DE1781003C - Frachtschiff mit unter den Lukenlängssüllen angeordneten, wegnehmbaren, in Führungen gehaltenen Schlingerschotten - Google Patents

Frachtschiff mit unter den Lukenlängssüllen angeordneten, wegnehmbaren, in Führungen gehaltenen Schlingerschotten

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DE1781003C
DE1781003C DE19681781003 DE1781003A DE1781003C DE 1781003 C DE1781003 C DE 1781003C DE 19681781003 DE19681781003 DE 19681781003 DE 1781003 A DE1781003 A DE 1781003A DE 1781003 C DE1781003 C DE 1781003C
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Leon de New York N.Y. Moshe (V.StA.)
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John J. McMuiien Associates Inc., New York, N.Y. (V.St.A.)
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Description

(15, 16, 100) bestehen, die aus einem oberhalb des treide beträgt etwa 30°. Nach dem Laden und wäh-
Laderaums (3) neben dem Lukenlängssüll (6) be- ίο rend des Transportes setzt sich das Getriede, so daß
findlichen Aufnahmeraum (22) über in Seilschei- sein Volumen um awa 2 °/o schwindet. Auch wenn
ben (28, 29, 132) geführten Seilzügen (30, 142) in das Schiff bis zur Höhe der Ladeluken mit Getreide
ihre Wirkstellung in den Laderaum (3) absenkbar ge.aden wurde, verbleiben Hohlräume zwischen der
und in den Aufnahmeraum (22) zurückziehbar Ladung und dem Deck. Die Hohlräume vergrößern
sind. 15 sich, wenn sich das Getreide während des Transportes
2. Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch ge- setzt. Das Vorhandensein solcher leeren Räume kann kennzeichnet, daß die verschieblichen Platten (15, bei stürmischem Wetter gefährliche Folgen haben, 16) eines jeden Laderaums (3) in in den Laderaum wenn sich die Ladung nach einer Schiffsseite ver-'3) ragenden Stahlsäulen (17) parallel zueinander schiebt, so daß das Schiff Schlagseite bekommt, in- ^eführt sind, wobei die Platte (15) an ihrem unte- io folge deren die Decklinie des Schiffes unter Wasser ren Rand einen Mitnehmer (15 a) aufweist, mit geraten und das Schiff schließlich kentern kann,
dem sie die parallel neben ihr liegende Platte (16) Um die Größe des Leerraumes, der im Laderaum beim Absenken bis zum Absetzen auf einem an nach dem Laden verbleibt, auf ein Minimum zu verder Stahlsäule (17) angeordneten Stopper (20) ab- ringern, ist es bekannt, die oberen Laderaumecken stützt und beim Heben in den Aufnahmeraum (22) as unter dem Deck mit Eckplatten zu versehen, die Neimitnimmt. gungen in Übereinstimmung mit dem geschätzten Bö-
3. Frachtschiff nach Anspruch 2, dadurch ge- schungswinkel der I. adung haben und die unter dem kennzeichnet, d'.ß die Stahlsäulen (17) aus einer Deck liegende Tanks bilden. Das Vorsehen von solzum unteren Rand der verschieblichen Platten chen unter dem Deck liegenden Tanks erhöht jedoch (15, 16) parallelen Staustellung innerhalb des 30 die Baukosten des Schiffes und führt zu einem Verlust Aufnahmerauir.es (22) in eine vertikale Ge- von Laderaum, wenn das Schiff eine andere Ladung brauchsstellur.g längsschiffs in den Laderaum (3) als Getreide od. dgl. transportieren soll,
schwenkbar sind. In nicht spezialisierten Schiffen, d. h. Schiffen, die
4. Frachtschiff nach Anspruch 3, dadurch ge- nicht dazu bestimmt sind, nur eine besondere Art von kennzeichnet, daß die Stahlsäulen (17) Hebelarme 35 Ladung zu transportieren und nur gelegentlich mit (26) aufweisen, die untereinander mit einem Zug- Getreide beladen werden, werden als Alternative zu organ (27) gelenkig verbunden sind, und daß den verhältnismäßig aufwendigen Unterdecktanks, in zum gemeinsamen Verschwenken der so miteinan- Verbindung mit neben den Ladeluken angeordneten der verbundenen Stahlsäulen (17) ein Antrieb vor- Trimmluken, längsschiffs angeordnete Schlingergesehen ist. 40 schotte zur Unterteilung des Laderaumes in Querrich-
5. Frachtschiff nach Anspruch 1, dadurch ge- tung vorgesehen. Je nach Breite des Schiffes werden kennzeichnet, daß der obere Rand der verschiebli- ein Mittellängsschott oder zwei Seitenlängsschotte an-Chen Platte (100) innerhalb des Aufnahmeraumes geordnet, wobei der Abstand der symmetrisch an-(22) und der untere Rand durch einen schwenkbar geordneten Seitenlängsschotte voneinander nicht grödaran angelenkten Arm (124) geführt ist. 45 ßer als 60 % der Schiffsbreite ist. Diese bisher vorge-
6. Frachtschiff nach Anspruch 5, dadurch ge- schlagenen Schlingerschotte waren entweder auf kennzeichnet, daß der obere Rand der verschiebli- Dauer in den Laderäumen befestigt oder demontier-Chen Platte (100) innerhalb des Aufnahmeraum';s bar angeordnet. Während das Vorsehen derartiger (22) mit Hilfe von Rollen (110) geführt ist, die auf Schlingerschotte wesentlich billiger ist als das Vorsebeiden Seiten der Platte (100) angeordnet sind. 50 hen der Unterdecktanks und nicht zum Verlust von
7. Frachtschiff nach Anspruch 5, dadurch ge- Laderaum führt, hat es sich in der Praxis gezeigt, daß kennzeichnet, daß die Platte (100) ein gewellter bei Schiffen, die für den Transport von Schüttgütern Bauteil ist, an dessen oberer und unterer Kante spezialisiert sind, ihr Vorhandensein die Ladefähig-Ü-Träger (104,102) befestigt sind. keit des Schiffes bei nicht fein zerteilten, trockenen
8. Frachtschiff nach Anspruch 5, dadurch ge- 55 Schüttgütern, wie Kohle, Bauxit-Erz od. dgl., beträchtfcennzeichnet, daß der mit seinem einen Ende am lieh verschlechtert. Wenn das Schiff derartige trokunteren Rand der Platte (100) schwenkbar ange- kene Lasten befördern soll, müssen die Schlingerlenkte Arm (124) mit seinem anderen Ende an schotte entfernt werden, um zu verhindern, daß der einem an der Unterseite des Decks (4) befestigten Laderaum vermindert oder die Schlingerschotte durch Kragarm (120) schwenkbar montiert ist, wobei 60 die Ladung beschädigt werden.
eine kreisbogenförmig verlaufende Führung (108) Bekannte Schlingerschotte lassen sich nur durch
für die beiden unteren Ecken der Platte (100) vor- umfangreiche Montagearbeiten einrichten und entfer-
gesehen ist, deren Radius der Länge des Armes nen, so daß infolge der hierzu benötigten Zeit ihre Be-
(124) entspricht. nutzung erschwert wird. Andere bekannte Schlinger-
65 schotte lassen sich nicht vollständig aus dem Laderaum entfernen, so daß dies mit einer Einbuße an
nutzbarem Laderaum verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schlingerschott-
einrichtung auf einem Massengutschiff zu schaffen, die eine schnelle und leichte Handhabung ermöglicht, in Staustellung geschützt untergebracht ist und den verfügbaren Laderaum nicht schmälert. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schlingerschotte aus einer oder mehreren verschieblichen Platten bestehen, die aus einem oberhalb des Laderaums neben dem Lukenlängssüll befindlichen Aufnahmeraum über in Seilscheiben geführten Seilzügen in ihre Wirkstel'.ung in den Laderaum absenkbar und in den Aufnahmeraum zurückziehbar sind. Die erfindungsgemäßen Schlingerschotte lassen sich auf einfache und schnelle Weise einrichten und entfernen, so daß sie in wirtschaftlicher Weise praktische Verwendung finden können.
Zweckmäßigerweise sind die verschieblichen Platten in in den Laderaum ragenden Stahlsäulen parallel zueinander geführt, wobei eine Platte an ihrem unleren Rand einen Mitnehmer aufweist, mi* dem sie die parallel neben ihr liegende Platte beim Absenken bis zum Absetzen auf einem an der Säule angeordneten Stopper abstützt und beim Heben in den Aufnahmeraum mitnimmt. Die Stahlsäulen können in die Laderäume einschwenkbar ausgebildet sein. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Stahlsäulen Hebelarme aufweisen, die mit einem Zugorgan gelenkig verbunden sind, so daß sie sich von einem Antrieb gemeinsam verschwenken lassen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der obere Rand der verschieblichen Platte innerhalb des Aufnahmeraumes und der untere Rand durch einen schwenkbar daran angelenkten Arm geführt ist.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend werden an Hand der Zeichnung Ausführungsbtispiele der Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht (teilweise unter Deck) eines Frachtschiffes nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt gemäß der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig.4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 der Fig. 3,
F i g. 5 eine Ansicht einer Einzelheit in vergrößertem Maßrtab nach F i g. 2 mit den abgesenkten verschieblichen Platten,
F i g. 6 eine Ansicht der in F i g. 5 gezeigten Einzelheit mit in den Aufnahmeraum zurückgezogenen Platten,
F i g. 7 eine der F i g. 4 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform der Frfindung,
Fig.8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 der Fiä-7,
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 eine vergrößerte Einzelansicht der Rollenführung und
Fig. 11 einen Schnitt gemäß der Linie 11-11 der Fig. 10.
Wie in F i g. 1 der Zeichnungen gezeigt, ist ein Frachtschiff 1 durch eine Vielzahl von Querschotten 2 in eine Anzahl von Laderäumen 3 unterteilt. Die Laderäume werden von einem gemeinsamen Deck überdeckt und jeder Laderaum 3 hat seine eigene Ladeluke 5. Jede LadelukeS wird durch ein Paar (Backbord- und Steuerbord-) Lukenlängssülle 6 und ein Paar Lukenquersülle 7 umschlossen. Zusätzlich sind in den Decks 4, seitlich neben den Ladeluken S, Trimmluken 8 angeordnet.
Wie aus F i g. 3 und 4 der Zeichnungen hervorgeht, sind unterhalb der Lukenlängssülle 6 wegnehmbare Schlingerschotte 14 vorgesehen, die aus einzelnen verschieblichen Platten 15 und 16, im folgenden Verschiebungsplatten genannt, bestehen. Zwischen den
ίο Lukenecken und den Querschotten 2, in Verlängerung der wegnehmbaren Schlingerschotte 14, sind fest eingebaute Flügelschotte 13 vorgesehen. Die Flügelschotte 13 bestehen aus Stahlplatten, die fest durch Schweißen od. dgl. an den entsprechenden Querschot-
ten 2 befestigt sind. Die wegnehmbaren Schlingerschotte 14 bestehen andererseits aus aufeinanderfolgendea Paaren von senkrecht gleitenden Stahlplatten 15, 16, die senkrecht, ähnlic;» wie Schiebefenster, in parallelen, nebeneinanderlegenden senkrechten Ebe-
nen verschiebbar sind. An der untersten Kante der Verschiebungsplatten 15 sind herausragende Mitnehmer 15 a angeordnet. Jedes Paar Platten 15, 16 wird zwischen einem in Schiffslängsrichtung schwenkbaren Paar Stahlsäulen 17 gehalten und geführt, wobei diese
as Säulen, wie klar in F i g. 4 und 5 der Zeichnungen gezeigt, von einem Doppel-H-Que-schnitt sind, die vordere und hintere Paare von Laufschienen 18 und 19 bilden.
Etwa auf halber Höhe einer jeden Säule und aus ihrer Laufschiene 18 herausragend und daran befestigt befindet sich ein Stopper 20, bis zu dem die Stahlplatte 16 abgesenkt werden kann, während am unteren Ende der Schiene 19 ein Stopper 21 vorgesehen ist, der die untere Wegbegrenzung für die Stahlplatte 15 bildet.
Ein Aufnahmeraum 22 ist zwischen der Außenkante eines Lukenlängssülls 6 und senkrechten Stahlplatten 23 gebildet, die außen, seitlich, in Abstand von den Lukenlängssüllen 6 angeordnet sind, wobei die senkrechten Stahlplatten 23 am oberen Ende mit einem nach außen schlagenden Flansch versehen und in Abständen durch Kniebleche 24 versteift sind.
In den unter dem Lukenlängssüll 6 und der Stahlplatte 23 angeordneten Trägern 11 und 12 befinden sich Drehachsen 25, auf denen drehbar die Stahlsäulen 17 montiert sind, so daß die Stahlsäulen 17 aus einer zum unteren Rand der Verschiebungsplatten 15, 16 parallelen Staustellung innerhalb des Aufnahmera^mes 22 in eine vertikale Gebrauchsstellung längsschiffs in den Laderaum 3 schwenkbar sind, wobei sie in Querschiffsrichtung vollständig stair sind. Wie in F i g. 6 der Zeichnungen gezeigt, werden, wenn die Verschiebungsplatten 15, 16 zurückgezogen sind, die Stahlsäulen 17 aufwärts geschwungen, so daß sie unterhalb der Verschiebungsplatten 15, 16 und innerhalb des Aufnähmeraumes 22 zwischen den Trägern 11 und 12 verstaut sind. Wenn jedoch die Verschiebungsplatten 15, 16 in den Laderaum 3 abgesenkt werden sollen, müssen zunächst die Säulen 17 herausgeklappt werden (wie in F i g. 5 der Zeichnungen gezeigt).
Wie in F i g. 3, 5 und 6 der Zeichnungen gezeigt, sind an den Achsen 25 (beispielsweise durch Schweißen) Hebelarme 26 befestigt, die durch eine Zugstange 27 miteinander gelenkig verbunden sind. Eine der Drehachsen 25 einer der Stahlsiäulen 17 ist mit einem (nicht gezeigten) mechanischen Antrieb gekuppelt, wobei f'ie Anordnung so ist. daß. wenn Kraft vnn
dem mechanischen Antrieb auf diese Drehachse 25 übertragen wird, ein Drehmoment über die Zugstange 27 auf alle Säulen 17 übertragen wird und abhängig von der Antricbsrichtung die Säulen entweder in eine zurückgezogene Stellung in dem Aufnahmeraum 22 gedreht werden, wie in F i g. 6 der Zeichnungen gezeigt, oder in eine abgesenkte Stellung, wie in Fig. 5 der Zeichnungen gezeigt. Der mechanische Antrieb kann entweder von einem Elektromotor oder von einer geeigneten hydraulischen Anlage betrieben werden und kann durch Stcuerungsorgane betätigt werden, die in der Nähe der entsprechenden Lukcnlängssüllc 6 liegen.
Die Hinrichtungen zum Heben und Senken der Vcrschicbungsplatten 15, 16 werden anschließend beschrieben.
Wie in F i g. 3 der Zeichnungen gezeigt, sind Paare von Seilscheiben 28 auf den oberen Enden der Stahlplatten 15 montiert. Weitere Paare von Seilscheiben 29 sind im oberen Ende des Aufnahmeraumes 22 direkt über den Stahlsäulcn 17 angeordnet. Ein Seil 30 verlauft um alle Seilscheibcnpaare 28 und 29, wobei ein Ende des Seiles 30 an einem festen Punkt 31 angekuppelt ist, während das andere Ende des Seiles über die letzte, vom Befestigungspunkt 31 des Seiles am weitesten entfernte Seilscheibe 29 verläuft und an einer Trommel einer nicht gezeigten Winde befestigt ist.
Wenn, es erwünscht ist, die Vcrschicbiingsplaikii 15. 16 in Wirkstellung zu bringen, werden die Stahlsäulen 17 zunächst abwärts in die Laderäume durch einen mechanischen Antrieb geschwungen, der auf eine der Drehachsen 25 zur Einwirkung gebracht wird. Das Seil 30 läuft dann von der Windentrommel ab. und die Plaltenpaarc 15, 16 bewegen sich abwärts, wobei sich die Platten 16 auf den Mitnehmern 15«der Platten 15 abstützen. Die Abwärtsbewegung der Platten 16 geht weiter, bis sie an den Stoppern 20 der Stahlsäulen 17 zum Anschlag kommen, woraufhin die Platten 15 weiterhin abwärts laufen, bis sie in ihrer F.ndstellung angekommen sind, in der sie von den unteren Stoppern 21 der Stahlsäulen 17 getragen werden.
Wenn die Versehicbungsplatten 15, 16 aus den Laderäumen 3 houhgezogen werden sollen, windet die Winde das Seil 30 auf die Trommel und hebt die Stahlplatten 15 an. und wenn deren Mitnehmer 15« an den Unterkamen der Slahlplatten 16 angreifen, werden diese letzteren ebenfalls angehoben, bis die Stahlplüttenpaare 15, 16 in dem Aufnahmeraum untergebracht sind, wo geeignete (nicht gezeigte) Mittel vorgesehen sind, um die Platten zu halten. Die Stahlsäulen 17 werden dann aufwärts in den Aufnahmeraum 22 geschwenkt.
Wenn das Schiff für das Laden und den 1 ransport von Getreide oder ähnlichen, fein zerteilten, trockenen Schüttgütern verwendet werden soll, werden die Schlingerschottc 14, die aus den Stahlplaiiei: 15, 16 und den Säulen 17, wie oben beschrieben, bestehen, in die Laderäume in der oben beschriebenen Art und Weise gesenkt, in welcher Stellung sie starr gegen jegliche Bewegung qucrschiffs gehalten werden, wobei die Laderäume dann mit der Ladung durch die Ladclukcn 5 beladen werden. Wenn keine Ladung mehr auf diese Art und Weise eingebracht werden kann, werden die Laderäume 3 durch Ladclukendeckel geschlossen und die Teile der Laderäume 3 außerhalb der Schlingerscholte 14 werden mit Ladung durch die Trimmlukcn 8 abgefüllt. Auf diese Art und Weise werden die Laderäume 3 bis auf ihre maximale Aufnahmefähigkeit beladen, während das Vorhandensein der abgesenkten Schlingcrschotte 14 die Gefahren, die mil dem Übergehen der Ladung infolge eines nicht vollen Laderaumes verbunden sind, der sich aus den obengenannten Gründen ergeben könnte, wesentlich verringert.
Wenn andererseits das Schiff zum Laden und
ίο Transportieren von nicht fein zerteiltem Schüttgut verwendet werden soll, wie beispielsweise Kohle od. dgl., werden die Schlingerscholte 14 vollständig aus den Laderäumen 3 in die Aufnahmeräume 22 in der oben angegebenen Art und Weise herausgezogen, woraufhin die Laderäume 3 ohne Gefahr oder Beschädigung der Vcrschiebungsplattcn und ohne Verringerung des tatsächlichen Ladungsraumes voll beladen werden können.
Unter I linweis auf F i g. 7 bis 11 einschließlich wird
ao eine weitere Ausführungsform der Erfindung anschließend beschrieben. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, besteht das Schlingcrschotl aus einer einzigen Verschicbungsplattc, die sich zwischen den Querschotten 2 erstreckt. Diese Verschiebungsplatte wurde
*5 in den Figuren mit 100 bezeichnet und besieht aus einem Wellblech aus Stahl. Ein U-Träger 102 ist an der Unterkantc der Verschiebuppsplatte 100 angeschweißt, wie das aus Fig. 8 und 9 hervorgeht, und ein u-Tiiigi-r iO4 ist mit seinem Sieg an der Uoerkante der Verschicbungsplatte 100 angeschweißt, wie sich am besten aus Fi g. 9 und 10 ergibt. An den beiden unteren Ecken der Platte ist ein Stift 106 ange schweißt, der in einer Führung 108 läuft. Die Führung 108 weist einen kreisbogenförmigen Verlauf auf uiul dient dazu, den unteren Rand der Vcrschiehungsplallc /i\ führen, während sie gesenkt oder zurückgezogen wird. Der obere Rand der Verschicbungsplatte ist mit Rollen 110 \ersehen, die auf gegenüberliegenden Seiten davon an Tragarmen drehbar gelagert sind und auf den Innenseiten des Aiiliiühmciauines 22 laufen.
Das liniere Ende des Aufnahmeraumes 22 isl mit Anschlägen 112 für die Rollen HO verschen. An den gegenüberliegenden Innenseiten ces Aufnahmeraumes sind Stäbe 114 vertikal angeordnet, die als seitliche Führungsvorrichtung für die Rollen 110 dk ion. In Abstand von der Verschicbungsplatte sind Paare von Kragarmen 120 an der Unterseite des Decks 4 angeschweißt und tragen an ihren unteren Enden mit
5u Hilfe von Drehzapfen 122 ein Ende von Armen 124. Die anderen Enden der Arme 124 sind drehbar mit Hilfe von Drehzapfen 128 mit Trägcrplattcn 126 verbunden, die in den U-Träger 102 eingeschweißt sind. Das Heben und Senken der Verschicbungsplatte 100 wird durch ein Winden- und Seilscheibensystem erreicht. Die Winde 130 ist auf dem Deck 4 montiert und das Seil 142 führt davon über eine Seilscheibe 132 durch eine Öffnung 140 in der senkrechten Stahlplatte 23 abwärts zum unteren Ende der Verschiebiingsplatte, wo es am U-Trägcr 102 befestigt isl. Obwohl jede beliebige Anzahl verwendet werden kann, wird angenommen, daß drei solcher Winden und Seilscheibenanordnungcn genügen, um das Heben und Senken der Vcrschiebungsplatte, wie in F i g. S beschrieben, zu bewirken.
Wenn die Vcrschiebungsplatte sich in der Wirkstellung befindet, wie in Fig. 9 gezeigt, d.h. abgesenkt, und es erwünscht isl. die Vcrschiebungsplatte in ihre
zurückgezogene Stellung anzuheben, wie sie in gestrichelten Linien in F i g. 9 gezeigt ist, viOrden die Seile 142 mit Hilfe der Winden 130 hochgezogen. Dies erzeugt die erforderliche senkrechte Kraft am unteren Rand drr Vcrschiebungsplattc. Während sie angehoben wird, führen Rollen 110 das obere Ende in den Aufnahmeraum 22, der aus dem Lukcnlängssüll 6 und
der senkrechten Stahlplatte 23 gebildet ist. Die beider unteren Ecken der Verschicbungsplattc werden durch Stifte 106 in der kreisbogenförmigen Führung 108 geführt, die einen Radius beschreibt, der der Lange de? Armes 124 entspricht. Das Absenken der Verschicbungsplattc wird bewirkt, indem die Seile 142 zum Ablaufen gebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 Die Erfindung betrifft ein Frachtschiff mit unter Patentansprüche: den Lukenlängssüllen angeordneten, wegnehmbaren, in Führungen gehaltenen Schlingerschotten. Derartige
1. Frachtschiff mit unter den Lukenlängssüllen Schlingerschotte sollen, wenn das Schiff Getreide oder angeordneten, wegnehmbaren, in Führungen ge- 5 andere fein zerteilte, leichtfließende Schüttgüter gelahaltenen Schlingerschotten, dadurch ge- den hat, beim Rollen des Schiffes ein Übergehen der kennzeichnet, daß die Schlingerschotte (14) Ladung verhindern.
aus einer oder mehreren verschieblichen Platten Der Schüttwinkel von in ein Schiff geladenem Ge-
DE19681781003 1967-08-10 1968-08-07 Frachtschiff mit unter den Lukenlängssüllen angeordneten, wegnehmbaren, in Führungen gehaltenen Schlingerschotten Expired DE1781003C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IL2848667 1967-08-10
IL28486A IL28486A (en) 1967-08-10 1967-08-10 A cargo ship with partitions that can be moved by sliding
US74581868A 1968-07-18 1968-07-18
US74581868 1968-07-18

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Publication Number Publication Date
DE1781003A1 DE1781003A1 (de) 1970-10-22
DE1781003C true DE1781003C (de) 1973-04-05

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