DE500698C - Muldenrostfeuerung, insbesondere fuer Rohbraunkohle - Google Patents

Muldenrostfeuerung, insbesondere fuer Rohbraunkohle

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DE500698C
DE500698C DEF65824D DEF0065824D DE500698C DE 500698 C DE500698 C DE 500698C DE F65824 D DEF65824 D DE F65824D DE F0065824 D DEF0065824 D DE F0065824D DE 500698 C DE500698 C DE 500698C
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grate firing
shafts
drying
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raw lignite
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DEF65824D
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Fraenkel & Viebahn
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Fraenkel & Viebahn
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • F23B90/04Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion
    • F23B90/06Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion the primary combustion being a gasification or pyrolysis in a reductive atmosphere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • muldenrostfeuerung, insbesondere für Rohbraunkohle Um bei Muldenrostfeuerungen nach Patent 500 69j eine Verkürzung der Bauhöhe der Brennstoffanführungsschächte zu erzielen, ist gemäß der Erfindung der obere Teil dieser Schächte als besondere, von Heizröhren durchzogene Trockenkammer ausgebildet. In solchen Trockenkammern ist es möglich, den Wasserdampf stärker dem Brennstoff zu entziehen als in gewöhnlichen Schächten, so daß der zum Vortrocknen dienende Teil der Brennstoffzuführungsschächte erheblich niedriger ausfallen kann.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungen dargestellt.
  • Abb. z. zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführung, Abb. 2 und 3 Schnitte durch eine zweite Ausführung, Abb. q. und 5 Schnitte durch eine dritte Ausführung und Abb. 6 einen Schnitt durch eine vierte Ausführung.
  • Bei der in Abb. r dargestellten Feuerungsanlage befinden sich über den Vorschubmuldenrosten 1 die Brennkammer 2 und zu beiden Seiten derselben Kohlenzufuhrschächte 3, in denen die Verschwelung des Brennstoffes erfolgt. Im oberen Teil dieser Schächte ist eine Anzahl von runden oder flachen Heizrohren 5 derart angeordnet, daß die Rohkohle zwischen den Rohren hindurch in die Kohlenschächte 3 gelangen kann. Durch diese Rohre 5 wird Abdampf hindurchgeführt, der somit eine Vortrocknung der Rohbraunkohle bewirkt. wobei die aus der Kohle aufsteigenden Wasserdämpfe durch eine Abzugsvorrichtung 6 abgeführt «-erden können. Im Inneren der Kohlenschächte 3 sind dachförmige Einsätze 7 vorgesehen, durch welche die entstehenden Schwelgase abgesaugt werden.
  • In Abb.2 und 3 ist eine Muldenrostfeuerung mit nachgeschaltetem Schrägrohrkessel dargestellt. Von der Brennkammer :2 gelangen die Verbrennungsgase in den ersten Kesselzug, .um dann nach Durchstreichen des zweiten und dritten Kesselzuges wieder nach vorn oberhalb der Brennkammer 2 in einen Raum 8 zu gelangen. Von hier streichen sie durch ein Röhrensvstem 9, das quer durch die Kohlenschächte geführt ist, hindurch und strömen schließlich in den Fuchs ab. Der Brennstoff fällt an dem Röhrensystem entlang nach unten und wird durch die Berührung mit diesem getrocknet. Zwischen den Röhrensystem sind Abzugsrohre zo angeordnet, durch «-elche die Wasserdämpfe aus dem Brennstoff abgesaugt werden. Durch diese Anordnung ist es möglich. etwaige Vorwärmer oder Lufterhitzer in Fortfall zu bringen und die Kosten der Anlage niedriger zu halten. Auch kann die Trocken- und Schwelanlage selbst niedriger sein, da die Vertrocknung des Brennstoffes in der von Heizröhren durchzogenen Trokkenkammerg energischer vor sich geht als in den gewöhnlichen Schächten nach dem hauptpatent. In der Decke der Brennkaininer können verschließbare Öffnungen i i vorgesehen sein, um gegebenenfalls unmittelbar aus der Brennkammer a heiße Gase in den Raum 8 gelangen zu lassen, was gegebenenfalls erforderlich ist, wenn bei besonders nasser Kohle sich. die Vortrocknung durch die Abgase des Kessels nicht genügend weit treiben läßt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. d. und 5 ist das Kesselsystem unmittelbar über der Brennkammer selbst angeordnet, während die Brennkammerwände durch ein Kühlrohrsystem geschützt sind. Dies ist besonders deshalb von großem Wert; weil der entstehende Schwelkoks sehr hohe Verbrennungstemperaturen erzeugt, wodurch gegebenenfalls die Schachtwände Schaden erleiden könnten. Der Abzug der Rauchgase erfolgt in senkrechter Richtung nach oben, Wobei die Rauchgase zur Vortrocknung des Brennstoffes auch hier durch ein innerhalb der Kohlenschächte vorgesehenes Röhrensystem 9 hindurchgeleitet werden. Die Kohlenschächte sind, wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, an ihrem oberen Teil gegabelt, so daß jeder Kohlenschacht zwei Röhrenvortrocknungssysteme besitzt. Hierdurch wird die Bauhöhe weiter verringert. Abgesehen davon, <iaß diese Muldenrostfeuerung nur eine sehr kleine Grundfläche erfordert, wird auch durch sie das Gewicht des Eisengerüstes für die Kessel- und Feuerungsanlage verringert und Strahlungsverlusten infolge verringerter Oberfläche vorgebeugt.
  • In Abb. 6 ist die Muldenrostfeuerung mit der Trockenkammer vor einem Steilrohrkessel angeordnet. Hier ist unterhalb der Obertrommel ein waagerechter "Zug eingeschaltet, durch den die Rauchgase nach dem Durchgang durch die drei ersten Kesselzüge wieder auf die Vorderseite des Kessels gelangen, um in der oberhalb der Feuerung vorgesehenen Vortrocknungseinrichtung 9 ihre `'Wärme weiterhin an den eintretenden Brennstoff abgeben zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Muldenrostfeuerung, insbesondere für Rohbraunkohle, nach Patent 5oo 697, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Brennstoffzuführungsschächte zwecks Verkürzung der Bauhöhe als besondere, von Heizröhren durchzogene Trockenkammer ausgebildet ist. a. Muldenrostfeuerung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammer zur unmittelbaren Beheizung mit Abgasen durch absperrbare Öffnungen mit der Brennkammer verbunden ist. 3. Muldenrostfeuerung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoff z_uführungsschächte in ihrem oberen Teil gegabelt sind und jede Gabelung eine Trockeneinrichtung enthält.
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