DE26094C - Neuerung an den durch Patent Nr. 16223 UI)d Zusatz-Patent Nr. 20726 geschützten Gasgeneratoren - Google Patents

Neuerung an den durch Patent Nr. 16223 UI)d Zusatz-Patent Nr. 20726 geschützten Gasgeneratoren

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DE26094C
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DENDAT26094D
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Original Assignee
CH. W. siemens in London
Publication of DE26094C publication Critical patent/DE26094C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
CHARLES WILLIAM SIEMENS in LONDON.
Gasgeneratoren.
Zweiter Zusatz zum Patent No. 16223 vom 2. Februar 1881.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. August 1883 ab. Längste Dauer: !.Februar 1896.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die durch die Patente No. 16223 und 20726 geschützten Gasgeneratoren stärker und dauerhafter zu machen, sie für den Gebrauch von Brennmaterial verschiedener Art einzurichten, und endlich zu verhindern, dafs der Brennstoff die Gasausströmungsöffnungen verstopfe und die aus dem, frisch eingefüllten Brennstoffe entweichenden Kohlenwasserstoffe nicht mit dem bereits in Glut befindlichen Brennstoff in Berührung kommen.
Zur Erreichung dieser Zwecke sind die in den beiden senkrechten Schnitten, Fig. 1 und 2 der Zeichnung, dargestellten verbesserten Oefen construirt worden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt speciell eine Modification des in Fig. 3 des Zusatz-Patentes No. 20726 dargestellten Generators.
Bei der neuen Construction ist der steil abfallende, mit den Roststäben F versehene Boden des Generators, Fig. 3 des Patentes No. 20726, durch den leicht geneigten Herd A ■ ersetzt. Bei gewissen Sorten Brennstoff ist dieser Herd durchaus mit feuerfesten Steinen gefüttert, während für andere Sorten Brennstoff stellenweise Roststäbe A' eingeschaltet sind.
Zwischen diesem Herde und dem Oberbau des Generators ist ringsum eine enge Oeffnung B angebracht, durch welche man Schüreisen einführen kann. :
Von der centralen Düse C geht ein horizontaler Rand D aus, der sich eine Strecke weit über die centrale Oeffnung des Herdes A hinaus erstreckt und zwischen sich und dem Herd A einen Raum E läfst, welcher für den Lufteintritt, für das Schüren des Brennstoffes und für die Entfernung der Asche und Schlacke dient.
Anstatt der stationären Luftzuleitung zu der centralen Düse C ist ein Rohr F angebracht, welches mit Schraubengewinden in einer Art Mutter G sitzt und oben mit den Hörnern oder Schüreisen H versehen ist.
Ueber der Mutter G sitzt auf dem Rohr F eine Kettenscheibe I, welche durch eine Kette mit der aufserhalb des Bereiches des Ofens befindlichen stehenden Welle K verbunden ist.
Dreht man diese Welle, so wird auch das Rohr F gedreht, welches dabei gleichzeitig in die Höhe geht und mit seinen Hörnern H die Oeffnung der Düse C von Asche und Schlacke, die sich dort etwa angesammelt haben, befreit.
Die Luftzuführung zu dem Generator erfolgt entweder durch das Rohr F, in welchem durch einen Dampfstrahl L der Zug befördert wird, oder .durch den mit Regulirschiebern N versehenen Kanal M.
Bei gewissen Sorten Kohle können die aus frisch aufgefülltem Brennstoff frei werdenden Kohlenwasserstoffe nicht schnell genug aus dem Generator entweichen, wenn sich der Brennstoff gegen die Gasausströmungsöffnungen gelegt hat.
Hieraus folgt alsdann eine verminderte Leistungsfähigkeit des Ofens.
Um dies zu vermeiden und doch die frei werdenden Kohlenwasserstoffe in Berührung mit dem bereits in Glut befindlichen Brennstoff zu bringen, erhält die Beschickungsöffnung für den Brennstoff eine Verlängerung S, welche sich so weit nach unten erstreckt, dafs der Brennstoff sich niemals dicht vor die Auslafsöffnungen 0 legen kann.
Damit die aus frischem Brennstoff frei werdenden Kohlenwasserstoffe den Ofen nicht verlassen, ohne vorher mit bereits glühendem Brennstoff in Berührung gewesen zu sein, kann man auch die in Fig. 2 dargestellte Ofenconstruction anwenden.
Dort ist die Beschickungsöffnung nicht central, sondern vorn über dem Generator angebracht. Eine vor der hinten angebrachten Auslafsöffnung O angebrachte verticale Scheidewand P zwingt die frei werdenden Kohlenwasserstoffe, ihren Weg nach dem Ausgang O an dem in Glut befindlichen Brennstoff vorbei zu nehmen.
Der Herd A ist auch hier sanft geneigt, wie bei der Construction in Fig. 1, und zwischen ihm und dem Oberbau des Generators befindet sich die Schüröffnung B'.
Die Luft wird hier durch die in die Aschfallthür eingelassene, mit einem Dampfstrahlgebläse Q versehene Düse if zugeleitet.
Bei gewissen Sorten von Brennstoff werden auch hier in den Herd A Roststäbe eingeschaltet, in welchem Fall die Oeffnung der Düse R nach diesen Stäben hin gerichtet wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    16223
    , An. den durch die Patente No.
    und 20726 geschützten Generatoren:
    ι. Die zwischen dem Herd und dem Oberbau des Ofens angebrachte circulare Oeffnung B.
  2. 2. Das in einem Gewinde drehbare, auf- und absteigende Luftrohr F in Verbindung mit den an demselben befestigten Hörnern oder Schüreisen H zum Freihalten der Düse C.
  3. 3. Die Verlängerung 5 der Beschickungsöffnung, durch welche der Brennstoff in angemessener Entfernung von den Auslafsöffnungen des Generators gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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