DE870655C

DE870655C - Steuervorrichtung fuer Schiffe mittels zweier schwenkbarer Schiffsschrauben

Info

Publication number: DE870655C
Application number: DEW3434A
Authority: DE
Inventors: Gustav Woehrn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-02
Filing date: 1950-09-02
Publication date: 1953-03-16

Description

Die; Erfindung betmift eine Sitemeeinrichtnuvg für Schiffe mittelst zweier Schiffsschraübef an de. Enden eines, sibrömunigsgünstige doppelp,airabölo@iidr färmigen GehäusekÖrpensy der mit einem mit, ihm feit verbundenen Steueirhäls, um eine senkrechte . Achse schwenkbar im Schiff gelagert üsit. Es. sind .Änfrüebe mit schwenkbarem Rädergehäuse undi einseifig angeordneter Schraube als sog. Auflenbordr motomen bekannt. Diese werdend diürchweg am Spiegel oder Heck des Booites@ hefeistiigt. Sie besitzen entweder einen Antriebsmotor, der über die Ruderpinne die Bewegung des Steüerns mitmacht, oder der Antriebismotor ist, nicht drehbar mit dem Sehiffskörpeir verbunden. Ebenfalls: sind im Schiffskörper eingebaute Antriebe bekanüt _mit beitderwütig angeordneten gegenläufigen Schirauben, deren Schraubenwellen jedoch nicht in einer Achse liegen. Die Steuerbewegung wiird hier von Hand über ein gewöhnliches auisigefühirt.- Alle vorgenannten, Konstruktionen sind, nur für kleine Schiffe (Boote.) gedacht: Sie sind ihrem Aufbau entsprechend auch für größere _ Anlagen nicht, brauchbar. Demgegenüber besteht die: Erfindiung darin, daß die beiden mit gleicher Drehrichtung -laufenden Schrauben gleichachsig im Gehäusekörper angeordnet sind. Nach einem weiteren, Gedanken der Erfindlung ist zum Schwenken dis. GehäuseköTpeTs_ ein am Steuerhals, angreifendes, -totgangfredtest, selbsrtthemmendes Getriebe angeiorämet. Die erfindungsgemäße Anordnung wird im Hinter-oder Vorschiff bzw. gleichzeitig an beiden Orten fest eingebaut und ist für mittlere und größere, Schiffseinheiten, besonders für Spezialfahrzeuge, welche gute Siteaeneiioimsichaften, benötigen,. vorgesehen. Solche Fahrzeugei sind z. B. Schwimmkrane, Fährschäf'fe, Trajekte, Hebeprahme, Rammeng Saukefir, Trägerschiffe, Getreiideheber und Bagger sowie langgebaute F:lußfrachttschdffe (Kähne)., welche, besonders in der Talfahrt bei stärkerer Strömung, dem einfachen Blattruder infolge der geringen Relativgeschwindigkeit nur mangelhaft gehorchen.
Die Zeichnung, zeigt ein Ausführunigsbeilspielund zwar _ Abib. i. ei.uten Schnitt durch dien Süeuerpiropedder, Abib. 2 eine Darsitellung des Einsbaues in ein Schiff.
Der Steuerpropeller besteht in der Hauptsache aus dem etwa senkrecht zur Längsachse des, Schirffies in einer im Hinter- oder Vorschiff eingebauten Buchse drehbar gelagerten Steuerhals i, welcher an seinem umfiteren Ende außerhalb des; Schiffes fest verbunden ein,doppelpararb,oiloiiidfö@rnligeis. Gehäuse 2 trägt, welsches an beiden Enden je einte Schriaübe 18, 18 aufnimmt. In dem Gehäuse :2 sind genau axläl zwei Schranbenwellen 149 4 gelagert-, so diaß sii:ch gegenüber versetzt ang eordneteen Wellen der strömun@gsgünsitiig kleinstte Cebiäuise@durchmeisser ermög lichen läßt.. .
Die Drehung,dar beiden Schrauben iK ii&, welche gleichen Drehsinn aufweisen, wird vermittelt, durch. die Kegeiliräderpaare io,, titi und gi, 12! übeir die, gegenläufigen. Wellen 7 und -8, welche ih@reirs,e!its. die linke und rechte Drehung von der Ankiebswelle 3, über das Kegelrädergetriebe 4, 5, 6 erhalten.
Bei mittleren und. größeren Schraubenleistungen, ist es, niichü möglich, idie Steaerbewegung mittels einer Rudeirpinm oder über ein, gewöhnliches Zahnradgebriebe auszuführen, es, ist vielmehr notwendig, daß die während der Fahrt aus verschiedenen Anlässen auferetenden unterschiedlichen Beennfuissunigen und Rückwirkungen auf die Schrauibendrehmomente gegen ,die: Siteuereinrichüung kompensiert nerdeni, wobei -es belanglos ist, ob@ die. Bewegung des Steuerhalses i vorm: Hand oder moitoriseb geschieht. Auch die beirre Ruderliegen auftretenden, Differenzen der Drehzahlen beitder Schrauben verlangen aus. Grüniden -der Betrtiebssicherheit eine denn Zweck entsprechende I#,'-on&ttruktion,. Ohne letztere isst es auch nicht möglich, einen fest eingestellten I-Curs zu fahren bzw: beim Bruch einer der Wellen., @& oder 14 oder beim. Verlust einrar der beiiden Schrauben überhaupt, zum mindesten aber gefahrlos. weiterfahren zu können.
Zur Steuerung _ ist daher am ' Steuerhals i ein selbsthemmendes und totbglangfreies Getriebe 1.5, 16 vorgesehen, über welches der Steuerhals i seine Steuerbewegung, von Hand über eine Axi.omete:r-Leitung öder von einem Servomotor erhält.

Claims

PATENTANSPROCIIE: i: Steuervorrichtung für Schiffe mittels zweier Schiffissichrauben an den Enden eines sitremunb°tsgünstiamen doppelparaboiloiiidiförnntigen Gehäusekörpers, der mit einem Steuerhals um eimesenkrechte A&se schwenkbar im Schliff gelagert eist, dadurch gevennzeichne% da:ß die beiden mit :gleicher Drehrsohtu ng laufenden Schrauben (ig) gleichachsig im Gehäusekörper -(2) angeordueit sind.
2. Steuervorrichtung nach. Anspruch i, dndurch gekennizeichm!et, daß beine Schwenken dies Gehäuses (2) ein am Steuerhals (i) angreifendes, selbsthemmendes, totgangfreies Getriebe (15, 16)' angeordnet ist: Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.. 34,5, 1o3, 332 041; bmiitische Patentschrift Nr. 4;69 329. .