DE898404C - Wegklappbares Zwischendeck fuer Schiffe - Google Patents

Wegklappbares Zwischendeck fuer Schiffe

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DE898404C
DE898404C DEK12551A DEK0012551A DE898404C DE 898404 C DE898404 C DE 898404C DE K12551 A DEK12551 A DE K12551A DE K0012551 A DEK0012551 A DE K0012551A DE 898404 C DE898404 C DE 898404C
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Germany
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intermediate deck
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Expired
Application number
DEK12551A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Kummerman
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/18Detachable decks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Wegklappbares Zwischendeck für Schiffe Die Erfindung betrifft ein wegklappbares Zwischendeck für Schiffe.
  • Durch die Anordnung eines derartigen Zwischendecks kann der Schiffsraum je nach Bedarf in mehrere Laderäume unterteilt werden. Im weggeklappten Zustand kann der gesamte Laderaum für den Transport von Schütt- oder Massengut verwendet werden, wobei die weggeklappten Teile des Zwischendecks eine solche Lage einnehmen, daß sie das Laden und Löschen mittels Greifern oder anderen hierfür üblichen Einrichtungen nicht behindern und den nutzbaren Laderaum nur unwesentlich verringern. Soll der Raum für die Aufnahme von Stückgut hergerichtet werden, so kann in kürzester Zeit ohne wesentlichen Arbeitsaufwand das Zwischendeck ausgefahren werden, wodurch eine günstige Ausnutzung des Schiffsraums bei übersichtlicher Stauung der Stückgüter erreicht wird. Das Zwischendeck nach der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, d aß min-.destens an einer der Bordwände eine nach oben oder unten wegklappbare Plattform gelenkig angeordnet ist und daß der verbleibende lukenartige Teil durch an sich bekannte Schnellverschlußplatten, wie sie für die Abdeckung von Schiffsluken Verwendung finden, abschließbar ist.
  • Die seitliche Plattform kann zweckmäßig aus einzelnen nebeneinanderliegenden Elementen gebildet sein, die jedes für sich an der Bordwandseite gelenkig gelagert sind. Die auf der Innenseite des Raumes liegenden Ränder der seitlichen Plattformen können hierbei .als Rollbahn für die Schnellverschlußplatten ausgebildet sein.
  • Die besondere Anordnung von seitlichen Plattformen und Schnellverschlußplatten richtet sich nach ,den besonderen Verhältnissen. So. ist es möglich, an jeder Bordseite seitliche Plattformen anzuordnen und den zwischen ihnen verbleibenden lukenartigen Teil durch die Schnellverschlußplatten zu verschließen. Es ist aber auch möglich, die seitlichen Plattformen nur an der einen Bordseite anzuordnen. In diesem Fall ist an der anderen Bordseite eine gegebenenfalls fortnehmbare Führung für die Schnellverschlußplatten angeordnet. Ebenso ist es möglich, das wegnehmbare Zwischendeck nur über einen Teil der Schiffsbreite vorzusehen. Für den Fall, daß es sich nicht bis zu den Bordwänden erstreckt, erfolgt :die gelenkige Lagerung der seitlichen Plattformen an entsprechend angeordneten Trägern, :die sich in der Längsrichtung des Raumes erstrecken. Vorteilhaft wird die Breite der Schnellverschlußplatten erheblich größer gewählt als die Breite der seitlichen Plattformen, vorzugsweise zwei- bis dreimal so groß.
  • Die seitlichen Plattformen werden hierdurch kleiner und handlicher. Sie können entweder nach oben oder nach unten wegklappbar sein. Mit ihren dem Raum zugewandten Rändern liegen sie auf Stützen auf, die bei nach unten wegklappbaren Plattformen wegnehmbar ausgebildet sind. Die Befestigung der wegnehmbaren Stützen erfolgt zweckmäßig durch bajonettartige Verschlüsse.
  • Bei nach oben wegklappbaren Seitenplattformen erfolgt das Anlüften zweckmäßig durch eine Talje, während das Absenken durch das Eigengewicht der Plattform bei Fieren der Talje erfolgt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Art dargestellt; es zeigt Abb. i einen Schiffsraum in Draufsicht, Abb. 2 den Schiffsraum im Aufriß, zum Teil im Schnitt, Abb. 3 einen teilweisen Querschnitt des zur Aufnahme von Massengut hergerichteten Raumes, Abb. 4 einen entsprechenden Querschnittdes zur Stauung von Stückgütern hergerichteten Schiffsraumes und Abb.5 in vergrößertem Maßstab konstruktive Einzelheiten der wegklappbaren Seitenplattformen, ihrer Stützen und der Bedienungseinrichtungen an einem Querschnitt durch :den Schiffsraum dargestellt. v Der Schiffsraum erstreckt sich zwischen den beiden Bordwänden 8 und io. Das wegklappbare Zwischendeck ist gemäß Abb. i aus zwei seitlichen Plattformen. 7 bzw. i i an jeder Bordseite gebildet, .die die Teile 4 bzw. 6 des Schiffsraumes überdecken. Der zwischen den Plattformen verbleibende Iukenartige Teil 5 .des Schiffsraumes wird durch Schnellverschlußplatten 13 überdeckt. Im oberen Teil der Ahb. i ist das Zwischendeck in der ausgefahrenen Lage- dargestellt. Man erkennt, daß die seitliche Plattform aus einzelnen nebenein:anderliegenden Elementen gebildet ist. Diese Elemente sind an der Bordwand gelenkig gelagert und können demzufolge nach oben oder unten weggeklappt werden. Im unteren Teil der Abb. i befinden sich die Plattformelemente i i in weggeklapptem Zustand. Wie aus Abb. 2 zu entnehmen ist, ruhen die der Bordwand abgewandten Seiten der Platten 7 bzw. ii in aufgerichteter, hdrizontaler Lage auf Stützen 12 auf. Die Schnellverschlußplatten 13 führen sich in den der Bordwand abgewandten Seitenider Plattformen 7 bzw. i i und bilden im ausgefahrenen Zustand (oberer Teil der Abb. i) zusammen mit den Plattformen ein durchgehendes. Zwischendeck. Im unteren Teil der Abb. i und in Abb. 2 sind die Schnellverschlußplatten :in der Stapellage dargestellt. Sie sind in Verstärkungsblechen 2o gehalten, die an der Schottwand 21 des Raumes befestigt sind. Die Schnellverschlußplatten entsprechen der Bauart, wie sie bereits zum Verschließen von Schiffsluken bekannt sind. Das Aufrichten der Platten erfolgt über Führungsglieder 18,. an denen sich Drehzapfen 17 der Platten abstützen. Durch eine Talje i9 können die Schnellverschlußplatten bewegt werden. Hierbei können die einzelnen Platten voneinander unabhängig sein. Es ist aber auch möglich, sie in bekannter Weise durch Ketten od. dgl. miteinander zu kuppeln.
  • Zur Herrichtung des Zwischendecks isst es also lediglich erforderlich, die seitlichen Plattformen in ,die horizontale Lage zu bringen und hiernach durch Ausrollen der Schnellverschlußplatten das Zwischendeck zu vervollständigen. Erforderlichenfalls können die Fugen der einzelnen Platten abgedichtet werden.
  • In Abb. 3 ist der Schiffsraum für eine Schüttgutladung hergerichtet. Die Platten 7, die um die Zapfen 9 schwingbar sind, sind nach unten weggeklappt. Man erkennt an ihrem freien Ende die als Führung für die Schnellverschlußplatten dienende Vorrichtung 14, die zweckmäßig aus einem U-Profileisen gebildet wird. Die Abstützung dieser Führung erfolgt durch ein Profileisen 15. Wie die Zeichnung erkennen läßt, nehmen die weggeklappten Teile :des Zwischendecks nur wenig Stauraum in Anspruch. Ferner ist der Lade- oder Löschbetrieb mittels Greifern od. dgl. ohne weiteres möglich, ohne Beschädigungen an den Teilen des Zwischendecks befürchten zu müssen.
  • Abb.4 zeigt den Schiffsraum bei Stauung von Stückgut. Die. Platten 7 sind in die horizontale Lage gehievt und liegen auf den eingebrachten Stützen i2. Die Schnellverschlußplatten 13 sind ausgerollt. Die Zeichnung läßt erkennen, daß eine vorteilhafte und übersichtliche Stauung erreichbar ist.
  • Die besondere Ausbildung des Zwischendecks richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen. So kann es zweckmäßig sein, die seitlichen Plattformen nur an einer Bordseite anzuordnen. In diesem Fall muß dann eine besondere Führung für die Schnellverschlußplatten an der anderen Bordseite vorgesehen wenden. Ebenso ist es nicht erforderlich, daß sich das Zwischendeck über die ganze Breite ,des Raumes erstreckt. In diesem Fall müssen Längsträger eingezogen werden, an denen die seitlichen Plattformen gelenkig angebracht werden.
  • In jedem Fall ist es aber möglich, die Breite der Schnellverschlußplatten erheblich größer zu machen als die Breite der seitlichen Plattformen. Letztere werden daher verhältnismäßig klein und handlich für die Bedienung. Die an sich größeren Schnellverschlußplatten sind aber, bedingt durch die bekannte Konstruktion, leichter zu bedienen. In besonderen Fällen kann daher auf das Wegklappen der seitlichen Plattformen sogar verzichtet werden, weil die durch die Schnellverschlußplatten abgedeckte Luke für das Laden und Löschen ausreichend ist.
  • In Abb. 5 sind noch Einzelheiten der Konstruktion :der seitlichen Plattformen erläutert. Die Platten 7, die um die Zapfen 9 schwingbar sind, liegen in der waagerechten Läge, wie bereits erwähnt, auf den Stützen 12 auf, wobei der Kopf der Stütze eine Ausnehmung 24 der Platten 7 bzw. i i übergreift. Der Fuß der Stütze 12 trägt zwei Absätze 23, die durch eine öffnung 22 im Schiffsboden eingeführt werden können. Nach Verdrehen der Stütze um 9o° wird die Stütze dann verbolzt. Die Platten 7 bzw. i i tragen an ihrer Oberseite Augen 26 zum Anschlagen der Talje 25, mit der die Plattformen in die gewünschte Lage gebracht werden können. Die Talje 25 wird über einen Block 32 geführt, der an der Unterseite des Oberdecks befestigt ist, und führt über den Leitblock 33 zur Winsch od. dgl.
  • In der Abb. 5 sind beide Möglichkeiten des Wegklappens der Plattform dargestellt. In der Lage 7' ist das Wegklappen nach unten erfolgt. Hierzu war es erforderlich, die Plattform zunächst etwas anzuhieven, danach die Stütze 12 auszubauen und hierauf die Plattform in die, gestrichelt gezeichnete Lage 7' abzufieren.
  • Im oberen Teil der Zeichnung ist die Plattform nach oben weggehievt (Lage 7"). Hierbei ist ein Ausbau der Stütze 12 nicht unbedingt erforderlich, wenn dies .auch zur Schaffung- eines durchgehenden Laderaumes zweckmäßig sein wird. In der angehievten Lage 7" greift ein Kipphaken 27 über den verstärkten Rand der Plattform 7, wodurch dieser in seiner Lage festgehalten wird. Der Kipphaken kann um den Gelenkpunkt 28, der an einer Deckstütze befestigt ist, schwingen. An seiner äußeren Nase 30 ist ein Seil 29 angeschlagen, durch das der Kipphaken in unwirksame Lage gebracht werden kann, wenn die Plattform zur Bildung des Zwischendecks abgefiert werden soll.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wegklappbares Zwischendeck für Schiffe, gekennzeichnet durch mindestens an einer der Bordwände oder an parallel zu diesen laufenden Trägern gelenkig angeordnete, nach oben oder unten wegklappbare Plattformen (7, 11) und durch .den verbleibenden lukenartigen Teil abschließende Schnellverschlußplatten (13) an sich bekannter Art.
  2. 2. Zwischendeck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Plattform (7 bzw. i i) aus einzelnen nebeneinanderliegenden Elementen gebildet ist, die jedes für sich an der der Bordwand zugewandten Seite gelenkig gelagert sind.
  3. 3. Zwischendeck nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bordwand abgewandten Seiten der Plattform (7 bzw. i i) als Rollbahn für die Sehnellverschlußplatten (13) ausgebildet ist. q..
  4. Zwischendeck nach Anspruch i bis 3 mit wegkl.appb.aren Plattformen nur an einer Bordseite, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Schnellverschlußplatten (13) an der anderen Bordseite eine gegebenenfalls wegnehmbare Auflage angeordnet ist.
  5. 5. Zwischendeck nach Anspruch i bis q., da-,durch gekennzeichnet, daß die Breite der Schnellverschlußplatten (13) erheblich größer ist ass die Breite der seitlichen Plattformen (7 bzw. i i), vorzugsweise zwei- bis dreimal so groß.
  6. 6. Zwischendeck nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bordwand abgewandten Seiten der Plattform (7 bzw. ii) auf Stützen (i2) aufruhen, die sich vorzugsweise an den Trennfugen der Plattformelemente befinden.
  7. 7. Zwischendeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (12) wegnehmbar sind und mit ihrem Fuß durch bajonettartige Verschlüsse (22, 23) mit dem Schiffsrumpf verbindbar sind. B. Zwischendeck nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch eine dem Anlüften der seitlichen Plattform (7 bzw. i i) dienende Talje (25) und durch lösbare Verriegelungsvorrichtungen (27), die die Plattform in der angelüfteten Lage festhalten.
DEK12551A 1951-02-16 1951-12-22 Wegklappbares Zwischendeck fuer Schiffe Expired DE898404C (de)

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DEK12551A Expired DE898404C (de) 1951-02-16 1951-12-22 Wegklappbares Zwischendeck fuer Schiffe

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DE (1) DE898404C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016149B (de) * 1954-04-09 1957-09-19 Legrand Pierre Einrichtung zur Lagerung bzw. Handhabung von Schuettgut in Schiffsraeumen od. dgl.
DE1178733B (de) * 1959-06-05 1964-09-24 Internat Macgregor Organizatio Haengegestell fuer den Transport von mehreren Kraftfahrzeugen oder anderen Stueckguetern auf Schiffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016149B (de) * 1954-04-09 1957-09-19 Legrand Pierre Einrichtung zur Lagerung bzw. Handhabung von Schuettgut in Schiffsraeumen od. dgl.
DE1178733B (de) * 1959-06-05 1964-09-24 Internat Macgregor Organizatio Haengegestell fuer den Transport von mehreren Kraftfahrzeugen oder anderen Stueckguetern auf Schiffen

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