-
Aus Metallwänden und Tonkörpern zusammengesetzter Ofen Die Erfindung
betrifft einen Ofen derjenigen Art, bei welchem durch eine Verbindung von Metallwänden
mit Tonkörpern eine schnelle Wärmeabgabe beim Anheizen und eine langanhaltende Wärmeabgabe
beim Erkalten des Feuers erzielt wird.
-
Gegenüber bekannten Ofen dieser Art zeichnet sich der neue Ofen dadurch
aus, daß seine Wandungen aus je zwei eine wärmespeichernde Masse zwischen sich aufnehmenden
Aluminiumplatten gebildet werden, und daß innerhalb seines im unteren Teil die Feuerung
enthaltenden Innenraums eine Anzahl Aluminiumplatten mittels umgebogener Lappen
an die Innenseite der äußeren Aluminiumplatte angeschweißt sind.
-
Dabei ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die die
Anschweißlappen mit den Zwischenplatten verbindenden Teile, im nachstehenden Brücken
genannt, die wärmespeichernde Masse durchdringen.
-
Versuche haben ergeben, daß die Verwendung derartiger mit Tonmasse
gefüllter Aluminiumdoppelplatten und von Aluminiumzwischenplatten eine überraschend
günstige Heizwirkung ' erzielt bzw. ergibt, daß mit einer verhältnismäßig geringen
Brennstoffmenge eine auf lange Zeit gleichmäßige Raumlufterwärmung erzielt wird.
-
Diese günstige Wirkung ist im wesentlichen bedingt durch die durch
die Brücken herbeigeführte direkte, rasche und gleichmäßige Übertragung der von
den die Feuerungszüge bildenden Zwischenplatten aufgenommenen Wärme auf die Außenfläche
des Ofens. Der Zusammenhalt der Ofenwände kann entweder durch eiserne um sie herumgelegte
Rahmen oder dadurch erreicht werden, daß die Längskanten der in den Ecken zusammenstoßenden
Wandplatten miteinander verschweißt werden.
-
Die Verwendung der Zwischenplatten aus Aluminium hat den Vorteil,
daß sich kein Ruß festsetzen kann. Zwecks Ableitung des Schwitzwassers werden die
Zwischenplatten ein wenig geneigt angeordnet und sind nahe ihrer tiefsten Stelle
mit Löchern zum Abfluß des Schwitzwassers versehen.
-
Die Zwischenplatten sind auf einer ihrer Schmalseiten mit einer Aussparung
versehen und werden versetzt zueinander eingebaut, so daß die Feuergase in bekannter
Weise im Zickzackweg den Ofen durchströmen und ihre Wärme an die Zwischenplatten
abgeben, welche sie mittels der Brücken an die Ofenaußenfläche weiterleiten.
-
Die Anschweißlappen der Zwischenplatten können sowohl nach oben als
auch nach unten gerichtet sein. Im ersten Fall unterstützt die nach oben gerichtete
Wärmeleitung den übrigen im Ofen . herrschenden Aufstieg der Wärme.
-
Ein besonderer Vorzug der Erfindung besteht ferner darin, daß der
ganze Ofen außerordentlich leicht und daher bequem zu befördern ist. Die große wirksame
Heizfläche ist auf einen verhältnismäßig kleinen Raum verteilt,. so daß auch der
Ofen im ganzen nur
einen kleinen Raum in Anspruch nimmt gegenüber
anderen Öfen mit gleicher Heizwirkung. _ -
Auf der Zeichnung ist die Erfindung' |
einem Ausführungsbeispiel v eranschauli" |
und zwar zeigt Fig. i einen Ofen mit teilweise abgehroche= ner Vorderwand, Fig.2
einen Teilquerschnitt in schaubildlicher Ansicht, Fig. 3 einen Querschnitt durch
eine Ofenecke- in größerem Maßstabe, Fig. q. einen Längsschnitt zu Fig. 3.
-
Der neue Ofen besteht in seinem Mantel aus einer von Aluminiumplatten
gebildeten Außenfläche e, einer entsprechenden Innenfläche g. Der Zwischenraum zwischen
beiden Flächen e und g ist mit Schamottekörpern o. dgl. ausgefüllt. Bei dem gezeichneten
Beispiel sind die aneinanderstoßenden Längskanten der Innen- und Außenfläche miteinander
verschweißt, so daß der ganze Ofenmantel ein Stück bildet: -Der Ofen ist in üblicher
Weise mit einer Decke-iz, Füßen m, einer Feuertür o, einer oder mehreren Reinigungstüren
r und mit einem Aschenkasten p versehen. Im Innern des Ofens sind in bestimmten
Höhenabständen die aus Aluminiumblech -bestehenden Zwischenplatten a. angeordnet,
welche an den Ecken finit umgebogenen Lappen c versehen sind, welche in Fig. z nach
oben, in Fig. 2, 3, 4 nach unten abgebogen gezeichnet sind.
-
Mit den Platten a sind diese Lappen c durch Brücken h und mit den
Außenflächen
e
des Ofens durch Verschweißung an den Stellen k verbunden. Die
Brücken durchdringen die Schamottekörper f und sind mithin gezlvurigen, die ihnen
von der Platte ä zugeführte Wärme fast vollständig der Außenßäche- zuzuführen, da
Zwischenplatten und
°lzßenmantel durch die Verschweißung ein |
,je,l dieselbe Masse bilden. |
ä ';Die Zwischenplattem sind an einer Schmal--geite finit Aussparungen i versehen
und werden so in den Ofen eingebaut, daß diese Aussparungen sich abwechselnd gegenüberstehen,
so daß die Feuergase gezwungen sind, das Ofeninnere im Zickzackweg zu durchlaufen
und ihre Wärme an die Zwischenplatten abzugeben.
-
Die Zwischenplatten sind zweckmäßig ein wenig geneigt eingebaut, um
dem Schwitzwasser.ein Gefälle zu geben. Um dem Wasser eine Abflußmöglichkeit zu
schaffen, sind in den Zwischenplatten Löcher s vorgesehen.