DE392162C - Grudeofen - Google Patents
GrudeofenInfo
- Publication number
- DE392162C DE392162C DEL48747D DEL0048747D DE392162C DE 392162 C DE392162 C DE 392162C DE L48747 D DEL48747 D DE L48747D DE L0048747 D DEL0048747 D DE L0048747D DE 392162 C DE392162 C DE 392162C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plates
- grate
- grate plate
- grudeofen
- heating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
(L 48741'
Bei bekannten Gradekochfaerden oder -heizöfen
sind die zur Aufnahme der Brennstoffschicht
dienenden Rostplatten entweder in der Richtung von- vorn nach hinten verschiebbar
5 oder auch teilweise zusammenklappbar ausgebildet; auch festliegende Rostplatten sind
bekannt, die nur den hinteren Teil des Grudehaufens bedecken.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß
ίο eine nur einen Teil der Ofenbreite bedeckende
Rostplatte in der Querrichtung des Ofens verschiebbar angeordnet ist. Die Rostplatte kann
ohne Getriebe mit dem Feuerhaken verschoben werden, da bei der Gestalt der Herde und
öfen, die gewöhnlich breiter als tief sind, die Platte in der" Querrichtung leicht bewegt werden
kann, ohne zu klemmen.
Durch die Querverschieblichkeit der Rostplatte ist die Möglichkeit gegeben, sie mit der
ao Feuerschicht nach der Seite oder der Mitte des Ofens hin zu schieben und dadurch nicht
nur an beliebiger Stelle des Kochraumes, sondern nötigenfalls auch an den Außenwänden
die größte Wärme abzugeben. Letzteres
as kommt besonders in Frage, wenn die Grude
den Raum, in dem· sie aufgestellt ist, beheizen soll.
Die Rostplatte kann weiter mit Vorteil aus zwei je für sich querverschieblichen HaIbplatten
gebildet sein. Hierdurch ist auch bei reichlicher Größe der ganzen Rostplatte jeder
Teil so klein, daß, er leicht verschoben werden kann, und der mittlere Hauptteil des Grudehaufens
kann zwischen den Platten zur Beschickung völlig freigelegt werden. Außer- dem ist von den seitwärts geschobenen Rostplatten aus eine starke -Beheizung der Wandungen
durch strahlende Wärme möglich; dies bedeutet eine gute Ausnutzung als Heizofen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, , und
zwar ist
Abb. ι eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht,
Abb. 2 ein Querschnitt oberhalb der Rostplatte.
Der Ofen enthält einen kastenförmigen Kochraum 1 mit üblicher Abteilung eines
zweiten Koch- oder Wärmeraumes 5, und das Ganze ist seitlich, hinten und oben mit Abstand
von einem Mantel^ umgeben. In der Bodenfläche 7 des Kochraumes ist ein Rost 8
mit angelenkten Abdeckplatten 9 vorgesehen. Unterhalb des Kochraumbodens 7 ist herausziehbar
der Heizkasten 11 und unter diesem ein ebenfalls schubkastenartig herausziehbarer
Aschkasten 13 vorgesehen.
Im Heizkasten 11 sind oberhalb des Grudehaufens
zwei querverlaufende Schienen 14 angebracht, auf denen zwei Rostplatten 15 ver- s0
schiebbar sind. Diese Rostplatten 15 besitzen
jede die Breite von etwa einem Drittel der gesammten
Ofenbreite und bestehen aus einzelnen Stäben, die durch Rahmenstücke 16 zusammengefaßt
und im Querschnitt so geformt sind, daß der Brennstoff zwischen ihnen nicht
hindurchfällt und dabei von oben und von unten belüftet wird. An den Rostplatten 15
sind Löcher 17 zum Ergreifen der Platten mit dem Feuerhaken vorgesehen. Bei Zimmerheizöfen
können die Mantehvände 4 gewellt sein, während sie andererseits zur Benutzung
nur als Kochofen mit festen oder abklappbaren Wärmeschutzplatten bekleidet sein können.
Die gleichen Möglichkeiten bestehen für die Türen 5, 6 des Kochraumes.
Die auf den Rostplatten liegende Brennstoffschicht wird durch Verschieben der Rostplatten unter die am meisten zu erwärmenden
ao Stellen oder auch nach den Außenwandungen
hin gebracht. Nach dem Verglühen der Schicht kann die Asche durch Anheben def Platten in den Heizkasten abgekippt werden;
zwischen den nach den Seiten geschobenen Platten wird aus dem darunterliegenden «5
Grudehaufen Brennstoff entnommen und auf die Platte aufgestreut. Durch einen Bodenschieber
am Heizkasten und Schütteln des Kastens kann die Asche in den Aschenkasten 13 abgeworfen werden.
Claims (2)
1. Grudeofen mit einer den Grudehaufen nur auf einem Teil der Breite bedeckenden,
zur Aufnahme der Brennstoffschicht dienenden Rostplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rostplatte querverschieblich ist.
2. Grudeofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostplatte aus
zwei Halbplatten besteht, deren jede für sich verschieblich ist.
Abb.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL48747D DE392162C (de) | 1919-08-19 | 1919-08-19 | Grudeofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL48747D DE392162C (de) | 1919-08-19 | 1919-08-19 | Grudeofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392162C true DE392162C (de) | 1924-03-20 |
Family
ID=7272624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL48747D Expired DE392162C (de) | 1919-08-19 | 1919-08-19 | Grudeofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392162C (de) |
-
1919
- 1919-08-19 DE DEL48747D patent/DE392162C/de not_active Expired
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