DE1840585U

DE1840585U - Mit vorwiegend festen brennstoffen beheizter herd.

Info

Publication number: DE1840585U
Application number: DES31123U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1959-07-06
Filing date: 1959-07-06
Publication date: 1961-11-02

Description

Mit vorwiegend festen Brennstoffen beheizter Herd «

2D

Die Feuerstellen von Herden und Ofen sind normalerweise unten mit

einem Rost versehen, durch welchen die Asche in einen darunter befindlichen Aschenkasten fällt und durch den von unten die Verbrennungsluft zum Brennstoff gelangt. Um zu vermeiden, daß mit der Zeit die Öffnungen im Rost durch VerbrennungsrÜckstände zugesetzt werden, wodurch die Luftzufuhr gedrosselt würde, hat man schon die Roste mit einer Rüttelvorrichtung ausgerüstet. Bei bekannten Ausführungsformen von Herden bzw. Öfen ist innerhalb des Rostes eine kreisförmige mit Öffnungen versehene S'cheibe vorgesehen, welche über einen Betätigungshebel in hin-und herdrehende Bewegung versetzt wird, womit erreicht wird, daß die Verbrennungsrückst@nde in den Aschenkasten fallen und die Öffnungen nieder frei werden. Diese Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß das sich drehende Rostteil'sehr leicht verklemmt und dann nur mit großem Kraftaufwand betätigt werden kann. Ausserdem werden die ausserhalb der Kreisscheibe liegenden Rostflächen nur sehr mangelhaft bzw. überhaupt nicht von den Verbrennungsrückständen befreite Weiterhin wurde schon vorgeschlagen, den ganzen Rost beweglich zu machen, zum Teil durch eine hin-und herdrehende Bewegung, aber auch durch eine ausgesprochen Rüttelbewegung. Auch diese Ausführungsformen verlangen einen großen Kraftaufwand für die Betätigung und haben nicht die gewünschte Wirkung.

Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, bei einem mit vor-

liegend festen Brennstoffen beheizten Herd die Vorrichtung zum ent-

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fernen der Verbrennungsrückstände vom Rost so auszugestalten, da, 3 einmal eine relativ leichte Betätigung gewährleistet ist und zum

anderen auch die Öffnungen des Rostes sicher offen gehalten werden.

Neuerungsgemäss

Btt4uR&&an--wird die gestellte Aufgabe dadurch gelost, daß unter-

halb dos aus Rippen gebildeten Rostes ein Kamm bzw. rechenförmiger

Aschabstreifer angeordnet ist, welcher aus einem, mit einem Betäti-

gungshebel verbundenen Steg besteht, auf welchem Zinken angebracht sind, die nach oben zwischen den Rippen hindurch über die Ebene des

Rostes hinaus, greifen und längs der Rippen bewegbar sind. Vorzugs-

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weise sind die Zinken des Aschabstreifers in Ruhestellung unterhalb

der Ebene des Rostes und vorwiegend ausserhalb der ? euerzone ange-

ordnet.

Neuerung

heitere Merkmale der &E'--ng und Einzelheiten der durch dieselben

erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.

Figur 1 zeigt im Längsschnitt den Feuerraum eines Herdes.
Figur 2 zeigt den Feuerraum im Schnitt nach der Linie II-II der Figur 10 In bekannter Weise besteht der Feuerraum beispielsweise eines Herdes, aus einem erkalten l, welcher an dem Türrahmen 2 befestigt ist.
Auf dem in dem Feuerkasten 1 angebrachten Boden 3 ist der Rost 4 angeordnet, welcher nach vorne gegen die Feuertüröffnung 16 zu von dem Vorlagstein 7 nach hinten durch den Hintersten 8 und seitlich durch die Seitensteine 9 umgrenzt ist. Der Rost 4 besteht in bekannter Weise aus parallel zu den Seitensteinen 9 angeordneten Längsrippen 6, welche von den Querstegen 5 zusammengehalten sind. Unterhalb des Rostes 4 ist ein kamm-bzw. rechenförmiger Aschabstreifer 10 angeordnet, welcher aus einem Steg 11 besteht, auf dem die Zinken 12 angebracht sind. Der Steg 11 ist mittels einem Betätigungs-

hebel 13 auf mindestens einer Gleitschiene 14 bewegbare Der Be-

tätigungshebel 13 ist durch die'Öffnung 15 des Türrahmens hindurchgeführt. Anstelle der unterhalb des Rostes angebrachten Gleitschienen 14 können selbstverständlich auch seitlich des Steges 11

Gleitschienen o. dgl. vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die Zinken

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12 des Aschabstreifers 10 in Ruhestellung unterhalb der Ebene des Rostes und vorwiegend ausserhalb des direkten Strahlungsbereiches des Feuers angeordnet. Das ersieht man am Besten dadurch, daß die Gleitschienen 14 im hinteren, für die Ruhestellung des Aschabstreifers 10 vorgesehenen Bereich soweit nach unten gebogen sind, daß die auf dem Steg 11 angeordneten Zinken @2 in Ruhestellung ausser-

halb der Feuerzone gelagert sind. Die irkungsweise des Aschabstrei-

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fers ist folgende : Durch Ziehen an dem Betätigungshebel 13 gleitet der Steg 11 entlang den Schienen 14 aus der Ruhestellung zuerst nach oben, wobei die Zinken 12 die über dem Rost gebildete Aschenschicht durchstoßen

und dann bei der Bewegung entlang den Längsrippen 6 diese Aschen-

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schicht zu beider Seiten der Längsrippen 6 aufreissen, wodurch die einzelnen Ascheteilchen durchrieseln und vor allem auch die Luftzufuhr zum Verbrennungsraum sicher gestellt ist. Es genügt vollkommen, wenn der Aschabstreifer 10 ein- oder höchstens zwei@mal hin und her bewegt wird. Für den Fall, daß aus irgend welchen Gründen ein Rost mit kreisringförmigen Ri pen Verwendung finden so. 11, kann der Steg konzentrisch zu den kreisringförmigen Rippen bewegbar ge-

lagert sein. Der Betätigungshebel ist in diesem Fall zweckmäßiger-

zi-

weise ausserhalb des Drehpunktes angelenkt. Durch entsprechendes Abschrägen der Lagerteile des Steges kann auch in diesem Falle bewirkt werden, daß der kammförmige Aschabstreifer mit seinen Zinken

in Ruhestellung unterhalb der Rostebene und ausserhalb des-direkten

Strahlungsbereiches des Feuers zu liegen kommt.

Schutzansrpüche

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1 Blatt Zeichnung

Claims

Schntzansprüche ratntQopruoho .. Z ;

f 1.) Mit vorwiegend festen Brennstoffenbeheizter Herd bzw Ofen dessen Feuerstelle mit einer Vorrichtung zum Entfernen der Ver- brennungsrückatande vom Rost ausgerüstet ist, dadurch gekennzeich- net, daß unterhalb des aus Rippen (6) gebildeten Rostes (4) ein

kamm- bzw. rechenförmiger Aschabstreifer (10) angeordnet ist, welcher aus einem mit einem Betätigungshebel (13) verbundenen Steg (11) besteht, auf welchem Zinken (12) angebracht sind, die nach oben zwischen den Rippen (6) hindurch über die Ebene des P Rostes (4) hinausgreifen und längs der Rippen (6) bewegbar sind.
20) Herd nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (12) des Aschabstreifers (10) in Ruhestellung unterhalb der Ebene des Rostes (4) und vorwiegend ausserhalb des direkten Strahlungsbereiches des Feuers angeordnet sind.
3.) Herd nach Anspruch 1, dadurch geke nzeichnet, daß der mit den Betätigungshebeln (13) verbundene Steg 11 auf mindestens vorwiegend unterhalb des Rostes (4) angebrachten Gleitschiene C> (14) bewegbar ist. 4.) Herd nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die

Gleitschienen (14) im hinteren für die Ruhestellung des Aschabstreiters (10) vorgesehenen Bereich, soweit nach unten gebogen sind, daß die auf dem Steg (11) angeordneten Zinken (12) in.
Ruhestellung ausserhalb der Feuerzone gelagert sind.
5.) Herd nach Anspruch 1 mit einem Rost mit kreisringförmigen Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (11) des Aschabstreifers (10) konzentrisch zu den kreisringförmigen Rippen drehbar ge- lagertist.