DE39330C - Feuerung - Google Patents

Feuerung

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DE39330C
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DE
Germany
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grate
furnace
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grates
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39330D
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English (en)
Original Assignee
J. VILAS in Manitowoc, Staat Wisconsin, V. St. A
Publication of DE39330C publication Critical patent/DE39330C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/022Combustion apparatus for solid fuel with various types of fume afterburners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Feuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. September 1886 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine rauchverzehrende Feuerung, bei welcher an die Esse angeschlossene Hauptfeuerungen und mit der Aufsenluft communi-.cirende Hülfsfeuerungen durch Züge derart verbunden sind,. dafs die in den Hülfsfeuerungen erzeugten Rauchgase und flüchtigen Producte unter und durch die Roste der Hauptfeuerungen gezogen werden, und andererseits bezüglich ihrer Brennräume durch eine abschliefsbare Oeffnung in der Zwischenwand so in Verbindung gesetzt werden können, dafs das in den Hülfsfeuerungen entgaste Brennmaterial, ohne den Ofen zu öffnen, zur weiteren Verbrennung auf den Rost der Hauptfeuerung sich überführen läfst.
Die Erfindung ist auf dem beiliegenden Blatt Zeichnungen in Fig. 1 (Vorderansicht, zum Theil im Schnitt) in ihrer Anwendung als Dampfkesselfeuerung für zwei Kessel dargestellt. Fig. 2 giebt im Detail die Construction des Rostes für die Hülfsfeuerung.
A A sind die beiden Kessel. Jeder derselben liegt über einer Hauptfeuerung B. Auf jeder äufseren Seite jeder der letzteren ist eine Hülfs- oder Verkokungsfeuerung α angeordnet und gegen erstere oberhalb deren Rostes B1 durch eine eine Oeffnung belassende Wand b abgeschlossen. Die Zwischenwand b besteht aus einzelnen feuerfesten Blöcken, welche durch die durch sie hindurchgesteckte und in der Hinter- und Vorderwand des Ofens fest gelagerte Stange c gehalten werden. Die Wand b kann auch aus einem einzigen feuerfesten Block bestehen.
Von der der Hülfsfeuerung zugekehrten Seite des nach der Mitte zu geneigten Rostes B1 der Hauptfeuerung geht eine aus Blech hergestellte Scheidewand d zunächst nach unten, biegt sich dann gegen die Seitenwand des Ofens um und geht parallel mit dieser wieder nach oben, so dafs ein Zug e gebildet wird, der von dem Raum oberhalb des Rostes der Hülfsfeuerung nach dem Raum unterhalb des Rostes der Hauptfeuerung führt. Die Wand d findet ihre Lagerung in der Hinter- und Vorderwand des Ofens.
/ (s. auch Fig. 2) ist der Rost der Hülfsfeuerung. Das Gestell f1 desselben ist mit Zapfen f- drehbar beweglich gelagert, so dafs der Rost in die in Fig. 1 auf der rechten Seite punktirt angegebene Lage umgekippt werden kann vermittelst eines auf seinen vorderen durch die Ofenwand vortretenden Zapfen aufgesetzten' Hebels h. Mit seiner oberen Seitenkante liegt das Rostgestell in der (horizontalen) Arbeitsstellung gegen die Unterseite der Scheidewand b an, während es sich an dieser Seite nach unten in einen Flantsch/3 fortsetzt, welcher im Querschnitt einen concentrisch zur Schwingungsachse des Rostes gebogenen Kreisbogen bildet und mit seiner Endkante dicht auf der Seitenkante des Hauptrostes aufsitzt und so den Abschlufs der die Brennräume beider Feuerungen verbindenden Oeffnung bewirkt. Wie Fig. 2 ergiebt, sind die Stäbe des Rostes/ von verschiedener Höhe in abwechselnden Gruppen nach der Ordnung g3 g2 g1 angeordnet.
Die Brennräume, sowie die Aschenfälle beider Feuerungen sind durch in bekannter Weise
angebrachte Thüren von aufsen zugänglich. Dieselben sind auf der rechten Seite der Fig. ι punktirt angedeutet, auf der linken Seite dagegen durch voll ausgezogene Linien dargestellt.
Zwischen den beiden Kesseln A A lassen die beiden hier zusammenstofsenden Hülfsfeuerungen einen durch Wände d gebildeten gemeinsamen Zug e1 zwischen sich, der die Verbrennungsräume beider Hülfsfeuerungen mit den Räumen unterhalb beider Hauptfeuerungen verbindet. In der Mittellinie des Zuges e1 ist eine senkrechte Klappe k so angeordnet, dafs beim Auslöschen der einen oder anderen Hauptfeuerung der Raum unter deren Rost gegen den Zug e1 abgesperrt werden kann, wie in punktirten Linien angegeben. Brennen beide Hauptfeuer, so nimmt die Klappe die senkrechte Stellung· ein.
Zum' Betriebe werden alle Roste, sowohl die der Hauptfeuerungen wie der Hülfs- oder Verkokungsfeuerungen, mit frischem Brennstoff beschickt und dieser in allen Feuerungen angezündet. Die zur Verbrennung nöthige Luft wird nur durch die Thüren / unterhalb der Roste der Verkokungsfeuerungen zugelassen. Die in letzteren erzeugten Dämpfe und Gase gehen durch die Züge e und e1 in der Pfeilrichtung nach den Aschenfällen B 2 der Häuptfeuerungen, steigen durch deren Roste und die auf diesen glühenden Kohlen, so dafs die darin enthaltenen brennbaren Bestandtheile verbrannt werden, ehe sie in die mit den Hauptfeuerungen in bekannter Weise verbundene Esse übertreten können. Nachdem die in den Verkokungsfeuerungen befindlichen Kohlen so weit entgast sind, dafs sich weder mehr Rauch noch theerige Dämpfe entwickeln, kippt man den Rost f mittelst des Hebels h in die punktirte Lage um, so dafs die von dem Flantsch fs bisher verschlossene Verbindungsöffnung frei wird und die Hauptmasse des auf/ glühenden Koks auf den Hauptrost B1 rollen kann, während zugleich die höheren Roststäbe g3 so viel davon zurückhalten, als zur Entzündung : der frischen Beschickung, die von nun an nur : auf die Rosten der Hülfsfeuerungen, stattfindet, nöthig ist. Sobald diese neue Beschickung wiederum genügend entgast ist, verfährt man wie oben u. s. f., bis die Feuer ausgelöscht werden.
Für den Fall, dafs der Essenzug' allein für den Betrieb nicht ausreichen sollte, wird derselbe durch Einspritzen von Strahlen überhitzten Wasserdampfes in der Richtung nach den Aschenfällen der Hauptfeuerungen hin unterstützt. Hierzu ist vom Dom jeden Kessels' A auf jeder Seite ein Rohr m abgeleitet und durch den Raum oberhalb der Haupt-•roste hindurch auf der Aufsenseite des Ofens nach abwärts und schliefslich unterhalb der Wand d in die Züge e bezw. e1 an deren Ausmündung in den Aschenfall J52 horizontal hineingeführt; auf dieser inneren horizontalen Länge ist das Rohr mit Löchern m} versehen, durch welche der Dampf in der Pfeilrichtung ausspritzt. Jedes Rohr m enthält ein Ventil oder Hahn Mi2 zifrn Absperren des Dampfes.
Anstatt seitwärts von der Hauptfeuerung kann eine Verkokungsfeuerung auch vor und hinter derselben angeordnet werden.
Die Erfindung ist ebensowohl an stationären wie an lokomobilen Dampfkesseln anwendbar und eignet sich im allgemeinen für jede Art von Oefen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine rauchverzehrende Feuerung, bei welcher an die Esse angeschlossene Hauptfeuerungen (B) und mit der Atmosphäre communicirende Hülfsfeuerungen (a) einerseits durch Züge (e und bezw. el) derart mit einander verbunden sind, dafs die in. den Hülfsfeuerungen erzeugten· Rauchgase und flüchtigen Producte unter und durch den Rost der Hauptfeuerungen gezogen werden, und andererseits durch mittelst an den Kipprosten der Hülfsfeuerungen vorgesehener Flantschen (f3) abschliefsbare, in der Zwischenwand angebrachte Oeffnungen beim Umlegen der Kipproste so in Verbindung gesetzt werden können, dafs das entgaste Brennmaterial der Kipproste auf die Roste der Hauptfeuerungen übergeführt wird (Fig. i).
    Hierzu ι Blatt ,Zeichnungen.
DENDAT39330D Feuerung Expired - Lifetime DE39330C (de)

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