DE108951C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE108951C DE108951C DENDAT108951D DE108951DA DE108951C DE 108951 C DE108951 C DE 108951C DE NDAT108951 D DENDAT108951 D DE NDAT108951D DE 108951D A DE108951D A DE 108951DA DE 108951 C DE108951 C DE 108951C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rods
- spark arrester
- smoke chamber
- gases
- chimneys
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000779 smoke Substances 0.000 claims description 13
- 210000000214 Mouth Anatomy 0.000 claims description 3
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 claims description 3
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 3
- 230000003137 locomotive Effects 0.000 claims description 3
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 2
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 2
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 2
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 2
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 239000003546 flue gas Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000001556 precipitation Methods 0.000 description 1
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J15/00—Arrangements of devices for treating smoke or fumes
- F23J15/02—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
- F23J15/022—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chimneys And Flues (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1898 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Funkenfänger für Lokomotiven, Lokomobilen
u. dgl., bei welchem die einzelnen drehbaren Stäbe derart mit löffeiförmigen Ansätzen
versehen sind, dafs die aus den Rauchröhren ausströmenden Rauchgase die Stäbe in
eine schüttelnde Bewegung versetzen und die Funken dadurch und vermöge des eigenartigen
Querschnittes der Stäbe zurückgehalten werden.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch eine Rauchkammer mit dem Funkenfänger und
Fig. 2 den zugehörigen Grundrifs.
Fig. 3 bis 6 veranschaulichen die Funkenfängerstäbe in gröfserem Maafsstabe.
In die Rauchkammer B der Lokomotive ist oberhalb der Ausmündung der Siederöhren E
ein an die Wandungen der Rauchkammer dicht anschliefsender Rahmen F eingebaut,
welcher einer Reihe von waagerecht oder dachförmig angeordneten Stäben H zur Auflage
dient. Die Stäbe H sind am besten von Z-förmigem Querschnitt und an ihren Enden
mit in runde Zapfen übergehenden Ansätzen H2
versehen, welche eine freie Lagerung der Stäbe in dem zugehörigen Rahmen gestatten. Der
Durchmesser der Zapfen, der gegebenenfalls noch durch eine aufgeschobene Hülse vergröfsert
werden kann, wird zweckmäfsig so grofs gewählt, dafs, wenn sich die Zapfen der neben einander liegenden Stäbe berühren,
immer noch ein kleiner Zwischenraum zwischen den Stäben selbst erhalten bleibt. An den
Seitenflächen der Stäbe H sind kleine Stäbchen H% befestigt, welche einerseits ein Verstopfen
der Zwischenräume verhindern und andererseits den gegen einander aufstofsenden Stäben passende Angriffsflächen bieten sollen.
Ferner sind die Stäbe H mit nach unten gerichteten Ansätzen J versehen; diese Ansätze
enden in löffelartige Erweiterungen, welche bis in die Höhe der obersten Siederohrmündungen
reichen. Die Anzahl der Ansätze richtet sich nach der Gröfse der Rauchkammer und nach
der Beschaffenheit des Blasrohres D.
Je nachdem nun die Vorrichtung in eine kleinere oder gröfsere Rauchkammer eingebaut
werden soll, werden die parallel liegenden Stäbe H entweder waagerecht durchgehend
oder gemäfs Fig. 1 von einem mittleren Steg G aus nach beiden Seiten hin dachförmig abfallend
angeordnet. Der Rahmen, der ihnen zur Auflage dient und durch ein Winkeleisen oder dgl. an den Wandungen der Rauchkammer
befestigt ist, sowie der mittlere Steg G ist mit einem die Zapfen if2 aufnehmenden
Schlitz versehen, welcher so viel Spielraum übrig läfst, dafs kein Festklemmen der Zapfen
oder ein Verstopfen durch Aschenansammlung stattfinden kann. Um überdies dem letzteren
Uebelstande noch wirksamer zu begegnen, ist der untere Theil des Rahmens F derart durchbrochen,
dafs die Aschentheilchen ohne Schwierigkeit herausfallen können. Um den Durchgang
der Dampfleitung C und des Blasrohres D durch den von den Stäben gebildeten Rost zu
gestatten, wird der Rahmen F um die betreffenden Rohre herumgebaut (Fig. 2), wobei der
Zwischenraum zwischen dem Rahmen und
dem Rohre durch die eingesetzten Füllbleche K und L ausgefüllt wird, zum Zwecke, ein Aufsteigen
der Funken an diesen Stellen zu verhindern. Das Füllblech L, welches das Blasrohr
D umschliefst, kann eine nach abwärts geneigte Form erhalten und dient dann zugleich
als Auffangvorrichtung für die vom Schornstein her infolge des Niederschlages herabfallenden feuchten Dämpfe.
Die Wirkungsweise des Funkenfängers ist folgende:
Durch den stofsweisen Austritt des Abdampfes aus dem Blasrohr D wird in bekannter
Weise in der Rauchkammer B eine Luftverdünnung erzeugt, so dafs ein kräftiges Nachströmen
der mit Rauch und Funken vermischten Verbrennungsgase nach der Rauchkammer hin eintritt. Der bei diesem Vorgang
auftretende lebhafte Luftzug richtet sich unmittelbar gegen die löffeiförmigen Ansätze J
der Funkenfängerstäbe H und versetzt dadurch die letzteren in Schwingung, wobei sich die
Zwischenräume zwischen den einzelnen Stäben derart erweitern, dafs für den Austritt der
Verbrennungsgase ein genügend weiter Raum geöffnet wird, während die glühenden Kohlentheilchen
gegen die waagerechten Rippen H1 der Stäbe H prallen und von diesen zurückgehalten
werden. Zufällig in die Vorrichtung selbst eintretende Funken werden durch die oberen Rippen H1 abgefangen und entweder
erst später nach ihrem Erkalten mit den Abgasen in den Schornstein A gerissen, oder
aber sie fallen infolge der schüttelnden Bewegung der Stäbe wieder in die Rauchkammer
zurück.
Claims (2)
1. Funkenfänger für Lokomo.tiv-Schornsteine
u. dgl, dadurch gekennzeichnet, dafs die in der Rauchkammer (B) oberhalb der
Kesselröhren (E) neben einander angeordneten Stäbe (H) mit löffeiförmigen Ansätzen
(J) versehen sind, welche sich gegen die Kesselröhrenmündungen richten und
eine Angriffsfläche für die ausströmenden Gase bieten, zum Zwecke, die Stäbe (H)
in eine schüttelnde Bewegung zu versetzen, welche wohl ein leichtes Entströmen der
Gase gestattet, Funken oder glühende Kohlentheile aber zwischen den Stäben auffängt und als Aschentheile zurückfallen
läfst.
2. Funkenfänger für Lokomotiv-Schornsteine u. dgl. nach Anspruch ι, gekennzeichnet
durch die Anordnung von Zwischenlagen (^Rippen H3) zwischen den einzelnen
Stäben (H), zum Zweck, einen guten Anschlag und einen genügenden Abstand der
einzelnen Stäbe zu erhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108951C true DE108951C (de) |
Family
ID=378891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108951D Active DE108951C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108951C (de) |
-
0
- DE DENDAT108951D patent/DE108951C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3038875C2 (de) | Müllverbrennungsanlage | |
DE108951C (de) | ||
AT35024B (de) | Funkenfänger für Lokomotiven. | |
DE20696C (de) | Neuerungen an Rosten und Feuerungen für Dampfentwickler | |
DE65140C (de) | Funkenfänger für Locomotiven und Locomobilen in dem vorderen Theile der Rauchkammer oberhalb der Siederöhren | |
DE86386C (de) | ||
DE130104C (de) | ||
DE63046C (de) | Einrichtung zur Rauchverbrennung für Heizröhrenkessel | |
DE478209C (de) | Flugaschen- und Russfaenger fuer Blechschornsteine industrieller, insbesondere mit kuenstlichem Zug arbeitender Feuerungsanlagen | |
DE39330C (de) | Feuerung | |
DE247279C (de) | ||
DE116289C (de) | ||
DE210168C (de) | ||
DE106990C (de) | ||
DE56210C (de) | Vorrichtung zur gleichmässigen vertheilung der feuergase auf alle röhren in liegenden röhrenkesseln | |
DE236770C (de) | ||
DE34443C (de) | Feuerung, bei welcher die Verbrennungsgase von hinten nach vorn unter dem Rost entlang ziehen | |
AT43539B (de) | Gliederkessel. | |
DE617538C (de) | Wasserrohrkessel mit einem in der Laengsrichtung eines Vorschubrostes verlaufenden, von Rohren begrenzten kanalartigen Feuerraum | |
DE24007C (de) | Dampfkessel mit flachen Feuerrohren und mit nach vorn geneigtem Rost | |
DE241746C (de) | ||
DE115923C (de) | ||
DE148989C (de) | ||
DE51746C (de) | Füllofenfeuerung | |
DE22095C (de) | Neuerungen an Dampfkesselfeuerungen |