DE24007C - Dampfkessel mit flachen Feuerrohren und mit nach vorn geneigtem Rost - Google Patents

Dampfkessel mit flachen Feuerrohren und mit nach vorn geneigtem Rost

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DE24007C
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A. C. ENGERT in London
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/04Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary water tubes
    • F22B7/06Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary water tubes inside the furnace tube in transverse arrangements

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Description

KAISERLICHES
PA
ΓΕ^ΤΑΜΤ.
Während bei Kesseln mit inneren Heizrohren diese Heizrohre in der Regel von kreisförmigem Querschnitt und der ganzen Länge nach von gleichem Durchmesser sind, ist nach der vorliegenden Anordnung das Heizrohr fast so breit, als die Kesselbreite es gestattet, und von verhältnifsmäfsig geringer Höhe ausgeführt. Am Vordertheil wird die Höhe der Heizrohres vergröfsert, so dafs es nach vorn eine glockenförmige Mündung erhält, welche den Feuerkasten bildet. Dieser kann etwas vor die Vorderseite des Kessels heraustreten.
Der Rost wird nach vorn zu nach abwärts geneigt, und am vorderen Ende werden die Roststäbe nach aufwärts gebogen, oder es werden auch vorn besondere Roststäbe angebracht, um den Brennstoff am Herabfallen zu verhindern. Die Vorderseite des Feuerkastens wird nach Wunsch durch einen festen Kasten und Heizthüren eingeschlossen. Der gewöhnliche Aschenfall wird entfernt, so dafs unter den Roststäben blos hinreichend Raum vorhanden ist, um Luft in den Herd eintreten zu lassen. Die Asche, welche durch den Rost fällt, gleitet längs des geneigten Bodens des Heizrohres herab oder kann leicht herausgefegt werden und fällt vor dem Kessel herunter.
In einem Comwall-Kessel ordnet man das Heizrohr ungefähr in der Mitte des horizontalen Durchmessers des Kessels an, und unterhalb des Heizrohres bringt man ein anderes flaches Rohr an, das horizontal durch den Kessel geht und als zweiter Zug dient.
Beim Einmauern des Kessels werden die rückwärtigen Enden dieser beiden Heizkanäle mit einander verbunden, so dafs die Feuergase, welche aus dem rückwärtigen Ende des Feuerkanals austreten, durch das untere Rohr an die Vorderseite des Kessels zurückkehren. Das vordere Ende dieses zweiten Rohres kann entweder mit einem dritten, noch niedriger liegenden, durch den Kessel gehenden Heizkanal oder auch mit einem gemauerten, unterhalb des Kessels liegenden Heizkanal verbunden werden.
Die niedriger liegenden Heizrohre des Kessels werden ebenfalls wie der Feuerkanal fast so breit, als die Kesselbreite es gestattet, und verhältnifsmäfsig niedrig ausgeführt. Die Heizrohre können durch röhrenförmige, verticale Stützen verspreizt sein.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen zeigt einen Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 einen Horizontalschnitt und Fig. 4 eine Vorderansicht eines Cornwall - Kessels und seiner Feuerung, die dem Vorstehenden entsprechend construirt sind.
A ist der Feuerkanal, B der zweite Zug unterhalb desselben, C ist ein Rauchkanal an der Aufsenseite des Kessels, der in den Rauchfang führt.
D ist die glockenförmige Mündung des ersten Zuges. Die obere Wand desselben ist nach aufwärts, die untere nach abwärts geneigt. Es könnte aber der Obertheil des Zugrohres durchaus geradlinig sein.
Vor dieser glockenförmigen Mündung ist ein Kasten E befestigt, der den Vordertheil des Feuerraumes bildet; dieser Kasten wird an der Vorderseite durch Thüren F geschlossen, wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist. An der Innenseite der Thür und von dieser durch kurze Stehbolzen getrennt, befindet sich eine durch-
löcherte Platte, so dafs die Luft, welche durch Oeffnungen am Ober- und Untertheil der Thür eintritt, durch die Löcher in der Platte hindurchgehen mufs und dadurch gleichmäfsig vertheilt und auch erwärmt wird, ehe sie in das Feuer tritt. Der Boden des Kastens ist offen, um der Luft zwischen den Roststäben hindurch den Zutritt zum Feuer zu gestatten. Mit den Oeffnungen in der Thür stehen Schieber in Verbindung, welche gestatten, mehr Luft in den Feuerherd eintreten zu lassen, nachdem frischer Brennstoff zugelegt worden ist, um eine vollkommenere Verbrennung der aus dem frisch eingelegten Brennstoff sich entwickelnden Gase zu erzielen. Es sollte stets nur eine Thür offen sein, wenn frischer Brennstoff zugelegt wird.
G sind die Roststäbe, G' die Feuerplatte am rückwärtigen Ende der Roststäbe; man könnte auch die Feuerplatte fortlassen und die Roststäbe sich über die ganze Länge des Rostes erstrecken lassen. Die Roststäbe G sind der verticalen Symmetrieebene des Kessels parallel gelegt und sind nach vorn abwärts geneigt. Die vorderen Enden der Roststäbe sind aufwärts gebogen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, um den Brennstoff zurückzuhalten, wenn die Thür geöffnet wird. Die Züge A und B sind, wie gezeichnet, durch zahlreiche verticale, röhrenförmige Einsätze versteift. Diese Einsätze verzögern den Durchgang der heifsen Feuergase, erhitzen sich ausgiebig und sollen hierdurch eine rasche Circulation des Wassers im Kessel bewirken, so dafs die Anhäufung von Kesselstein auf der Oberseite der Rauchrohre oder dem Boden des Kessels verhindert wird.
Die beiden Heizkanäle A und B nehmen im Kessel weniger Raum ein, als die beiden Heizkanäle eines Lancashire-Kessels. Der oberste Theil des oberen Heizkanals liegt nicht so hoch wie die obersten Punkte gewöhnlicher Heizkanäle; es ist deshalb die Gefahr, dafs das Niveau des Wassers unter den Scheitel des Feuerkanals sinkt, geringer, und somit sind auch alle aus diesem Umstände folgenden Gefahren geringer.
/ ist der Speisewasservorwärmer, welcher den oberen Theil des kurzen Rohres bildet, das den rückwärtigen Theil des Feuerkanals A mit dem rückwärtigen Theil des Rauchrohres B verbindet. J ist ein Wasserbehälter, aus welchem der Speisewasservorwärmer mit Wasser versehen wird; K ist ein Luft- und Dampfrohr für den Speisewasservorwärmer; alles Wasser, das durch dieses Rohr nach aufwärts geführt wird, wird, wie gezeichnet, in den Speisewasserbehälter zurückgeleitet.
Das Wasser in diesem Speisewasservorwärmer kann nur bis ioo° C. erwärmt werden. Um aber möglichst vollständig irgend welches CaI-ciumcarbonat oder andere ähnliche Substanzen, welche im Wasser gelöst sein können, abzuscheiden, ist es wünschenswerth, das Wasser noch weiter zu erwärmen, bevor es in den Kessel geführt wird, so dafs in dem Kessel selbst sich kein Niederschlag aus dem Wasser mehr bilden kann. Dieses soll dadurch bewirkt werden, dafs man in den Speisewasservorwärmer ein Rohr leitet, dem von einem kleineren Rohr Dampf aus dem Kessel zugeführt wird. Das Wasser, welches dieses Rohr umgiebt, soll stärker erwärmt werden. Man nimmt das Speisewasser dann von jener Stelle, wo es auf diese Weise stärker erwärmt ist.
Aus dem Innern des erwähnten, durch Dampf erwärmten Rohres kann Dampf an die Vorderseite des Kessels geleitet und in mehreren Strahlen unterhalb der Roststäbe vertheilt werden, so dafs er zwischen denselben und durch das Feuer hindurch aufsteigen kann. Der Niederschlag, der sich am Boden des Wasserbehälters J bildet, sollte häufig ausgeblasen werden.
L ist ein Eisengehäuse am vorderen Theil des Kessels, welches dazu dient, den Vordertheil des Rauchrohres B mit der vorderen Mündung des dritten Zuges C zu verbinden.
Die Dampfkessel. von Lokomotiven können mit Vortheil in der im Vorstehenden beschriebenen Weise construirt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Construction von Dampfkesseln mit innerem flachen Feuerkanal, der an der Vorderseite glockenförmig erweitert ist, um einen Feuerherd zu bilden, wobei die Roststäbe nach vorn abwärts geneigt sind.
2. Die Construction von Dampfkesseln mit einem inneren flachen Feuerkanal mit einer glockenförmigen Mündung, die einen Feuerherd an der Vorderseite bildet, und mit einem flachen Rauchrohr unterhalb des Feuerkanals.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT24007D Dampfkessel mit flachen Feuerrohren und mit nach vorn geneigtem Rost Active DE24007C (de)

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