DE28144C - Fahrbarer Rost mit Rostkammer - Google Patents

Fahrbarer Rost mit Rostkammer

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DE28144C
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Germany
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grate
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DENDAT28144D
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E. KLOTZ und J. HUBER in Stuttgart
Publication of DE28144C publication Critical patent/DE28144C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H13/00Grates not covered by any of groups F23H1/00-F23H11/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/008Mobile grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1884 ab.
Bei den bisher üblichen Pfannenfeuerungen haben sich besonders in Brauereien grofse Mängel ergeben, die darin bestehen, dafs
ι. der Brennstoffverbrauch ein verhältnifsmäfsig grofser ist;
2. die Verbrennung unvollkommen und deshalb mit dichtem Rauch häufig zur grofsen Belästigung der Nachbarn vor sich geht; und
3. das Durchbrennen der Pfannenböden häufig vorkommt, indem beim Ablassen des Pfanneninhalts das Feuer nicht rechtzeitig gedämpft wurde oder indem dasselbe durch Bedecken mit frischer, sehr nasser Kohle, mit Asche oder mit nassem ausgezogenen Hopfen zu stark bedeckt wurde und, bevor die Pfanne wieder ge-, füllt war, ganz abging, und daher durch frisches Anzünden Brennstoff- und Zeitverlust verursachte oder dergestalt fortbrannte, dafs der noch dünne Bodenbelag, Maische etc. anbrannte und der Pfannenboden selbst Schaden litt.
Die Dämpfung des Feuers mittelst frischer, nasser Kohlen, nassen ausgezogenen Hopfens, Asche etc. war überdies von immenser Rauchentwickelung begleitet.
Diesen Mängeln abzuhelfen, ist der Zweck unserer Erfindung.
Dieselbe besteht in einem eisernen Wagen W, der sich auf Schienen leicht fortbewegen und, wenn gewünscht, in eine meist hinter dem Heizraume gelegene Rostkammer R unterbringen läfst.
Dieser Wagen W dient zur Aufnahme eines flachen oder besser eines unter dem Reibungswinkel geneigten Rostes und einer aus feuer festem Material hergestellten Rückwand; die Seitenwände bilden die seitlichen Wände der Feuerung und des meist rückwärts gelegenen Hohlraumes, Rostkammer R genannt, unter der Pfanne, oder es können auch zwei Seitenwände aus feuerfestem Material mit dem eisernen Wagen selbst verbunden werden.
Die aus den verkokenden Kohlen entweichenden heifs.en Gase streichen über die aufgegebenen frischen Kohlen und verbrennen mit Hülfe der durch die Seitenkanäle c c eintretenden vorgewärmten Luft die Destillationsproducte vollständig.
An den Seitenkanälen c c sind an der Aufsenseite der Mauer verstellbare Schieber ί s angebracht, um den Luftzutritt reguliren zu können.
Die Heizgase strömen unter dem Pfannenboden hin und gelangen durch die Oeffhungen O O O in den Abzugskanal K, der mit einem Schieber S mehr oder weniger geöffnet oder ganz geschlossen werden kann. Der Abzugskanal mündet schliefslich, nachdem er noch einen Vorwärmer V umzogen, in den Kamin K1.
Soll nun die Feuerung unter der Pfanne eingestellt werden, so wird der Wagen W mittelst eiserner Hebel in die Rostkammer R zurückgeschoben, und es treten nun die Heizgase aus dem Verbrennungsraum bezw. der Rostkammer in den kleineren Abzugskanal k, welcher mit einem Schieber s regulirt oder ganz geschlossen werden kann, und gelangen ebenfalls in den gemeinschaftlichen Kamin K1.
Während dieser Zeit bleibt der Rauchschieber S des Hauptabzugskanals geschlossen. Der zum Weiterglimmen des Feuers nöthige schwache
Luftzug wird durch einen kleinen Regulirschieber in der Aschenfallthür T zugeführt.
Soll die Feuernng unter der Pfanne wieder beginnen, so wird der Wagen W wieder hervorgezogen, der Schieber s geschlossen, Schieber 5 geöffnet, sowie die Aschenfallthür und die Luftzuströmungskanäle c c entsprechend geöffnet und der Rost frisch mit Kohlen beschickt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anwendung eines fahrbaren Rostes zur Erhitzung von Pfannen und anderen Kochgefäfsen in der Art, dafs der fahrbare Rost in eine gesonderte Rostkammer mit separatem Abzugskanal für die Verbrennungsproducte eingeführt wird, in welcher das Feuer bis zur Wiederbenutzung erhalten bleibt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT28144D Fahrbarer Rost mit Rostkammer Active DE28144C (de)

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