DE87238C - - Google Patents

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DE87238C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1895 ab.
Die vorliegende Erfindung, in der beiliegenden Zeichnung im Längsschnitt dargestellt, betrifft einen Zimmerofen (Füllofen) mit rauchverzehrender Verbrennung.
In der Zeichnung ist A der Feuerraum mit oberer und unterer Feuerthür, Rost und Aschenraum, B ein Koch- oder Backkasten und C der obere Ofenmantel, von dem aus das Rauchrohr nach dem Schornstein abzweigt. Am oberen, nach der Wand zu gelegenen Theil des Feuerraumes A ist ein Schütttrichter D angeordnet, welcher oben durch den Deckel a, in dem sich eine mit Drehschieber b versehene Oeffnung befindet, verschlossen ist. Die Austrittsöffnung des Trichters in den Feuerraum ist durch eine pendelnde Klappe c verschlossen, nahe derselben ist aufserdem ein Schieber d im Trichter angebracht, welcher zum zeitweisen Abschlufs des Trichters gegen den Feuerräum dient. Aufserhalb des Trichters ist. ein Zugluftkanal e angeordnet, der sich an dem Feuerraum entlang zieht und unten in den Aschenraum, d. h. unter den Rost einmündet.
Die Bedienung des Ofens und die durch denselben erzielten Vortheile sind die folgenden.
Der Rost wird durch den Fülltrichter, nachdem der Schieber d zurückgezogen worden, mit Kohlen beschickt, die entzündet werden. Hierauf wird der Schieber d wieder geschlossen und der Trichter D aufs Neue mit Kohlen angefüllt. Die zur Verbrennung der Kohlen auf dem Rost nothwendige Luft tritt nun durch die in α befindliche Oeffnung, die durch den Drehschieber b nach Bedarf regulirt werden kann, in den Schütttrichter D und streicht in dem Luftkanal e aufserhalb desselben nach unten in den Aschenraum und von diesem durch den Rost in den Feuerraum A. Hierbei wird sie nicht nur selbst sehr stark angewärmt, sondern sie nimmt auch die aus den Kohlen in D1 welche infolge der Wirkung der Heizgase in A auf die Ofenwandungen stark erhitzt werden, entweichenden Wasser- und Gastheilchen mit sich, welch letztere dann beim Eintritt in den Heizraum zur vollständigen Verbrennung gelangen. Ist das Heizmaterial auf dem Rost niedergebrannt, so öffnet man den Schieber d, worauf die in D befindlichen Kohlen auf den Rost stürzen. Dieselben sind inzwischen bis zum Vergasen erhitzt worden und stehen daher schnell in hellen Flammen.
Nach Schlufs des Schiebers d wird der Trichter D wieder von neuem mit Kohlen angefüllt, worauf sich dieselben Vorgänge wiederholen.
Mit Hülfe dieser Einrichtung soll eine vollständig rauchlose Verbrennung erzielt werden, indem nicht nur die für die Verbrennung der Kohlen nothwendige Luft, sondern auch diese ersteren selbst in stark erhitztem Zustande auf den Rost gelangen. Ein Ansetzen von Rufs ist bei dem neuen Ofen angeblich vollständig ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rauchverzehrender Füllofen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines besonderen, zur
    Anwärmung des Heizmaterials dienenden
    Schütttrichters (D) mit Schieber (d) und Klappe (c) vor der Einmündung in den Heizrau'm, sowie eines Zugluftkanales (e), welcher an der Aufsenwandung des Schutttrichters (D) und der Heizraumwandung entlang geht und unter dem Rost in den Aschenraum mündet, zu dem Zwecke, das Brennmaterial sowie die Verbrennungsluft vor dem Eintritt in den Feuerraum vorzuwärmen, und die aus dem Brennmaterial beim Vorwärmen entweichenden Wasser- und Gastheilchen mit der Verbrennungsluft dem Feuerraum zuzuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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