DE326792C - In das Steuerruder eingebauter Aussenbordantrieb fuer Schiffe - Google Patents
In das Steuerruder eingebauter Aussenbordantrieb fuer SchiffeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/42—Steering or dynamic anchoring by propulsive elements; Steering or dynamic anchoring by propellers used therefor only; Steering or dynamic anchoring by rudders carrying propellers
-
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- B63H20/00—Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
- B63H20/08—Means enabling movement of the position of the propulsion element, e.g. for trim, tilt or steering; Control of trim or tilt
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Description
- In das Steuerruder eingebauter Außenbordantrieb für Schiffe. Für kleinere Fahrzeuge, wie Ruderboote und Barkassen, sind Außenbordmotoren in verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden. Bei diesen Aggregaten ist meistens die senkrecht gelagerte Kurbelwelle des am Heck ortsfest angebrachten Motors starr mit einer Vorgelegewelle gekuppelt, die durch Kegelräder d:e Propellerwelle antreibt.. Die Welle läuft in einem Rohr, das an seinem un-. teren Ende das Gehäuse des Propellergetriebes trägt. Durch Drehung des Rohres kann die Propellerschraube in beliebigem Winkel zur ' Fahrtrichtung eingestellt werden, ünd es lassen sich dadurch sämtliche Richtungsänderungen des Bootes einschließlich Rückwärtsgang bewirken. An diesem Rohte ist meistens noch ein Steuerruder .angebracht.
- Es sind .ferner Außenbordmotoren gebaut worden, bei denen das Steuerruder selbst als Träger des Motors, ausgebildet war.
- Bei beiden Bauarten Wurde von dem Bestreben ausgegangen, einen Kraftantrieb zu schaffen, der an beliebigen, nicht besonders dafür gebauten Fahrzeugen angebracht werden konnte und gleichzeitig den Vorteil hatte, durch Schrägste41ung der Schraube zur Schiffsmittellinie zu steuern.
- Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen haben ein gemeinsames Merkmal. Der Pol der Drehung der .Schraubenwelle in ihrer horizontalen Ebene fällt mit dem der Bewegung des Steuerruders zusammen. Um den Rückwärtsgang zu erzielen, muß bei einem solchen Antrieb das Ruder mitsamt dem Propellergetriebe um 'r8o° umgelegt werden, wobei die hintere Kante des Ruderblattes dem Schiffsrumpf zugekehrt wird. Diese Bauart bedingt die Verwendung eines schmalen Ruders und einer Heckform, die es ermöglicht, das Steuerruder soweit umzulegen.
- Bei größeren Schiffen, bei denen das Steuerruder in der üblichen Weise am Hintersteven angebracht ist, würde diese Bauart praktisch nicht anwendbar sein, da Raum für das Umlegen des Ruderblattes nicht vorhanden wäre. Es würde auch auf große Schwierigkeiten stoßen, die Aufhängung des Steuerruders stabil genug zu machen, um die Beanspruchung durch - den Kraftantrieb auszuhalten. Außerdem würde der -Widerstand des Wassers gegen das breite Ruderblatt ein schnelles Umlegen in die Reversierlage unmöglich machen.
- Soll also der Vorteil gewahrt werden, den der Außenbordantrieb bietet, das Schiff nur mit der Winkelstellung der Schraube in allen Lagen vorwärts und rückwärts steuern zu können, so muß die Seitenbewegung des Propellergetriebes von dem des Steuerruders unabhängig gemacht werden.
- Eine Baliart, die dies ermöglicht, ist Gegenstand der Erfindung.
- Die Bewegung des Steuerruders und die Drehung der Schraubenwelle in ihrer horizontalen Ebene können dabei um einen gemeinsamen Pol - konzentrisch - oder um räum=-lich getrennte Pole erfolgen.
- Durch die voneinander unabhängigen Be@ wegüngen des Steuerruders und der Schraubenwelle wird erreicht, daß das Fahrzeug auf zweifache Art gesteuert werden kann, i. durch Verstellung des Ruderblattes selbst, 2. durch die Winkelstellung der Schraube in der horizontalen Ebene.
- Bei Fahrt unter eigener Kraft wird das Steuern und der Rückwärtsgang nur durch die Winkelstellung des Propellers bewirkt. Wenn bei etwa eintretendem Motordefekt oder um bei Leerfahrt Brennstoff zu sparen, das Schiff geschleppt wird, oder wenn es unter Segel. fährt, kann wie bei jedem anderen Schiffe mit dem Steuerruder allein Kurs gehalten werden.
- Es kann ferner von Wichtigkeit sein, das Steuerruder dann zu Hilfe zu nehmen, wenn ein zweiter längsseits am Motorschiff angehängter Kahn mitgeschleppt wird. In diesem Falle kann durch das Steuerruder der Kurs dauernd geregelt werden, was notwendig wird, weil der Antrieb sich nicht mehr in der Mitte des Systems befindet. Das Ruderblatt wird zu diesem Zwecke in der erforderlichen Winkelstellung festgemacht, während das eigentliche Steuern durch die Schraubenverstellung geschieht.
- Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Verbrennungsmotor auf sdem Steuerruder angebracht ist. Die Gesamtanordnung und Wirkungsweise sind aus der Figur ersichtlich.
- Die Arbeit des Motors wird durch die ausrückbare Kupplung C und die Kegelradpaare El und K': auf den Propeller übertragen. Die Antriebswelle W läuft in dem Rohre R, das mit dem Propellergehäuse G starr verbunden ist. Das Rohr R erhält seine. Drehung durch den Zahnradtrieb Z, der mit dem Handrüde H vermittels einer irri Rohre r laufenden Gelenklzette bewegt wird.
- Das Steuerruder dreht sich um die Achse A und ist in T, L' und L2 gelagert. Der Motor ruht auf der Platfe P und bewegt sich auf dem Drehschemel D. Die Verstellung des Steuerruders um die Achse A erfolgt durch die Ruderpinne S.
- Die Entfernung der Welle W von der Steuerruderachse A ist hauptsächlich bedingt durch die Gestalt des Hinterschiffes. In Hol= land, Belgien und in den deutschen Gewässern ist die Mehrzahl der Flußschiffe, namentlich der älteren Modelle bis zu 3oo Tonnen Laderaum, kastenförmig gebaut. Bei dieser Schiffsform muß der Propeller von der Steuerruderachse so weit entfernt sein, daß das Wasser frei zur Schraube gelangen kann.
- Es. können auch andere Ausführungsformen gewählt werden, z. B. kann der Motor, statt auf dem Steuerruder schwingend angebracht zu w--rden, auch auf dem Hinterdeck Platz finden. In diesem .Falle muß ein allseitiges Gelenk so angeordnet werden, daß der Pol der Drehung der Schraubenwelle in die -mathematische Achse von A fällt.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUCH: In das Steuerruder eingebauter Außenbordantrieb für Schiffe, bei dem eine senkrechte Welle durch Zahnradübertragung die Schraube bewegt, deren Lage in beliebigem Winkel zur Fahrtrichtung verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Drehung der Schraubenwelle in ihrer horizontalen Ebene unabhängig von der Bewegung des Steuerruders erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE326792T | 1919-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE326792C true DE326792C (de) | 1920-10-07 |
Family
ID=6184298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919326792D Expired DE326792C (de) | 1919-10-11 | 1919-10-11 | In das Steuerruder eingebauter Aussenbordantrieb fuer Schiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE326792C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989005262A1 (en) * | 1987-12-09 | 1989-06-15 | Kamewa Ab | A combined rudder and propeller arrangement |
-
1919
- 1919-10-11 DE DE1919326792D patent/DE326792C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989005262A1 (en) * | 1987-12-09 | 1989-06-15 | Kamewa Ab | A combined rudder and propeller arrangement |
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