DE2926299A1 - Eisenbahn-gueterwagen zum transport von schweren blechrollen - Google Patents

Eisenbahn-gueterwagen zum transport von schweren blechrollen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D45/00Means or devices for securing or supporting the cargo, including protection against shocks

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Description

O.Nr. 1911 Disenbahn-Güterwagen zum Transport von schweren Blechrollen
Die Erfindung betrifft einen Eisenbahn-Güterwagen, dessen Ladefläche zum Transport von schweren Blechrollen mit sich über die ganze Ladflächenbreite erstreckenden Mulden versehen ist, von denen jede zwei in entgegengesetzter Richtung schrägstehende Muldenwände aufweist, wobei jede Mulde durch ein quer zur Wagenlängsrichtung begrenzt schwenkbares Klappenpaar derart abgedeckt ist, daß eine ebene Ladefläche gegeben ist.
Aus der DE-PS 16 05 0Ϊ1 ist ein Eisenbahn-Güterwagen bekannt, bei dem die Mulden und damit die Auflager für die Blechrollen von den einzelnen Klappenpaaren gebildet wird, wobei für die gesamte Ladefläche die Klappen in ihrem Aufbau und in den Abmessungen gleich ausgebildet sind und somit gleichartigen Mulden gebildet werden. Dadurch, daß die Klappen die senkrechten KrSfte aus dem Gewicht und die horizontalen Brems- und Beschleunigungskräfte der Blechrollen aufnehmen und auf das Untergestell übertragen müssen, sind die Klappen, deren Verriegelungen und Schwenkbolzen usw. besonders kräftig auszubilden, was zwangsläufig eine Minderung des Transportvolumens bedeutet, da das zuläßige Gesamtgewicht des Wagens ducch den Achsdruck festgelegt ist. Die gleichartige Ausbildung der Mulden kann zu einem ungleichmäßigen Achs-
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druck führen, wenn einseitig im Viagen Blechrollen mit größerem Durchmesser abgelegt sind, da dem Belader die Auswahl der Mulden überlassen ist. Durch die Lagerung der Blechrollen in Mulden ist zwar eine gewisse Sicherheit gegen Längsverschiebungen gegeben, nicht aber gegen Querverschiebungen, wie dies im Fährboatverkehr bei schwerem Seegang notwendig ist. Zum Transport paketierter Güter ist, weder eine Sicherung gegen Verschieben in Längs- oder Querrichtung der Ladefläche gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eisenbahn-Güterwagen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Boden des Wagens beim Transport von Blechrollen von diesen nicht beeinflußt wird, wobei für Blechrollen unterschiedlichen Durchmessers Mulden mit unterschiedlichem Querschnitt vorgesehen sind und daa Ladegut, unabhängig ob Blechrolle oder paketiertes Gut, oder beide gewünshht sowohl in Längs- als auch in Querrichtung gegen Verschieben gesichert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß die die unter der Ladefläche liegenden Mulden abdeckenden ebenen Klappen in der senkrechten Stellung durch axial verschiebbare Steckrungen gehalten sind und jeder Mundenwand beidseitig ein Festlegearm zugeordnet, der um eine unter der Ladefläche liegende Seile nach oben schwenkbar und auf der Welle dernSeite und Höhe nach festlegbar ist.
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Nachfolgend wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einer Draufsicht auf die Ladefläche mit halbseitig hochgeschwenkten Klappen
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1 im vergrößerten Maßstab.
Fig. 4 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig, 1
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4-
Zwischen den äußeren Langträgern des Untergestelles des Eisenbahn-Güterwagens sind quer zur Fahrtrichtung und unter der Ladefläche liegende Mulden 1 bis 5 angeordnet und mit diesen fest verbunden, deren Muldenwände zueinander geneigt und abgewinkelt sind. Um Blechrollen mit unterschiedlichen Durchmesser befördern zu können, besitzt die in der Quermittelebene des Wagens liegende Mulde 3 einen größeren Querschnitt als die beidseitig im gleichen Abstand angeordneten Mulden 2 und S,die ihrerseits einen größeren Querschnitt besitzen als die Mulden 1 und 5. Die Mulden 1 und 5 werden zur Bildung einer ebenen durchlaufenden Ladfläche durch je ein Klappenpaar 7 abgedeckt, wobei jede Klappe einteilig und eben ausgebildet und um eine horizontale Achse 8 nach oben schwenkbar gelagert ist. Die Achsen 8 liegen in Mitte des die Ladefloche bildenden Boden 9, sowie
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in einen Abstand zur Muldenwand 6 der abzudeckenden Mulde und der Achse der folgenden Klappe für die anschließende Mulde. In der herabgeklappten Stellung liegt jede Klappe horizontal auf den Längsträgern und beidseitigen Auflagen 10 auf, wobei die Auflagen 10 eine Verriegelung trägt, um eine einzelne Klappe oder ein Klappenpaar 7 zu halten.
Die Achsen 8 der benachbarten Klappen zweier Mulden liegen derart in einem Abstand zueinander, daß die Klappen in der hochgeklappten vertikalen Lage einen Abstand zueinander aufweisen. In diesem Abstand ist beidseitig im Bereich der Langträger je eine vorteilhafte axial verschiebbare Steckrunge 11 angeordnet, die in der abgesenkten Lage verriegelt auf einem Anschlag derart aufsitzt, daß ihre Oberkante mit der Oberkante des Bodens 9 fluchtet. Die Steckrungen 11 können axial nach oben gezogen und in dieser Stellung verriegelt werden, sodaß wie ein beträchtliches Maß die Ladefläche überragen. Der für das Herausz*hhen vorgesehene Handgriff 12 ist so ausgebildet, daß er als Bindeöse zur Festlegung des Ladegutes dienen kann. Zum Transport normalen Ladegutes sind die Klappenpaare 7 herabgeklappt und bilden eine durchgehende Ladefläche, wobei die Steckrungen 11 nach oben gezogen zum Verzerren des Ladegutes dienen können. Für den Transport von großen paketierten Stückgut, wie etwa von Blechpaketen wird zusätzlich eine Klappe hochgeschwenkt, die sich mit der Steckrunge 11 beim Anschlag selbsttätig durch eine
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Drehsicherung 13 verriegelt, sodaß ein Schott gebildet wird, das Längsbeweguggen des Ladegutes verhindert. Sollen Blechrollen transportiert werden, so werden die Steckrungen 11 herausgezogen und die Klappen hochgeklappt, daß sie in der vertikalen Lage stehen tnd in dieser an die Steckrungen verriegelt gehalten sind. Sodann kann entsprechend dem Querschnitt der Mulden 1 bis 5 beladen werden, wobei die Klappen, bedingt durch den Abstand der Achsen 8 zum oberen Rand der Muldenrande 6 als Schott dienen und Längsbewegungen der Blechrollen verhindern.
Um paketiertes Ladegut oder Blechrollen gegen Querbewegungen auf der Ladefläche oder in den Mulden 1 bis 5 zu sichern, sind jeder Klappe zugeordnet beidseitig zwischen jedoch in Nähe der äußeren Längsträger nach oben schwenkbare Arme 14 angeordnet, die in der abgesenkten horizontalen Lage unterhalb der Klappen und damit des Bodens 9 liegen. Der Arm 14 ist wie in Big. 4 dargestellt über eine Buchse 15 schwenkbar und verschiebbar auf einer horizontalen, quer zur Fahrtrichtung und achsparallel zur Achse 8 liegenden Achse 16 gelagert.^® beim Hc*hschwenken die Neigung und gegenüber dem Ladegut den seitlichen Abstand festzulegen, ist dem Arm 14 gegenüberliegend an der Buchse 15 eine Nase 17 befestigt, der gegenüberliegend ein an der Lagermulde 18 befestigter Raster 19 zugeordnet ist, in den die Nase 17 zur Festlegung des Armes 14 eingreift. Der Raster 19 ist kammartig ausgebildet, indem er eine Vielzahl in gleichmäßigen Abständen angeordneter Einschnitte 20 , mit linexarnach außen abnehmender Tiefe besitzt, wobei die Breite die Einschnitte 20 derart bemessen *ind, daß die Nase 17 zwangfrei eingeführt werden kann.
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-sr- &
Durch Verschieben des Annes 14 auf der Achse 16 wird der seitliche Abstand zum Ladegut eingestellt und gleichzeitig die iJeigung gefunden.
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Leerseite

Claims (8)

- 2926293- Patentansprüche
1. Eisenbahn-Güterwagen, dessen Ladefläche zum Transport von schweren Blechrollen mit sich über die ganze Ladeflächenbreite erstreckenden Mulden versehen ist, von denen jede · zwei in entgegengesetzter Richtung schrägstehende Muldenwände aufweist, wobei jede Mulde durch ein quer zur Wagenlängsrichtung begrenzt schwenkbares Klappenpaar derart abgedeckt ist, daß eine ebene Ladefläche gegeben istr dadurch gekennzeichnet, daß die die unter der Ladefläche liegenden Mulden (1 bis 5) abdeckenden ebenen Klappen (7) in der senkrechten Stellung durch axial verschiebbare Steckrungen {11) gehalten sind und jeder Mundenwand beidseitig ein Arm (14) zugeordnet, der um eine unter der Ladefläche liegende Achse (16) nach oben schwenkbar und auf der Achse (16) der Seite und Höhe nach festlegbar ist.
2. Eisenbahn-Güterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (8) der benachbarten Klappen zweier Mulden (z.B. 2 und 3) in einem Abstand zueinander liegen und zwischen den Achsen axial verschiebbare Steckrungen (11) angeordnet sind, die in der abgesenkten Lage einen Teil des Bodens (9) bilden.
3. Eisenbahn-Güterwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckrungen (11) nach oben gezogen und am Wagen verriegelt eine Aufnahme zur selbsttätigen Festlegung der an der Klappe 7 angeordneten Drehsicherung (13) besitzen.
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4. Eisenbahn-Güterwagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckrunge (11) einen als Bindeöse ausgebildeten Handgriff (12) besitzt.
5. Eisenbahn-Güterwagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Steckrungen (11) verriegelten Klappen (7) eine über die Breite des Bodens (9) sich erstreckendes Schott bilden.
6. Eisenbahn-Güterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (7) in der horizontalen Lage auf den äußersten Langträgern aufliegen und die Arme (14) abdecken.
7. Eisenbahn-Güterwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (14) über eine Buchse dem Arm gegenüberliegend eine Nase (17) zum Eingriff in einen Raster (19) trägt.
8. Eisenbahn-Güterwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Lagermulde (18) befestigte Raster (19) eine Vielzahl in gleichmäßigen Abständen angeordneter Einschnitte
(20) mit linear abnehmender Tiefe besitzt.
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