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Glühlichtlampe für flüssige Brennstoffe.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Glühlichtlampe für flüssige Brennstoffe, wie Petroleum, Spiritus, Benzin oder dgl.. bei welcher das Vergaserrohr und das Mischrohr im Flammenbereich der Vorwärmeschale und des Brenners liegen und das Vergaserrohr mit Einsätzen ausgerüstet ist, und besteht die Erfindung im wesentlichen in der besonderen Ausbildung des Vergasers.
Vergaser mit Einsätzen, die aus Metallgewebe. Metalldrähten, Metallschrot. Rand, Asbest, Glaskugeln oder dgl. bestehen, sind zwar an sich bei Lampen für flüssige Brennstoffe schon bekannt.
Diesen Einsätzen haftet aber der übelstand an, dass sie sehr leicht verschmutzen, den durchfliessenden Brennstoff, z. B. Petroleum, gallertartig verharzen und verkohlen lassen, so dass sie nach einiger Zeit Brennstoff überhaupt nicht oder nur schwer durchlassen. Die Reinigung dieser Emsätze ist eine sehr umständliche, manchmal unausführbare Arbeit und meistens ist dabei noch die Vergaserinnenwand ebenfalls zu reinigen. Ausserdem trennen sich von diesen Einsätzen Partikelchen ab, welcher die Vergaserdüse verstopfen. Manche dieser Einsätze, besonders solche, die aus Metall
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erwärmen und dann beim Eindringen von Brennstoff in den Vergaser den an der Wandung deR vorgewärmten Vergasers verdampften Brennstoff wieder kondensieren.
Der zur Düse abziehende Dampf ist mit Flüssigkeitsbläschen oder Kohlenstoffteilchen oder dgl. durchsetzt, die wiederum zur Verstopfung der Düsenöffnung führen.
Um diesen Ubelständen abzuhelfen, ist bei der Lampe nach vorliegender Erfindung auf der Brennstoneintrittsseite des Vergaserrohres ein als Verdränger dienender Einsatz vorgesehen. der durch einen dünnwandigen, rohrförmigen und geschlossenen Hohlkörper gebildet ist und zwischen sich und dem Vergaserruhr auf der ganzen Länge nur einen schmalen Ringraum für
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Vergaserdüse vorgeschalteter, als Filter ausgebildeter zweiter Verdränger eingesetzt, der durch eine durchlöcherte Hiilse mit Dampfhitriereinlage gebildet ist und als Dampfüberhitzer wirkt.
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hiingendes Glihlicht : hievon zeigt :
Fig. 1 die Lampe in Ansicht, Fig. i) einen Teil der Lampe im senkrechten Schnitt und Fig. 3 einen Teil der Lampe im wagerechten Schnitt mit Teilen in Ansicht, Fig. 4 und 5 zeigen Teile der Lampe im Schnitt.
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in welchem der Vergaser eingebaut ist. 3 den Lampenscbirm und 4 die den Glühkörper 5 umgebende Glasglocke. Der Glühkörper ist in der Mitte der Lampe aufgehängt.
Um dies zu ermöglichen, ist das Mischrohr 6 radial angeordnet und ist ferner das am Lampenköper lösbar befestigte Vergaserrohr 8 ebenfalls durch die Mitte der Lampe geführt, so dass es wie das Mischrohr in der nächsten Nähe des Flammenbereiches liegt und die heissen Verbrennungsgase den Vergaser umstreichen und eine unbedingt sichere und intensive Vergasung herbeiführen können. Das Vergaserrohr 8 nimmt eine schräg nach oben gerichtete Lage ein, während das Mischrohr 6, das
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am Vergaser gegenüberliegt., von hier im Bogen nach unten und schräg gegen den Vergaser zu und alsdann wieder im Bogen gegen den Brenner 7 hin verläuft, mit welchem es durch ein Zwischen-
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stock 9 verbunden ist (Fig. 2).
Diese Ausbildung des Mischrohres hat den Zweck, den Abgasen einen freien Zutritt zum Vergaser zu ermöglichen.
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seinem oberen Teil eine gewölbte Haube 11 aufweist, welche das Vergaserrohr 8 nahe umgibt und zwei sich gegenübertiegende und in Richtung des Vergaserrohres sich erstreckende schräg
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ist in seinem unteren Teil vom Schirm 10 umgeben, während der obere Teil sich ausserhalb des Schirmes befindet. Der Schirm mit Haube und Abzugrohr kann au. s einem Stück Blech gepresst bzw. gedrückt oder aus Guss hergestellt sein.
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zugeführt. Die Leitung 14 mündet in den Hohlraum 15 eines in das Vergaserrohr eingeschraubten Stutzens 16 ein. welcher an seinem inneren Ende einen Einsatz trägt.
Dieser Einsatz ist durch einen dünnwandigen, rohrförmigen, luftleeren und dicht verschlossenen, als Verdränger dienenden
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wird einerseits die eben beschriebene Wärmeübertragung begünstigt und ist andererseits eine grosse
Ablagerungsfläche für die festen Vergasungsrückstände geschaffen. Ausserdem wird infolge des engen Durchganges zwischen Verdränger und Vergaserrohr der Zufluss des Brennstoffes in den
Vergaser auf eine zweckmässiges Minimum herabgesetzt und verhütet, dass derselbe beim Hin- und Herschwanken der Lampe bis zur Düse gelangen und diese verstopfen kann oder gar in das 'Mischrohr 6 fliessen-und hier als russende Flamme verbrennen kann. Der Einsatz 17 kann nach
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gelagert ist. welche durch in Form einer Röhrenburste auf Drabt gewickelte Asbestfaser gebildet ist.
Die Hülse 21 ist durch einen unten offenen Zylinder mit Mantellöchern gebildet, welcher
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vorstehende Anfassöse 22' auf, vermittelst welcher die Bürste, zwecks bequemer Reinigung derselben und der Hülse, aus letzterer herausgezogen werden kann.
Die vorbeschriebene Konstruktion des Filters hat den bekannten Filtern gegenüber, bei welchen das Asbest oder dgl. in Metallgaze gestopft oder in die Hülse direkt eingesetzt wird, den \ orteil einer fast absoluten Homogenität und gleichen Durchlassfähigkeit. Der verwendete Filter erfüllt die Aufgabe einer fast vollkommenen Befreiung des Brennstoffdampfes von mitgerissenen flüssigen oder festen Brennstoffteilchen und einer gleichzeitigen Cherhitzung des dampfförmigen Brennstoffes.
Um ein Zuriickschlagen der Flamme zu verhüten, ist der Brennerkopf mit einer Einschnürung
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Mischraumes im Brennerrohr 6 aus und ist dazu bestimmt, eine grössere Strömungsgeschwindigkeit und gleichmässige Vorwärmung des Gasgemisches bei gleichzeitiger Abkühlung des Brennermund- stückes herbeizufühlen. Diese Ein engung kann auch aus einem Stück mit dem Brennerkopf bestehen.
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Vorwärmebrenner bildet und um weichen eine Schnur 30 aus Asbest gewunden ist, die als Docht Der Ring 29 ist durch Lappen 31 in der Schale gehalten, um ein Verdrehen oder Sichentfernen des Ringes vom Boden der Schale zu verhindern (Fig. 2). 27'ist. der Füllstutzen für die Schale 27 (Fig. 2).
Mit 32 ist ein Luftablenkungsring bezeichnet, der in die Glasglocke 4 von oben her hineinragt und dazu dient, die etwa in die Glocke getriebene Luft von dem Glühkörper und dem Brenner
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an demselben lösbar befestigt sein.
Die Glasglocke 4 der Lampe ist am Rande mit einer Einbuchtung 35 versehen, in die ein entsprechender Vorsprung 36. des Ringes 33 eingreift (Fig. 2). Die Glocke ist gegen den Ring 33 durch ein Drahtnetz gehalten, welches die Glocke umgibt und am Ring 33 befestigt ist (Fig. 1).
Zur Aufhängung der Lampe wird eine Aufhängekappe 37 (Fig. 1) verwendet, die mit dem
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gesichert ist (Fig. 1).
Die vorbeschriebene und dargestellte Lampe wirkt in der Weise, dass der im Vergaser über-
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dargestellten Anordnung und Bauart des Vergasers. des Mischrohres mit Brenner und der in dem Auffangschirm und in der Vorwärmeschale bestehenden Aussengarnitur bei geringstem Brennstoffverbrauch und vollkommener Vergasung eine sehr grosse Lichtstärke erzielt.
Se) bstverstä) idlich ist die Erfindung nicht nur für hängende Anordnung des Oühkörpers.
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