DE929923C - Funkenfaenger fuer Lokomotiven - Google Patents

Funkenfaenger fuer Lokomotiven

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DE929923C
DE929923C DEP231A DEP0000231A DE929923C DE 929923 C DE929923 C DE 929923C DE P231 A DEP231 A DE P231A DE P0000231 A DEP0000231 A DE P0000231A DE 929923 C DE929923 C DE 929923C
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DE
Germany
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spark arrester
sheet metal
locomotives
arrester according
lamellae
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Expired
Application number
DEP231A
Other languages
English (en)
Inventor
Alwin Bartl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOROTHEA BARTL
Original Assignee
DOROTHEA BARTL
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Publication date
Application filed by DOROTHEA BARTL filed Critical DOROTHEA BARTL
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Publication of DE929923C publication Critical patent/DE929923C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Funkenfänger für Lokomotiven Die Erfindung betrifft einen Funkenfänger mit mantelförmig um das Blasrohr angeordneten, einander übergreifenden, lotrechten Blechlamellen für Lokomotiven.
  • Die Notwendigkeit eines wirksamen Funkenfängers für Dampflokomotiven kommt in jetziger Zeit besonders eindringlich zum Bewußtsein, da die Verfeuerung von Braunkohle und anderen leicht zerfallenden Brennstoffen an Stelle von Steinkohle große Anwendung gefunden hat. Bei Verwendung von Steinkohle sind die Funken klein und verlöschen im allgemeinen, bevor sie niedersinken. Sie konnten daher nur selten Schaden, wie Waldbrände u. dgl., anrichten. Bei der Verwendung von Braunkohle ist das anders. Braunkohlenbriketts sind aus zerkleinerten Braunkohlen zusammengepreßt, - aus denen die darin enthaltene Feuchtigkeit von etwa 50% des Gewichts auf etwa g bis 14% herausgetrocknet wurde. Diese werden nun in die Feuerung geschüttet. Abgesehen von dem bei diesem Brennmaterial durch schnelle Verwitterung der Oberflächen leicht anfallenden Schutt, der das Unverbrannte in den Rauchgasen erheblich vermehrt, ist es unter anderem auch die Dampfbildung aus der Feuchtigkeit im Innern des Briketts, die dieses zersprengt und die Menge des Unverbrannten in den Rauchgasen vermehrt. Durch einen solchen Zerfall der Braunkohlenbriketts wieder in kleinste Brennstoffteilchen werden infolge des Zuges leicht Brennstoff- und Ascheteilchen durch den Kessel hindurch mitgerissen und verlassen den Schornstein meist glühend als Funken. Mit dem Gegenstand der. Erfindung soll nun- der Funkenflug aus dem Schornstein beseitigt werden. Je nach der Notwendigkeit für den zulässigen Grad des Zugwiderstandes kann die Wirksamkeit nicht nur die Funken betreffen, sondern es können auch Belästigungen durch sonstige feste Bestandteile der Rauchgase beseitigt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen horizontalen Querschnitt durch die Fangelemente. Die freien Querschnitte für den Durchgang der Gase auf dem Wege sind so groß gewählt, wie es die Wirksamkeit in bezug auf die Zurückhaltung der Funken gestattet. Der Weg der Gase zum Schornstein muß auch beim Anfeuern, wenn also das Blasrohr nicht in Betrieb ist, möglichst widerstandsarm sein. In dem Ausführungsbeispiel ist die Platzbeanspruchung der ganzen Fängereinrichtung von der Rauchkammertür nach der Rohrwand zu möglichst schmal gehalten, damit der Zugang zur hinteren Rohrwand auch mit eingebautem Fänger nicht zu sehr behindert ist. Dahingegen ist in zwei Bogen die Summe der Fangelemente (Blechlamellen) reichlich groß gewählt. Der große freie Querschnitt zwischen den Lamellen (Fig. i) gestattet auch, falls dies erwünscht werden sollte, eine geringere Höhe der Lamellen. Die unterschiedliche Eintrittsrichtung der Gase bei x- in die Zwischenräume der Lamellen in bezug auf die Kessellängsachse dient einer möglichst gleichmäßigen Gasverteilung für die Breite der Rohrwand. Jede Blechlamelle i ist an der einen Längsseite 2 einfach und an der anderen zu einer Abscheiderinne 3 abgebogen und ist mit Ablenkschaufeln 4 versehen, die im Profil (Fig. 3) mit einem Schenkel stumpfwinklig nach unten zeigen. Diese Schaufeln 4 erstrecken sich in der Längsrichtung (Fig. 2) schräg zur Rinne 3 bis in dieselbe hinein. Aus der Gasströmung zwischen .2 und 3 werden die Funken durch die Ablenkschaufeln 4 nach dem Scheitel des Winkels bis zur Verbindungswand hin abgelenkt, also möglichst weit fort von der Umlenkstelle der Gase. Durch die Schräglage der Schäufeln4 werden die Funken an dem Boden der Rinne entlang nach unten zu herausgeschleudert. Durch die Formgebung und Lage der Schaufeln 4 erfolgt zunächst für die Funken eine Trennung von den Gasen und dann eine Abwärtsschleuderung in den Aschensammelraum 15, der von Zeit zu Zeit entleert wird. Die Blechlamellen i sind in einem Käfig gelagert, und zwar zweckmäßig so,.daß sie auf einem Mittelbogen 8 aufruhen und in der Lagerung nebeneinander in Ausschnitten geführt sind. Die Lamellen können einfach mit einem Haken für das Loch 5 herausgezogen und ebenso schnell wieder eingesetzt werden. Der Fußteil des Käfigs besteht aus den Teilen 6, 7, 8, 9, i2, 18, der Kopfteil aus den Teilen 6a, 7a, i2a, den Schrauben 24 mit dem daran befestigten Gleitwinkel. Die Blechwinkel io an den Käfigenden und die Rohre i i verbinden Kopf und Fußpartie des Käfigs miteinander. Durch die Bauweise des Käfigs ist dafür gesorgt, daß die Lamellen stets die für die Wirkungsweise richtige Lagerung -auch dann haben, wenn die Lamellen i im Laufe der Zeit öfter aus dem Käfig herausgezogen und wieder eingesetzt werden müssen, und dafür, daß dies in kürzester Zeit erfolgen kann. Die Längsleisten 14 dienen als Labyrinthdichtung für die Gasströmung an den Enden der Käfigteile. Der Aschenraum 15 wird günstig durch dicht schließende Auslaßöffnungen entleert, die von außerhalb des Rauchkammermantels her betätigt werden können. Auf der Wandung 16 ruht eine ebene Abdeckung 17, auf der der Fuß der Käfigteile beim Herausziehen und Einschieben möglichst widerstandsfrei gleiten kann. Der Kopf des Käfigs stößt mit dem Mantelbogen 7a gegen den Schornsteinhals i9.
  • Der Fuß des Käfigs hat mit seinem Mantelbogen seine Abgrenzung durch die Rundstifte 2o, die auch zur Auflagerung des mehrteiligen Aschefalldeckels 21 dienen. 17a ist ein innerer Verstärkungskranz für 17. Die.Rundstifte 2o sind deswegen gewählt, damit sich keine Asche beim Einschieben störend einklemmen kann. Zur Abdeckung der Käfigköpfe dienen die leicht und schnell anzubringenden oder abzunehmenden Bleche 22. Am Schornsteinhals läuft ein Flacheisenkranz 23, der sich über den Enden der Fangvorrichtung verbreitert, wie bei Fig. 5 aus 23a hervorgeht.
  • Durch die abgekröpften Flacheisen 2q.a ruhen die Bleche 22 auf dem Flacheisenkranz 23. Der Befestigung der Deckelbleche 22 dienen die Klappschrauben 24. Die Fußpartie der Fangvorrichtung wird durch die Klappschrauben 25 und durch den Winkelbogen i8 an dem, Blech 17 befestigt. Der Schornsteinhals i9 bzw. iga geht von der Fangvorrichtung bis zum Scheitel der Rauchkammerdecke schlank und für die Gase widerstandsfrei zum Schornstein, der eventuell auch einen ovalen Querschnitt haben kann.
  • Der Betrieb der Lokomotiven bringt es mit sich, daß die Fängervorrichtungen vorübergehend herausgenommen werden müssen. Dazu werden die Klappschrauben 24 und 25 gelöst und das Deckelblech 22 heruntergenommen. Alsdann lassen sich die beiden Fängerhälften auseinanderziehen und aus der Rauchkammer-herausnehmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Funkenfänger mit mantelförmig um das Blasrohr angeordneten, einander übergreifenden, lotrechten Blechlamellen für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blechlamelle (i) nach der Gasaustrittsseite hin in eine in einen Sammelraum mündende Abscheiderinne (3) ausläuft, so daß die abgeschiedenen Teilchen nicht mehr von den ausströmenden Gasen erfaßt werden können.
  2. 2. Funkenfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lamellen (i) in die Abscheiderinnen (3) führende, in der Strömungsrichtung der-Rauchgase schräg nach abwärts gerichtete Ablenkschaufeln (4) angebracht sind.
  3. 3. Funkenfänger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei teilringförmigen Käfigen besteht, in die die Lamellen (i) einzeln eingeschoben sind. .. Funkenfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (i) in den Käfigen so angeordnet sind, daß sie in der Nähe der Rauchkammertür etwa rechtwinklig zur Kessellängsachse stehen und von dieser zur anderen Seite hin mehr und mehr auf die Kesselrohrwand zu gerichtet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 437011, 444874, 505 932.
DEP231A 1948-10-19 1948-10-19 Funkenfaenger fuer Lokomotiven Expired DE929923C (de)

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DEP231A DE929923C (de) 1948-10-19 1948-10-19 Funkenfaenger fuer Lokomotiven

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DE929923C true DE929923C (de) 1955-07-07

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DEP231A Expired DE929923C (de) 1948-10-19 1948-10-19 Funkenfaenger fuer Lokomotiven

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE437011C (de) * 1924-05-15 1926-11-13 Henschel & Sohn G M B H Funkenfaenger fuer Lokomotiv- und aehnliche Kessel
DE444874C (de) * 1927-06-04 Henschel & Sohn Ges M B H Funkenfaenger fuer Lokomotiv- und aehnliche Kessel
DE505932C (de) * 1927-09-21 1930-08-27 Alwin Bartl Vorrichtung zur Ausscheidung von Flugasche aus Rauchgasen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE444874C (de) * 1927-06-04 Henschel & Sohn Ges M B H Funkenfaenger fuer Lokomotiv- und aehnliche Kessel
DE437011C (de) * 1924-05-15 1926-11-13 Henschel & Sohn G M B H Funkenfaenger fuer Lokomotiv- und aehnliche Kessel
DE505932C (de) * 1927-09-21 1930-08-27 Alwin Bartl Vorrichtung zur Ausscheidung von Flugasche aus Rauchgasen

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