DE39330C - Feuerung - Google Patents
FeuerungInfo
- Publication number
- DE39330C DE39330C DENDAT39330D DE39330DA DE39330C DE 39330 C DE39330 C DE 39330C DE NDAT39330 D DENDAT39330 D DE NDAT39330D DE 39330D A DE39330D A DE 39330DA DE 39330 C DE39330 C DE 39330C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grate
- furnace
- main
- grates
- auxiliary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000010304 firing Methods 0.000 title claims description 9
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 5
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 3
- 239000003546 flue gas Substances 0.000 claims description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 7
- 238000004939 coking Methods 0.000 description 5
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 239000000571 coke Substances 0.000 description 1
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000000779 smoke Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B5/00—Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/022—Combustion apparatus for solid fuel with various types of fume afterburners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Feuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. September 1886 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine rauchverzehrende Feuerung,
bei welcher an die Esse angeschlossene Hauptfeuerungen und mit der Aufsenluft communi-.cirende
Hülfsfeuerungen durch Züge derart verbunden sind,. dafs die in den Hülfsfeuerungen
erzeugten Rauchgase und flüchtigen Producte unter und durch die Roste der Hauptfeuerungen
gezogen werden, und andererseits bezüglich ihrer Brennräume durch eine abschliefsbare
Oeffnung in der Zwischenwand so in Verbindung gesetzt werden können, dafs das
in den Hülfsfeuerungen entgaste Brennmaterial, ohne den Ofen zu öffnen, zur weiteren Verbrennung
auf den Rost der Hauptfeuerung sich überführen läfst.
Die Erfindung ist auf dem beiliegenden Blatt Zeichnungen in Fig. 1 (Vorderansicht, zum
Theil im Schnitt) in ihrer Anwendung als Dampfkesselfeuerung für zwei Kessel dargestellt.
Fig. 2 giebt im Detail die Construction des Rostes für die Hülfsfeuerung.
A A sind die beiden Kessel. Jeder derselben liegt über einer Hauptfeuerung B. Auf jeder
äufseren Seite jeder der letzteren ist eine Hülfs- oder Verkokungsfeuerung α angeordnet
und gegen erstere oberhalb deren Rostes B1
durch eine eine Oeffnung belassende Wand b abgeschlossen. Die Zwischenwand b besteht
aus einzelnen feuerfesten Blöcken, welche durch die durch sie hindurchgesteckte und in der
Hinter- und Vorderwand des Ofens fest gelagerte Stange c gehalten werden. Die Wand b kann
auch aus einem einzigen feuerfesten Block bestehen.
Von der der Hülfsfeuerung zugekehrten Seite des nach der Mitte zu geneigten Rostes B1 der
Hauptfeuerung geht eine aus Blech hergestellte Scheidewand d zunächst nach unten, biegt sich
dann gegen die Seitenwand des Ofens um und geht parallel mit dieser wieder nach oben,
so dafs ein Zug e gebildet wird, der von dem Raum oberhalb des Rostes der Hülfsfeuerung
nach dem Raum unterhalb des Rostes der Hauptfeuerung führt. Die Wand d findet ihre
Lagerung in der Hinter- und Vorderwand des Ofens.
/ (s. auch Fig. 2) ist der Rost der Hülfsfeuerung. Das Gestell f1 desselben ist mit
Zapfen f- drehbar beweglich gelagert, so dafs
der Rost in die in Fig. 1 auf der rechten Seite punktirt angegebene Lage umgekippt
werden kann vermittelst eines auf seinen vorderen durch die Ofenwand vortretenden
Zapfen aufgesetzten' Hebels h. Mit seiner oberen Seitenkante liegt das Rostgestell in der
(horizontalen) Arbeitsstellung gegen die Unterseite der Scheidewand b an, während es sich
an dieser Seite nach unten in einen Flantsch/3 fortsetzt, welcher im Querschnitt einen concentrisch
zur Schwingungsachse des Rostes gebogenen Kreisbogen bildet und mit seiner Endkante
dicht auf der Seitenkante des Hauptrostes aufsitzt und so den Abschlufs der die
Brennräume beider Feuerungen verbindenden Oeffnung bewirkt. Wie Fig. 2 ergiebt, sind
die Stäbe des Rostes/ von verschiedener Höhe in abwechselnden Gruppen nach der Ordnung
g3 g2 g1 angeordnet.
Die Brennräume, sowie die Aschenfälle beider Feuerungen sind durch in bekannter Weise
angebrachte Thüren von aufsen zugänglich. Dieselben sind auf der rechten Seite der Fig. ι
punktirt angedeutet, auf der linken Seite dagegen durch voll ausgezogene Linien dargestellt.
Zwischen den beiden Kesseln A A lassen die beiden hier zusammenstofsenden Hülfsfeuerungen
einen durch Wände d gebildeten gemeinsamen Zug e1 zwischen sich, der die Verbrennungsräume
beider Hülfsfeuerungen mit den Räumen unterhalb beider Hauptfeuerungen verbindet. In der Mittellinie des Zuges e1 ist
eine senkrechte Klappe k so angeordnet, dafs beim Auslöschen der einen oder anderen Hauptfeuerung
der Raum unter deren Rost gegen den Zug e1 abgesperrt werden kann, wie in
punktirten Linien angegeben. Brennen beide Hauptfeuer, so nimmt die Klappe die senkrechte
Stellung· ein.
Zum' Betriebe werden alle Roste, sowohl die
der Hauptfeuerungen wie der Hülfs- oder Verkokungsfeuerungen, mit frischem Brennstoff beschickt
und dieser in allen Feuerungen angezündet. Die zur Verbrennung nöthige Luft
wird nur durch die Thüren / unterhalb der Roste der Verkokungsfeuerungen zugelassen.
Die in letzteren erzeugten Dämpfe und Gase gehen durch die Züge e und e1 in der Pfeilrichtung nach den Aschenfällen B 2 der Häuptfeuerungen,
steigen durch deren Roste und die auf diesen glühenden Kohlen, so dafs die darin
enthaltenen brennbaren Bestandtheile verbrannt werden, ehe sie in die mit den Hauptfeuerungen
in bekannter Weise verbundene Esse übertreten können. Nachdem die in den Verkokungsfeuerungen
befindlichen Kohlen so weit entgast sind, dafs sich weder mehr Rauch noch theerige Dämpfe entwickeln, kippt man den
Rost f mittelst des Hebels h in die punktirte Lage um, so dafs die von dem Flantsch fs
bisher verschlossene Verbindungsöffnung frei wird und die Hauptmasse des auf/ glühenden
Koks auf den Hauptrost B1 rollen kann, während zugleich die höheren Roststäbe g3 so
viel davon zurückhalten, als zur Entzündung : der frischen Beschickung, die von nun an nur :
auf die Rosten der Hülfsfeuerungen, stattfindet, nöthig ist. Sobald diese neue Beschickung
wiederum genügend entgast ist, verfährt man wie oben u. s. f., bis die Feuer ausgelöscht
werden.
Für den Fall, dafs der Essenzug' allein für den Betrieb nicht ausreichen sollte, wird derselbe
durch Einspritzen von Strahlen überhitzten Wasserdampfes in der Richtung nach
den Aschenfällen der Hauptfeuerungen hin unterstützt. Hierzu ist vom Dom jeden Kessels' A auf jeder Seite ein Rohr m abgeleitet
und durch den Raum oberhalb der Haupt-•roste hindurch auf der Aufsenseite des Ofens
nach abwärts und schliefslich unterhalb der Wand d in die Züge e bezw. e1 an deren
Ausmündung in den Aschenfall J52 horizontal hineingeführt; auf dieser inneren horizontalen
Länge ist das Rohr mit Löchern m} versehen,
durch welche der Dampf in der Pfeilrichtung ausspritzt. Jedes Rohr m enthält ein Ventil
oder Hahn Mi2 zifrn Absperren des Dampfes.
Anstatt seitwärts von der Hauptfeuerung kann eine Verkokungsfeuerung auch vor und hinter
derselben angeordnet werden.
Die Erfindung ist ebensowohl an stationären wie an lokomobilen Dampfkesseln anwendbar
und eignet sich im allgemeinen für jede Art von Oefen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine rauchverzehrende Feuerung, bei welcher an die Esse angeschlossene Hauptfeuerungen (B) und mit der Atmosphäre communicirende Hülfsfeuerungen (a) einerseits durch Züge (e und bezw. el) derart mit einander verbunden sind, dafs die in. den Hülfsfeuerungen erzeugten· Rauchgase und flüchtigen Producte unter und durch den Rost der Hauptfeuerungen gezogen werden, und andererseits durch mittelst an den Kipprosten der Hülfsfeuerungen vorgesehener Flantschen (f3) abschliefsbare, in der Zwischenwand angebrachte Oeffnungen beim Umlegen der Kipproste so in Verbindung gesetzt werden können, dafs das entgaste Brennmaterial der Kipproste auf die Roste der Hauptfeuerungen übergeführt wird (Fig. i).Hierzu ι Blatt ,Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39330C true DE39330C (de) |
Family
ID=314964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39330D Expired - Lifetime DE39330C (de) | Feuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39330C (de) |
-
0
- DE DENDAT39330D patent/DE39330C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE39330C (de) | Feuerung | |
DE20696C (de) | Neuerungen an Rosten und Feuerungen für Dampfentwickler | |
DE65736C (de) | Feuerungsanlage | |
DE210168C (de) | ||
DE51746C (de) | Füllofenfeuerung | |
DE35897C (de) | Feuerungsanlage | |
DE35731C (de) | Halbgasfeuerung | |
DE82393C (de) | ||
DE331633C (de) | Heizungskessel | |
DE962C (de) | Eiserner Ofen für Centralheizung | |
DE22095C (de) | Neuerungen an Dampfkesselfeuerungen | |
DE216035C (de) | ||
DE41224C (de) | Kesselfeuerung mit seitlichen Schlackenrosten | |
DE315324C (de) | ||
DE238986C (de) | ||
DE112155C (de) | ||
DE193895C (de) | ||
DE87238C (de) | ||
DE31C (de) | Feuerungs-System | |
DE83134C (de) | ||
DE108951C (de) | ||
DE54839C (de) | Zugführung für Wasserröhrenroste an Dampfkesselfeuerungen | |
DE101464C (de) | ||
DE30128C (de) | lieber dem Rost liegender Gasgenerator in Feuerbüchsen von Lokomotiv- und stationären Kesseln | |
DE71897C (de) | Feuerung für lokomotivkessel |