DE660089C - Gaserzeuger mit abwaerts gerichtetem Zug fuer wasserhaltige bituminoese Brennstoffe - Google Patents

Description

• Gaserzeuger mit abwärts gerichtetem Zug für wasserhaltige bituminöse Brennstoffe Dic 1.,,rf'liiduii- betrifit einen Gaserzeuger iiiit abwärts gerichtetem Zug für wasserhaltige bituminöse Brennstoffe, bei dein das erzeu-te Gas durch ein in der Schachtmittc. angeordnetes Rohr nach oben abzieht und bei dem die Vergasungsluft, die zwecks Erwärmung einen den Gaserzeugerschacht umpb 2D benden Ringraum von unten nach oben durchströmt. am oberer Ende des Gaserzeugerschachtes in diesen gleichmäßig verteilt eintritt.
• Durch dW Erfindun- soll erreicht werden, daß bei derartigen Anlagen die Wärnie des abziehenden Gases weit-eliend zur Trocknundes Brennstofies, beispielsweise grubenfeuchter, abgesiebterRohbraunkohle,ausgenutztund die zur Trocknua- dienende Gasmenge dem Bedarf entsprechend geregelt werden kann. Gleichzeitig soll erreicht werden, daß ein Teil der warmen Verg asungsluft zusammen mit einem Teil des bei der Trorknung des Brennstoffes entstehenden Wasscrdampfes gleichmäßig und in regelbarer Menge aus Z, ZD ZD l# dem Gaserzeuger abzieht. Erfindungsgemäß sind daher an dem Gasabzu,-srohr in dem oberen, als Trockenraum für den Brennstoff dienenden Gaserzeugerschachtt,eil strahlenförmig Hohlrippen angeordnet, durch die eine mittels einer im Gasabzugsrohr angebrachten Vorrichtung veränderliche Menge des erzeugten Gases strömt, und zur Ableitung eines regelbaren Anteils des im Trockenraum entstehenden Wasserdainpfes sowie der Vergasungsluft ins Freie ragen in den Trockenraum mehrere Rohre hinein, die gleichmäßig über den Schachtquerschnitt verteilt sind.
• Aii sich ist es bereits bekannt, bei Gaserzeugern mit absteigender Vergasung den ans d#em Brennstoff- aus 'geschiedenen Wasserdampf und einen Teil der Vergasungsluft in regelbarer Menge aus dem Gaserzeuger abzuleiten.
• In der Zeichnung ist der Erfindungs,-g genstan#d dargestellt, und zu\-ar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch den Gaserzeuger, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und Abb. 3 einen Schnitt nach der LinicC-D... der Abb. i.
• Der Gaserzeuger besteht im wesentlich#en'. aus zwei ineinandergesteckten Bleclimänteln".i und 2, von denen der Mante12 mit einer' feuerfesten Ausmauerung3 versehen ist ', während der äußere Mantel i noch eine Wärmeisolation, wie beispielsweise Kieselgur, besitzt. Die Verbrennung erfolgt von oben nach unten; die Glutzone beginnt erst an der inneren Schachterweiterung. Die Frischluftzufuhr erfolgt durch die beiden mit Regelklappen versehenen Rohrstutzen4 und 5, an welche das Druckluftgebläse angeschl#o#ssen. wird. Die Luft umspült während des Aufsteigens in dem zwischen den Mänteln i und 2 gelegenen Ringraum allseitig den inneren Blechmantel, erhitzt sich infolge der Strahlungswärme des Schachtmauerwerks und tritt oben am gesamten Schachtumfang in den Schacht ein. Vom oberen Scbachtende durchzi-eht nun die Warmluft, über den gesamten lichten Schachtquerschnitt verteilt, im Abwärtsgang den Brennstoff, beispielsweise grubenfeuchte, abgesiebte Rohbraunkohk, leitet durch Wärmeabgabe und Wasseraufnahme eine Trocknung des Brennstoffes ein und gelangt schließlich in Mündungshölhe der in dem gesamten Schachtquerschnitt verteilten Wrasenabzugsrühre 6. Durch Einstellung der an dem Wrasenabzug, , befindlicheii Regelklappe8 entweicht der größte Teil der nunmehr mit Wasserdämpfen beladenen Luft ins Freie.
• Die für die Vergasung benötigte Luftmenge streicht im Schacht weiterhin abwärts und gelangt in die Glutzone, Nvoselbst die Vergasung des Kohlenstoffes und die Zerlegung der Teerdämpfe in bekannter Weise einsetzt. Am unteren Ende der Vergasungszone gelangt das teerfreie Fertiggas in da"-s in der Schachtmitte gelegene, nach oben geführte Gasabzugsrohrg, das in der Glutzone mit einem Schamottemantel io umkleidet ist. lin Bereich der Trocknungszone gibt das Fertiggas seine Eigenwärme an den das A1:)-zugsrohr umgebenden Brennstoff und die Trocknungsluft ab und wird in Höhe des Bunkeranschlusses i i aus dem Gaserzeuger abgeleitet. Damit die Wärmeabgabe an den Brennstoff bzw. an die Trockenluft in der Trocknungszone weit-ehendst über den ge-C gesamten Brennstoffquerschnitt erfolgt, sind am Gasabzugsrohr innerhalb der Trocknungszone strahlenförmig Hohlrippen 12 angeordnet, welche je nach der Stellung der im Gasabzugsrohr vorhandenen Regelklappe 13 eine ,jnehr oder weniger starke Aufheizung des Brennstoffes ermöglichen. Außerdem kann die Temperatur der Vergasungsluft durch enxerechende Bedienung der Klappen in dün und 5 erreicht werden. Ist beispielsweise nur die Luftregelklappe im Rohrstutzen 4 geöffnet, so wird von der Vergasungsluft eine größere Nlantelfläche umspült und gleichzeitig auch den ausgebrannten Schlal,-ken ein großer Teil Wärme entzogen, wodurch eine höhere Vergasungslufttemperatur erreicht wird, als wenn die Klappen in den Rohrstutzen 4 und 5 geöffnet sind, oder. überhaupt nur die Luftregelklappe in dem Rohrstutzen 5. Durch die Klappe 8 kann weiterhin die durch den Wrasenabzug,7 abströmende Luftm#enge geregelt werden. Man ist somit in der Lage, den Tro-ck-nungsvorgaiig des Brennstoffes dem Bedarf entsprechend zu regeln und den Feuchtigkeitsgehalt der durcb den Wrasenabzug abziehenden Luft mittels eines Feuchtigkeitsmessers auf ein-en bestimmten Wert einzustellen, wodurch man gleichzeitig den erforderlichen Wasserzusatz für die Vergasung regelt-, da der in die Glutzone gelangende Anteil der Vergasungsluft den gleichen Wassergehalt besitzt wie der ins Freie entweichende Teil.

Claims (1)

1. p.\ 1, 1, x -r _# N > i' k T . c)1 : Gaserzeuger nlit abwärts gerichteten, Zu für wasserhaltige bituminöse Brennt> 111 stoffe, bei dem das erzeugteGasdurchein in der Schachtmitte angeordnetes Rohr nach oben abzieht und bei dem die Vergasungsluft., die, nvecks Erwärmung einen den Gaserzeugerschacht umgeben-denRing-C 21 ratim von unten nach oben durchströmt, am oberen Ende des Gaserzeugerschachtes in diesen. gleichmäßi- verteilt eintritt. dad ch ore et, daß an dem Gasur g kennzeichn ,abzugsrohr in dem oberen, als Trockenraum für den Brennstoff dienenden Gaserzeugerschachtteil strahlenförmig Hohlrippen angeordnet sind, durch die ein(# mittels einer im. Gasabzugsrohr angebrachten Vorrichtung veränderliche Menge des erzeu-ten Gases strömt. und daß zur Al)-leitung eines regelbaren Anteils des im Trockenraum entstehenden Wasserdampf es sowie der Vergasungsluft ins Freie in den Trockenrauni mehrere Xohre hineinragen, die gleichmäßig über den Schachtquerschnitt verteilt sind.