DE639106C - Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandesegeln - Google Patents

Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandesegeln

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DE639106C
DE639106C DEK135099D DEK0135099D DE639106C DE 639106 C DE639106 C DE 639106C DE K135099 D DEK135099 D DE K135099D DE K0135099 D DEK0135099 D DE K0135099D DE 639106 C DE639106 C DE 639106C
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sails
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DEK135099D
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Krafft & Weichardt
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Krafft & Weichardt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/50Vessels or floating structures for aircraft
    • B63B35/52Nets, slipways or the like, for recovering aircraft from the water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Flugzeuglandesegel werden am Heck öder an den Seiten eines Schiffes zum Landen und Übernehmen von Flugzeugen angeordnet. Sie werden bei ihrer Benutzung auf der Wasser-5 oberfläche geschleppt und hängen mit ihren Schlepptrossen bei Heckanordnung am Schiffskörper oder an einer breiten Windentrommel, bei Seitenanordnung an einer seitlich ausgebrachten feststehenden oder beweglichen Spiere. Außer Betrieb werden sie entweder aufgegeit oder auf die Windentrommel bzw. drehbare Spiere aufgerollt.
Da das Flugzeug auf dem seitlich, geschleppten Landesegel mit den Flügelspitzen genügend frei von der Schiffsseitenwand fahren muß,, erhalten die seitlichen Spieren erhebliche Abmessungen, so daß, ihre Aufhängung schwierig und meistens hierfür ein besonderer, verhältnismäßig hoher Mast erforderlich wird. Dieser kann in vielen Fällen, besonders bei der Übernahme von Flugzeugen, außerordentlich hinderlich sein. Aus diesem Grunde wird daher gemäß der Erfindung die Spiere durch einen an Deck gelagerten, in waagerechter Ebene schwenkbaren, frei tragenden Ausleger ersetzt, an welchem die Vorrichtung zum Halten sowie Ab- und Aufwickeln des Segels (Segelwinde.) befestigt ist. Der vorerwähnte Mast und.
seine Takelung fallen hierbei fort. Gleichzeitig ergeben sich, dadurch vom Gesichtspunkt der Festigkeit aus günstigere Bedingungen für den Einbau des Antriebes der Windentrommel und der Schwenkvorrichtung.
Da das Landesegel gewöhnlich in unmittelbarer Nähe des an Bord befindlichen Übernahmekrans und der Flugzeugschleuder gefahren wird und der zum Tragen der Landesegelwinde dienende Ausleger nur in waagerechter Ebene schwenkbar ist, kann der Ausleger gleichzeitig als Fahrbahn für ein Flugr zeughebezeug oder als Bahn für eine Flugzeugschleuder oder für beide Zwecke gleichzeitig benutzt werden. Es wird durch diese Verbindung eine geschlossene Gesamtlage sowie eine erhebliche Einsparung an Raum und Gewicht erzielt, was gegenüber den bekannten Einrichtungen einen großen Vorteil bedeutet.
Die Beflutung des Segels wird in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer besonderen Spiere vorgenommen, die an der Seitenwand des Schiffes beweglich gelagert sein kann. Diese Flutspiere kann aber auch gemäß der Erfindung an dem Ausleger selbst gelagert sein. Hierbei kann ihr Drehpunkt, in welchem sie in bekannter Weise beim Fluten nach unten geschwenkt wird, nach der Schiffsseite zu liegen. Um in diesem Fall die Entfernung der Nock der Spiere von der Schiffsseitenwand in den verschiedenen Stellungen mög- 6n liehst unverändert zu lassen", kann die Lagerung der Spiere an dem Träger verschiebbar angeordnet werden. Die Flutspiere kann aber auch außen am Träger in der Mittelebene des
Segels gelagert werden und zeigt dann außer Betrieb in angeklapptem Zustand mit ihrer Nock nach dem Schiff. In Betriebsstellung ist sie in die Mittelebene des Segels ge,-schwenkt mit Neigung nach vorn und unten t Die Antriebe für die Windentrommel uiicl die Schwenkvorrichtung können in den Aus leger .oder in den Stützsockel als Gesamtoder Einzelantrieb eingebaut werden. Ferner to kann eine Winde zum Aufwickeln und Bedienten der Beiholertrosse der Flutspiere und eine solche zum Bedienen der Stage für das Ausschwenken und Stützen der am Träger gelagerten Flutspiere leingebaut werden. Die Trommeln der verschiedenen Trossen können zweckmäßigerweise miteinander gekuppelt werden, so daß das ganze Segelmanöver ein Mindestmaß, an Bedienung erfordert.
Die Zeichnungen zeigen einige Ausf ührungsao beispiele.
In allen Abbildungen bezeichnet α das abgerollte Segel, b die Windentrommel für das Segel, die durch den Ausleger c getragen wird, ι sind die Hauptzugorgane, mit denen das Segel an der Windentrommel befestigt ist. 2 ist ein mit den Segelspitzen verbundener Hahnepot, der in den Beiholer 3, das Zugorgan für das Fluten, übergeht, d ist die Flutspiere, die den Beiholer 3 hält. 4 ist eine Geere der Flutspiere. In Fig. 1 bis 4 hängt die Flutspiere während' des Betriebes mit ihrem Eigengewicht außen frei in den durch den Widerstand des Segels gespannten Seilen 2, 3 und 4. Soll ein Flugzeug aufgenommen werden, so wird das Segel von der Trommel δ abgerollt und der miteingeholte Beiholer 3 durchgeholt und festgesetzt. Jede beliebige Stellung des Segels α wird alsdann durch Fieren bzw. Hieven der Seile 1 erreicht. Aus Fig. 2 und 3 ist eine doppelseitige, Anordnung des Auslegers ersichtlich, die zweckmäßig beide in derselben oder annähernd derselben Querschiffsebene legen.
Fig. 4 zeigt die Verwendung des Auslegers c als Fahrbahn für den Kran zum Aufnehmen eines Flugzeuges.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 4 ist die Flutspiere «i in üblicher Weise an der Schiffswand befestigt. Eine Anordnung der Flutspiere am Ausleger zeigen die Fig. 5 bis 8. Hierdurch kommt die oft hinderliche Befestigung der Flutspiere an der Bordwand in Fortfall. Der Ausleger und die Flutspiere bilden einen zusammenhängenden Bauteil.
, ijSemäß, Fig. 5 bis 7 ist die Spiere^ außen am Ausleger c in der Mittelebene des Segels ■gelagert. Sie kann mit Hilfe der Stage 5 und 6 nach unten in ihre Betriebslage geschwenkt -werden und wird hier durch diese Stage und die Geere 4 gehalten. Für die Bedienung der Stage 5 und 6 kann eine besondere Winde vorgesehen werden, die durch einen' Motor angetrieben wird oder mit dem Antrieb der Windentrommel gekuppelt wird. Das gleiche ist für den Beiholer 3 vorgesehen. Soll das Segel in Betrieb genommen werden, so wird es von der Windentrommel abgerollt und gleichzeitig der miteingerollte Beiholer 3 durchgeholt. Jede beliebige Stellung des Segels kann alsdann durch Fieren der Seile 1 und entsprechendes Anholen des Beiholers 3 oder umgekehrt erreicht werden. Nach Fig. 8 ist die Flutspiere d2 an dem Ausleger c nach der Schiffsseite zu gelagert. Ihre Arbeitsweise !entspricht der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Flutspiere d. Um ihre Nock in den verschiedenen Betriebsstellungen in gleicher Entfernung von,der Schiffsseite zu halten, kann das Lager der Spiere am Träger verschiebbar angeordnet werden. Das Verschieben kann mittels Seilzug, Schneckentrieb o. dgl. mit besonderem Antrieb oder durch Kupplung mit der Windentrommel erfolgen.

Claims (2)

  1. 85 Patentansprüche:
    I. Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandesegeln an der Längsseite eines Schiffes mit am Deck ausschwenkbar gelagertem, mit Vorrichtungen zum Halten sowie Ab- und Aufwickeln des Segels versehenem Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (c) frei tragend und lediglich in waagerechter Ebene schwenkbar ausgebildet ist, derart, daß er gleichzeitig als Fahrbahn für ein Flugzeughebezeug oder als· Bahn für eine Flugzeugschleuder oder für beide Zwecke gleichzeitig benutzbar wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit Flutspiere für das Segel, dadurch gekennzeichnet, daß die Flutspiere (d) an dem Ausleger (c) ^mit ihrem Fußpunkt fest oder verschiebbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK135099D 1934-08-28 1934-08-28 Einrichtung zum Bedienen von Flugzeuglandesegeln Expired DE639106C (de)

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DE639106C true DE639106C (de) 1936-11-28

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