingewalzt ist. Auch das Rohrbündel 9 besteht aus gebogenen Rohren. Die aus ihm austretenden Rauchgase bestreichen noch einen kleinen Teil des Kesselmantels i und gelangen dann in den zum Schornstein führenden Fuchs io. Die Staubkammer 6 ist zugänglich durch eine Klappe :Ei, durch die der anfallende Flugstaub mittels Kratzer entfernt werden kann.
  • Die Rauchrohre in den Bündeln,7 und 9 sind so verteilt, daß eine bequeme Reinigung der Wasserseite jedes Rohres von Kesselstein möglich ist. Zum Befahren des Wasserraumes dienen das Mannloch i2 am Dampfdom 13 und das Mannloch 14 im Kesselmantel r.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. .Rauchrohrkessel mit zwei liegenden, aus mit wenigstens rechtwinkliger Biegung versehenen gebogenen Rohren bestehenden Rohrbündeln in Verbindung mit einer Staubabscheidekammer zur Erzeugung von Dampf oder Warmwasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre des zuerst von den Rauchgasen durchströmten Bündels (7) einerseits mit den abgebogenen Enden in den oberen Teil des Mantels der zylindrischen Staubabscheidekammer (6) einmünden, die unmittelbar mit der Feuerbüchse verbunden ist und geringere Durchmesser als diese hat, andererseits mit ihren waagerechten Enden zu einer außerhalb .des Kesselmantels befindlichen Umkehrkammer (8) führen, von der das zweite, in entgegengesetzter Strömungsrichtung von den Rauchgasen durchzogene und zur Unterseite des Kesselmantels hinführende Rohrbündel (9) seinen Ausgang nimmt.
  2. 2. Rauchrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen der sich in der Staubabscheidekammer (6) ansammelnden Flugasche in der Trennwand zwischen Feuerbüchse (4) und Staubabscheidekammer (6) unterhalb des Rostes (5) eine von der Bedienungsseite des Kessels aus zubewegende Abschlußeinrichtung, z. B. eine Klappe (ii), angeordnet ist.
DED67275D 1934-01-13 1934-01-13 Rauchrohrkessel mit zwei liegenden, aus gebogenen Rohren bestehenden Rohrbuendeln Expired DE626734C (de)

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