DE102008010235A1 - Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen und Feuerungsanlage - Google Patents

Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen und Feuerungsanlage Download PDF

Info

Publication number
DE102008010235A1
DE102008010235A1 DE102008010235A DE102008010235A DE102008010235A1 DE 102008010235 A1 DE102008010235 A1 DE 102008010235A1 DE 102008010235 A DE102008010235 A DE 102008010235A DE 102008010235 A DE102008010235 A DE 102008010235A DE 102008010235 A1 DE102008010235 A1 DE 102008010235A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
firebox
fuel
feeder
throw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008010235A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008010235B4 (de
Inventor
Dietmar Baumann
Wolfgang Madlsperger
Willibald Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Christof International Management GmbH
Original Assignee
Siemens AG Oesterreich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG Oesterreich filed Critical Siemens AG Oesterreich
Priority to DE102008010235A priority Critical patent/DE102008010235B4/de
Priority to CA2716179A priority patent/CA2716179A1/en
Priority to EP09711622.2A priority patent/EP2242949B1/de
Priority to CN2009801058702A priority patent/CN101946125B/zh
Priority to PCT/EP2009/051623 priority patent/WO2009103655A2/de
Priority to US12/866,263 priority patent/US20100323310A1/en
Publication of DE102008010235A1 publication Critical patent/DE102008010235A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008010235B4 publication Critical patent/DE102008010235B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/16Over-feed arrangements
    • F23K3/18Spreader stokers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B40/00Combustion apparatus with driven means for feeding fuel into the combustion chamber
    • F23B40/02Combustion apparatus with driven means for feeding fuel into the combustion chamber the fuel being fed by scattering over the fuel-supporting surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Abstract

Gezeigt wird ein Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen, bei welchem Brennstoff (3, 7) mittels eines Wurfbeschickers (4) auf einen im Feuerraum (1) angeordneten Rost (2) aufgebracht wird, wobei die Wurfrichtung der Förderrichtung des Rosts (2) entgegengerichtet ist, sowie eine entsprechende Anlage. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff (3, 7) unmittelbar unter der Feuerraumdecke (5) eingebracht wird, und zwar in Förderrichtung des Rosts (2) gesehen vor Ende des Rosts, sodass am Rost (2) zwischen dem Wurfbeschicker (4) und dem Ende des Rostes (2) eine Ausbrandzone (10) entsteht, die nicht mit frischem Brennstoff (3, 7) beaufschlagt wird. Dadurch kann man den Restkohlenstoffgehalt der Asche verringern und auch eine Verringerung der Drehzahl des Wurfbeschickers erreichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen, bei welchem Brennstoff mittels eines Wurfbeschickers auf einen im Feuerraum angeordneten Rost aufgebracht wird, wobei die Wurfrichtung der Förderrichtung des Rosts entgegen gerichtet ist, sowie eine entsprechende Feuerungsanlage.
  • Die Erfindung kann bei Feuerungsanlagen mit Schleuderrad-Wurfbeschickung eingesetzt werden. Der feste, kleinteilige Brennstoff wird dabei mit Hilfe des im Wurfbeschicker angeordneten Schleuderrades in den Feuerraum eingebracht. Durch Änderung der Drehzahl des Schleuderrades kann die Wurfweite eingestellt werden.
  • Entsprechende Anlagen sind etwa aus der DE 4217070 A1 bekannt, wo Kohle mittels Wurfbeschickung auf einen waagrechten Rost aufgebracht wird. Der Wurfbeschicker ist dabei in etwa senkrecht über dem Ende des Rosts in der Stirnwand des Feuerraums angebracht.
  • Die Anordnung des Wurfbeschickers über dem Ende des Rosts hat den Nachteil, dass frischer Brennstoff auch nahe dem Ende des Rosts auf dem Rost auftrifft und vor dem Austragen nicht mehr vollständig verbrennen kann. Dadurch kann der maximal zulässige Restkohlenstoffgehalt der Asche möglicherweise nicht eingehalten werden.
  • Außerdem ist für eine Wurfweite bis zum gegenüberliegenden Anfang des Rosts eine hohe Drehzahl des Wurfbeschickers notwendig.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es nun, den Restkohlenstoffgehalt der Asche zu verringern und auch eine Verringerung der Drehzahl des Wurfbeschickers zu erreichen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst, gemäß welchem der Brennstoff unmittelbar unter der Feuerraumdecke eingebracht wird, und zwar in Förderrichtung des Rosts gesehen vor Ende des Rosts, sodass am Rost zwischen dem Wurfbeschicker und dem Ende des Rostes eine Ausbrandzone entsteht, die nicht mit frischem Brennstoff beaufschlagt wird.
  • Dadurch, dass der Wurfbeschicker vom Ende des Rosts in Wurfrichtung versetzt wird, kann in den letzten Bereich des Rosts vor dem Austrag kein frischer Brennstoff mehr gelangen, sondern es wird nur der bereits in Verbrennung befindliche Brennstoff fertig verbrannt. Dadurch wird eine vollständigere Verbrennung des Brennstoffes erzielt, was eine Senkung des Restkohlenstoffgehalt der Asche bedingt.
  • Dadurch, dass der Wurfbeschicker zusätzlich höher angeordnet wird, kann bei gleicher Drehzahl des Schleuderrades eine größere Wurfweite erzielt werden bzw. bei gleichbleibender Wurfweite die Drehzahl des Schleuderrades verringert werden.
  • In der Regel ist dabei das Schleuderrad waagrecht angeordnet, also die Drehachse des Schleuderrads steht senkrecht. Der Brennstoff wird von oben im Bereich der Nabe des Schleuderrades in das Gehäuse des Wurfbeschickers eingebracht und dann mit Hilfe der Flügel des Schleuderrades waagrecht nach außen und – durch Öffnungen des Wurfbeschickers – in den Feuerraum gefördert. Selbstverständlich kann die Drehachse des Schleuderrads auch gegen die Senkrechte gekippt sein.
  • Eine besonders einfache Ausführung der Erfindung sieht vor, dass der obere Teil der Stirnwand des Feuerraums durch einen abgesenkten Teil der Feuerraumdecke nach innen in den Feuerraum versetzt ist und der Brennstoff am oberen Ende der oberen Stirnwand eingebracht wird.
  • Die Feuerraumdecke schließt den Feuerraum an der Oberseite ab und weist eine Öffnung für den Abzug des Rauchgases auf.
  • Um einen besonders niedrigen Restkohlenstoffgehalt der Asche zu erreichen, kann vorgesehen werden, dass die Ausbrandzone zwischen 15 und 40%, insbesondere zwischen 20 und 40%, der Länge des Rostes beträgt.
  • Aufgrund der fast oder ganz vollständigen Verbrennung am Rost gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auf eine Nachverbrennung in einer nachgeschalteten Einrichtung verzichtet werden. Entsprechend kann daher vorgesehen sein, dass die Verbrennungsrückstände am Ende des Rostes aus dem Feuerraum abgezogen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere bei einem Vorschubrost zur Anwendung kommen. Anders als bei einem Wanderrost, wo sich der Rost selbst in Förderrichtung bewegt, bleiben z. B. die Stäbe des Rosts am Platz und werden nur hin- und herbewegt.
  • Eine dem erfindungsgemäßen Verfahren entsprechende Feuerungsanlage ist in Anspruch 6 angeführt. Diese umfasst zumindest einen Feuerraum, einen darin angeordneten Rost sowie einen Wurfbeschicker, mit welchem Brennstoff entgegen der Förderrichtung des Rosts auf den Rost aufgebracht werden kann. Die Feuerungsanlage ist dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff mittels des Wurfbeschickers unmittelbar unter der Feuerraumdecke eingebracht werden kann, und zwar in Förderrichtung des Rosts gesehen vor Ende des Rosts, sodass bei Betrieb des Wurfbeschickers am Rost zwischen Wurfbeschicker und Ende des Rostes eine Ausbrandzone entsteht, die nicht mit frischem Brennstoff beaufschlagt werden kann.
  • Bei der Feuerungsanlage kann entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen sein, dass die Ausbrandzone zwischen 15 und 40%, insbesondere zwischen 20 und 40%, der Länge des Rostes beträgt.
  • Ebenso, dass am Ende des Rostes ein Austrag vorgesehen ist, mit welchem die Verbrennungsrückstände aus dem Feuerraum abgezogen werden können, und/oder dass der Rost ein Vorschubrost ist.
  • Eine besonders einfache Ausführung der Feuerungsanlage sieht vor, dass der obere Teil der Stirnwand des Feuerraums durch einen abgesenkten Teil der Feuerraumdecke nach innen in den Feuerraum versetzt ist und am oberen Ende der oberen Stirnwand eine Öffnung zum Einbringen des Brennstoffs vorgesehen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt und wird im Folgenden erläutert.
  • Die Figur zeigt schematisch den Feuerraum 1 einer Feuerungsanlage, in der waagrecht ein Rost 2 angeordnet ist, welcher von links nach rechts fördert. Dieser Vorschubrost besteht aus einzelnen Elementen mit in Förderrichtung ausgerichteten Stäben (in diesem Beispiel haben die Stäbe eine Länge von 500 mm), wobei nur jedes zweite Element hin und her bewegt wird. Der Brennstoff 3 wird von oben einem Wurfbeschicker 4 zugeführt und mittels diesem in den Feuerraum 1 gefördert.
  • Der Wurfbeschicker 4 weist ein waagrecht angeordnetes Schleuderrad auf, also die Drehachse des Schleuderrads steht senkrecht. Der Brennstoff 3 wird von oben im Bereich der Nabe des Schleuderrades in den Wurfbeschicker 4 eingebracht und dann mit Hilfe der Flügel des Schleuderrades waagrecht nach außen und – durch Öffnungen des Wurfbeschickers – in den Feuerraum gefördert. Wie bereits vorher erwähnt kann die Drehachse des Schleuderrads auch gegen die Senkrechte gekippt sein.
  • Der Wurfbeschicker 4 selbst ist dabei außerhalb des Feuerraums 1 angeordnet, die Öffnungen des Wurfbeschickers 4 münden in eine Öffnung 6 des Feuerraums 1, und zwar so, dass der Brennstoff so knapp wie möglich unterhalb der Feuerraumdecke 5 ausgebracht werden kann. Die Fallkurven des in den Feuerraum geförderten Brennstoffes sind durch Kurven 7 dargestellt. Zu diesem Zweck ist die Feuerraumdecke 5 vom ausbrandseiten Ende des Feuerraums 1 her bis zur Öffnung 6 für den Brennstoff abgesenkt, sodass über diesem abgesenkten Teil 5a der Feuerraumdecke 5 der Wurfbeschicker 4 Platz hat. In der durch die Absenkung zu bildenden oberen Stirnwand 8 ist die Öffnung 6 des Feuerraums. Die untere Stirnwand 13 des Feuerraums 1 bleibt unverändert. Dabei sind in diesem Beispiel die Stirnwand 8, 13 des Feuerraums 1 senkrecht angeordnet. Die Stirnwand 8, 13 könnte aber auch ganz oder teilweise schräg angeordnet sein, wobei die senkrechte Komponente überwiegen sollte. Sobald die waagrechte Komponente überwiegt, also die Wand mehr als 45° gegen die Senkrechte geneigt ist, muss man diese Wand bereits der Feuerraumdecke 5 zuordnen.
  • Die Feuerraumdecke 5 schließt den Feuerraum 1 an der Oberseite ab und weist eine Öffnung für den Abzug des Rauchgases 9 auf. Ein wesentlicher Teil der Feuerraumdecke ist in diesem Beispiel waagrecht angeordnet, dieser Teil umfasst hier etwa die halbe Länge des Rosts 5. Natürlich kann die Feuerraumdecke auch eine beliebige andere Form haben, die von der jeweiligen Anwendung, insbesondere vom Brennstoff, abhängt. Bei anderen Anwendungen kann etwa die Öffnung für den Abzug des Rauchgases 9 größer oder kleiner sein.
  • Dadurch, dass die Öffnung 6 für den Brennstoff aus dem Wurfbeschicker 4 entgegen der Förderrichtung des Rosts 5 in den Feuerraum hineinversetzt wird, entsteht auf dem Rost 5 die Ausbrandzone 10, in welche direkt aus dem Wurfbeschicker 4 kein frischer Brennstoff 7 gelangen kann. Die Ausbrandzone 10 reicht daher zumindest von senkrecht unterhalb der Öffnung 6, also der oberen Stirnwand 8, bis zum austragseitigen Ende des Rosts 5. Die Ausbrandzone beträgt bei dieser Ausführung etwa ein Sechstel der Länge des Rostes.
  • Der frische Brennstoff 7 aus dem Wurfbeschicker 4 kann nur im übrigen Bereich 11 des Rosts 5 auftreffen. Die Verbrennung beginnt also in diesem Bereich 11 und setzt sich in der Ausbrandzone 10 fort, bis schließlich die am Ende des Rosts 5 übrig bleibende Asche 12 ohne Nachverbrennung aus dem Feuerraum 1 gefördert wird.
  • Statt einem Vorschubrost kann auch ein Wanderrost verwendet werden. Auch muss der Rost nicht waagrecht, sondern er kann auch leicht geneigt angeordnet sein, etwa um bis zu 7° gegen die Horizontale geneigt. Neben der hier beispielhaft gezeigten Ausführung kann der Rost auch in Stufen ausgeführt sein.
  • 1
    Feuerraum
    2
    Rost
    3
    Zugeführter Brennstoff
    4
    Wurfbeschicker
    5
    Feuerraumdecke
    5a
    abgesenkter Teil der Feuerraumdecke 5
    6
    Öffnung des Feuerraums für Brennstoff
    7
    in den Feuerraum geförderter Brennstoff
    8
    obere Stirnwand des Feuerraums
    9
    Rauchgas
    10
    Ausbrandzone
    11
    Mit Brennstoff beaufschlagter Bereich
    12
    Asche
    13
    untere Stirnwand des Feuerraums
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4217070 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen, bei welchem Brennstoff (3, 7) mittels eines Wurfbeschickers (4) auf einen im Feuerraum (1) angeordneten Rost (2) aufgebracht wird, wobei die Wurfrichtung der Förderrichtung des Rosts (2) entgegen gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff (3, 7) unmittelbar unter der Feuerraumdecke (5) eingebracht wird, und zwar in Förderrichtung des Rosts (2) gesehen vor Ende des Rosts, sodass am Rost (2) zwischen dem Wurfbeschicker (4) und dem Ende des Rostes (2) eine Ausbrandzone (10) entsteht, die nicht mit frischem Brennstoff (3, 7) beaufschlagt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbrandzone (10) zwischen 15 und 40%, insbesondere zwischen 20 und 40%, der Länge des Rostes (2) beträgt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungsrückstände (12) am Ende des Rostes (2) aus dem Feuerraum (1) abgezogen werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost (2) ein Vorschubrost ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Stirnwand (8) des Feuerraums (1) durch einen abgesenkten Teil (5a) der Feuerraumdecke (5) nach innen in den Feuerraum versetzt ist und der Brennstoff (3, 7) am oberen Ende der oberen Stirnwand (8) eingebracht wird.
  6. Feuerungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend zumindest einen Feuerraum (1), einen darin angeordneten Rost (2) sowie einen Wurfbeschicker (4), mit welchem Brennstoff (3, 7) entgegen der Förderrichtung des Rosts auf den Rost (2) aufgebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff (3, 7) mittels des Wurfbeschickers (4) unmittelbar unter der Feuerraumdecke (5) eingebracht werden kann, und zwar in Förderrichtung des Rosts (2) gesehen vor Ende des Rosts, sodass bei Betrieb des Wurfbeschickers (4) am Rost (2) zwischen Wurfbeschicker (4) und Ende des Rostes (2) eine Ausbrandzone (10) entsteht, die nicht mit frischem Brennstoff (3, 7) beaufschlagt werden kann.
  7. Feuerungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbrandzone (10) zwischen 15 und 40%, insbesondere zwischen 20 und 40%, der Länge des Rostes (2) beträgt.
  8. Feuerungsanlage nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Rostes (2) ein Austrag vorgesehen ist, mit welchem die Verbrennungsrückstände (12) aus dem Feuerraum (1) abgezogen werden können.
  9. Feuerungsanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost (2) ein Vorschubrost ist.
  10. Feuerungsanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Stirnwand (8) des Feuerraums (1) durch einen abgesenkten Teil (5a) der Feuerraumdecke (5) nach innen in den Feuerraum versetzt ist und am oberen Ende der oberen Stirnwand (8) eine Öffnung (6) zum Einbringen des Brennstoffs (3, 7) vorgesehen ist.
DE102008010235A 2008-02-21 2008-02-21 Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen und Feuerungsanlage Expired - Fee Related DE102008010235B4 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008010235A DE102008010235B4 (de) 2008-02-21 2008-02-21 Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen und Feuerungsanlage
CA2716179A CA2716179A1 (en) 2008-02-21 2009-02-12 Method for mechanical stoking in firing plants and firing plant
EP09711622.2A EP2242949B1 (de) 2008-02-21 2009-02-12 Verfahren zur wurfbeschickung bei feuerungsanlagen und feuerungsanlage
CN2009801058702A CN101946125B (zh) 2008-02-21 2009-02-12 在燃烧设备中用于投料的方法以及燃烧设备
PCT/EP2009/051623 WO2009103655A2 (de) 2008-02-21 2009-02-12 Verfahren zur wurfbeschickung bei feuerungsanlagen und feuerungsanlage
US12/866,263 US20100323310A1 (en) 2008-02-21 2009-02-12 Method for mechanical stoking in firing installations and firing installation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008010235A DE102008010235B4 (de) 2008-02-21 2008-02-21 Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen und Feuerungsanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008010235A1 true DE102008010235A1 (de) 2009-09-17
DE102008010235B4 DE102008010235B4 (de) 2010-07-01

Family

ID=40952804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008010235A Expired - Fee Related DE102008010235B4 (de) 2008-02-21 2008-02-21 Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen und Feuerungsanlage

Country Status (6)

Country Link
US (1) US20100323310A1 (de)
EP (1) EP2242949B1 (de)
CN (1) CN101946125B (de)
CA (1) CA2716179A1 (de)
DE (1) DE102008010235B4 (de)
WO (1) WO2009103655A2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9835326B2 (en) * 2014-01-27 2017-12-05 Valvexport, Inc. Automated biomass distribution system
US10125985B2 (en) * 2014-01-27 2018-11-13 Valvexport, Inc. Automated biomass distribution system
CN106382637A (zh) * 2016-11-19 2017-02-08 无锡大功机械制造有限公司 一种垃圾焚烧炉的进料装置
US20180238543A1 (en) * 2017-02-23 2018-08-23 Kappes, Cassiday & Associates Sand bed downdraft furnace and activated carbon scrubber

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT155349B (de) * 1937-08-24 1938-12-27 Ungarische Radiatoren Fabriks Mechanische Feuerungseinrichtung.
US2615406A (en) * 1949-11-12 1952-10-28 Westinghouse Electric Corp Traveling grate stoker
US3311090A (en) * 1965-11-26 1967-03-28 Tennessee River Pulp & Paper C Boiler apparatus for complete combustion of fuel
US4528917A (en) * 1983-07-05 1985-07-16 Northwest Iron Fireman, Inc. Solid fuel burner
DE4217070A1 (de) 1991-05-22 1992-11-26 Toyo Tire & Rubber Co Kessel und andere verbrennungskammern sowie ein verfahren fuer die misch-verbrennung von kohle und gummi
EP1416224A1 (de) * 2002-10-29 2004-05-06 Andreas Ing. Wilde Verfahren zum Verbrennen von kleinstückeligem Brennstoff
EP1757859A1 (de) * 2005-08-24 2007-02-28 Georg Eisenzopf Heizkessel für körnige Brennstoffe

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2511935A (en) * 1950-06-20 Traveling grate stoker including
US2110452A (en) * 1936-05-19 1938-03-08 Riley Stoker Corp Furnace
DE686716C (de) * 1937-11-19 1940-01-15 Alois Kulis Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungen
GB523265A (en) * 1938-12-29 1940-07-10 Ungarische Radiatoren Fabriks Improvements in and relating to charging devices for mechanical furnaces comprising a throwing shovel
GB574829A (en) * 1944-02-18 1946-01-22 Danks Of Netherton Ltd Improvements in grates for the furnaces of boilers and the like
US2493960A (en) * 1945-12-11 1950-01-10 Charles S Gladden Method and apparatus for burning fine solids
US2654331A (en) * 1950-05-26 1953-10-06 Detroit Stoker Co Stoker apparatus
US2794406A (en) * 1952-09-24 1957-06-04 Detroit Stoker Co Stoker apparatus
JPS577226A (en) * 1980-06-17 1982-01-14 Babcock Hitachi Kk Apparatus for decomposing malodorant gas and recovering waste heat
US4362269A (en) * 1981-03-12 1982-12-07 Measurex Corporation Control system for a boiler and method therefor
JPS5960104A (ja) * 1982-09-28 1984-04-06 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 石炭燃焼炉
US4485747A (en) * 1983-07-15 1984-12-04 The United States Of America As Represented By The Environmental Protection Agency Reducing pollutant emissions by fines removal
US4592289A (en) * 1983-10-18 1986-06-03 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The Environmental Protection Agency Reducing pollutant emissions from a spreader-stoker-fired furnace by stoichiometric control
FR2563320B1 (fr) * 1984-04-24 1989-03-24 Stein Industrie Chaudiere pour la combustion de charbons maigres
JPS6199019A (ja) * 1984-10-19 1986-05-17 Asahi Boiraa Kogyo Kk 固形燃料拡散投入装置
US7017500B2 (en) * 2004-03-30 2006-03-28 International Paper Company Monitoring of fuel on a grate fired boiler
CN2864390Y (zh) * 2005-11-18 2007-01-31 朴熙英 多功能锅炉助燃器

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT155349B (de) * 1937-08-24 1938-12-27 Ungarische Radiatoren Fabriks Mechanische Feuerungseinrichtung.
US2615406A (en) * 1949-11-12 1952-10-28 Westinghouse Electric Corp Traveling grate stoker
US3311090A (en) * 1965-11-26 1967-03-28 Tennessee River Pulp & Paper C Boiler apparatus for complete combustion of fuel
US4528917A (en) * 1983-07-05 1985-07-16 Northwest Iron Fireman, Inc. Solid fuel burner
DE4217070A1 (de) 1991-05-22 1992-11-26 Toyo Tire & Rubber Co Kessel und andere verbrennungskammern sowie ein verfahren fuer die misch-verbrennung von kohle und gummi
EP1416224A1 (de) * 2002-10-29 2004-05-06 Andreas Ing. Wilde Verfahren zum Verbrennen von kleinstückeligem Brennstoff
EP1757859A1 (de) * 2005-08-24 2007-02-28 Georg Eisenzopf Heizkessel für körnige Brennstoffe

Also Published As

Publication number Publication date
EP2242949B1 (de) 2018-11-14
DE102008010235B4 (de) 2010-07-01
CN101946125B (zh) 2012-12-05
CA2716179A1 (en) 2009-08-27
WO2009103655A3 (de) 2010-02-25
WO2009103655A2 (de) 2009-08-27
EP2242949A2 (de) 2010-10-27
US20100323310A1 (en) 2010-12-23
CN101946125A (zh) 2011-01-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT506411B1 (de) Rost für feste brennstoffe
DE102008010235B4 (de) Verfahren zur Wurfbeschickung bei Feuerungsanlagen und Feuerungsanlage
DE102007041156A1 (de) Kohlenbecken für feste Brennstoffe insbesondere für Öfen und Kessel
DE1508494A1 (de) Vorrichtung zum Erhitzen von feinverteiltem Material,wie Erzen,insbesondere zur Verwendung mit einer Pelletieranlage
DE102010037768A1 (de) Vorrichtung zum Vergasen von Biomasse und Verfahren zu deren Betrieb
EP2088375A1 (de) Cheminée-Feuerstelle
EP1070918B1 (de) Vorrichtung zum Verbrennen und Vergasen von festen Biomassen
DE4211839A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Abbrandes fester Brennstoffe in einer Verbrennungsanlage
EP3783263A1 (de) Pyrolyseofen
EP0202681A2 (de) Vorrichtung zur Verbrennung und/oder thermischen Zersetzung von Brennmaterial, insbesondere festen Brennstoffen, wie Torf, Kohle, Holz, Stroh oder Müll
DE102013100970B4 (de) Grill-Vorrichtung
DE907736C (de) Vorrichtung zur Verbrennung von Zellstoffablauge
DE728889C (de) Selbsttaetige Beschickungsvorrichtung fuer Lokomotivfeuerungen
DE413344C (de) Rost mit uebereinanderliegenden Staeben
DE1751512A1 (de) Auflockerungs- und Schuervorrichtung fuer eine Muellverbrennungsanlage
EP2746661B1 (de) Verbrennungsanlage
AT515122B1 (de) Verfahren zur Verbrennung von festen Brennstoffen
DE3112457C2 (de) Vorrichtung zur Verbrennung von wasserhaltigen festen Brennstoffen
DE384125C (de) Regelbarer Dauerbrandofen fuer Saegemehl
DE3109916C2 (de) Vorrichtung zum Verbrennen von Knüppelholz
DE202014102374U1 (de) Herd-Vorrichtung
AT282047B (de) Müllverbrennungsanlage
DE27909C (de) Feuerung mit glockenförmigem Vorrost
DE102014109857A1 (de) Backofenvorrichtung
EP0952391A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur vollständigen Verbrennung stückiger, aschehaltiger Brennstoffe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: GRUB BRUGGER & PARTNER, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: CHRISTOF INTERNATIONAL MANAGEMENT GMBH, AT

Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AG OESTERREICH, WIEN, AT

Effective date: 20140415

R082 Change of representative

Representative=s name: GRUB BRUGGER & PARTNER, DE

Effective date: 20140415

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee