DE1950754A1 - Aufstellbare Zwischendecks in Schiffsladeraeumen - Google Patents
Aufstellbare Zwischendecks in SchiffsladeraeumenInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/18—Detachable decks
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Description
PATENTANWALT
Dr. ERNST STURM 8 Mönchen 23,den S. Oktober 1969
Anmelderin: Kaldnes Hek. Verksted A/S
3101 - TÖNSBEH& / Norwegen
Aufstellbare Zwischendecks in Schiffsladeräumen
Die Erfindimg betrifft aufstellbare Zwischendecks in Schiffslt'deräumen,
wobei die Decks, wenn sie nicht in Verwendung sind, als mehr oder'weniger kompakte Stapel nebeneinander·
verstaut xverden können, damit sie an dem Wege sind und der
Laderaum möglichst frei ist und beispielsweise mit Schüttgut beladen werden kann. Hit aufgestellten, waagerechten Zwischendecks
kann der Laderaum für Stückgut, wie Kraftwagen, Container oder dergl. verwendet werden.
Es sind bereits viele Vorschläge für derartige Zwischendecks
bekannt. Somit wurde schon vorgesehen, daß diese Zwischendecks an Drahtseilen in der Form eines Stapels unter dem
oberen, ortsfesten Deck aufgehängt sind und in ihre erwünsch-
te Zwischendecklage abgesenkt werden können. Ferner ist"es j
bekannt, derartige Zwischendecks mit einem Hand an der Schiffs-•seite
anzulenken, damit sie entlang dieser Schiffsseite eingeschwenkt oder in waagerechte Gebrauchslage ausgeschwenkt
werden können, wobei eine Aufhängung oder Unterstützung der■
freien Zwischendeckränder vorgesehen ist.
009818/0606 Sad original
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung derartiger
Decks, wobei wesentliche Vox'teile gegenüber dan bisher bekannten
Konstruktionen erzielt vrerden. Insbesondere betrifft
die Erfindung aufstellbare Zwischendecks in Schiffsladeräumen, die eine zweckmäßige Anzahl von ebenen Deckskörpern umfassen,
welche in verstauter Lage im großen ganzen vertikal entlang einer Schiffsseite, einem Schott oder dergl. liegen und in
unterschiedlichen Hönenlagen in ihre waagerechte Gebrauchslage geführt werden können, wo sie eine fixierende Unterstützung
erhalten.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß jedes Deck an seiner in
Verstauungslage unteren Kante Hittel zum Zusammenwirken mit
im großen ganzen vertikal verlaufenden !führungen aufweist,
welche Führungen mit Organen zum Eingriff mit t und zur Unterstützung
von den erwähnten Mitteln in de'r erwünschten Höhenlage der erwähnten Kante ausgebildet oder versehen sind, und
daß das Deck an einer anderen zweckmäßigen Stelle im Abstand
von den erwähnten Organen unterstützende Elemente, wie beispielsweise niederschwenkbare !"üße oder ausklappbare Stützen
zur Unterstützung des Decks in waagerechter Gebrauchslage aufweist. .
Es wird somit ein Aufbau erzielt, der mit einfachen und soliden Mitteln das Aufstellen bzw. Verstauen einer beliebigen „
Anzahl von übereinander aufstellbaren Zwischendecks ermöglicht
Das Aufstellen bzw. Iferötaueft kann z.B. mittels Seilzügen oder
eingebauten ii^draulieehfä Organen erf ölgen. In vei?stautey
'· 195075Λ
- 3 -Lage haben die Decks einen minimalen Raumbedarf und sind in
einer Lage untergebracht, v/o sie geringer BeschädigüngGgefahr
ausgesetzt sind und beispielsweise eine Schuttgutladung kaum
stören. In aufgestellter Lage sind sie in erwünschten Höhenlagen
solide unterstützt ohne Bedarf weiterer fixierender Elemente zur Unterstützung.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird nachstehend ein
schematisches Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Jedoch ist es unmittelbar klar, daß das beschrie bene und gezeigte Beispiel nur der Erläuterung des Erfindungs
gedankens dient, und jeder Fachmann auf diesem Gebiet der 'Technik wird bezüglich der Einzelheiten sofort vielfältige
Abänderungsmöglichkeiten sehen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein Schiff, welches aufetellDar«
"wiεchendecks laut der Erfindung aufweist.
Fig. 2 ;:eij:t; eine Draufsicht auf Fig. 1.
Fig. 3 zeigt cchematisch wie die Decks aufgestellt werden.
Fig. M- iet eine schematische Darstellung der Führungen für
die Decks.
Fig. 5 zeigt ein 3eispiel einer Vorrichtung von Einrrriffsorganen zur Zusammenwirkung mit den Deck-KIhrungsmiteln.
Fig. 5 zeigt ein 3eispiel einer Vorrichtung von Einrrriffsorganen zur Zusammenwirkung mit den Deck-KIhrungsmiteln.
In Fig. 1 sind die De&ks in verstauter Lage bei D auf ier
linken Seix;e de.? Laderaumes H gezeigt, während die Deck·-.
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ti t ι
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auf der anderen Seite der Laderaummitt-e horizontal angebracht
sind. In dem gezeichneten Beispiel sind sechs aufstellbare
Decks cL bis dg vorgesehen. Sämtliche Decks weisen an Ihren
der Schiffswand zu gelegenem Rand Mittel, z.B. Zapfen, auf,
die in hauptsächlich vertikalen, an der Schiffsseite oder an Querschotten vorgesehenen Nuten oder Führungen gleiten.
Im gezeigten Beispiel hat jedes aufstellbare Deck eine Größe,
die der halben Breite und der Länge einer Sektion des Laderaumes entsprechen, wie aus der Draufsicht in Fig. 2 hervorgeht.
' . ■; . ■_ . _■'■'.-■;
Fig. 3 zeigt die Decks beim Aufstellen. Aus der verstauten
Lage bei D, links in.Figv 1, wird zuerst das äußere Deck dg,
d.h. das in aufgestellter Lage unterste Deck in die'/^ig* 3
gezeigte Lage verschwenkt, wobei gleichzeitig niederschwenkbare
Stützen S in eine Lage gebracht werden, wo sie mit ihrem
unteren Ende auf der Tankoberseite ruhen. Dieses Deck besitzt
keine Führung,-. sondern nur eine Gelenkverbindung und kann gegebenenfalls zum Schutz' der übrigen Decks gegen Schüttgut
solider als die Übrigen Zrwischendecks gestaltet sein. Sodann
wird das nächste Deck d^ in seiiie Führung gehoben und parallel.
mit; dem Deck d^ geschwenkt, wobei es auf den hier am freien
Rand gezeigten Stützen, ruht. Die der Schiffswand',benachbarte
Stirnseite wird beim Heben mittels" geeigneter Hittel oben in
ihrer Kut verriegelt.. Ebenso ,werden die Decks d^,, dx/und dxj
:c-ufgestellt, so- daß alle. Decks,, wie- rechts in Fig. .1 gezeigt^
aufffesx;ellt sind. .".'. - ..-■'■
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!"ig. 4- zeigt schematisch. wie die Wüten, für die !Führungsmittel
der Zwischendecks vorgesehen sein können. '
Fig. 5 zeigt schematisch, wie die Verriegelungsorgane zum Festhalten,
der Decks in ihren erwünschten Lagen vorgesehen sein können. Die Decks weisen im gezeigten Beispiel Zapfen auf, die
in Bluten oder Führungen an beiden Seiten der an die Schiffsseit
- stossenden inneren Stirnseite gleiten. In Verbindung mit der
Nut' oder Führung ist ein Sperrhebel £, der den Zapfen untergreifen
kann, vorgesehen. Der Eingriff kann selbsttätig mit nicht gezeigten Mitteln Zustandekommen. Überhaupt wird man .verstehen,
daß die zum Verriegeln der Innenkante der Zwischendecks in der erwähnten Höhenlage in den Nuten oder Führungen verwendeten
Organe beliebig gewählt werden können. Somit können die Nuten verzahnt sein oder eine Löcherreihe aufweisen, zwecks Zusammenwirkung
mit Nocken, Sperrhebel, Stiften oder dergl. zur Verriegelung der Zwischendecks in der erwünschten Höhenlage.
Mit einstellbaren Stützen ka#n jede erwünschte Höhenlage der
aufgestellten Decks erzielt werden. Die Stützen sind mit Vortei derart vorgesehen, daß sie direkt übereinander derart mit ihrem
unteren, freien Ende auf dem oberen Ende der darunterstehenden Stütze ruhen, daß die Stützen der aufstellbaren Decks durchgehende
Säulen bilden.
Ferner kann der Erfindungsgegenstand derart gestaltet sein, daß
die aufstellbaren Decks in verstauter Lage nicht entlang der
Schiffsseite sondern entlang eines Schotts, z.B» eines Querschotts,
oder Längsschotts liegen.
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Das Aufstellen und Verstauen der Decks kann mittels zweckmässiger
Kraftmittel erfolgen, z.B. mitteis Kränen, Seilen, Blöcken, Spillen u.s.'w., jedoch vorzugsweise mittels hydraulischer,
eingebauter, kompakter Einheiten. Ferner können die Deckführungen Organe zum Zusammenwirken mit mechanischen oder
hydraulischen Mitteln aufweisen, damit "beim Aufstellen oder
Verstauen der Decks in eine bzw. aus einer vorbestimmten Deckhöhenlage
gewährt ist, daß die erwünschte Lage eingehalten ". wird.
Claims (4)
1.1Aufstellbar© Zwischendecks in Schiffsladeräumen, die eine
zweckmäßige Anzahl von ebenen Deckkörpern umfassen, welche in verstauter Lage im großen ganzen vertikal gestapelt
entlang einer Schiffsseite, eines Schotts oder dergl. liegen
und in unterschiedliche Höhenlagen in waagerechte Gebrauchslage geführt werden können, wo sie eine fixierende Unterstützung
erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Deck an seiner in verstauter Lage unteren Kante Mittel zum Zusammenwirken mit im großen ganzen vertikal verlaufenden
Führungen aufweist, welche Führungen mit Organen zum Eingrif
.. mit und Unterstützung von den erwähnten Kitteln in der erwünschten
Höhenlage der erwähnten Kante ausgebildet oder versehen sind, so daß das Deck in diesen Eingriffsorganen
aus einer vertikalen Lage in eine waagerechte Lage oder umgekehrt
verschwenkt werden kann, und daß das Deck an einer anderen zweckmäßigen Stelle im Abstand von den erwähnten
Organen unterstützende Organe, wie s.3. niederschwenkbare
Füße oder ausklappbare Stützen im Schiff zur Ihre ers tut zunjy
des Becks in waagerechter Gebrauchslage aufweise.
2. Aufstellbare Zwischendecks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Decke oder deren Führungen Organe sum
Zusammenwirken mit mechanischen oder hydraulischen .uraftaitteln
aufweisen, damit beim Aufstellen oder Verstauen der
Decks in eine bs\v% aus einer vorbestimmten Deckshöhenlare
gewährt ist, da3 die erwünschte La^'e eingehalten wii'*c...
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■■-■■- 8 -
3. Auf s teilbare Zwischendecks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die unterstützenden Organe einstellbar sind.
4. Aufstellbare· Zwischendecks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Decks nach der halben Breite des Laderaumes oder Sektionen des Laderaumes, wo sie aufgestellt
werden, entspricht.
5· Aufstellbare Zwisehendecks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Decks der Länge des Laderaumes oder Sektionen des Laderaumes, wo sie aufgestellt werden,
entsOricht. · '
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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