DE110359C - - Google Patents

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DE110359C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of this type
    • F27B13/12Arrangements of heating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten und gewöhnlich benutzten Einrichtungen zum Feuern von stetig betriebenen und anderen Oefen zum Brennen von Ziegeln, Thonwaaren, Terracotta, Cement, Kalk und anderen Gegenständen besitzen verschiedene Uebelstände. Sie sind schwierig mit Brennstoff zu beschicken, sie erfordern die Aufsicht geübter Arbeiter und sorgfältiges Schüren, während die zu erhaltenden Temperaturen schwierig geregelt werden können. Eine Folge hiervon ist, dafs die behandelten Waaren häufig sehr ungleichmäfsig gebrannt und vielfach derartig beschädigt sind, dafs sie werthlos sind. Eine bedeutende Beschädigung der Waaren wird bei einigen Einrichtungen auch dadurch veranlafst, dafs, der Brennstoff mit den Waaren in Berührung kommt.
Die neuen Feuerbüchsen nach der vorliegenden Erfindung sollen die verschiedenen Einwände, welche gegen die bekannten Einrichtungen zum Feuern von Oefen zu erhaben sind, vermeiden. Die Einrichtung der neuen Feuerbüchsen ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt,
Fig. 2 ein Grundrifs und .
Fig. 3 ein Horizontalschnitt.
Fig. 4 und 5 sind Quer- (Vertical-) Schnitte eines Rosttheiles.
Jede der neuen Feuerbüchsen umfafst einen Behälter für den Brennstoff oder die eigentliche Feuerbüchse A. Dieselbe hat einen festen Herd f und einen Rost e aus feuerfestem Material, der entweder vertical oder schräg angeordnet ist, so dafs er die eigentliche Feuerbüchse A von einer Heifsluftkammer d trennt, in welche Luft, die vorher in irgend einer passenden Weise erhitzt ist, eingeführt wird. Die Feuerbüchse ist quer zu dem Boden des Ofens und unter demselben angeordnet und befindet sich in der Nähe einer Oeffnung c1 in der Seite des Ofens. Durch diese Oeffnung kann, wenn es gewünscht wird, fester Brennstoff in den Ofen eingeführt werden. Es wird jedoch vorgezogen, die Einführung des Brennstoffes durch die Oeffnungen / in der Decke des Ofens vorzunehmen, wenn die Oeffnung c1 geschlossen ist und der Ofen sich in Thätigkeit befindet. Die Oeffhungen / haben eine geringe Gröfse und lassen keine Luft eintreten, .welche die Temperatur des Ofens oder die in dem Ofen enthaltenen heifsen Waaren beeinträchtigen. Der feste Herd f der Feuerbüchse kann entweder horizontal oder geneigt sein, es wird aber für vortheilhaft gehalten, den Herd gegen den Boden des Rostes e geneigt zu machen, so dafs der zu dem Herde gegebene Brennstoff schneller den Raum über demselben ausfüllen und so die Oeffnungen in dem Roste e bedecken kann, um die erhitzte zugeleitete Luft wirksamer auszunutzen. Die Oeffnungen in, dem Roste können die Form verticaler Schlitze (Fig. 3) oder kreisförmiger Oeffnungen (Fig. 4 und 5) haben.. Die in der beschriebenen Weise eingerichteten Feuerbüchsen körinen auch von ungeübten Arbeitern beschickt und beaufsichtigt werden und haben sich in der praktischen Benutzung sehr zufriedenstellend gezeigt. Sie erleichtern die beständige wirksame und rauchlose Verbrennung des Brennstoffes. Da sie
aus feuerbeständiger Masse hergestellt sind und deshalb die Zufuhr hocherhitzter Luft gestatten, so kann man mit ihnen sehr hohe und gleichmäfsige Temperaturen erreichen. Aufserdem ist die Neigung des Rostes,, durch Schlacken verstopft und beschädigt zu werden, die bei den bekannten Einrichtungen vorhanden ist und viel Störung und Unregelmäfsigkeit in dem Betriebe der Oefen veranlafst, bei der neuen Einrichtung vollkommen vermieden, weil die erhitzte Luft, die von der Heifsluftkammer d zu der Feuerbüchse geführt wird, nach oben r zwischen Rost und Brennstoff strömt und so eine schädliche Berührung beider verhindert. Die Asche sammelt sich auf dem todten Herde und hindert nicht den Zutritt der Luft. Die zu der Feuerbüchse zugeführte Luft kann in verschiedener Weise erhitzt werden. Sie kann durch-eine gesonderte Vorrichtung zum Erhitzen von Luft erwärmt werden, z. B. durch einen Winderhitzer. Die Erhitzung geschieht aber vortheilhkft in Zügen a unter dem Boden oder in der Mauer des Ofens, wie es in der Beschreibung zu dem Patentgesuche des Erfinders vom gleichen Tage wie die vorliegende Erfindung beschrieben ist.
Die beschriebenen Feuerbüchsen können bei den bereits bekannten Oefen verschiedener Art benutzt werden, eignen sich aber besonders zur Verwendung in stetig betriebenen Oefen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feuerbüchse für stetig betriebene Oefen zum Brennen von Ziegeln und ähnlichen Gegenständen, gekennzeichnet dadurch, dafs sie unter dem Boden des Ofens angeordnet ist, einen festen Herd (f) und einen senkrechten oder geneigten Rost (e) besitzt und längs der äufseren Seite des Rostes mit einer Heifsluftkammer (d) versehen ist, welche heifse Luft empfängt und sie durch den Rost in die Feuerbüchse abgiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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