DE728889C

DE728889C - Selbsttaetige Beschickungsvorrichtung fuer Lokomotivfeuerungen

Info

Publication number: DE728889C
Application number: DEST59406D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Helmut Weinstock
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1940-01-27
Filing date: 1940-01-27
Publication date: 1942-12-04

Description

Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Lokomotivfeuerungen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Lokomotivfeuerungen, bei welcher der Brennstoff durch eine über der Rostfläche liegende öffnung mittels Luft oder Dampf eingeblasen wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Brennstoff gegen einen Prallschirm geblasen und von diesem gleichmäßig über den Rostanfang verteilt wird, von wo er durch einen in seiner Ruhelage unter Schutzstäben liegenden Schür-und Förderstößel in regelmäßigen Zwischen-.räumen über die ganze Rostlänge verteilt wird.
Hierdurch soll eine leicht überwachbare und bedienbare Hochleistungsfeuerung für Lokomotiven geschaffen werden, bei welcher der Schür- und Förderstößel dauernd im Feuerraum verbleiben kann, ohne vorzeitig zerstört zu werden. Es ist bereits bekannt, den Brennstoff bei Lokomotivfeuerungen von einer über der Rostfläche gelegenen Stelle aus auf die Rostfläche zu blasen. Bei diesen Einrichtungen wird aber der Brennstoff durch das Blasmittel gleichmäßig über die ganze Rostfläche verteilt.
Es sind ferner Rostfeuerungen bekannt, bei denen ein Schür- und Förderstößel. die Förderung der Kohle auf dem Rost und ihre Schüreng bewirkt. Bei diesen Anlagen liegt aber der Stößel innerhalb des Kohlezuführungstrichters, damit er der Feuereihwirkung entzogen bleibt.
In der Zeichnung ist eine Lokomotivfeuerung gemäß dem Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Abb. r zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch die Fördervorrichtung und den Rost; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Blasvorrichtung für die Kohle in Draufsicht.
Unter dem Boden des Tenders i befindet sich die Förderschnecke a für die Kohle. welche diese durch das Führungsrohr 3 dein schrägen Rohr 4 zuführt, in welchem sieh ebenfalls eine Förderschnecke befindet. die durch die Kegelräder 5, 6 angetrieben wird. Die Kohle tritt oben an der Stelle 7 aus dein Rohr 4 aus und wird durch ein Dampfstrahlgebläse 8 gegen die Vorderwand 9 der Kappe io geblasen, von welcher sie gemäß dem Pfeil i i nach unten und nach der Seite zu abprallt. Die Düsen 8 des Dampfstrahlgebläses und die Form der Prallfläche an der Vorderwand9 der Kappe io werden so gewählt, daß die Kohle sich möglichst gleichmäßig über den vorderen Teil des Rostes 12 verteilt. Sie fällt dabei auf die durch Roststäbe gebildete Abdeckung 13 für den Schür- und FörderstÖßel 14 des Rostes, der in bekannter Weise in gewissen Zwischenräumen eine hin und her gehende Bewegung ausführt. Dabei liebt er die mit einem Ende auf dem Rost aufruhenden Stäbe 13 an, so daß die auf ihnen ruliendv Kohlenschicht erschüttert. gelockert .und über die ganze Rostlänge verteilt und am Ende des Rostes die durch den Schür- und Förderstößel. dorthin beförderte Asche und Schlacke abgelassen wird.

Claims

PATr`T-tNsrrvcH: Selbsttätige Beschickungsvorrichtung für Lokomotivfeuerungen, bei welcher der Brennstoff durch eine über der Rostfläche liegende öffnung mittels Luft oder Dampf eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, dali der Brennstoff gegen einen Prallschirm (9) geblasen und von diesem gleichmäßig über den Rostanfang verteilt wird. von wo er durch einen in seiner Ruhelage unter Schutzstäben (13) liegenden Schür-und Förderstößel (14i in gewissen Zwischenräumen über die ganze Rostlänge verteilt wird.