DE79836C - - Google Patents

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DE79836C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dient zur Rauch verzehrung, ferner zur gleichmäfsigen Beschickung des Rostes mit Brennmaterial, und bildet aufs.erdem ein Widerlager für letzteres, so dafs dieses nach der Feuerthür zu scharf abgegrenzt zu liegen kommt.
Bei Planrostfeuerungen ist der Uebelstand vorhanden, dafs durch das auf dem Vorderrost in hoher Schicht lagernde Brennmaterial der Luftzutritt durch den Rost erschwert wird, so dafs die sich entwickelnden Rauchgase, ohne genügenden Sauerstoff vorzufinden, nach dem Schornstein in Form dicken Qualms unverbrannt entweichen.
Bei grofsen Rostflächen ist es für den Heizer aufserdem schwer, eine gleichmäfsige Verstreuung des frisch aufgeworfenen Brennstoffes herbeizuführen, da dieser, mit der Schaufel eingeworfen, meist auf einen Haufen zu liegen kommt. Durch die in der Nähe der Feuerthür aufgehäuften Kohlenschichten wird ferner das Feuergeschränk stark erhitzt und vor dem Ofen entsteht eine hohe Temperatur, die für den Heizer bei warmer ^Witterung sehr nachtheilig wirkt.
Fig. ι zeigt den Längsschnitt der Planrostfeuerung.
Fig. 2 ist der Schnitt nach a-b der Fig. 1,
Fig. 3 der Schnitt nach c-d der Fig. 1.
α ist die Feuerplatte, an welche sich nach vorn zu die Feuerthür (nicht gezeichnet) anschliefst; b ist der Planrost, f die gemauerte Feuerbrücke. Zwischen der Feuerplatte und dem Planrost ist ein in den Feuerraum ragender, die ganze Breite desselben einnehmender, nach hinten und vorn dachförmig abfallender Körper K eingeführt, der aus einzelnen Theilen k zusammengesetzt ist, die, nach Art der Roststäbe neben einander gelegt, zwischen sich Spalten / frei lassen. Die Spalten sind nur auf der dem Planrost zugekehrten Seite vorhanden, während infolge der vorderen Verstärkung der Theile k durch die Ansätze ν eine undurchbrochene glatte Fläche geschaffen ist.
In der Fig. 3 a ist der zwischen Feuerthür und Rost eingefügte Körper K als aus einem einzigen Gufsstück bestehend dargestellt; die der Feuerthür zugekehrte Fläche ist undurchbrochen, die dem Rost zugekehrte ist mit Luftschlitzen I versehen; an Stelle der Schlitze können auch Löcher Anwendung finden.
Durch das Hineinragen des Körpers K in den Feuerraum wird an des ersteren höchstem Punkte eine verhältnifsmäfsig schwache Brennstoffschicht lagern, so dafs die Luft in hinreichender Menge eintreten und die entwickelten Rauchgase zur Entzündung bringen kann.
Der Heizer kann übrigens durch Enfblöfsen oder Bedecken der höchsten Stelle des Körpers K die Luftzufuhr nach Belieben vermehren oder vermindern; t sind Rostträger. Beim Aufwerfen frischen Brennmaterials giebt der Heizer demselben die mit Pfeil bezeichnete Wurfrichtung, das Material erhält durch die schräg ansteigende Vorderfläche des Körpers K eine nach oben gerichtete Flugbahn und verstreut sich gleichmäfsig und locker über den Rost. s Da durch die Dachform des Körpers K das Brennmaterial an der dem Rost zugekehrten Fläche desselben ein Widerlager findet, so ist

Claims (1)

  1. ein Herabrutschen des glühenden Materials nach der Feuerthür zu und deren Erhitzung vermieden, auch die Ausstrahlung der Hitze nach dem Heizerstande bei geöffneter Feuerthür wird stark herabgemindert.
    Fig. 4 und 5 zeigen den Körper K als einen Theil der Planroststäbe b ausgebildet. Letztere gehen nach vorn zu in die Dachform des Körpers über, so dafs Roststab b und Körpertheil k aus einem Stück bestehen, wodurch zwei der Träger t in Wegfall kommen können.
    Die der Feuerthür zugekehrte Fläche des Körpers K ist bei dieser Anwendung durch das Vorhandensein der Roststabansätze ν ebenfalls nicht durchbrochen, während die nach hinten abfallende Fläche Luftspalten / besitzt. Die Form der Roststaboberfläche kann eine beliebige sein; es können die Körpertheile k zur Bildung des Körpers K auch an Polygonoder sonstigen Roststäben nach der in Fig. 4 und 5 gezeichneten Weise angegossen werden.
    Fig. 6 zeigt die Ausbildung des Körpers K als einen aus einem Stück bestehenden Aufsatz für die bei d durchbrochene Feuerplatte a, 0 sind die Luftöffnungen; die der Feuerthür zugekehrte Fläche ist undurchbrochen.
    Fig. 7 stellt eine Feuerplatte α dar,, die zugleich zu dem Körper K ausgebildet ist; diese Platte ist auf der dem Rost zugekehrten geneigten Fläche mit Schlitzen I versehen. An Stelle der Schlitze / können Luftlöcher angewendet werden; die der Thür zugekehrte Fläche ist ebenfalls undurchbrochen. Der Körper K läfst sich in einer der dargestellten Constructionen auch bei kleineren Feuerungen, wie z. B. bei Stubenöfen, Küchenöfen u. s. w., mit Erfolg anwenden.
    Pate νt-AnSpruch:
    Planrostfeuerung, gekennzeichnet durch einen nach hinten und vorn dachförmig abfallenden, in den Feuerraum ragenden, die ganze Breite desselben einnehmenden, zwischen Feuerthür und Rost angeordneten Körper (K), dessen nach dem Rost zugekehrte geneigte Fläche mit Luftschlitzen (I) oder anders geformten Oeffnungen (0) versehen ist, während die nach der Feuerthür zugekehrte geneigte Fläche eine undurchbrochene Platte bildet, wobei der Körper aus einem Stück bestehen oder zusammengesetzt sein oder auch durch Fortsätze der Roststäbe oder der Feuerplatte (a) gebildet sein kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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