DE2462202C3 - Frachtschiff für Stahlhalbzeuge und Öl - Google Patents
Frachtschiff für Stahlhalbzeuge und ÖlInfo
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- DE2462202C3 DE2462202C3 DE19742462202 DE2462202A DE2462202C3 DE 2462202 C3 DE2462202 C3 DE 2462202C3 DE 19742462202 DE19742462202 DE 19742462202 DE 2462202 A DE2462202 A DE 2462202A DE 2462202 C3 DE2462202 C3 DE 2462202C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B11/00—Interior subdivision of hulls
- B63B11/02—Arrangement of bulkheads, e.g. defining cargo spaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
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- Revetment (AREA)
Description
Die Erfindung berifft ein Frachtschiff für Stahlhalbzeuge
und Öl, mit zwei Längsschotten, die einen
Mittelraum und Seitenräume abteilen, mit einer Mehrzahl von Querschotten, die den Mittelraum in
Schiffslängsrichtung in aufeinanderfolgende Laderäume für Stahlhalbzeuge oder öl abteilen, und mit einem
Innenboden.
Stahlhalbzeuge haben eine hoche Wichte. Dementsprechend muß man dafür sorgen, daß bei der Beladung
mit Stahlhalbzeugen der Schwerpunkt des Schiffes nicht übermäßig nach unten verschoben wird, denn sonst
ergibt sich eine Verkürzung der Rollperiode des Schiffs, womit eine sehr hohe Frequenz der Rollbewegungen
einhergeht. Dadurch wird aber aas Schiff sehr unbequem. Wenn außerdem da.·» Schiff eine hohe
örtliche Belastung z. B. durch Lacung aufnimmt,
ergeben sich Schwierigkeiten mit der Längs- und Querfestigkeit des Schiffsrumpfes. In der Zeitschrift
»Schiff und Hafen« 1967, S. 555 wurde bereits ein Schiff der eingangs genannten Gattung beschrieben, bei dem
die Laderäume für Stahlhalbzeuge auf dem höherliegenden Innenboden eines Doppelbodens angeordnet sind.
Aus der US-PS 32 88 097 ist ein Erz-Öl-Frachtschiff bekannt, dessen Innenboden im Bereich der Laderäume
für Öl mit Durchbrechungen versehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Festigkeitseigen· Schäften eines Frachtschiffes für Stahlhalbzeuge, das
auch teilweise oder vollständig mit öl beladen werden
kann, weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Laderaum für Stahlhalbzeuge oder Öl
aus einem mit Durchbrechungen versehenen Innenboden und aus mit Durchbrechungen versehenen Seiten-Wänden
besteht, welche mit Versteifungsrahmen an den Längsschotten abgestützt sind.
Die erfindungsgemäße Konstruktion steigert mit dem «
horizontalen Versteifungsrahmen die Längs- und Querfestigkeit des Schiffes erheblich, und da der
Innenboden in Höhe dieses horizontalen Rahmens liegt, wird die Stabilität des Schiffes sehr günstig beeinflußt.
Die Erfindung ermöglicht deshalb einen wirtschaft- βο
chen Einsatz des Frachtschiffes, da dieses ausschließlich mit Stahl bzw. mit öl oder aber mit Stahlerzeugnissen
und öl beladen werden kann, ohne seine Stabilitätseigenschaften zu beeinträchtigen. Damit ist eine hohe
Ausnutzung des Frachtschiffes sichergestellt. μ
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert, in denen zeigt
Fig.! ein Frachtschiff für Stahlhalbzeuge und öl im
Aufriß,
F i g. 2 einen Grundriß gemäß F i g. I, F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie HI-III in Fig. 1
in vergrößertem Maßstab und
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform des Frachtschiffes in teilweise aufgebrochenem Aufriß.
Beim Frachtschiff nach den F i g. 1 bis 3 ist dai Innere
des Schiffsrumpfes 1 durch zwei Längsschotten 2 in einen Mittelraum 3 und zwei Seitenräume 4 unterteilt
Die Laderäume 3 und 4 sind ihrerseits durch Querschotte 5 in mehrere Einzelräume unterteilt Der
Boden des Mittelraums 3 ist als Doppelboden ausgeführt und umfaßt einen Außenboden 6 und einen
Imvnboden 8, die zahlreiche Durchbrechungen 7 aufweisen. Der Innenboden 8 befindet sich von dem
Außenboden 6 in einem Abstand entsprechend etwa 45% der Gesamthöhe des Frachtschiffs. Am Inntnboden
8 sind Seitenwände 11 mit zahlreichen Durchbrechungen 9 angeschweißt die durch Versteifungsrahmen
!0 verstärkt sind. Dadurch erhält man Laderäume 12 für Stahlhalbzeuge wie Blöcke, Vorblöcke, Knüppel oder
Brammen. Die Seitenwand U besteht aus einer zellenförmigen, durchbrochenen Platte oder aus einer
gitterförmigen Platte. Zwischen dem Innenboden 8 des Mittelraums 3 und dem Außenboden 6 sine1 Querspanten
13 vorgesehen, die v^n Längsspanten 14 rechtwinklig
durchsetzt sind, damit der Bodenrahmen verstärkt wird und auch eine schwere Belastung aufnehmen kann.
Jeder Laderaum 12 für die Stahlhalbzeuge hat eine Ladeluke 15, deren Querschnitt im wesentlichen ebenso
groß wie der lichte Horizontalquerschnitt des Laderaums 12 ist. Ein öldichter Lukendeckel 17 sitzt auf
einem aus dem Oberdeck hervorstehenden Lukensüll 16. Jede Abteilung der Seitenräume 4 dient als Öltank
18. der eine ölluke aufweist, die durch einen Lukendeckel 19 abgeschlossen ist. Innerhalb jedes
Seitenraumes 4 befinden sich Querspanten 20. Im Bereich einer Versteifung 20a für einen Querspant 20 ist
ein Horizontalbalken 21 vorgesehen. Damit die Belastung der Stahlladung auf den Innenboden 8
innerhalb des Schiffsrumpfes weitergegeben werden kann, ist die unterste Horizontalstrebe mit dem
Innenboden 8 verbunden. Gegenüber der dargestellten Ausführungsform, wo sich der Innenboden 8 in einem
Abstand entsprechend etwa 45% der Gesamthöhe des Frachtschiffs gegenüber dem Außenboden 6 befindet,
kann der Abstand in einem Bereich zwischen 25 und 55% der Gesamthöhe des Schiffs jeweils in Abhängigkeit
von der Breite des Laderaumes für die Stahlhalbzeuge und der Höhe eines Stapels der Stahlhalbzeuge
liegen, wie dies noch im einzelnen erläutert wird. Damit kann man den Schwerpunkt der Ladung entsprechend
festlegen. Die Lage des Innenbodens ist beträchtlich hoch gegenüber der Lage des Innenbodens eines
Erzfrachters, deren Höhe gegenüber der Außenbodenplatte nur etwa 10 bis 14% der Gesamthöhe des Schiffs
ausmacht.
Das Stahlhalbzeug wird jeweils durch die Ladeluke 15
in dem betreffenden Laderaum 12 verstaut und auf dem Innenboden aufgeschichtet. Da der Innenboden 8 in
beträchtlicher Höhe gegenüber dem Außenboden 6 angeordnet ist, kommt der Schwerpunkt der Stahlhalbzeuge
Snicht übermäßig tief zu liegen. Damit wird einer übermäßigen Verringerung der Rollperiode des Frachtschiffs
bei der Seefahrt entgegengewirkt, so daß eine ausreichende Festigkeit gegenüber dem Gewicht der
Stahlhalbzeuge S gewährleistet ist. Das Frachtschiff
dient zum Transport von Stahlhalbzeug auf der Hinfahrt und etwa von Rohöl oder ähnlichem Ul auf der
Rückfahrt Das öl wird nicht nur in die Rohöltanks 18, sondern auch in die ölladeräume 12 geladen. Die
Durchbrechungen 7 und 9 des Innenbodens 8 und der Seitenwände 11 lassen einen freien UIfIuQ zu, so daß der
gesamte Mittelraum 3 einschließlich der Laderäume 12 und der Öltanks 18, also der Seitenräume 4, mit öl
gefallt werden kari·, ähnlich wie bei herkömmlichen öltankern. Hierfür ist das Frachtschiff mit nicht näher
erläuterten Ölleitungen und Schutzgaseinrichtungen ausgestattet, die normalerweise auf einem öltanker
vorhanden sind.
Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform des Frachtschiffs für Stahlhalbzeuge und Öl zum gleichzeitigen
Transport von Stahlhalbzeug und Öl. Das Frachtschiff hat einen Mittelraum, der durch mehrere
Querschotte 55 in Laderäume 49 für eine Stahlhalbzeugladung und in Öltanks 50 unterteilt ist, die in
Längsrichtung des Frachtschiffs 51 abwechselnd hintereinander
angeordnet sind
Sowohl die Laderäume 49 für die Stahlladung als auch die Öltanks 50 befinden sich auf einer Doppelbodenkonstruktion
mit einem Innenboden 52, der sich in einer gleichen Höhe entsprechend 25% der Gesamthöhe des
Frachtschiffs durch alle Laderäume erstreckt Zur Vergrößerung der Ladekapazität für öl ist der
Innenboden 52a des Öltanks 50 mit einer Anzahl von Durchbrechungen 53 ausgestattet, damit der Raum
unterhalb des Öltanks 50 zwischen dem Innenboden 52a
ίο und dem Außenboden 54 ebenfalls mit öl gefüllt werden
kann. Auch die einander gegenüberliegenden Seitenräume des Frachtschiffs sind als Öltanks ausgebildet Zur
Aufnahme der auf die Längsschotte durch die Stahlladung ausgeübten Querkraft bei der Rollbewegung
des Frachtschiffs weisen die Öltanks Querspanten auf. An den Rahmenspanten sind ebenso wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 3 horizontale Anker angeordnet Zur Ableitung des Gewichts der Stahlladung
vom Innenboden 52 sind die untersten Horizontalspanten in ähnlicher Weise mit dem '.nenboden 52
verbunden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Frachtschiff für Stahlhalbzeuge und öl, mit zwei Längsschouen, die einen Mittelraum und Seitenräume abteilen, mit einer Mehrzahl von Querschotten, die den Mittelraum in Schiffslängsrichtung in aufeinanderfolgende Laderäume für Stahlhalbzeuge oder öl abteilen und mit einem Innenboden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laderaum (12) für Stahlhalbzeuge oder öl aus einem mit Durchbrechungen (7) versehenen Innenboden (8) und aus mit Durchbrechungen (9) versehenen Seitenwänden (11) besteht, welche mit Versteifungsrahmen (10) an den Längsschotten (2) abgestützt sind.
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Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
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