DE147235C - - Google Patents

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DE147235C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B60/00Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/011Combustion apparatus for solid fuel with fuel shaft for steam boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

PATENTAMT.
Vi 147235 KLASSE 24«.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Feuerung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß durch Einführung von Gebläseluft an einer der Wände des Feuerraumes an einer tiefer als die oberen Brennstoffschichten liegenden Stelle die Feuergase genötigt werden, von glühenden Schichten durch unvollkommen glühende Schichten abwärts zu streichen und darauf an anderer
ίο Stelle wieder durch den Rost von glühenden Schichten aufwärts durch unvollkommen glühende Schichten.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt und teils eine Ansicht,
Fig. 2 den Grundriß der Einrichtung teils im Schnitt nach Linie a-a von Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie b-b von Fig. 2.
Die Feuerung ist an einem gewöhnlichen Tiegelofen dargestellt, bei welchem der Tiegel 1 vom Mauerwerk 2 derart getragen wird, daß er in die Verbrennungskammer 3 hinabreicht. Unter dem Tiegel bezw. der Verbrennungskammer liegt der Feuerraum 4 mit Rost 5 und Aschenfall 6. Der Brennstoff wird nach öffnen der Feuertür 7 auf den Rost gebracht und in gewünschter Höhe aufgeschichtet.
Im Mauerwerk ist ein um die Verbrennungskammer teilweise herumführendes Rohr 9 eingebettet, dessen eines Ende an ein Gebläse angeschlossen ist; von diesem Rohr führt ein Zweigrohr 11 unmittelbar in den Feuerraum derart hinein, daß die Luft in dem hinteren Teil der Brennstoffschicht schräg:nach abwärts getrieben wird. Dabei wird die Luft an den Ofenwandungen vorgewärmt. Das andere Ende des Rohres 9, das an der gegenüberliegenden Seite des Mauerwerks heraustritt, ist mit einem Schieber 12 versehen, den man so einstellen kann, daß jede gewünschte Menge Luft aus dem Rohr durch das Zweigrohr 11 abgeführt wird. Die Luftzufuhr in das Rohr 9 kann entweder durch Einstellung des Schiebers 13 geregelt werden, der in der Saugleitung 14 des Gebläses 10 angeordnet ist, oder durch Einstellen des Schiebers 15 in der Druckleitung des Gebläses oder durch Einstellung beider Schieber zugleich. Der obere Teil der Verbrennungskammer steht durch Öffnungen in den Ofenseitenwänden in Verbindung mit einem ringförmigen Feuerzug 16, aus welchem die Feuergase durch Kanal 17 und Fuchs 18 mit nach dem Schornstein 19 ziehen, in welchem eine Rauchklappe 20 zur Regelung des Zuges angebracht ist.
Beim Anmachen des Feuers wird diese Klappe 20 zur Erzeugung eines natürlichen Zuges passend weit geöffnet, sobald aber das Feuer sich gut entwickelt hat, schließt man die Klappe teilweise und leitet Gebläseluft aus dem Zweigrohr 11 unmittelbar in den hinteren Teil des Brennstoffes. Diese Gebläseluft nimmt ihren Weg abwärts durch 65 ■ den hinteren Teil des Brennstoffes in den Aschenfall, und die dabei entwickelten Feuergase vermischen sich mit Luft im Aschenfall, dann geht das Gemisch aufwärts durch den vorderen Teil des Brennstoffes und schließlich
strömen die Feuergase in die Verbrennungskammer.
Angenommen, es sei Feuer auf dem Rost angemacht und auf demselben befinde sich glühender Brennstoff bis an die Ausmündung des Zweigrohres Ii des Gebläses heran: Die Rauchklappe 20 wird dann nur so weit geöffnet, wie zur Abführung der Brenngase nötig ist, dann wird das Gebläse angestellt.
Wird frischer Brennstoff aufgegeben, so werden die Gase, die sich im hinteren Teile der Beschickung entwickeln, durch deri hinteren Teil derselben unter Wirkung des Gebläseluftstromes abwärts getrieben. In dem vorderen Teile der Beschickung dagegen folgen die Gase der natürlichen Strömung nach aufwärts. Dies wird noch dadurch begünstigt, daß nicht auch aus dem hinteren Teil der Beschickung, wie es sonst der Fall ist, Gase in die Verbrennungskammer aufsteigen; daher herrscht in letzterer ein geringerer Druck.
Die Gase, die im hinteren Teile des Brennstoffes abwärts streichen, treten in den Aschenfall über, ziehen in diesem nach vorn und steigen durch den vorderen Teil des Brennstoffes hoch. Die Stärke des Gebläses wird dabei so bemessen, daß die in den Aschenfall getriebenen Gase nicht vorn aus demselben herausschlagen. Der frische Brennstoff im vorderen Teile des Feuerraumes brennt daher von unten nach oben, indem er. unten durch den glühenden Brennstoff, auf welchen er gelangt, entzündet wird. Der frische Brennstoff im hinteren Teile des Feuerraumes wird dagegen an der Oberfläche durch die Verbrennungsgase entzündet, die nach ihrer Entzündung im vorderen Teile des Feuerraumes, die durch die hier herrschende Hitze herbeigeführt wird, über die Oberfläche des hinteren Teiles des Brennstoffes hinwegstreichen.
Bei dem durch das Rohr 11 veranlaßten Zuge nach abwärts im hinteren Teile des Feuerraumes wird ein Teil dieser brennenden Gase mit der Oberfläche des Brennstoffes in Berührung gebracht. Infolgedessen gerät der über der Mündung des Rohres 11 liegende Teile des Brennstoffes in Weißglut. In diesem Teile des Feuerraumes sehreitet die Verbrennung also nach unten weiter, die unteren Schichten des in diesem Teil des Feuerraumes liegenden frischen Brennstoffes fangen zuletzt an zu glühen, zu einer Zeit, in welcher der Brennstoff im vorderen Teile des Feuerraumes schon völlig niedergebrannt ist und die Verbrennungsrückstände herausgeschürt werden können, um frischen Brennstoff wieder aufzunehmen, worauf sich die beschriebene« Vorgänge wiederholen.
Wenn es sich um eine Feuerung mit geschlossenem Aschenfall handelt, so kann von dem Gebläserohr 9 ein Zweigrohr 21 (Fig. 1) in den Aschenfall führen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspru'ch :
    Feuerung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Wände des Feuerraumes an einer tiefer als die oberen Brennstoffschichten liegenden Stelle Gebläseluft in der Richtung nach unten eingeführt wird, derart, daß die Luft und die Verbrennungsgase durch die Brennstoffschicht hindurch in den Achenraum gelangen und an anderer Stelle wieder durch den Rost und die darüberliegende glühende Brennstoffschicht nach aufwärts streichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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