DE1209020B - Schiffsantrieb mit Haupt- und Hilfspropeller - Google Patents

Schiffsantrieb mit Haupt- und Hilfspropeller

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DE1209020B
DE1209020B DEL43101A DEL0043101A DE1209020B DE 1209020 B DE1209020 B DE 1209020B DE L43101 A DEL43101 A DE L43101A DE L0043101 A DEL0043101 A DE L0043101A DE 1209020 B DE1209020 B DE 1209020B
Authority
DE
Germany
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propeller
main
auxiliary
hub
extension
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Pending
Application number
DEL43101A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Mueller
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1209020B publication Critical patent/DE1209020B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/08Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller
    • B63H5/10Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers of more than one propeller of coaxial type, e.g. of counter-rotative type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schiffsantrieb mit Haupt- und Hilfspropeller Es sind Schiffsantriebe mit einem Hauptpropeller und einem davon unabhängig antreibbaren Hilfspropeller bekannt.
  • Bei einer als sogenanntes »Aktivruder« bekannten Bauform ist der Hilfspropeller am Ruderblatt angeordnet. Dieses hat vor allem den Zweck, die Manövrierfähigkeit des angetriebenen Schiffes vor allem bei geringer Fahrgeschwindigkeit zu verbessern. Bei diesen bekannten Antriebsanlagen ist im Ruderblatt, etwa auf halber Höhe, in einem schlanker birnenförmigen Einsatz ein Drehstrommotor eingebaut, der einen am heckseitigen Ende des Ruderblattes liegenden Hilfspropeller antreibt. Die gesamte Anlage ist vom Wasser umgeben, und auch in das Innere des Antriebsmotors kann Wasser eindringen, weshalb dieser Motor einen besonderen Korrosionsschutz erhalten muß.
  • Es ist weiter bckannt, gegenläufige Schiffspropellerantriebe mit zwei koaxialen Propellern zur Aufhebtin g des Reaktionsmomentes zu verwenden. Es handelt sich hier um Antriebe etwa gleicher Leistung für jeden Propeller, deren Energie zwei verschiedenen Motoren oder einem einzigen Motor unter Zwischenschaltturg eines Wendegetriebes für den zweiten Propeller entnommen wird. Derartige Anordnungen sind jedoch schon allein wegen des erforderlichen Aufwandes nicht für einen im wesentlichen als Reservea ntrieb dienenden Hilfsantrieb geeignet, wie ihn die Er findung in vorteilhafter Ausführungsform schaffen will.
  • Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß die LeiStunig eines Reserveantriebes wesentlich geringer als die dec Haupttant riebeS soiin kann und daß der füer die Anordnung desselben erforderliche Aufvand nicht zur groß werden darf. Die Aufgabe der Erfincung wird dadurch gelöst, daß als Hilfsantrieb ein an sich bekannter, einen Primärteil und einen Sekundärteil aufweisender Elek tromotor dient, der in der Nabe des Hauptpropellers oder irr einer Verlängerung der-' selben angeordnet ist, wobei ein Motorteil in derNabe des Hauptoropeilers oder ihrer Verlängerung fest und der andere, mit dem Hilfspropeller fest verbundene Motor teil in per Nabe des Hauptpropellers oder ihrer Verlängerung drehbar gelagert sind. Die Verlängerungder Propellerwelle für die Anordnung dieses Hilfsantrie bes uind eine Durchbohrung dieser Proelle rwelle für eine elektrische Zuleitung stellen Wenigeri Aufwand darr als die zuvor Genannten Anordnungen. Auich wird im Schiffskörner kein Raum hierfir beanspruicht. Darüber hinaus wird vorteilhaft ausgenutzt, daß gerade ein Elektromotor in seinen so ausgelegt werden kann, daß er sich strömungstechnisch an die Form der Propellernabe und an ohne Nachteile mögliche Aufweitungen derselben anpassen läßt.
  • Zweckmäßig ist dieser Elektromotor dann als Drehstrommotor ausgebildet, dessen Primärteil auf der verlängerten Welle des Hauptpropellers sitzt und dessen Sekundärteil als Außenteil mit dem Hilfspropeller umläuft. Dabei kann vorteilhaft der Sekundärteil als Kurzschlußläufer ausgebildet sein, wodurch dann Stromzuführungsleitungen zu diesem Läufer vollständig entfallen.
  • Außerdem kann der Sekundärteil auf der verlängerten Propellerwelle drehbar gelagert und mit dem Hilfspropeller fest verbunden sein. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen den Naben beider Propeller eine druckwasserfeste Dichtung vorgesehen.
  • Schließlich kann der erfindungsgemäße Schiffsnoch so ausgestaltet sein, daß die Stromfür den auf der Weelle des Haup tprohellers sitzenden Primärteil des den Hilfspropeller aitreibenden Elektromotors in der hohlgebohrten Welle des Hauptpropelle2rs liegen.
  • Die Zeichnung zeigt als ein Ausführungsbeispiel der Erfirdung in einer Prinzipskizze einen Schiffsantrieb, bei cen die gesamte Hilfsantriebsanlage hinter dem Hauptpropeller angebaut ist und der Hilfspropeller elektrisch angetrieben wird.
  • Der Hauptpropeller 1 ist durch Konussitz fest mit seiner Welle 2 verbunden und wird durch die Schraubenmutter 3 in seiner Lage fixiert. Atf der Verlängerung der Welle 2 sitzt der Primärteil 4 eines Drehstrommotors, dessen Wicklung in nicht daresteliter Weise durch die hohlgebaute Welle 2 über Stromzuführungsleitungen mit den auf der Welle 2 sit-errden Schief ringen 5 verbunden ist.
  • Der Sektli,_därteil a des Drehstrommotors ist als Kurzschlußkäfig ausgebildet, ist aui der verlängerten Welle 2 gelagert und mit dem Hilfspropeller 7 fest verbunden. Der Drehstrommotor 4, 6 wird von der hohl ausgeführten Verlängerung 8 der Nabe 9 des Hauptpropellers 1 vollständig umschlossen. Zwischen der Stirnfläche der Verlängerung 8 und der Nabe 10 des Hilfspropellers 7 ist eine nicht gezeichnete druckwasserfeste Dichtung angeordnet.
  • Der Hilfspropeller kann nicht nur als Notschiffsantrieb dienen, sondern auch als zusätzlicher Schiffsantrieb. Außerdem erhöht dieser Hilfspropeller die Manövrierfähigkeit des Schiffes, da das hinter ihm liegende Ruderblatt durch seine Wirkung in günstiger Weise angeströmt wird. 2. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Hilfspropellers ein Drehstrommotor ist; dessen Primärteil auf der verlängerten Welle oder Nabe des Hauptpropellers sitzt und dessen Sekundärteil als Außenteil mit dem Hilfspropeller umläuft.
  • 3. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß der Sekundärteil als Kurzschlußkäfigläufer ausgebildet ist.
  • 4. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärteil auf der verlängerten Welle des Hauptpropellers drehbar gelagert unc mit dem Hilfspropeller fest verbunden ist.
  • 5. Schiffsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine druckwasserfeste Dichtung zwischen den Naben der beiden Propeller.
  • 6. Schiffsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsleitungen für den auf der Welle oder Nabe des Hauptpropellers sitzenden Primärteil des den Hilfspropeller antreibenden Elektromotors in der hohlgebohrten Welle des Hauptpropellers liegen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Schiffsantrieb mit einem Hauptpropeller und einem hinter diesem, koaxial zu diesem und unabhängig von diesem antreibbaren Hilfspropeller mit relativ zum Hauptpropeller geringer Antriebsleistung, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsantrieb ein an sich bekannter, einen Primärteil und einen Sekundärteil aufweisender Elektromotor dient, der in der Nabe des Hauptpropellers oder in einer Verlängerung derselben angeordnet ist, wobei ein Motorteil in der Nabe des Hauptpropellers oder ihrer Verlängerung fest und der andere, mit dem Hilfspropeller fest verbundene Motorteil in der Nabe des Hauptpropellers oder ihrer Verlängerung drehbar gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 496 948, 946 776; deutsche Auslegeschrift Nr. 1135 329; französische Patentschrift Nr. 330 697; Zeitschrift »Schiff und Hafen«, 1953, S. 353 ff.
DEL43101A 1962-10-02 1962-10-02 Schiffsantrieb mit Haupt- und Hilfspropeller Pending DE1209020B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19958783A1 (de) * 1999-11-30 2001-05-31 Siemens Ag Antriebseinrichtung mit zwei Antriebsmotoren unterschiedlicher Leistung für ein Schiff
DE102009030112A1 (de) * 2009-06-22 2010-12-23 Siemens Aktiengesellschaft Schiff mit zwei hintereinander angeordneten Propellern

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FR330697A (fr) * 1903-03-28 1903-08-24 Josef Winsch Dispositif de propulsion pour navires érostats
DE496948C (de) * 1928-02-18 1930-04-30 John De Meo Vorrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Propellern fuer Schiffe oder Luftfahrzeuge
DE946776C (de) * 1952-04-13 1956-08-02 Adolf Friederichs Schiffsantrieb, bestehend aus einer Hauptschraube und einer hinter dieser angeordneten, als Steuerschraube ausgebildeten Zusatzschraube
DE1135329B (de) * 1959-07-24 1962-08-23 Volkswerft Stralsund Veb Hilfspropelleraggregat am Schiffsruder

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