DE1178733B - Haengegestell fuer den Transport von mehreren Kraftfahrzeugen oder anderen Stueckguetern auf Schiffen - Google Patents

Haengegestell fuer den Transport von mehreren Kraftfahrzeugen oder anderen Stueckguetern auf Schiffen

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DE1178733B
DE1178733B DEJ16792A DEJ0016792A DE1178733B DE 1178733 B DE1178733 B DE 1178733B DE J16792 A DEJ16792 A DE J16792A DE J0016792 A DEJ0016792 A DE J0016792A DE 1178733 B DE1178733 B DE 1178733B
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deck
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DEJ16792A
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English (en)
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Gerhard Meyer-Haacke
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/22Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for palletised articles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Hängegestell für den Transport von mehreren Kraftfahrzeugen oder anderen Stückgütem auf Schiffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Hängegestell für den Transport von mehreren, übereinandergestapelten Kraftfahrzeugen oder sonstigen Stückgütern auf Schiffen, bei dem die Verbindungen zwischen den einzelnen Plattformen zur Aufnahme der Güter, die den Abstand der Plattformen in Ladestellung voneinander bestimmen, an der oberen Plattform angelenkt und in Gleitführung in der darunter befindlichen Plattform geführt sind.
  • Eine Ausbildung dieser Art ist bei einem Transportgestell für Kraftfahrzeuge bekanntgeworden, das allerdings nicht als Hängegestell, sondern als ein fest auf dem Boden ruhendes, zusammenlegbares Gestell gedacht ist, bei dem eine untere und eine obere heb-und senkbare Ladefläche vorgesehen sind. Die beiden Ladeflächen sind durch scherenartige Rahmenpaare gleicher Höhe verbunden, die in der beschriebenen Weise an der oberen und der unteren Ladefläche angebracht sind. Die verschieblichen Enden dieser Rahmen sind in der angehobenen Stellung der oberen Ladefläche durch umlegbare Ringe, veränderliche Stützen oder durch ein weiteres Rahmenpaar feststellbar.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber Hängegestelle, die insbesondere zur Verwendung bei Transportschiffen bestimmt sind, wobei besondere Anforderungen gestellt werden, wie eine restlose Ausnutzung des Laderaumes des Schiffes, eine Mög- lichkeit des Umstellens des Schiffes vom Fahrzeugtransporter zum Massengutfrachter, wobei diese Umstellung ohne Zeitverlust vor sich gehen und eine schnelle Lademöglichkeit sowie ein sicherer und beschädigungsfreier Transport der Fahrzeuge erreicht werden soll.
  • In diesem Zusammenhang sind Transportgestelle für solche Zwecke bekanntgeworden, die aus miteinander zu verschraubenden Stahlrohren bestehen und im zusammengesetzten Zustand zwei Kraftfahrzeuge aufnehmen können. Es ist dabei auch möglich, auf die Oberseite des Gestells ein zweites Gestell aufzusetzen. Die Gestelle werden dann mittels Kran ins Schiff gebracht und im Laderaum mit einem Gabelstapler verstaut. Zum Verbringen solcher Gestelle innerhalb eines Schiffsladeraumes ist es weiterhin bekannt, an den Decken der Laderäume, die man auch in der Höhe verstellbar und wegklappbar ausbilden kann, Schienenführungen vorzusehen.
  • Ziel der Erfindung ist ein Hängegestell der beschriebenen Art, das insbesondere den Lade- und Entladevorgang wesentlich vereinfacht.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Gleitführungen, über die die Verbindungen zwischen den einzelnen Plattformen mit der jeweils unteren Plattform ' verbunden sind, aus einem geraden und einem bogenförmigen Stück bestehen, um die Beine der aufgehängten Gestelle in ihrer vertikalen Lage zu sichern und den Zusammenf altvorgang einzuleiten.
  • Die Hängegestelle gemäß der Erfindung können sich durch diese Ausbildung beim Anheben der zuoberst liegenden Plattform aufeinanderfolgend automatisch entfalten, wobei sie im Zuge des Anhebens nacheinander die zur Aufnahme der Kraftfahrzeuge erforderliche Gestalt annehmen. Wenn eine geeignete Ladefläche vorgesehen wird, können die Kraftfahrzeuge nacheinander während des Anhebens in die sich öffnenden Aufnahmen verladen werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal wird eine Aussteifung der Gestelle durch Diagonalstreben vorgenommen, die an den mittleren Bereich der Beine angelenkt und mit ihren anderen Enden in Gleitführungen der darüberliegenden Plattform geführt sind. Diese Verstrebungen stören das Auseinanderfalten und Zusammenlegen beim Anheben bzw. Ab- senken der obersten Plattform in keiner Weise.
  • Nach einem anderen Merkmal ist die oberste Plattform mit Rollen oder Gleitstücken ausgerüstet, die das Verfahren der Gestelle längs Roll- oder Gleitbahnen unter den Decken der Laderäume zu dem Bestimmungsort gestatten.
  • Die Erfindung wird an Hand ihrer Verwendung in einem Transportschiff erläutert, das selbst nicht Gegenstand der Erfindung ist. Die Erläuterung des Schiffsaufbaus dient nur zur Verdeutlichung der Vorteile der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist ein Hängegestell gemäß der Erfindung dargestellt sowie ein Transportschiff, bei dem die Erfindung vorteilhaft eingesetzt werden kann.
  • F ig. 1 zeigt perspektivisch ein Transportschiff, bei dem die Hängegestelle gemäß der Erfindung zur Anwendung kommen, und läßt das Be- und Entladen erkennen; F i g. 2 stellt einen Längsschnitt dar, der einen Teil von F i g. 1 in vergrößertem Maßstab wiedergibt; F i g. 3 stellt den Hauptspantquerschnitt des Erfindungsgegenstandes dar; F i g. 4 zeigt ebenfalls einen Hauptspantquerschnitt und veranschaulicht den Beladungsvorgang durch eine Seitenluke; F i g. 5 zeigt in einem vergrößerten Maßstab das aufgerichtete Hängegestell für die Fahrzeuge in Seitenansicht und F i g. 6 in einem kleineren Maßstab die Vorderansicht hierzu.
  • Entsprechend dem Ausführungsbeispiel in der Darstellung der F i g. 1 ist mit 1 der Schiffskörper bezeichnet, mit 2 das Oberdeck, auf dem mit 4 die backbord und steuerbord als Verstärkung des Längsverbandes vorgesehenen Kastenträgersülle bezeichnet sind. Die Höhe der Kastenträgersülle ist so bemessen, daß zwischen ihnen auf einem in Oberdeckshöhe 2 liegenden Klappdeck 3 Fahrzeuge verstaut und mit den Faltdeckeln 9 abgedeckt werden können. Diese Kastenträger4 können auch zur Aufnahme von zusätzlichem Wasserballast dienen. Außerdem tragen die Kastenträgersülle die Portalkräne 5 und die Kommandobrücke 5 a.
  • Der Unterraum 6 läßt sich durch ein aufklappbares zweiteiliges Zwischendeck 7, 8 in zwei Räume teilen. Die Teile 71 8 können im hochgeklappten Zustand an der Unterkante der Kastenträger 4 arretiert werden, wie in F i g. 3 für 8 gezeigt.
  • Das Klappdeck 3 kann nach der Art von Lukendeckeln, wie in F i g. 3 unter 9 a und 10 gezeigt, geschlossen werden, wobei natürlich ihre Breite im abgeklappten Zustand etwa viermal der Höhe des Kastenträgers entspricht.
  • Der Zwischendecksraum, welcher durch die waagerecht geklappten Decks 7 und 8 gebildet wird, kann ebenfalls vollständig mit Hilfe von klappbaren, an die Teile 7 und 8 angelenkten Deckeln 11 (F i g. 3) geschlossen werden.
  • In F i g. 3 sind unter dem Oberdeck mit 13 und unterhalb des waagerecht klappbaren Zwischendecks mit 14 die Rollschienen bezeichnet, auf denen die später beschriebenen Hängegestelle verfahren werden. Die Rollschienen werden vorzugsweise auch unter den Klappdeckeln 11 angebracht.
  • Sie können beispielsweise durch ein eingleisiges Profil gebildet werden, oder vorteilhafterweise kann man auch eine Vorrichtung benutzen, wie sie durch die französische Patentschrift 999396 offenbart ist.
  • Wenn die Deckteile 7 und 8 in einem Winkel von etwa 35' an der Unterkante Oberdeck an den Kastenträgern 4 festgezurrt sind, wie auf der rechten Seite von F i g. 3 gezeigt, läßt sich der dadurch entstehende freie Laderaum für den Transport von Massengut verwenden. Wenn hingegen Fahrzeuge transportiert werden sollen, dann werden die Plattformen 7 und 8 zur Bildung eines Decks in die Waagerechte geklappt, wie auf der linken Seite der F i g. 3 zu sehen ist.
  • Um die Fahrzeuge im Innern des Raumes richtig verstauen zu können, werden Hängegestelle verwendet, wie sie in den F i g. 5 und 6 dargestellt, später noch im einzelnen beschrieben sind. In F i g. 1 sind sie im aufgeklappten Zustand unter 32 mit Fahrzeugen beladen zu erkennen, während sie unter 41 im zusammengeklappten Zustand gezeigt werden. Sie können in diesem Zustand entweder im Zwischendeck oder an einer anderen Stelle des Schiffes gelagert werden. Da sie aus Leichtmetall hergestellt sind, vergrößern sie nur wenig das Eigengewicht des Schiffes.
  • Mit Hilfe der F i g. 1 ist der Beladungsvorgang entsprechend der Erfindung in seinen verschiedenen Phasen zu erkennen. Die Fahrzeuge kommen auf einer geneigten Rampe 31 an Bord und rollen auf dem Deck 2 in ein Hängegestell 33, von dem sich zunächst nur der oberste Teil im aufgerichteten Zustand befindet, dergestalt, daß die Plattform, auf welche das Fahrzeug 34 aufrollt, mit dem Deck 2 fluchtet. Sobald das erste Fahrzeug 34 auf dieser Plattform befestigt ist, wird das Hängegestell durch die Aufhängevorrichtung 35, die an Nocken der Brücke 5 a befestigt ist, gehievt, so daß das zweite Abteil des Hängegestells die Ebene des Decks 2 erreicht. Nun kann das nächste Fahrzeug in das Gestell einfahren. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das gesamte Gestell, wie unter 32 gezeigt, mit vier Fahrzeugen beladen ist. Nun wird das Gestell in das Innere des Raumes an seinen Platz gebracht, indem es von dem Portalkran 5 übernommen, in den Raum abgesenkt und, wie bei 36 gezeigt, unterhalb des Klappdecks 8 seitlich verschoben wird. Dieses geschieht durch Einführen der Rollen 28 und 28' der F i g. 5 in die Rollschienen 13 oder 14 der F i g. 3 und seitliches Verfahren. Die rechte Seite der F i g. 2, die ja einen Längsschnitt des Erfindungsgegenstandes verdeutlicht, läßt diesen Verschiebevorgang auf den Rollschienen noch besser erkennen.
  • Wie in F i g. 4 gezeigt, kann auf die gleiche Art auch durch die Luken 37 auf Seite Deck das Zwischendeck beladen werden. Wenn auf dem Klappdeck 7, 8 noch eine oder mehrere weitere entsprechende öffnungen 38 vorgesehen sind, kann auch ein Teil des Unterraumes durch die seitlichen Luken beschickt werden. Diese Vorkehrung trägt zur weiteren Beschleunigung des Ladevorganges bei.
  • Wie F i g. 2 zeigt, können auf die geschilderte Art und Weise auch die Hochräume 39, die auf den Querschotten 40 errichtet sind, mit je einem Hängegestell (oder je nach Größe auch mehreren) beladen werden. Die einzelnen Bauteile der Hängegestelle sind aus den F i g. 5 und 6 zu erkennen. Ihre Plattformen können entweder voll ausgeführt werden oder nur aus zwei Profilschienen bestehen, wie sie in F i g. 6 unter 1,5, 15'; 16, 16'; 17, 17' und 18, 18' gezeigt sind. In diesen Profilen finden die Räder der Fahrzeuge Aufnahme. Ein Rohrstück 19 verbindet die beiden Kniebleche 19a, und diese bilden die Stütze für die Leichtmetallprofilschienen 15, 15'; 16, 16' usw.
  • Die durch die Leichtmetallprofilschienen gebildeten Plattforinen stehen auf vier Beinen 20 und 20', die oben in den Punkten 21 und 21' und unten in Führungen 22 und 22' gelagert sind. Diese Führungen bestehen aus einem Teil a-b, der geradlinig verläuft, und aus einem Teil b-c, der in einer abgesenkten Kurve verläuft. Dieser gebogene Teil ist dafür bestimmt, den Beinen sichere Führung und im gestreckten auseinandergezogenen Zustand Halt zu zu geben, wie F i g. 5 erkennen läßt. Durch die in 24 und 24' lagernden Diagonalstreben 23 und 23', deren andere Enden in Schlitzen 26 und 26' geführt werden und in deren Endpunkten 25, 25' einrasten, werden die im Gebrauchtzustand des Hängegestells senkrecht stehenden Beine 20 und 20' in dieser Lage festgehalten und abgestützt.
  • Das Hängegestell wird dann in dieser aufrechten Lage durch die Verriegelung 42 mit Betätigung des Riegels 43 arretiert.
  • Der Oberteil des Gestells kann durch ein volles Blech oder durch die Leichtmetallstäbe 27 abgeschlossen werden. Da dieser Teil nichts zu tragen hat, ist diese Frage nicht von besonderer Wichtigkeit. Dieser obere Teil erhält aber vier Tragachsen mit gummibelegten, kugelgelagerten Rollen 28 und 28', mit Hilfe derer die beladenen Gestelle auf den Tragschienen unterhalb der Klappdecks 7 und 8 (F i g. 1) eingehängt und im Laderaum querschiffs verschoben werden, nachdem das Tragseil aus den Aufhängevorrichtungen 29 und 30 ausgeschäkelt ist.
  • Die F i g. 5 zeigt zwei Abteile eines Hängegestells in aufgerichtetem Zustand A und B, während ein drittes Abteil C im Zustand des Sichaufrichtens gezeigt wird und das vierte Abteil D noch vollkommen zusammengeklappt ist.
  • Es leuchtet ein, daß beim Anheben der obersten Plattform sich das erste Abteil A mit seinen Beinen und den sich einrastenden Diagonalstreben selbsttätig senkrecht stellt und selbsttätig in dieser Stellung blockiert wird und daß sich dieser Vorgang bei jedem folgenden Abteil durch weiteres Strecken des Gestells wiederholt, so daß jede Plattform bzw. jedes Profilschienenpaar nach Betätigung der Verriegelung 43 wie ein Tisch mit vier Beinen auf der nachfolgenden darunterliegenden Plattform fest steht. Dieser Vorgang wiederholt sich beim weiteren Anheben viermal hintereinander, bis die Hängegestelle im beladenen Zustand, wie in Fig. 1 dargestellt, angehoben, verfahren, verschoben und an ihrem Stauplatz festgezurrt werden können.
  • Die nunmehr an Hand der Figuren beschriebenen Einzelteile des Erfindungsgegenstandes ermöglichen seine Verwendung als Massengutfrachter und als Fahrzeugtransportschiff in gleicher Weise.
  • Die rechte Seite der F i g. 3 gibt den Hauptspantquerschnitt des Erfindungsgegenstandes als Massengutfrachter wieder. Sie zeigt die bekannte Form eines großräumigen Frachtschiffes mit dem in normaler Höhe horizontal von Bord zu Bord verlaufenden Doppelboden. Seitlich unter dem Hauptdeck sind die Schrägen zu sehen, die durch das erwähnte Zwischendeck 8 gebildet werden, wenn dieses um etwa 351 hochgeklappt ist.
  • Für die großen Laderäume ist in Längsschiffsrichtung betrachtet (Fig. 2) praktisch kein sogenannter »Unterstau« vorhanden, da die Quersülle unmittelbar auf den Querschotten stehen. Diese Bauweise ist wegen des glatten Verstauens der Hängegestelle für die Benutzung als Fahrzeugtransporter gewählt worden.
  • Zwischen zwei Hauptladeräumen sind, wie F i g. 2 erkennen läßt, jeweils die von dem Universal Bulkcarrier-System bekannten Hochräume 39 vorgesehen, welche die gewünschte hohe Schwerpunktslage bei Erzfahrt und, da diese Hochräume flutbar sind, außerdem noch die Möglichkeit für großen, hochgelegenen Wasserballast geben.
  • Für den Fahrzeugtransport wird das Schiff, wie in der F i g. 3, linke Seite, und F i g. 4 dargestellt, zum Zweideckschiff umgestaltet, indem die klappbaren Teile dieses Decks 7, 8 und 11 in die Waagerechte geklappt werden. Sie hängen dann mit ihren freien inneren Längskanten mit Ketten oder Drahtständern an dem als Kastenträger ausgebildeten Lukenlängssüll 4 der Oberdeckslukenöffnung 3.
  • Der Kastenträger 4 dient zur Verstärkung des Hauptlängsverbandes für den gesamten Stahlschiffskörper, als Träger für das Zwischendeck einschließlich seiner Ladung, als hochgestellter Wasserballasttank bei Ballastfahrt und schließlich als Laufgang und Träger der Kranschienen für die Fahrzeugportalkräne.
  • Die F i g. 1, 3 und 4 lassen die Aufgaben dieses Kastenträgers erkennen. An den Kastenträgersüllen ist an ihren Innenseiten das querschiffsklappbare Klappdeck 10 bzw. 9 a (F i g. 3 und 4) befestigt. Es ist als Faltdeckelpaar vorgesehen und ergibt im waagerecht geklappten Zustand ein weiteres Fahrzeugdeck 3 in Hauptdeckshöhe zwischen den Kastenträgersüllen 4.
  • Die an sich bekannten Bauelemente sind durch eine sinnreiche Kombination so zusammengefügt, daß sie eine vollkommen neuartige Beladung mit Fahrzeugen gestatten, wobei für die unteren Räume ein Hängesystem zur Anwendung kommt, das durch die oben beschriebenen neuartigen Hängegestelle ermöglicht wird. Auf den Klappdecks werden die Fahrzeuge in der durch das »roll-on-roll-off-System« bekannten Weise be- und entladen.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand entfallen sämtliche raumstörenden festen Einbauten im Unterraum, und das Schiff ist unmittelbar nach dem Löschen des Massengutes und Abklappen der Zwischendecks zur übernahme der Fahrzeuge bereit. Ebenso rasch und ohne großen Arbeitsaufwand lassen sich nach dem Fahrzeugtransport im umgekehrten Sinn die Räume wieder für die Massengutfracht herrichten.
  • Die Hängegestelle lagern dann im zusammengeklappten Zustand in einem Raum unterhalb der frei stehenden Kommandobrücke, der nur als Stauraum für die Gestelle verwendbar bleibt (F i g. 1 bei 41). Beim Fahrzeugtransport kann dieser Raum selbstverständlich wie alle übrigen Unterräume mit Fahrzeugen beladen werden. Das geschieht durch eine Luke, wie sie die übrigen Hochräume besitzen, und zwar nachdem die übrigen Unterräume erst beladen wurden. Der Zwischendecksraum besitzt außer der Hauptluke noch vier kleine seitliche Glattdecksluken 37 (F i g. 4) nach den bekannten Systemen, von denen jeweils zwei hintereinander auf Backbord-und Steuerbordseite im Oberdeck vorgesehen sind. über diesen vier Luken hängen an Nocken vier Aufzugswinden, mit denen die zusammengelegten Hängegestelle aus dem Stauraum geholt, wie bereits beschrieben, auseinandergezogen und beladen werden. Wie F i g. 1 zeigt, steht die Kommandobrücke auf zwei Pfosten, die auf den erwähnten Kastenträgerlängssüllen 4 aufgebaut sind.
  • Die vier Aufzugswinden können unabhängig voneinander und gleichzeitig beschickt werden, da die Fahrzeuge in zwei Reihen von achtern Über die Rampe 31 (F i g. 1) kommend mit eigener Kraft in die in Oberdeckshöhe arretierten Gestelle an Backbord- und Steuerbordseite gefahren werden.
  • Ist ein Gestell vollständig beladen, so daß es frei unter der Kommandobrücke hängt, wird es von einem der beiden Portalkräne 5 (F i g. 1) übemommen und in einen der Laderäume abgesenkt. Dort werden die Gestelle in ihre Rollschienen 13 und 14 (F i g. 3) eingehängt und in Querschiffsrichtung in ihre endgültige Lage verschoben. Sie werden dann durch Schubriegel in der Höhe jeder Plattform miteinander verblockt und sowohl in Längs- als auch in Querrichtung an der Außenhaut und an den Laderaumschotten festgezurrt. Damit ist die gesamte Ladung an Fahrzeugen seefest gesichert.
  • Auf ihren einzelnen Plattformen werden die Fahrzeuge z. B. dadurch arretiert, daß in ihre Einstecköffnungen für die Wagenheber Vierkantbolzen mit Drahtstropp und Knebel eingeführt werden, mit denen der gesamte Fahrzeugkasten auf die jeweilige Plattform oder die Profilschiene (15 und 15' usw. der F i g. 6) fest angezogen wird.
  • Das Entladen der Hängegestelle geht auf dem umgekehrten Wege vor sich wie das Beladen. Dabei erscheint es zweckmäßig, die Hängegestelle, solange sie noch in dem fahrbaren Lukenkran hängen, um 180' zu drehen, um den Wagen ein Entladen in Vorwärtsfahrt zu ermöglichen. Sie fahren dann vom Oberdeck aus mit eigener Kraft über die Rampen auf die Pier.
  • Sobald sich beim Absinken der entladenen Hängegestelle in ihren Stauraum die unterste Plattform auf dem Boden des Raumes oder auf dem schon vorhandenen Stapel der Gestelle absetzt, knicken die Eckstreben 20 und 20', deren Diagonalen 23 und 23' vorher entriegelt wurden, ein. Es legt sich dann jede nachfolgende Plattform auf die vorhergehende. Dieses Manöver wiederholt sich, bis das ganze Gestell zusammengelegt ist. Der Einknickvorgang wird dadurch eingeleitet, daß die Schlitze 22 und 22' der F i g. 5, in denen die Fußpunkte der Eckstreben 20 und 20' geführt sind, die beschriebene Krümmung b-c aufweisen.
  • Sobald ein Unterraum mit Fahrzeugen beladen ist, werden die Zwischendecksluken 1.1 der F i g. 3 geschlossen. Sie werden wie beschrieben aus Klappdeckeln gebildet, die in Querschiffsrichtung klappen und an den freien Innenkanten der klappbaren Zwischendecks 7 und 8 angeschlagen sind. Im geschlossenen Zustand liegen sie auf den Rollschienen, die zum Einhängen der Hängegestelle im Unterraum dienen.
  • Wie die F i g. 2 und 4 zeigen, sind für die Seitenbereiche die gleichen Hängegestelle vorgesehen, jedoch jeweils nur für zwei Fahrzeuge übereinander. Die Beladung geht grundsätzlich in gleicher Weise vor sich wie im Unterraum.
  • Für den Mittelstreifen 3 des Zwischendecks zwischen den Kastenträgem 4 ist das »Roll-on-roll-off-System« in der Art vorgesehen, daß die Fahrzeuge vom Oberdeck her durch eine wasserdicht verschließbare Pforte des letzten vordersten oder hintersten Lukenquersülls auf das geschlossene Klappdeck 9a der F i g. 3 fahren, das innerhalb der Hauptdecksluken in Hauptdeckshöhe liegt. Alle Quersülle sind durch wasserdicht verschließbare Pforten durchbrochen, so daß die Fahrzeuge auf diesem Klappdeck von einem Raum in den nächsten fahren können.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die beschriebenen und beanspruchten Hängegestelle in ihrem Verwendungszweck nicht auf den Rahmen der vorliegenden Erfindung, d. h. auf die Verladung und Verstauung von Gütem, insbesondere Fahrzeugen, in den Laderäumen von Schiffen beschränkt sind. Diese Hängegestelle können auch an sonstigen Stellen in der Technik Verwendung finden, wo es sich um den Transport oder die Unterbringung von Fahrzeugen handelt, beispielsweise in Fabriken, Werkstätten oder Garagen. An solchen Stellen körtnen die beschriebenen Hängegestelle mit allen ihren Vorteilen zum Transport der Fahrzeuge innerhalb geschlossener Anlagen oder auch zu ihrer zweckentsprechenden geschützten Unterbringung in Hallen benutzt werden, innerhalb deren die mit Fahrzeugen beladenen Hängegestelle in gleicher Weise auf Schienen unterhalb der Decke zu ihrem Bestimmungsort verfahren werden können, wie es mit Bezug auf die Laderäume beschrieben wurde. Zum Beladen der Hängegestelle können in diesem Falle Gruben vorgesehen werden, die zur Aufnahme der Hängegestelle in zusammengeklapptem oder auch bereits ganz oder teilweise ausgefahrenem Zustand dienen und aus denen die Hängegestelle mit Hilfe eines Zugseiles stufenweise so herausgezogen werden, daß die einzelnen Plattformen nacheinander auf gleiche Höhe mit der Zuroll- oder Abrollbahn des Fahrzeuges gebracht und an dieser Stelle be- oder entladen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Hängegestell für den Transport von mehreren, übereinandergestapelten Kraftfahrzeugen oder sonstigen Stückgütern auf Schiffen, bei dem die Verbindungen zwischen den einzelnen Plattformen zur Aufnahme der Güter, die den Ab- stand der Plattformen in Ladestellung voneinander bestimmen, an der oberen Plattform angelenkt und in Gleitführungen in der darunter befindlichen Plattform geführt sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Gleitführungen aus einem geraden (a-b) und einem bogenförmigen Stück (b-c) bestehen, um die Beine (20, 20') der aufgehängten Gestelle in ihrer vertikalen Lage zu sichern und den Zusammenfaltvorgang einzuleiten.
  2. 2. Hängegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Diagonalstreben (23, 23') an den mittleren Bereich der Beine angelenkt und mit ihren anderen Enden in Gleitführungen (26) der darilberliegenden Plattform geführt sind. 3. Hängegestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Plattform mit Rollen oder Gleitstücken (28, 28') ausgerüstet ist, die das Verfahren der Gestelle längs Roll- oder Gleitbahnen unter den Decken der Laderäume zu dem Bestimmungsort gestatten.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 459 225, 846 516, 881162, 898 404; französische Patentschrift Nr. 1102 616; britische Patentschrift Nr. 495 189; USA.-Patentschrift Nr. 2 521088; »Hansa«, 1958, S. 1755, 2154, 2155.
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