DE421803C - Feuerung fuer feinkoernige Brennstoffe - Google Patents

Feuerung fuer feinkoernige Brennstoffe

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DE421803C
DE421803C DED45805D DED0045805D DE421803C DE 421803 C DE421803 C DE 421803C DE D45805 D DED45805 D DE D45805D DE D0045805 D DED0045805 D DE D0045805D DE 421803 C DE421803 C DE 421803C
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Feuerung für feinkörnige Brennstoffe. Es sind Feuerungen für feinkörnige Brennstoffe, z. B. Grudekoks, bekannt, die aus einem senkrecht angeordneten, von Rosts*äben o. dgl. gebildeten Füllschacht bestehen, durch den die Verbrennungsluft seitlich hindurchgeführt wird. Dabei tritt der Nachteil auf, daß die feinsten Teile des aus einem Vorratsbehälter zugeführten Brennstoffes sich mit den gröberen Stücken in dem Füllschacht zu einer die Luftdurchführung erschwerenden Brennstoffschicht zusammenlagern, die die Intensität der Verbrennung herabsetzt. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß unter einem Vorratsbehälter für den Brennstoff eine wagerecht oder geneigt liegende, bewegliche Siebplatte o. dgl. angeordnet ist, durch deren Hin- und Herbewegung der zugeführte Brenns:off von den feinen Teilen abgesiebt wird, die zur Unterhaltung einer tiefer liegenden Unterfeuerung dienen, die die Vorwärmung der von unten durch das Sieb durchtretenden Verbrennungsluft herbeiführt.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung in einem Heizofen dargestellt.
  • Im oberen Teil des Ofens a ist ein trichterförmiger Grudevorratsbehälter b vorgesehen, der durch eine im Deckel c liegende verschließbare Öffnung d beschickt werden kann. Das untere Ende des Vorratsbehälters b mündet über einer den Ofenquerschnitt ausfüllenden, schrägliegenden Siebplatte e, die in Richtung des eingezeichneten Pfeiles x hin und her bewegt werden kann und die an ihrem oberen Ende einen herausgedrückten, bei der Abwärtsbewegung des Siebes e als Kolben für den vorzuschiebenden Brennstoff dienenden Teil aufweist. Für die Bewegung des Siebes e kann eine drehbare mit einem Daumen /l ausgestattete Welle f dienen, die durch einen außerhalb des Ofens angeordneten Griff von Hand hin und her gedreht werden kann. Der Daumen t1 ragt m eine öffnung e2 eines mit der Siebplatte e fest verbundenen Bügels ei hinein, wodurch die Bewegung des Handgriffes auf die Siebplatte P übertragen wird, die auch durch eine gelochte Platte oder durch einen aus Stäben beliebigen Querschnitts zusammengesetzten Rost ersetzt sein kann. Über der zweckmäßigerweise auf einem Führungsrahmen g ruhenden Siebplatte e sind vier den Brennstoff während seines durch die Hin- und Herbewegung des Siebes e bewirkten Vorschubes teilweise zurückhaltende Aufhaher h vorgesehen, die, wie Abb. 2 zeigt, in den Führungsrahmen g eingesetzt sind und die mit einer Anzahl nach dem Siebe e zu gerichteter Zähne ausgestattet sind. Diese Aufhalter h. an denen sich ein Teil des vorzuschiebenden Brennstoffes staut, steigern die Siebwirkung der beweglichen Siebplatte e und lockern den vorgeschobenen Brennstoff auf, so daß die vorgewärmte Luft leicht durch die Brennstoffschicht ziehen und sie zu hoher Glut anfachen kann. Zweckmäßigerweise nimmt der Abstand der Aufhalter h von der Siebplatte von unten nach oben stufenweise zu, damit auch an die tiefsten Stellen der Siebplatte e leicht und schnell genügend Brennstoff fallen kann. Unterhalb des aus der Siebplatte e und den Aufhaltern h gebi:deten Füllschachtes ist ein trichterförmiger Einsatz i mit einer Abschlußklappe k in dem Ofengehäuse a eingebaut, der oberhalb eines Aschenkastens in mündet.
  • Zum Schutze der Rückwand des Ofengehäuses und des Brennstoffes in dem Vorratsbehälter b gegen übermäßige Erhitzung durch die abzi.henden Heizgase können Isolierschichten o, ia vorgesehen sein. Die Isolierschicht n am Vorratsbehälter b kann aus einer Blechtafel n1 gebildet sein, die in einigem Abstande von der Wand b1 des Vorratsbehälters b angeordnet ist. In der Wand b1 können einige Löcher b° angebracht sein, durch die Teile des in den Vorratsbehälter b eingefüllten Brennstoffes in den von der Wand b1 und der Blechtafel n1 gebildeten Raum n hineingelangen. Die von der Feuerung kommenden heißen Gase versetzen diese TeLe in Glut, bis sie zu Asche verbrannt sind und dann eine gute Isolierschicht abgeben.
  • Der aus dem Vorratsbehälter b austietende, sich über die Siebplatte e ausbrehende, vom Siebe e vorgeschobene und sich an den Rufhaltern h stau°nde Brennstoff wird von einer kleinen Vorfeuerstelle p aus durch ein Holzfeuer o. dgl. in Brand gesetzt. Die durch die Rüttelb°wegung des Siebes e nach unten abgeführte nur teilweise verbrannte Glut lagert sich in dem Trichter i ab, wird durch den nachfallenden Brennstoff weiter unterhalten und wärmt die einströmende Verbrennungsluft von der Feuertür g bis zur Siebplatte e vor. Zur Verstärkung der Luftvorwärmung kann über der im Trichter i sich ablagernden Glut noch eine aus einer gelochten Platte o. dgl. bestehende, in Abb. i punktiert angedeutete Zwischenfeuerung y angeordnet werden, die durch den von der Siebplatte e herabfal:endea Brennstop beschüttet wird.
  • Wird die Luftzufuhr der Feuerung abgesperrt, so verbrennt der auf der Siebplatte elagernde Brennstoff allmählich, und die Glut frißt sich in den im unteren Teile des Vorratsbehälters b befindlichen Brennstoff hinein, so daß es zum Wiederingangsetzen des Ofens nur nötig ist, die Siebplatte e einige Male hin und her zu bewegen, wobei die Glut aus dem unteren Teil des BehäLers b wieder auf die Siebplatte e gelangt. Auf diese Weise kann der Ofen nach dem Sti:lsetzen während der Nächt sofort wieder in Brand gesetzt werden, ohne daß ein Feuer auf der Vorfeuerung p entzündet zu werden braucht.
  • Die Siebplatte e kann auch noch mit Mitnehmern für den Brennstoff ausgerüstet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung für feinkörnige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem Vorra:sb;hä:ter (b) für den Brennstoff eine wagerecht oder geneigt liegende, bewegliche Siebplatte .(r) o. dgl, angeord: et ist, durch deren Hin- und Herbewegung der zugeführte Brennstoff von den feinen Teilen abgesiebt wird, die zur Unterhaltung einer tiefer liegenden Unterfeuerung dienen, die die Vorwärmung der von unten durch das Sieb (e) durchtretenden Verbrennungsluft herbeiführt. z. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem bewe,lich°n Siebe (e) in einem gewissen Abstande eine Anzahl feststehender, den Brennstoff zurückhaltender und ihn auflockernder Aufhalter (h) angeordnet sind. 3. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhalter (!t) auf ihrer der Siebplatte (e) zugekehr:en Seite mit vorstehenden Zähnen ausgerüstet sind. 4. Feuerung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung zwischen den Aufhahern (1z) und der beweg_ichen Siebplage (e) in Rich:ung der Brennstoffbewegung abnimmt. 5. Feuerung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der Unterfeuerung eine mit dem durch die beweg:iche Siebplane (e) durchgesiebten Brennstoff zu beschüttende Siebplatte (y) o. dgl. angeordnet ist. 6. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung des Brennstoffvorratsbehälters (b) durch eine in einigem Abstande von der Wand (b1) des Behälters (b) angeordnete Doppelwand (n1) bewirkt wird, wobei die Wand (b1) des Vorratsbehä:ters (b) mit Durchtrittsöffnungen (b2) für den Brennstoff versehen ist.
DED45805D 1924-07-09 1924-07-09 Feuerung fuer feinkoernige Brennstoffe Expired DE421803C (de)

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