DE2507535C2 - - Google Patents

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DE2507535C2
DE2507535C2 DE2507535A DE2507535A DE2507535C2 DE 2507535 C2 DE2507535 C2 DE 2507535C2 DE 2507535 A DE2507535 A DE 2507535A DE 2507535 A DE2507535 A DE 2507535A DE 2507535 C2 DE2507535 C2 DE 2507535C2
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deck
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Moritz Kleppestoe No Hopland
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MacGregor International AB
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/16Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of lifts or hoists

Description

Die Erfindung betrifft eine Belade- und Entladeeinrichtung auf einem Schiff mit einer am oberen Schiffsdeck ange­ ordneten Hebevorrichtung für eine längs einer Führung an einer Außenwandung des Schiffes senkrecht verfahrbare Plattform.
Eine derartige Belade- und Entladeeinrichtung ist aus der DE-PS 4 66 664 bekannt. Dort ist eine Lade- und Hebeplattform über eine Winde senkrecht in an der Außenwand des Schiffes angebrachten Führungsschienen verfahrbar. Die Hebeplattform ist etwa waagrecht verlaufend an einem tor­ förmigen Rahmen befestigt, so daß bis in Oberdeckhöhe des Schiffes verfahrene Lasten von der Plattform entnommen werden können. Zum Verstauen der Ladung im Inneren des Schiffes sind unabhängige Hebe- oder Kranvorrichtungen erforderlich.
Bei einer aus der DE-OS 15 06 258 bekannten Anordnung bei Schiffskränen sind Laufkatzenschienen an der Innenseite eines nach außen aufklappbaren, in der Schiffsseitenwand angeordneten Deckels angeordnet. Die Hebeplattform kann dort im Inneren des Schiffes an einer Führungsanordnung geführt werden.
Aus der DE-OS 23 16 052 ist eine Vorrichtung zum Verladen von Frachtstücken bekannt, wobei die Seitenwand eines Schiffes über ihre ganze Höhe mit einer nach oben schwenkbaren Abdeckung versehen ist. Bei dieser Ausbildung treten Festigkeitsprobleme des Schiffrumpfes auf.
Die FR-PS 13 57 097 beschreibt eine Hebevorrichtung, die in der Schiffsmitte angeordnet ist, so daß beispielsweise Kraftfahrzeuge über eine Rampe oder mittels eines Kranes erst auf das Oberdeck des Schiffes transportiert werden müssen.
Die US-PS 34 12 876 beschreibt eine Vorrichtung zum Beladen und Entladen von auf Paletten befindlicher Ladung auf Schiffen. Diese bekannte Vorrichtung besteht aus einem auf einer Brücke über die gesamte Schiffsbreite verfahrbaren Gabelstapler, dessen Ladegabel nach unten ausfahrbar ist. Da diese Ladegabel starr ist, ist keine Führung an der Schiffsaußenwand oder im Inneren des Schiffes erforderlich. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung, daß sie nur auf relativ niedrigen Schiffen einsetzbar ist und daß außerdem der Raum über der Ladeluke von Bauten freigehalten werden muß, da ansonsten der im hochgefahrenen Zustand sehr weit nach oben heraus­ stehende Mast der Gabel mit derartigen Aufbauten kollidieren würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belade- und Entladeeinrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß mit ihr ein Schiff ohne zusätzliche Hebe­ vorrichtungen schnell und sicher be- und entladen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit der Hebevorrichtung eine zweite Plattform längs einer sich durch Öffnungen in den Schiffsdecks erstreckenden Führung senkrecht verfahrbar ist, wobei beide sich gegenüberliegenden Plattformen unabhängig voneinander angehoben und abgesenkt werden können, daß an einem die Hebevorrichtung umschließenden Gehäuse zu den Führungen der Plattform ausgerichtete Führungsabschnitte angeordnet sind, und daß die Hebevorrichtung dann, wenn beide Plattformen in den Führungsabschnitten des Gehäuses der Hebevorrichtung geführt sind, um eine vertikale Achse drehbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Belade- und Entladeeinrichtung können Güter bespielsweise vom Inneren des Schiffes leicht aufgenommen und außerhalb des Schiffes abgesetzt werden, wozu ein Umsetzen der Güter an der Belade- und Entladeein­ richtung nicht erforderlich ist. Durch die Anordnung von zwei unabhängig voneinander aber auch gleichzeitig anheb­ baren und absenkbaren Plattformen kann die Entlade- oder Beladegeschwindigkeit erheblich gesteigert werden. Durch die Führungen sowohl an der Außenseite als auch im Inneren des Schiffes für die Plattformen wird ein gefahrloses Befördern von Lasten sichergestellt.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Bereich eines Schiffes mit einer ersten Ausführungsform einer Belade- und Entladeeinrichtung in Arbeitsstellung,
Fig. 2 die Belade- und Entladeeinrichtung nach Fig. 1 ver­ schwenkt in die Staustellung,
Fig. 3 eine Darstellung analog Fig. 2 einer abgewandelten Ausführungsform einer Belade- und Entladeeinrichtung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Belade- und Ent­ ladeeinrichtung,
Fig. 5 eine Darstellung analog Fig. 1 einer abgewandelten Ausführungsform einer Belade- und Entladeeinrichtung, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Belade- und Entladeeinrichtung nach Fig. 5.
Die Fig. 1 und 2 zeigen stark vereinfacht einen Quer­ schnitt durch eine Hälfte eines Schiffskörpers 1, der eine Schiffsseitenwand 2, einen Doppelboden 3, ein Hauptdeck 4, ein Zwischendeck 5 und ein oberes Deck 6 oder Shelterdeck hat. Das Hauptdeck 4 und das Zwischendeck 5 sind mit durch­ gehenden Öffnungen 7 bzw. 8 angrenzend an die Schiffswand 2 für das Heben und Absenken einer Winsch-Plattform versehen, auf die noch eingegangen wird. In dem oberen Deck ist eine Ladeluke 9 mit einem Süll 10 vorgesehen, die einen Luken­ deckel 11 hat, was in Fig. 2 gezeigt ist. Auf dem oberen Deck ist zwischen der Luke 9 und der Schiffsseite 2 eine Basis 12 vorgesehen, welche die Hebevorrichtung 14 um eine vertikale Achse 13 drehbar trägt. In dem oberen Teil der Basis 12 ist eine Stützachse 15 befestigt, die das Gehäuse 16 der Hebevorrichtung 14 drehbar trägt. Das Gehäuse 16 ist auf der Achse 15 so gelagert, daß die Achse sowohl axiale als auch radiale Belastungen aufnimmt. Die Lager 17, 18 auf der Achse 15 sind in Fig. 1 schraffiert gezeigt. Die Ober­ seite der Basis 12 und die Unterseite des Gehäuses 16 sind insgesamt planparallel und geringfügig voneinander entfernt. An den gegenüberliegenden Seitenwänden 19, 20 des Gehäuses 16 sind zwei obere Führungsabschnitte 21, 22 vorgesehen, die einen kanalförmigen Querschnitt haben und sich vertikal vom Boden des Gehäuses annähernd bis zu dessen Oberseite erstrecken. In den Führungsabschnitten 21, 22 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel Hebeeinrich­ rungen 23, 24 angeordnet, welche Windenplattformen 25, 26 aufweisen, die auf Wagen 27 bzw. 28 gehaltert sind, deren Räder 29 auf dem Boden und den Flanschen der Führungs­ abschnitte 21, 22 laufen und dadurch gehalten werden. Die oberen Führungsabschnitte 21, 22 an dem Gehäuse 16 haben den gleichen Querschnitt wie die unteren Führungen der Anordnung, auf die nachstehend eingegangen wird und von denen eine in der Stirnansicht von Fig. 2 unmittelbar unter dem Luken­ deckel 11 gezeigt ist. In dem Oberteil des Gehäuses 16 sind zwei Winschen 30, 31 angeordnet, die durch elektrische, hydraulische oder mechanische Einrichtungen angetrieben wer­ den und Trommeln aufweisen, auf welche die Hubleinen bzw. Hebeseile 32, 33 für die Winsch-Plattformen 25, 26 ge­ wickelt sind. Das drehbare Gehäuse 16 mit den Führungs­ abschnitten, den Winsch-Plattformen und den Winschen ist aus Fig. 6 zu ersehen, die im übrigen eine andere Ausführungs­ form zeigt. Anstelle von zwei getrennten Winschen kann auch nur eine Winsch mit unabhängig ange­ triebenen Trommeln benutzt werden. Die Winschen 30, 31 und zusammen damit die Winsch-Plattformen werden voneinander unabhängig angetrieben. Der Abstand zwischen der Drehachse 13 der Hebevorrichtung 14 und der Schiffswand ist derart bemessen, daß einer der Führungsabschnitte außen an der Bordwand bzw. schiffsaußenseitig angeordnet ist, wenn beide Führungsabschnitte in der Querebene des Schiffes liegen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Von der Oberseite der Basis 12 erstrecken sich zwei untere Führungen 34, 35 fluchtend ausgerichtet zu den oberen Führungsabschnitten 21, 22 vertikal nach unten, wenn diese in der Querebene des Schiffes angeordnet sind. Die unteren Führungen 34, 35 haben den gleichen Querschnitt wie die oberen Führungsabschnitte. Eine untere äußere Führung 34 erstreckt sich also längs der Schiffswand nach unten, während sich eine untere innere Führung 35 durch den Luken­ deckel 9 des oberen Decks 6 und die Öffnungen 8 und 7 in dem Zwischendeck 5 bzw. dem Hauptdeck 4 nach unten zur Oberseite 36 des Doppelbodens des Schiffes erstreckt. Die untere äußere Führung 34 ist gemäß Fig. 1 schwenkbar an einem Zapfen 37 angelenkt, der in der Seite der Basis 12 fest­ gelegt ist. Die Länge der äußeren Führung in Abwärts­ richtung ist der Höhe der Wand des Schiffes angepaßt. An der Schiffswand 2 ist direkt unter dem unteren Ende der Führung ein Anschlag 38 angeordnet, der auch als Fender wirken kann. An der Basis 12 und/oder an der Schiffswand sind nicht gezeigte Arretiereinrichtungen vorhanden, um die Führung 34 in der richtigen ver­ tikalen Stellung zu halten. Die untere innere Führung 35 hat zwei Abschnitte. Der untere Abschnitt 35 a er­ streckt sich von der Oberseite 36 des Doppelbodens nach oben zu einer Stelle zwischen dem Zwischendeck 5 und dem fest installierten oberen Deck 6. Der obere Abschnitt 35 b der Führung ist schwenkbar mit dem unteren Abschnitt 35 a über einen Hebel 39 verbunden, der an einer Stelle zwischen seinen Enden an einem Zapfen 40 angelenkt ist, der in einer Halterung 41 sitzt, die an der Decksan­ ordnung 5 befestigt ist. Das obere Ende des Hebels (Fig. 1) ist an dem unteren Teil des oberen Abschnittes, beispielsweise durch Schweißen, befestigt, während das untere Ende des Hebels mit der Schiffskonstruk­ tion mittels einer Hebeeinrichtung bzw. einer Kolben- Zylinder-Anordnung 42 gelenkig verbunden ist. In den Figuren ist nur eine Hebeeinrichtung 42 gezeigt. Das System hat jedoch vorzugsweise zwei im Abstand voneinander angeordnete Hebel 39 und zwei Hebeeinrichtungen 42, um die Stabilität zu verbessern. Das obere Ende des oberen Abschnittes 35 b ist an der Innenseite der Basis 12, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist, festgelegt. Die das Gehäuse 16 tragende Basis 12 ist an dem Deckaufbau 6 nicht starr befestigt, sondern ruht auf dem Deckaufbau und Basisstützen 43 auf dem Deck, wenn sie sich in der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung befindet.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, kann die ganze Hebe­ vorrichtung 14 mit der Basis 12, dem Gehäuse 16 und den Plattformen 25 und 26 entsprechend nach unten in den Lade­ raum 44 unter dem oberen Deck durch Aktivierung der Kolben- Zylinder-Anordnung 42 verschwenkt werden, indem sie kürzer gemacht wird, so daß der obere Führungsabschnitt zwangs­ weise in eine insgesamt horizontale Lage bewegt wird, in welcher dieser Abschnitt auf den Stützen 45 liegt, die auf dem Zwischendeck 5 angeordnet sind. Wenn die drehbare Hebe­ vorrichtung in die in Fig. 1 gezeigte Arbeitsstellung ge­ bracht ist, befindet sich die Basis 12 in einem Arretie­ rungseingriff mit dem Deckaufbau mittels nicht gezeigter Arretierelemente.
Wie vorstehend erwähnt ist die untere äußere Führung 34 um den Zapfen 37 verschwenkbar. Wenn die Hebevorrichtung 14 in dem Laderaum gelagert werden soll, wird die Führung 34 in eine Horizontallage durch an Deck befindliche Hebeeinrichtungen verschwenkt und sie ist durch Verriegelung festlegbar. Dann kann die Hebevorrichtung 14 mit der Basis 12 nach unten in die in Fig. 2 gezeigte Lage verschwenkt werden. Die untere äußere Führung 34 erstreckt sich dann in Längssrichtung des Schiffes, was aus dieser Figur zu ersehen ist.
Die Anordnung ist mit nicht gezeigten Einrichtungen ver­ sehen, welche lediglich das Drehen der Hebevorrichtung 14 um die vertikale Achse 15 ermöglichen, wenn sich die beiden Winsch-Plattformen 25, 26 in den oberen Führungsabschnitten 21, 22 befinden. Die Anordnung hat ferner Einrichtungen, welche das Absenken der Winsch-Plattformen nur dann er­ möglichen, wenn die inneren Schienen 21, 35 mit den äußeren Schienen 22, 34 fluchtend ausgerichtet sind. Eine derartige Sicherheitsanordnung umfaßt an sich bekannte Elemente, so daß nicht näher darauf eingegangen zu werden braucht.
Anhand von Fig. 1 wird die Arbeitsweise der Anordnung erläutert. Das Schiff befindet sich, wie gezeigt, an einem Pier. Die drehbare Hebevorrichtung 14 ist nach oben in die Arbeitslage verschwenkt und so gedreht, daß beide oberen Führungsabschnitte 21, 22 insgesamt in einer Querebene des Schiffes und fluchtend ausgerichtet zu den unteren Führungen 35, 34 liegen, wobei die äußere Führung 34 nach unten in eine vertikale Lage veschwenkt ist. Die äußere Winsch-Plattform 26 kann dann in die untere Stellung A für die Aufnahme einer Plattenladung, beispielsweise von einem Rollwagen 47, abgesenkt werden. Gewünschtenfalls kann gleichzeitig die innere Winsch-Plattform 25 beispielsweise auf das Zwischendeck 5 abgesenkt werden, um, wie gezeigt, von einem weiteren Transportwagen 48 eine Ladung aufzunehmen. Die Plattformen werden dann nach oben in die in Fig. 1 aus­ gezogen gezeigte Stellung gehoben. Die Hebevorrichtung wird anschließend um 180° gedreht. Dann werden die Plattformen wieder abgesenkt, so daß die Ladung auf der nun inneren Plattform in den Laderaum des Schiffes gebracht werden kann, während die Ladung von der äußeren Plattform an den Trans­ portwagen auf dem Pier abgegeben werden kann. Nun werden die Plattformen wieder nach oben gehievt und der Vorgang wieder­ holt sich. Man sieht, daß das System erforderlichenfalls nur für das Beladen oder nur für das Entladen des Schiffes be­ nutzt werden kann. Die beiden Winsch-Plattformen werden un­ abhängig voneinander, wie vorstehend erwähnt, angetrieben. Es ist jedoch auch möglich, sie synchron laufen zu lassen, wenn dies als vorteilhaft angesehen wird.
Fig. 3 zeigt insgesamt die gleiche Anordnung wie Fig. 2 mit der Ausnahme, daß die äußere untere Führung 134 an der Basis 112 der Hebevorrichtung nicht verschwenkbar, sondern an einer getrennten Basis 143 auf dem Deck ange­ bracht ist, so daß diese Führung der Hebevorrichtung 14 nicht folgt, wenn diese nach unten unter Deck verschwenkt wird. Die Luke des oberen Decks wird von einem Deckel, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, verschlossen, so daß die Hebevorrichtung gegenüber klimatischen Einflüssen ge­ schützt ist, wenn sie nicht in Betrieb ist und das Schiff auf Fahrt ist.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher die nach unten verschwenkbare Basis der drehbaren Hebevorrich­ tung 214 weggelassen ist. Anstelle der Basis 12 gemäß Fig. 1, 2 oder 3 wird an dem Deckaufbau 206 eine feste Basis bzw. Grundplatte 212 vorgesehen. Diese Basis umfaßt einen Block mit einer sich verjüngenden bzw. konischen Boh­ rung 249. Die vertikale Mittelachse der Bohrung ist in einem solchen Abstand von der Schiffswand 202 angeordnet, daß die obere äußere, nicht gezeigte Führung bezüglich der Schiffswand außerhalb liegt, wenn die Hebevorrichtung sich in der Arbeitsstellung befindet. Die Stützachse 215 oder die Drehachse der Hebevorrichtung 214 ist in diesem Fall mit einem konischen Zapfen 250 am unteren Ende versehen, der in die Bohrung 249 eingepaßt ist. Die untere Seite des Basisblocks 212 ist mit einer Ausnehmung 251 für eine nicht gezeigte Arretiereinrichtung versehen, welche die Achse fest in der Basis arretiert. In dem Zwischendeck oder auf dem Zwischendeck des Schiffes oder irgendwo an Bord ist eine ähnliche Haltebasis 252 für die Hebevorrichtung vor­ gesehen. Diese Vorrichtung kann nach oben aus der Basis 212 heraus angehoben und in der Basis 252 in dem Laderaum 244 befestigt werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die oberen Ränder der Basis 212, der inneren Führung 235 und der äußeren Führung 234 liegen in diesem Fall etwas unter der Höhe des oberen Randes des Lukensülls, so daß der Deckel auf dem Süll des Oberdecks angeordnet werden kann, ohne daß die innere Führung ein Hindernis bildet. Fig. 4 zeigt auch, daß die äußere Führung 234 in einer Aus­ nehmung in der Schiffsseite sitzt, die im einzelnen in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Selbstverständlich kann die drehbare Hebevorrichtung auch permanent auf einer Basis am Schiffsdeck installiert wer­ den, wobei die Basis der in Fig. 4 gezeigten Ausführung entsprechen kann oder anders gebaut sein kann. Der obere Abschnitt der inneren Führung kann in diesem Fall, wenn erwünscht, auch nach unten verschwenkbar sein, wie dies bei den Ausführungsformen von Fig. 1 und 2 der Fall ist. Die Arbeitsweise der Anordnung von Fig. 4 entspricht genau der vorstehend beschriebenen. Längs der Schiffswand kann natürlich auch eine Anzahl der vorstehend beschriebenen drehbaren Hebevorrichtungen 14, 214 angeordnet werden.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die drehbare Hebevorrichtung 314 mit ihrer Drehachse drehbar an einem Wagen 353 sitzt, der in einer kanalförmigen Schiene 354 läuft, die sich zwischen dem Süll 357 der Luke oder der Luken des Oberdecks und der Schiffsseite 302 erstreckt. Der Wagen 353 ist mit unteren Rädern 355 und mit Seitenrädern 356 versehen, die den Wagen in der Schiene 354 führen. Die Hebevorrichtung 314 ist auf die vorstehend beschriebene Weise gebaut. Angrenzend an die Schiffswand sind in den Decks 304, 305, 358 der darunter liegenden Laderäume, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, Huböffnungen 307, 308 und 359 vorgesehen. Die innere Führung 335 ist fest in­ stalliert und erstreckt sich von einer Ausnehmung 360 in der Oberseite des Doppelbodens bis zum Rand des oberen Luken­ sülls 357. Obwohl eine entsprechende äußere Führung 334 an der Schiffswand für jede innere Führung 335 gezeigt ist, ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der­ artige äußere Führungen für alle Lukendeckel vor­ handen sind. Die äußere untere Führung 334 ist in einer Ausnehmung 361 für den besseren Schutz in der Seiten­ wandung des Schiffs untergebracht, wie dies in Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Sicherheitsein­ richtungen, die zum Unterbinden eines Drehens der Hebevor­ richtung dienen, wenn sich beide Winsch-Plattformen nicht in der oberen Stellung befinden, und zu den Einrichtungen zum Unterbinden des Hochhievens oder Absenkens, wenn die oberen und unteren Führungsschienen nicht zueinander aus­ gerichtet sind, kann die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Anordnung auch an sich bekannte Elemente aufweisen, die gewährleisten, daß ein Drehen und Hochhieven oder Absenken nur dann eintreten kann, wenn der Wagen sich in einer sol­ chen Stellung befindet, daß die oberen Führungsabschnitte 321, 322 fluchtend zu einem Paar von unteren Führungen 335, 334 des Schiffes ausgerichtet sind.
Um ein Entfernen des Deckels von der oberen Luke während des Beladens oder Entladens auszuschließen, wenn beispiels­ weise das Wetter schlecht ist, kann eine Ausführung derart erfolgen, daß der obere Lukendeckel, beispielsweise der Deckel 11 in Fig. 2, und auch andere und untere Deckel mit getrennten Plattformluken mit Sülls und ihren eigenen Deckeln versehen werden, die gerade so groß sind, daß sie das Beladen und Entladen der Ladung erlauben, welche die Winschplattformen aufnehmen können.
An Bord von Schiffen mit mehreren Laderäumen können in dem oberen Lukendeckel kleine Luken vorgesehen werden. Die Hebe­ vorrichtung kann dann zu den verschiedenen Luken entweder zusammen mit der äußeren unteren Führung oder ohne diese Führung laufen oder gehoben werden.
Der Ausdruck "Winsch-Plattform" ist sehr weit auszulegen. Der einfachste Typ einer solchen Plattform kann eine Gabel sein. Es ist jedoch auch möglich, daß die Platte als Be­ hälter oder dergleichen geformt ist, was von der Art des Schiffes und von der Art der Ladung, für welche das Schiff ausgelegt ist, abhängt.

Claims (11)

1. Belade- und Entladeeinrichtung auf einem Schiff mit einer am oberen Schiffsdeck angeordneten Hebevorrichtung für eine längs einer Führung an einer Außenwandung des Schiffes senkrecht verfahrbare Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hebevorrichtung (14, 214, 314) eine zweite Plattform (25, 26) längs einer sich durch Öffnungen in den Schiffsdecks (4, 5, 6) erstreckenden Führung (35, 235, 335) senkrecht verfahrbar ist, wobei beide sich gegenüberliegenden Plattformen (25, 26) unabhängig von­ einander angehoben und abgesenkt werden können, daß an einem die Hebevorrichtung (14, 214, 314) umschließenden Gehäuse (16) zu den Führungen (34, 234, 334, 35, 235, 335) der Plattformen (25, 26) ausge­ richtete Führungsabschnitte (21, 22, 221, 222, 321, 322) angeordnet sind, und daß die Hebevorrichtung (14, 214, 314) dann, wenn beide Plattformen (25, 26) in den Führungsabschnitten (21, 22, 221, 222, 321, 322) des Gehäuses (16) der Hebevorrichtung (14, 214, 314) geführt sind, um eine verti­ kale Achse (13, 313) drehbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hebevorrichtung (14, 214) auf einer mit dem Schiffsbau fest verbundenen Basis (12, 212) drehbar angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hebevorrichtung (14) auf einer Basis (12) drehbar angeordnet ist, die in einer Querebene des Schiffes um eine unter dem oberen Deck (6) verlaufenden Achse (40) ver­ schwenkbar ist, so daß die Hebeeinrichtung (14) in hoch­ geschwenkter Lage auf dem oberen Deck (6), und in abge­ schwenkter Lage auf einem unteren Deckaufbau (45) im wesentlichen horizontal verlaufend quer zum Schiff ruht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führung (34) an der Außenwandung des Schiffes an ihrem oberen Ende um eine, senkrecht zur Außenwandung verlaufende horizontale Achse (37), die der Basis (12) der Hebeeinrichtung (14) zugeordnet ist, drehbar gelagert ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führung (234, 235) außen an der Schiffsseite fest angebracht ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führung (234, 334) in einer senkrechten, nach außen offenen Nische (361) in der Seitenwandung des Schiffes angebracht ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die sich durch Öffnungen in den Schiffsdecks erstreckende innere Führung (35) einen oberen Abschnitt (35 b) hat, der gelenkig mit einem unteren Abschnitt (35 a) der Führung verbunden und nach unten unter das obere Schiffsdeck (6) verschwenkbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der schwenkbare obere Abschnitt (35 b) der inneren Führung (35) an der verschwenkbaren Basis (12) der Hebeeinrichtung (14) festgelegt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Hebevorrichtung (214) entfernbar an einer festen Basis (212) auf dem Oberdeck montiert ist und beispielsweise mittels eines Krans in einen Laderaum verholbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 4 oder einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevor­ richtung (314) drehbar auf einer Basis angebracht ist, die längs einer Schiene (354) bewegbar ist, welche fest auf dem oberen Deck (306) installiert ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schiene (354) sich wenigstens längs einer Seite des Schiffes erstreckt.
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